Ob der bisher zu erkennende Ansatz der Verteidigung sinnvoll und zielführend sei, kann wohl jetzt noch nicht ausreichend beurteilt werden. Das laut Presseberichten eher "nassforsche" Auftreten erscheint mir persönlich hier eher nicht angebracht, aber vielleicht liegt das auch nur an meiner persönlichen Art.
Auf einen anderen Punkt möchte ich aber kurz eingehen: die Lagerung einer erheblichen Menge Dieselöl. Darüber war bisher nicht wirklich Genaues zu lesen, eigentlich nur das Faktum an sich. Ich weiß ja nicht, wie das Dieselöl gelagert wurde, ob es einen ordnungsgemäßen Tank gab oder wenigstens geeignete Fässer. Von einschlägigen Bewilligungen will ich gar nicht anfangen.
Neben den mehr als 30 Waffen hat Plan sicher auch Munition besessen, schließlich hat er ja auch geschossen, was ohne Munition nicht geht. Wie und wo die Munition gelagert wurde, weiß ich auch nicht.
Nur mal so zum Vergleich: Ein LKW mit wenigen hundert Litern Diesel im Tank hat den Gotthard-Straßentunnel mittels Brand ein halbes Jahr lahm gelegt, ein vergleichbarer Unfall ereignete sich im Montblanc-Tunnel, wo es sogar noch schlimmer aussah (Verletzte, Todesopfer usw.). Das waren jeweils nur einige hundert Liter, bei Plan waren es mindestens 1.000.
Wenn da etwas schief gelaufen wäre, hätte ein ganzes Quartier niederbrennen können. Das Thema Explosionsgrenze klammere ich mal aus.
Aber nach eigenem Verständnis ist er ja ein ganz harmloser Bürger, der nur sich selbst schützen wollte.