Autor Thema: Frühwald erklimmt neue Höhen  (Gelesen 71864 mal)

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Offline GeneralKapitalo

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #150 am: 8. August 2014, 14:30:08 »
Das Putin etwas von einzelnen Reichstrotteln weiß nimm ich auch nicht an (Ausnahme könnte am ehesten noch Fitzek sein). Ich bin mir allerdings recht sicher, dass er schon von der gesamt Bewegung gehört hat, vor allem da ein großer Teil der Reichsbürger Putin ideologisch relativ nahe steht. Vladi wird sich aber auch im klaren darüber sein, dass die Reichsbürgerbewegung realistisch gesehen zu klein ist um ihm ernsthaft zu nützen.
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Müllmann

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #151 am: 8. August 2014, 15:10:48 »
Als isolierte Bewegung stimmt das wohl. Zusammen mit den Wahnmachern hatte man sich wohl mehr erhofft. Da war die DDR mit der Instrumentalisierung der Westdeutschen Friedensbewegung erfolgreicher.
 

Offline kairo

Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #152 am: 9. August 2014, 09:04:45 »
Jetzt hat es die Gurkentruppe um Frühwald auch in die etablierten juristischen Blogs geschafft:

Ja, alle Welt feiert den historischen Triumph, nur bei Frühwald selbst erklingen noch keine Siegesfanfaren. Wer weiß, vielleicht muss er so viel erledigen, da hatte er noch keine Zeit.
 

Offline teobald.tiger

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #153 am: 10. August 2014, 16:23:42 »
Das Urteil des Sozialgerichts Heilbronn liegt Onkel Frühwald wohl ganz schwer im Magen!

Nicht nur, das er die Pleite zugeben muss und zudem nicht mal was als "Gutachter" taucht taugt, jetzt kommen auch noch die Mainstream Medien und schütten kübelweise Häme über ihm und seiner Truppe aus:

https://staseve.wordpress.com/2014/08/10/kriegsbesoldung-nach-hlko-der-propagandaartikel-der-stuttgarter-zeitung-vom-06-08-2014/

Dabei war er sich doch so sicher, das das System (wie immer) in den letzten Zügen liegt und sich verzweifelt wehrt:

Zitat
Die Ängste der Bundesrepublik Deutschland um die Kriegsbesoldung für Deutsche nach der Haager Landkriegsordnung

https://staseve.wordpress.com/2014/08/10/die-angste-der-bundesrepublik-deutschland-um-die-kriegsbesoldung-fur-deutsche-nach-der-haager-landkriegsordnung/

Dabei hat Frau Braun einen schönen und informativen Artikel über Frühwals Truppe veröffentlicht:

Zitat
Melanie Braun, 06.08.2014 07:00 Uhr

Das Sozialgericht in Heilbronn hat die Klage eines 54-Jährigen abgewiesen. Diese sei unzulässig, weil sie das geltende Recht missbrauche. Foto: dpa

Kreis Ludwigsburg – Olaf B. (Name geändert) ist Kriegsgefangener mitten in Deutschland – so zumindest sieht es der 54-Jährige selbst. Um seine Existenz als solcher sichern zu können, beantragte er voriges Jahr Unterhalt und Sozialgeld beim Landratsamt Ludwigsburg. Weil die Behörde nicht auf den Antrag reagierte, klagte er. Doch das Sozialgericht Heilbronn wies die Klage am Dienstag ab: Es sei unter keinen Umständen denkbar, dass er Anspruch auf die Unterstützung habe, so das Gericht.

Es klingt kurios und krude: Für Olaf B. existiert die Bundesrepublik Deutschland nicht. Aus seiner Sicht hat die Regierung keine völkerrechtliche Souveränität, sondern ist eine Art Firma, die das Land verwaltet. Für ihn besteht das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 fort, es sei nur derzeit nicht handlungsfähig, ist der 54-Jährige aus dem Kreis Ludwigsburg überzeugt. Olaf B. proklamiert, sich in sogenannter staatlicher Selbstverwaltung zu befinden, also kein Bürger der Bundesrepublik zu sein, sondern dem Staat „Freies Deutschland“ anzugehören. Dennoch stehe er unter der Verwaltung der BRD, sei also Kriegsgefangener im „besetzten Deutschland“ – und habe dementsprechend laut der Haager Landkriegsordnung Anspruch auf eine Unterstützung, so die Argumentationskette des Mannes.

Kläger ist weder bedürftig noch gefangen

Doch seine Klage sei unzulässig, weil rechtsmissbräuchlich, urteilte das Sozialgericht. Zwar gebe es die Haager Landkriegsordnung, doch es seien keine Umstände denkbar, unter denen diese bei Olaf B. greifen könnte, erklärte der Vorsitzende Richter Joachim von Berg. Denn letztlich könne Olaf B. nur dann Kriegsgefangener in Deutschland sein, wenn dieses sich im Krieg befinde. Da dies nicht der Fall sei, sei der Kläger auch kein Kriegsgefangener. Aber nur als solcher könne er Ansprüche aufgrund der Haager Landkriegsordnung geltend machen. Im Übrigen sei Olaf B. nicht einmal bedürftig und habe daher ohnehin keinen Anspruch auf Sozialgeld, betonte der Richter. Schließlich sei er bei einer Stuttgarter Firma angestellt.

Bei seiner Einschätzung orientierte sich das Gericht unter anderem an Urteilen aus Dresden und Hamburg, wo ähnliche Klagen abgewiesen wurden. Denn mit seinen Ansichten ist Olaf B. nicht allein. Es gibt seit Mitte der 1980er Jahre einige Gruppen und Einzelpersonen, die die Bundesrepublik nicht anerkennen und sich stattdessen als Bürger eines Fantasiestaates bezeichnen. Teilweise verfügen diese sogar über eigens gefertigte Ausweispapiere (siehe Infobox) und stehen wegen des sogenannten geografischen Revisionismus – ein verbindendes Ideologieelement des rechtsextremistischen Spektrums – auch unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.

Angeblicher Sachverständiger ist in Szene aktiv

Besonders aktiv in der Szene ist Peter Frühwald, der vorübergehend kommissarischer Präsident des „Freien Deutschland“ war. Er betreibt eine Internetseite, auf der er unter anderem Seminare zum Thema staatliche Selbstverwaltung anbietet. Genau diesen Mann stellte Olaf B. in der Verhandlung gestern als seinen Sachverständigen vor, der an seiner Stelle die Zusammenhänge seiner Klage erklären sollte. Doch das Gericht lehnte ab: Der Sachverständige sei nicht bestellt worden, im Übrigen halte man den Sachverhalt für geklärt, sagte der Richter Joachim von Berg.

Ohnehin verstehe er nicht, warum jemand den Weg gehe, den Olaf B. eingeschlagen habe, merkte der Richter an. Das sei historisch zu verstehen, erklärte der Kläger. Sein Großvater habe im Gebiet der heutigen Ukraine die Schikanen der sowjetischen Besatzer ertragen müssen und sei dann nach Sibirien verschleppt worden. Angesichts dieser Familiengeschichte habe er sich in die Thematik eingelesen und wehre sich nun gegen jede Art der Besatzung. Letztlich gehe es ihm auch gar nicht darum, sofort Geld zu bekommen. „Ich will nur klarstellen, dass ich grundsätzlich Anspruch darauf habe, falls ich in die Arbeitslosigkeit falle.“ Von Berg quittierte das mit eigener Geschichte: Sein Großvater sei zehn Jahre in Sibirien gefangen gewesen, seine Familie ebenfalls geflohen: „Und ich bin jetzt am Sozialgericht.“

Fantasiestaaten:
Im Mai 2012 rief eine Gruppe in Leipzig die „Republik Freies Deutschland“ aus, kommissarischer Präsident war zunächst Peter Frühwald. Die Bürger dieses Fantasiestaates sind – wie auch die sogenannten Reichsbürger und Germaniten – der Ansicht, dass das Deutsche Reich juristisch nicht untergegangen ist und erkennen die Legitimität der Bundesrepublik nicht an. Sie fordern die Wiederherstellung der Grenzen von 1937 und stellen gegen Gebühr angeblich offizielle Dokumente aus. Da diese Ideologie der des rechtsextremen Spektrums ähnelt, werden die Gruppen vom Verfassungsschutz beobachtet.

Landkriegsordnung:
In Einzelfällen kann die Haager Landkriegsordnung auch heute noch geltend gemacht werden. Aber nur, wenn sich deutsche Staatsangehörige, die in den sogenannten deutschen Ostgebieten des früheren Deutschen Reiches leben, in einer außergewöhnlichen Notlage befinden.

Das ist natürlich ganz blöd fürs Image als grosser juristischer "Geschichtenleerer"!  :dance: :dance:
Das muss Peterle natürlich unbedingt "richtig" stellen! Deshalb hat er gerade eine wirre Schwurbelei nach Stuttgart geschickt und ist schrecklich erbost darüber, nicht sofort eine Antwort zu erhalten:

Zitat
Mit freundlichen Grüßen

Peter Frühwald

Eine Antwort liegt noch nicht vor!

https://staseve.wordpress.com/2014/08/10/kriegsbesoldung-nach-hlko-leserbrief-von-peter-fruhwald-an-die-stuttgarter-zeitung-als-antwort-auf-den-propagandaartikel-vom-06-08-2014/

Dürfte sicher auch ein wenig dauern! immerhin ist Sonntag und zweitens dürfte es ja einige Zeit dauern, bis die Redakteure sich nach der Lektüre erholt haben!
Immer wieder faszinierend, mit welchen juristischen grammatikalischen Spitzfindigkeiten Peterle zu operiert:

Zitat
Die Alliierten Militärverwaltungen die seit 1990 Deutschland aus den Botschaften regieren wissen voll Bescheid! Nur der Ottonormalbürger in Deutschland weis es nicht!

Die Botschaften der Alliierten heißen ja auch nicht Botschaft in Deutschland sondern:


Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland

oder

Diplomatische Vertretungen der USA Deutschland

Die Wortwahlen sind sehr geschickt gewählt. Normalerweise müsste es heißen:

Botschaft der russischen Föderation in Deutschland

oder Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland.

So heissen die aber nicht weil Sie ja in Deutschland ihre Verwaltung Bundesrepublik weiterüberwachen und die wichtigen Entscheidungen aus ihren Botschaften heraus treffen!

Das ist die bittere Realität in Deutschland 69 Jahre nach Kreigsende.

Offenbar macht Peterle da eine "Schwenk": Nicht mehr "Deutschland" ist der Feind - nein die Bundesländer, die ja in direkter Konkurrenz zu seinen lustigen Gebilden stehen.  :facepalm:

Vielleicht wäre es mal angebracht, ihm zu erklären, wie die Bundesrepublik Deutschland als föderaler Staat eigentlich aufgebaut ist...

Ok ich weiss: Es ist hoffnungslos!  :think:
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Offline kairo

Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #154 am: 10. August 2014, 16:46:08 »
Vielleicht verlangt Peter der Weise auch ein wenig zu viel von der armen Journalistin.

Zitat
Ich hätte mir mehr Fingerspitzengefühl und Recherche Ihrerseits Frau Braun gewünscht. Wohlwissend dass die Zensur und Kontrolle aller Medien auch noch bei den Alliierten liegt: Kontrollratsgesetz Nr. 2 vom 05. Oktober 1945 Ziff. 11: (finden Sie hier)

(https://staseve.wordpress.com/2014/08/10/kriegsbesoldung-nach-hlko-leserbrief-von-peter-fruhwald-an-die-stuttgarter-zeitung-als-antwort-auf-den-propagandaartikel-vom-06-08-2014/)

Ja, was soll sie denn dann schreiben? Was hat er denn erwartet?

Wir kennen das, bei uns in der Lennéstraße ist das schließlich auch so. Hinter jedem Schreibtisch steht einer mit dem Colt am Gürtel. Und alles, was rausgeht, wird hinterher nochmal bezügewirksam begutachtet. Das weiß Peter doch ganz genau, also soll er aufhören mit dem Herumgejammere.

Warum feiert Peter nicht einfach den großen Triumph, den er errungen hat? Reicht ihm das noch nicht? Das ist doch die Steilvorlage für den Europäischen Strafgerichtshof für Menschenrechte in Brüssel oder wie das Ding heißt. Da kriegt er dann sicher Recht.
 
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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #155 am: 10. August 2014, 16:52:48 »
Mag einer von euch der Dame vielleicht etwas Schützenhilfe leisten? Sie tut mir etwas leid, ich bin nicht sicher ob sie weiss, in welchem Nest sie da stochert..
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Offline teobald.tiger

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #156 am: 10. August 2014, 21:32:36 »
Mag einer von euch der Dame vielleicht etwas Schützenhilfe leisten? Sie tut mir etwas leid, ich bin nicht sicher ob sie weiss, in welchem Nest sie da stochert..

schon erledigt!  :dance:
hab die nette Journalistin schon auf Sonnenstaatland hingewiesen und das es hier ganz viel Infos gibt! Hat aber noch nicht geantwortet...  O:-)
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Offline Richard Sharpe

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #157 am: 11. August 2014, 07:03:23 »
Zitat
Landkriegsordnung: In Einzelfällen kann die Haager Landkriegsordnung auch heute noch geltend gemacht werden. Aber nur, wenn sich deutsche Staatsangehörige, die in den sogenannten deutschen Ostgebieten des früheren Deutschen Reiches leben, in einer außergewöhnlichen Notlage befinden.

Da liegt die Dame leider schief. Das hat mit der HLKO nichts zu tun, das steht im SGB.
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Offline teobald.tiger

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #158 am: 11. August 2014, 12:09:00 »
Zitat
Landkriegsordnung: In Einzelfällen kann die Haager Landkriegsordnung auch heute noch geltend gemacht werden. Aber nur, wenn sich deutsche Staatsangehörige, die in den sogenannten deutschen Ostgebieten des früheren Deutschen Reiches leben, in einer außergewöhnlichen Notlage befinden.

Da liegt die Dame leider schief. Das hat mit der HLKO nichts zu tun, das steht im SGB.

Da hat sie offenbar was verwechselt... In der Pressemitteilung des Sozialgerichts Heilbronn steht es jedenfalls richtig:  O:-)
http://www.sg-heilbronn.de/pb/,Lde/Pressemitteilung+vom+05_08_2014/?LISTPAGE=1761096
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Offline Leonidas

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #159 am: 11. August 2014, 13:46:38 »
Zitat
https://staseve.wordpress.com/2014/08/10/kriegsbesoldung-nach-hlko-leserbrief-von-peter-fruhwald-an-die-stuttgarter-zeitung-als-antwort-auf-den-propagandaartikel-vom-06-08-2014/

Dürfte sicher auch ein wenig dauern! immerhin ist Sonntag und zweitens dürfte es ja einige Zeit dauern, bis die Redakteure sich nach der Lektüre erholt haben!

Dass die Stuttgarter Zeitung auf diesen Leserbrief reagiert bzw. dass dieser veröffentlicht wird, kann ich  mir nicht so recht vorstellen. Zum einen ist das Thema zu banal und für die Zeitung bereits Geschichte, zum anderen wird sich die Redaktion nicht den unweigerlich folgenden Shitstorm des Reichsgesindels und der übrigen Spinner antun.



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Offline A.R.Schkrampe

Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #160 am: 11. August 2014, 20:51:01 »
Dass die Stuttgarter Zeitung auf diesen Leserbrief reagiert bzw. dass dieser veröffentlicht wird, kann ich  mir nicht so recht vorstellen. Zum einen ist das Thema zu banal und für die Zeitung bereits Geschichte, zum anderen wird sich die Redaktion nicht den unweigerlich folgenden Shitstorm des Reichsgesindels und der übrigen Spinner antun.

Von Letzterem würde ich nicht ausgehen, angesichts des Euren Äußerungen zu entnehmenden Sachverhaltes, daß die Schreiberin gar keine Ahnung hatte, wie sich es mit dieser Thematik überhaupt verhält.

Ich will jetzt nicht in das wohlfeile Gejammer "früher war alles besser" einstimmen, aber es ist nicht wegzudisktutieren, daß die Qualität des heutigen Journalismus, egal ob Print, TV oder Web, erschreckend nachgelassen hat, auch und gerade bei einstmals hoch angesehenen Titeln und Sendern, und das ganz speziell bei politischen und historischen Themen.
 

Offline GeneralKapitalo

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #161 am: 11. August 2014, 21:42:24 »
Ich will jetzt nicht in das wohlfeile Gejammer "früher war alles besser" einstimmen, aber es ist nicht wegzudisktutieren, daß die Qualität des heutigen Journalismus, egal ob Print, TV oder Web, erschreckend nachgelassen hat, auch und gerade bei einstmals hoch angesehenen Titeln und Sendern, und das ganz speziell bei politischen und historischen Themen.

Das kommt eben davon, dass die großen Verlagshäuser ihren Journalisten nur noch schlecht bezahlen und Praktikanten zu "Hungerlöhnen", oder gänzlich unbezahlt einstellen. Beim OR dürfte es wohl an der nähe zur Politik liegen, die Chefredakteure wollen letztlich auch nicht in die Hand beißen die sie füttert. Eigentlich schrecklich, dass sich unser Journalismus langsam auf Russland niveau zubewegt.
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Offline hair mess

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Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #162 am: 11. August 2014, 21:50:22 »
Das in etwa werfen die Reichsdeppen unseren Medien auch vor, nur meinen Sie es ganz anders.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #163 am: 11. August 2014, 22:30:56 »
Das kommt eben davon, dass die großen Verlagshäuser ihren Journalisten nur noch schlecht bezahlen und Praktikanten zu "Hungerlöhnen", oder gänzlich unbezahlt einstellen. Beim OR dürfte es wohl an der nähe zur Politik liegen, die Chefredakteure wollen letztlich auch nicht in die Hand beißen die sie füttert. Eigentlich schrecklich, dass sich unser Journalismus langsam auf Russland niveau zubewegt.

Ich meine das weniger aufs Politische, sondern mehr auf den Wissenstand und den Bildungshintergrund der Schreiber und leider auch auf rein Handwerkliches wie Orthographie, Satzbau, Layout und Fotoqualität bezogen. Da hapert es mittlerweile sogar bei den einstigen Inbegriffen von Bildungsbürgertum.
 

Offline kairo

Re: Frühwald erklimmt neue Höhen
« Antwort #164 am: 15. August 2014, 15:57:28 »
Bei Peter dem Weisen tut sich inzwischen fast gar nichts mehr. Alles, was er tut, ist die total unreflektierte Wiedergabe von russischen Meldungen und Kommentaren zum Ukraine-Konflikt.

Man kann ja gegen die Politik der USA oder sogar gegen die der Bundesrepublik eine Menge haben, auch ich hätte da ein paar Kommentare. Aber an Putins Lippen zu hängen, als käme das Evangelium neuerdings aus dem Kreml, ist nun gegen den gesunden Menschenverstand. Der Mann war beim Geheimdienst, Leute anzulügen war sein Beruf!

Aber wir wollen unserem Peter nicht zumuten, das zu verstehen. Das Leben ist hart genug.