Autor Thema: Monika Unger  (Gelesen 3784 mal)

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Offline nachdenklich

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Monika Unger
« am: 13. Oktober 2016, 11:14:53 »
Mich würde mal interessieren, warum Monika Unger nicht gestoppt wird? Ein Verfahren ist ja schon gelaufen, wurde aber eingestellt - wie kann das sein?
 

Offline kairo

Re: Monika Unger
« Antwort #1 am: 13. Oktober 2016, 12:41:50 »
Weil es auch in Österreich nicht verboten ist, sich einen blauen Dunst vorzumachen. So lange das praktisch niemand zur Kenntnis nimmt, entsteht weder ein Schaden noch ist es eine Gefahr für die öffentliche Ordnung. Die Republik Österreich hat schon Schlimmeres überstanden.
 

Offline nachdenklich

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Re: Monika Unger
« Antwort #2 am: 13. Oktober 2016, 13:27:23 »
Danke für die Antwort.

Gehört der auch zur Szene in Österreich?
http://www.autark-werden.at/fileadmin/files/Materialien_Veranstaltungen/Zur%20Freiheit_PersonVsMensch.pdf
Klingt ja genauso.
 

Offline Richard Sharpe

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Re: Monika Unger
« Antwort #3 am: 13. Oktober 2016, 13:42:28 »
Hört sich nach dem üblichen 'Freemen-on-the-land'-Gefasel an. Ursprünglich stammt das aus GB bzw. USA, aber anscheinend fällt es in Österreich auf fruchtbaren Boden.
" Artikel 19 Grundgesetz ist zu akzeptieren! Da steht, was da steht. Aufgrund dessen sind quasi alle Gesetze ungültig. "
Maik S., Hobbyjurist
 

Offline kairo

Re: Monika Unger
« Antwort #4 am: 13. Oktober 2016, 14:26:45 »
Hört sich nach dem üblichen 'Freemen-on-the-land'-Gefasel an. Ursprünglich stammt das aus GB bzw. USA, aber anscheinend fällt es in Österreich auf fruchtbaren Boden.

Na ja, unter den Referenten finden wir einen lieben alten Bekannten:

http://autark-werden.at/freeman.0.html
 

Offline Richard Sharpe

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Re: Monika Unger
« Antwort #5 am: 13. Oktober 2016, 14:53:42 »
Ach, der Kreissl. "Am 14.03.2012 Erklärung zum Freeman on the Land, Kreditor der Republik Österreich." :)
'Debitor' wäre passender.
" Artikel 19 Grundgesetz ist zu akzeptieren! Da steht, was da steht. Aufgrund dessen sind quasi alle Gesetze ungültig. "
Maik S., Hobbyjurist
 
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Offline nachdenklich

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Re: Monika Unger
« Antwort #6 am: 17. Oktober 2016, 11:02:29 »
Vielen Dank für die Antworten. Für mich ist die ganze Thematik noch eher neu.

Grundsätzlich bricht doch eigentlich die ganze Argumentation schon da zusammen, wo Österreich kein Staat mehr sein soll, oder? Als Beleg dafür gibt's ja nur den DUNS-Eintrag, aber dass sowohl in den Regeln steht, dass auch Regierungen etc. eingetragen werden und die SIC-Nummer 8+9 für Regierungen sind wird geflissentlich übersehen ... Oder gibt's noch andere Beweise?
 

Offline Happy Hater

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Re: Monika Unger
« Antwort #7 am: 17. Oktober 2016, 13:47:25 »
Vielen Dank für die Antworten. Für mich ist die ganze Thematik noch eher neu.

Grundsätzlich bricht doch eigentlich die ganze Argumentation schon da zusammen, wo Österreich kein Staat mehr sein soll, oder?

Ganz genau. Österreich ist ein Staat im Sinne des Völkerrechts. Die Republik Österreich verfügt über alle drei Elemente eines Staates, nämlich Staatsvolk, Staatsgewalt und Staatsgebiet. Aufgrund dieser schlichten Tatsache bricht das gesamte argumentative Fundament der Staatsleugner zusammen.

Als Beleg dafür gibt's ja nur den DUNS-Eintrag, aber dass sowohl in den Regeln steht, dass auch Regierungen etc. eingetragen werden und die SIC-Nummer 8+9 für Regierungen sind wird geflissentlich übersehen ... Oder gibt's noch andere Beweise?

Nein, es gibt keinerlei "Beweise" oder andere Belege für die abstrusen Behauptungen der Staatsleugner. Die kann es auch gar nicht geben, weil diese Behauptungen eben auch offenkundig falsch sind.
 

Offline nachdenklich

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Re: Monika Unger
« Antwort #8 am: 17. Oktober 2016, 15:06:15 »
Warum hält sich der Glaube daran dennoch so hartnäckig - bei so vielen Menschen? Hat irgendwer vor Gericht tatsächlich etwas erreicht?
 

Offline Happy Hater

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Re: Monika Unger
« Antwort #9 am: 17. Oktober 2016, 15:07:49 »
Warum hält sich der Glaube daran dennoch so hartnäckig - bei so vielen Menschen?

Dafür gibt es eine extrem einfache Erklärung: Weil viele Menschen einfach furchtbar dumm und ungebildet sind.

Hat irgendwer vor Gericht tatsächlich etwas erreicht?

Nein.
 

Offline kairo

Re: Monika Unger
« Antwort #10 am: 17. Oktober 2016, 15:23:14 »
Warum hält sich der Glaube daran dennoch so hartnäckig - bei so vielen Menschen?

Weil viele Menschen dazu neigen, jemandem zu glauben, der ihnen genau das erzählt, was sie gerne hören würden. Da wird dann der Denkapparat ausgeschaltet.

Dieses Effekt machen sich sowohl die Nigeria-Connection als auch Donald Trump zunutze. Und nicht nur sie, wie man sieht.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Monika Unger
« Antwort #11 am: 17. Oktober 2016, 16:38:34 »
Es gilt wohl zu unterscheiden: In einer ersten Phase "entdecken" RD eine "neue Welt" für sich. Sie müssen so etwas wie einen euphorischen Zustand durchlaufen, in dem sie von Glücksgefühlen über ihre neuen Erkenntnisse und von der Empfindung, Teil einer kleinen, "erleuchteten" Elite zu sein, regelrecht durchgeschüttelt werden. Ich weiß nicht, wie sich dieser Zustand anfühlt, vielleicht so wie eine beginnende Verliebtheit.
Dann folgt eine zweite Phase, in der die neu gewonnenen RD anfangen, ihre Erkenntnisse in die Tat umzusetzen. Dabei können sich ebenfalls Glücksgefühle einstellen, nämlich dann, wenn der Gerichtsvollzieher angesichts von Drohung durch "Prozessbeobachter", Weigerung, die Tür zu öffnen, und angesichts einer nicht enden wollenden Rabulistik und von "Beweisdokumenten" vorsichtshalber erst einmal den Rückzug antritt, oder dann, wenn ein Gericht erst einmal einige Zeit nichts von sich hören lässt, da es zunächst einmal den hundertseitigen Einspruch gegen einen Strafbefehl auf möglicherweise doch Relevantes durchsehen muss.
In den ersten beiden Phasen erleben die angehenden RD eine Reihe vermeintlicher Erfolge, was insofern besonders wichtig ist, als die allermeisten von ihnen vorher wenig erfolgreich waren bzw. im Anschluss an einen persönlichen Schiffbruch auf die RD-Schiene geraten. Zudem gewinnen sie neue "Freunde" (was diese wert sind, wird sich spätestens ab Phase 4 zeigen), die sie weiter in ihrem Wahn bestärken. Da sie durch den zuvor eingetretenen "Schiffbruch" (vielleicht kommt dort ja das Seerecht her?) oft auch Familie (durch Trennung oder Scheidung), Kollegen (durch Arbeitsplatzverlust) und sonstige Freunde verloren haben, sind die neuen "Freunde" natürlich schon als Ersatz für die verlorenen Netzwerke willkommen.
In Phase 3 beginnt sich die Sache allmählich zu wenden. Nun steht eben der Gerichtsvollzieher nicht mehr allein vor der Tür, sondern mit einer Einheit der Polizei und ggf. weiteren Behördenvertretern. Die "Freunde" und "Prozessbeobachter" helfen nun auch nicht mehr, aber wenigstens kann man die ganze Ungerechtigkeit und Gewalttat filmen und danach online stellen. Angesichts nicht vorhandener pfändbarer Wertgegenstände muss der GV dann auch wieder abziehen, vermeintlich erfolglos, und da bleibt dann ja noch die Weigerung, eine Vermögensauskunft abzugeben. Vielleicht folgt auch die Ladung zum Gerichtstermin, und da muss man ja dann mit zwanzig "Prozessbeobachtern" hin, redet den Richter halbtot, weigert sich, Platz zu nehmen, legt die Geburtsurkunde auf die Anklagebank usw., bis das Gericht endlich vertagt. Phase 3 bringt zwar bereits Erlebnisse des Misserfolgs, aber die schlimmsten Folgen lassen sich noch abwenden, der öffentliche Auftritt setzt wieder Glücksgefühle frei, die Realität ist so immer noch auszuhalten.
Nun folgt Phase 4: Der Erzwingungshaftbefehl wird zugestellt, das Urteil des Amtsgerichts eröffnet, man hat verloren. Nun folgt das Prinzip Hoffnung: Man weiß ja, dass man in Wirklichkeit Recht hat. Es ist ja nur die erste Instanz. In der Berufung wird sich dann alles aufklären usw.
Je nach dem, wie sich der einzelne Fall dann entwickelt, bleibt mancher RD jahrelang in Phase 3 oder 4 hängen. Bei anderen folgt dann Phase 5: das Scheitern. Nun geht es ab ins Gefängnis, die Zwangsräumung wird durchgeführt usw. Da die Leute dann meist aus der Öffentlichkeit verschwinden, ist schwer zu sagen, wie sie sich nun entwickeln. Bei einigen folgt dann jedenfalls Phase 6: der Selbstmord.

Wir haben es hier im Forum mit Leuten zu tun, die in ganz unterschiedlichen Phasen stecken. Fatzke und das KRD stehen vor Phase 5. DINGO dürfte jetzt Ende der Phase 4 stehen. Monika Unger jedoch steckt wohl noch im Übergang von Phase 3 zu Phase 4.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 

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Re: Monika Unger
« Antwort #12 am: 17. Oktober 2016, 18:45:51 »
Danke für die Einschätzung. Auch meine persönliche Erfahrung ist, dass  Menschen, die in diesen Sog (Stammtische ...) geraten keineswegs dumm sind - sondern eher Weltverbesserer, die gerne eine andere Meinung hören/glauben wollen. Und das leider ohne irgendetwas zu hinterfragen. Bis zum bösen Erwachen.
 

Offline Enzo

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Re: Monika Unger
« Antwort #13 am: 20. Oktober 2016, 21:47:13 »
Hört sich nach dem üblichen 'Freemen-on-the-land'-Gefasel an. Ursprünglich stammt das aus GB bzw. USA, aber anscheinend fällt es in Österreich auf fruchtbaren Boden.

Österreich haben sie sich auch für ihre Parallelpseudojustiz als Standort gewählt, da Wien ja auch in der realen  Welt wichtige internationale Organisationen wie UNO, OPEC, OECD und Europarat beheimatet. Da sehen dann Briefe vom International Common Law Court of Justice Vienna https://www.iccjv.org gleich viel seriöser aus.
 

Offline Grille

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