Autor Thema: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle  (Gelesen 171817 mal)

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Offline A.R.Schkrampe

Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #660 am: 20. Januar 2017, 11:20:23 »
Naja, soviel wie Prinz "El Fizzomante" in seinem Leben schon vergeigt hat, ich denke, da war schon Saft auffe Kochplatte..... :cyclops:

Mit "Kochplatte" ist hier der BRiD-Gegenwind gemeint, der tatsächlich erst jetzt merklich Fahrt aufgenommen hat. Zuvor haben die örtlichen Zuständigkeiten in ihrer Bräsigkeit so gut wie nichts getan und somit das Fitzelchen denken lassen, daß überhaupt keine Kochplatte existiert.
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #661 am: 20. Januar 2017, 11:24:03 »
Meine "Kochplatte" sollte das Leben im Allgemeinen sein, hätte ja Gelegenheiten zum Lernen gegeben, oder? Also ein klassisches Missverständnis... :cyclops:
Eucalize Legalyptus!
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In wenigen Wochen haben wir H. in die Ecke gedrängt dass er quietscht!
-Eine "Fehleinschätzung"
 

Offline Maklas

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #662 am: 20. Januar 2017, 12:26:14 »
Meine "Kochplatte" sollte das Leben im Allgemeinen sein, hätte ja Gelegenheiten zum Lernen gegeben, oder?

Dieser Interpretation kann ich nicht folgen.
Über Jahre hat Peter das Geld anderer Leute in sinnlosen Projekten verpulvert.
Sich als Halbgott von einem Rudel verehren lassen. Wie sie an seinen Lippen hingen, so stillten sie den Hunger seines Narzissmus.
Und natürlich last but not least mit dem Geld anderer Leute seinen eigenen Unterhalt finanziert.
Das Askese-Geschwätz aus dem Nachruf der Pudel lässt sich einfach schon am Beispiel der diversen Premiumfahrzeuge aus Bayern, der Urlaube und dem eigenen Anwesen für sich selbst und sein Medium mit den Silikonantennen weg vom Krankenhaus erklären.

Wo hätte Peter denn in den letzten Jahren Gelegenheit haben sollen sich an der Kochplatte des Lebens ne Brandblase zuzuziehen?

Verwarnung oder Geldstrafe? Im letzten Moment still bezahlt von fremden Geld, laut in die Kamera gebrüllt die BRD könne ihm nichts.
Stapelweise böse Briefe von Behörden? Schickt er sein eigenes Geschwurbel zurück und freut sich ob der Aufmerksamkeit - deswegen landete der Mist auch immer direkt noch im Internet. Nicht nur im Amt soll mein seine angebliche Weisheit bewundern können. 
Kritik von Leuten aus so nem Forum da? Die sind eh gekauft und überhaupt, Aufmerksamkeit!

Im Rückblick war das ganze System Fitzek darauf gebaut, dass ihm eh nichts passiert. Geldstrafen kratzen ihn sowieso nicht - und wenn die Pudel wieder mal einen Fastenmonat einlegen müssen. Was soll's? Deswegen hat er sich auch so benommen wie er es tat. Provoziert und aufgefallen wo es nur ging. Die Konsequenzen trugen immer die anderen, den Ruhm nahm er für sich.

Ich denke erst nun in der Haft kriegt er seine Lektion.
Und ich zweifle daran, dass Peter klug genug ist, sie zu begreifen. 
Tägliche Erinnerung: Gemäß Verfassung des Königreichs Deutschland führt die Internierung Peters zur unheilbaren Handlungsunfähigkeit der Regierung, der Justiz und aller Staatsbetriebe bis hin zum Melderegister!
 
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Offline Stief

Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #663 am: 20. Januar 2017, 12:41:54 »
Mit "Kochplatte" ist hier der BRiD-Gegenwind gemeint, der tatsächlich erst jetzt merklich Fahrt aufgenommen hat. Zuvor haben die örtlichen Zuständigkeiten in ihrer Bräsigkeit so gut wie nichts getan und somit das Fitzelchen denken lassen, daß überhaupt keine Kochplatte existiert.

Das ist meiner Meinung nach der eigentliche Skandal an der ganzen Sache.

Menschen wie Fitzek wird es immer geben, das muss eine nicht-totalitäre Gesellschaft aushalten. Aber das heißt nicht, dass man sie ungehindert das tun lassen muss, was sie möchten.

Wenn man die ganze Reichsdepperei weglässt, bleibt übrig: Ein Mensch gründet ein Ding, das er "Bank" nennt, mietet in bester Innenstadtlage ein Geschäftslokal an, über dem "Bank" steht, wirbt mit "Sparbüchern" und 8% Rendite und nimmt damit 2,8 Millionen Euro ein. Am Ende sind davon 1.700 Euro übrig.

Dass Fitzek nicht vor der U-Haft mit dem Geld einfach abgetaucht ist, ist ausschließlich seiner eigenen Reichsdeppigkeit zuzurechnen. Aufgehalten hätte ihn niemand.

Das ist Behördenversagen auf ganzer Linie.
 
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Offline Happy Hater

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #664 am: 20. Januar 2017, 13:06:08 »
Dass Fitzek nicht vor der U-Haft mit dem Geld einfach abgetaucht ist, ist ausschließlich seiner eigenen Reichsdeppigkeit zuzurechnen. Aufgehalten hätte ihn niemand.

Das ist Behördenversagen auf ganzer Linie.

Warum? Denkst du, dass er einer Interpol-Fahndung dauerhaft entkommen wäre? Da hat Deutschland schon ganz andere Leute wieder zurückgeholt und vor Gericht gestellt...
 

Offline Stief

Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #665 am: 20. Januar 2017, 16:39:24 »
Warum? Denkst du, dass er einer Interpol-Fahndung dauerhaft entkommen wäre?

Ja. Im internationalen Verbrechervergleich ist er ein ganz kleines Licht.
 

Offline Pantotheus

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #666 am: 20. Januar 2017, 17:16:44 »
Spekulieren wir mal:
Er hatte keine Papiere (außer seiner KRD-Bastelerzeugnisse).
Wirklich viel Geld hat er wohl nicht (von den 1,3 Millionen ist ja offensichtlich ein erheblicher Teil verschleudert worden, mehr als einige Hunderttausend dürften somit nicht mehr übrig sein).
Einen "Ruhesitz" hat er wohl nicht einmal in Paraguay.
Er kann nicht anders, als sich aufspielen.
Daraus folgere ich, dass er, hätte er sich tatsächlich vor seiner Verhaftung ins Ausland abgesetzt, sich dort sehr bald unbeliebt gemacht hätte. Was pflegen Regierungen mit einem unerwünschten Ausländer zu tun?
Genau das, was auch Deutschland in solchen Fällen zu tun pflegt: Aufenthaltstitel entziehen, zur Ausreise auffordern, notfalls festnehmen und in den Herkunftsstaat überstellen.
Da ist dann eine "red notice" bei Interpol das Sahnehäubchen für den betroffenen Staat, denn dann braucht er sich nicht zu rechtfertigen, braucht keine besondere Begründung, sondern kann die Person einfach auf dem Rechtshilfeweg los werden. Je nach dem Zustand der Justiz im betreffenden Land kann das sehr schnell gehen. Gibt es eine funktionierende Gerichtsbarkeit mit verschiedenen Rechtsbehelfen, dann dauert es vielleicht zwei Jahre, bis der Gesuchte wirklich überstellt wird. Mancherorts beschleunigt sich das Verfahren aber auch, wenn eine Person ohnehin abgeschoben werden soll.
Fatzke könnte dann ein Asylgesuch stellen, nur wird er wohl kaum einen Staat finden, der Deutschland als unsicher ansieht oder gar als Unrechtsstaat.
Daher denke ich, dass sich Fatzke nirgendwo länger als drei bis fünf Jahre, die Verfahrensdauern eingerechnet, halten könnte, wenn er denn rechtzeitig den Abflug gemacht hätte.
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Offline Stief

Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #667 am: 20. Januar 2017, 17:55:22 »
Da gebe ich dir Recht: Fitzek als Reichsdepp hätte wenig Chancen gehabt, er hat es ja auch nicht einmal versucht.

Wäre er ein durchtriebener Krimineller, der einen Affinitätsbetrug mit Zielgruppe Reichsdeppen und Esospinner begangen hätte, hätte er hingegen weniger Probleme gehabt. Bis zu dem Zeitpunkt des Absetzens hätte es aber genau so ausgesehen, wie es bei Fitzek aussah, und hätte daher genau dieselbe Reaktion hervorgerufen.


Mod: Ich habe das überflüssige Zitat entfernt - das steht schließlich ohnehin über dem Beitrag. Die Moderation bittet Euch, auch im Namen unseres geliebten gerechten Herrschers, Zitate auf den relevanten Teil zu kürzen. Das Forum wird dadurch für die vielen Leser erheblich übersichtlicher. -- Sandmännchen
« Letzte Änderung: 20. Januar 2017, 19:43:18 von Sandmännchen »
 

Offline Wittenberger

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #668 am: 20. Januar 2017, 19:12:56 »
Nun wird das im Falle Fatzke dadurch verkompliziert, dass der gedachte Empfänger gar nicht existierte. Die Leistung an den (nicht existierenden) Verein war somit von Anfang an unmöglich.

Daran habe ich Zweifel.

Aus meiner Sicht existiert der Verein sehr wohl, allerdings als nicht eingetragener sog. nicht rechtsfähiger Verein, vgl. §54 BGB.
 

Offline Pantotheus

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #669 am: 20. Januar 2017, 19:33:32 »
Irgendwie habe ich jetzt gerade den Nerv nicht, das ausführlich zu erklären, könnte vielleicht einer der mitlesenden Juristen dies tun?
Nur dies: Der Paragraf sagt nicht, dass es nicht eingetragene Vereine gibt, sondern dass auf die Personen, die "Verein" spielen, die Haftung als Gesamtschuldner nach den Vorschriften über die Gesellschaft bürgerlichen Rechts anwendbar sind.
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Offline Luzifer

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #670 am: 20. Januar 2017, 19:42:39 »
Laut dieser Seite wäre er auch beim ersten Austritt erloschen.
 

Offline Das Chaos

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #671 am: 21. Januar 2017, 00:10:24 »
...
Aus meiner Sicht existiert der Verein sehr wohl, allerdings als nicht eingetragener sog. nicht rechtsfähiger Verein, vgl. §54 BGB.

Das kann stimmen, muss aber nicht. Hast Du die Satzung gesehen? Die Rechtsqualität des (Ideal-)Vereins kann nicht konkludent (hihi)  erreicht werden (anders als die Gesellschaft), es muss ein Vereinsgründungswille bestehen, der regelmäßig in einer Satzung besteht.

Ansonsten hat Pantotheus Recht:
....
Der Paragraf sagt nicht, dass es nicht eingetragene Vereine gibt, sondern dass auf die Personen, die "Verein" spielen, die Haftung als Gesamtschuldner nach den Vorschriften über die Gesellschaft bürgerlichen Rechts anwendbar sind.

Der Hauptunterschied besteht darin, dass ein nicht eingetragener Verein (Idealverein) gem. § 50 Abs. 2 ZPO klagen und verklagt werden kann.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Offline Hesekiel

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #672 am: 21. Januar 2017, 01:26:45 »
Gibt es eigentlich noch mal einen weiteren Prozess wegen der Reichsbank?
 

Offline Pantotheus

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #673 am: 21. Januar 2017, 10:53:27 »
Einige Verfahren sind ja gegenwärtig ausgesetzt, weil eben in Halle die Anklage verhandelt wird, die voraussichtlich die höchste Strafe ergeben wird. Im Strafrecht gibt es ja verschiedene Zuständigkeitsregeln, etwa das Tatort- oder Begehungsort-Prinzip, daneben spielt aber auch die Schwere der Tat eine Rolle, gemessen jeweils an der Höchststrafe; daher hat, auch wenn andere Anklagen zeitlich eher erhoben und zugelassen wurden, eben jetzt der Untreue-Vorwurf Vorrang.
Ein Berufungsverfahren steht ja noch aus, die Termine sind, meine ich, für den Frühling angesetzt, also ziemlich bald nach dem absehbaren Ende in Halle. Daneben gibt es verschiedene Verfahren wegen der gesammelten Verkehrsdelikte, die jetzt ebenfalls erst einmal ruhen. Der Unfall gegen Ende 2015, bei dem ein Kind verletzt wurde, ist m. W. noch gar nicht angeklagt, jedenfalls war davon bisher nichts zu hören.
Weiter gibt es ja immer noch "Geschäfte", die bisher nicht angeklagt wurden.
Ich gehe davon aus, dass wenigstens die Berufungsverfahren stattfinden werden. Bei den anderen Anklagen stellt sich natürlich die Frage, wie es nach dem Urteil im laufenden Prozess in Halle aussehen wird. Je nach dem, wie dort die Strafe ausfällt, könnten sich manche der leichteren Fälle erledigen, da dann deren Ausgang für die Bildung der Gesamtstrafe unerheblich sein könnte.
Bei der "Reichsbank" stellt sich die Frage, wegen welchen Straftatbestandes Anklage erhoben würde. Wäre es wiederum Untreue, könnte sich die Strafe erheblich erhöhen. Dann würde die Sache wohl verhandelt werden. Wären es nur unerlaubte Bankgeschäfte, wäre der Einfluss auf die Höhe der Strafe wohl gering.

Aber erst einmal muss das Urteil in Halle abgewartet werden.

Es fällt mir inzwischen schwer, den Überblick über alle Verfahren, die gegen Fatzke laufen oder liefen, zu behalten. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Fatzke selbst noch einen Überblick darüber hat - den Durchblick hatte er ja nie.
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #674 am: 21. Januar 2017, 22:06:50 »
Was wird beim LG Dessau eigentlich jetzt verhandelt? "Fahren nach Ermessen" oder die Krankenkasse? Bei letzterem wäre es interessant zu wissen, ob das LG die Geldstrafe stehen ließe, wenn es die Berufung verwerfen würde, wohl wissend, daß damit ein erzieherischer Zweck nicht erreicht werden kann, weil sie entweder von Dritten oder mittels veruntreuter Gelder beglichen werden wird.

Im Übrigen dürften wir uns darüber einig sein, daß Fitzek das Urteil des LG Halle nicht akzeptieren wird. Irgendeinen hungrigen Strafverteidiger findet er allemal.