Neues aus dem Königreich - 10/2016

[GeneralKapitalo]

Der OS sagt "Neues Testament" und die Gefolgschaft nennt sich fortan "Urchristen". 

Als nichtreligiöserm Person Menschen stellt sich mir die Frage: Wenn man Urchristlich sagt, sollte man sich dann nicht zuerst mal mit dem alten Testament befassen?

Urchristen, sind, zumindest nach dem Verständnis der evangelikalen Strömung, diejenigen, die sich noch tatsächlich an das Wort Jesus hielten und noch nicht durch dem Einfluss des römischen Paganismus auf das Christentum korrumpiert waren. Die Evangelikalen, besonders die Literalisten sehen sich quasi als die "modernen Urchristen".

[Oberstes_souterrain]

Wäre ich Unternehmensberater im KRiD... ich würde von dem der fixen Christenidee abraten.

Der Markt ist völlig gesättigt, da kann man nur mit geringen Preisen in der Masse Umsatz generierern oder man muss einen richtigen Knaller liefern.

Für beides sind die, trotz Knallkopfhaftigkeit, nicht zu gebrauchen.

Dann lieber  Eso-Reichie-Niesche.  Da gibt es ja leute, die sich etabliert haben vermutlich deswegen, weil sie hintenrum schön ihre Steuererklärung machen und das Auto regelmäßig zum Tüv bringen. Für annsonsten Scheißdreck labern kann man in diesem Land nicht eingesperrt werden.

Irgendwie beschleicht mich der Gedanke, Peter nimmt das was gerade greiffbar ist und strickthäkelt sich seine Wahnwehlt herum. Wäre in der Zelle kein Buch gewesen, wäre er jetzt Nihilist. Wäre es ein Märklin katalog gewesen, ThomasPeter die Lokomotive.....

[BlueOcean]

Der OS sagt "Neues Testament" und die Gefolgschaft nennt sich fortan "Urchristen". 

Als nichtreligiöserm Person Menschen stellt sich mir die Frage: Wenn man Urchristlich sagt, sollte man sich dann nicht zuerst mal mit dem alten Testament befassen?

Urchristen, sind, zumindest nach dem Verständnis der evangelikalen Strömung, diejenigen, die sich noch tatsächlich an das Wort Jesus hielten und noch nicht durch dem Einfluss des römischen Paganismus auf das Christentum korrumpiert waren. Die Evangelikalen, besonders die Literalisten sehen sich quasi als die "modernen Urchristen".

Und ich dachte immer, die Urchristen wären Christen, die im Staat Ur wohnen.

Aber gemeinhin werden mit dem Begriff die ersten Anhänger von Jesus bezeichnet. Also die in der Apostelgeschichte und den Briefen erwähnten biblischen Gestalten und Gemeinden bis ungefähr zur ersten Konsolidierung um knapp 100 nach Christus als die Evangelien verfasst waren und verbreitet wurden.

[echt?]

Dann lieber  Eso-Reichie-Niesche.  Da gibt es ja leute, die sich etabliert haben vermutlich deswegen, weil sie hintenrum schön ihre Steuererklärung machen und das Auto regelmäßig zum Tüv bringen. Für annsonsten Scheißdreck labern kann man in diesem Land nicht eingesperrt werden.

Du meinst Jo Conrad?

[hair mess]

Der OS sagt "Neues Testament" und die Gefolgschaft nennt sich fortan "Urchristen". 

Als nichtreligiöserm Person Menschen stellt sich mir die Frage: Wenn man Urchristlich sagt, sollte man sich dann nicht zuerst mal mit dem alten Testament befassen?

Urchristen, sind, zumindest nach dem Verständnis der evangelikalen Strömung, diejenigen, die sich noch tatsächlich an das Wort Jesus hielten und noch nicht durch dem Einfluss des römischen Paganismus auf das Christentum korrumpiert waren. Die Evangelikalen, besonders die Literalisten sehen sich quasi als die "modernen Urchristen".

Das alte Testament hat mit Christentum nur als jüdische Basis (übrigens auch Basis der Islamistischen Religionen) zu tun.
Christentum beginnt mit Christus. Er ersetzte 10 Gebote, die tatsächlich 10 Verbote sind, durch ein einziges Gebot.

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Ist das nicht schön?
Sagt das nicht Alles aus.
Braucht es mehr?
Ich darf mich lieben und ich muss alle Anderen lieben, denn jeder ist mein Nächster.
Ich kann andere übrigens nur lieben, wenn ich mich selbst liebe.
Und lieben hat nichts mit Egoismus zu tun.
Die letzten zwei Sätze sind das Problem jedes Hassers.

[echt?]

Leider liebt das Fitzelchen sich nur selber.

[KarlKlammer]

Wäre ich Unternehmensberater im KRiD... ich würde von dem der fixen Christenidee abraten.

Der Markt ist völlig gesättigt, da kann man nur mit geringen Preisen in der Masse Umsatz generierern oder man muss einen richtigen Knaller liefern.

Für beides sind die, trotz Knallkopfhaftigkeit, nicht zu gebrauchen.

[...]

Vielleicht arbeitet er auf einen Minikreuzzug mit religiöser Rechtfertigung hin. Als Blaupause bietet sich die Geschichte des Christentums an. Ich meine: Natürlich sind alle Anhänger des Königreichs unglaublich friedliebend und praktisch unter normalen Umständen so etwas wie Pazifisten. Aber sagte nicht schon Jesus (oder irgendein anderer berühmter, friedliebender Mensch, ist ja auch nicht so wichtig): "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht"? Die Bundesrepublik wird vermutlich ganz schnell einknicken, wenn bei der nächsten "Vision wird Tat" alle 15 Anhänger mit Kartoffeln bewaffnet vor die JVA Halle ziehen und versuchen, das Gefängnis zu stürmen, um ihren großen Herrscher zu befreien.

[Finanzbeamter]

Der Vergleich mit Jesus ist nicht mal so schlecht @KarlKlammer
Die Zahl der Anhänger passt (fast): Jesus hatte 12 Jünger Sitzeck hatt 7 Pudel, Beide werden (zu unrecht) vom Staat ans Kreuz genagelt. Nun bin ich gespannt wie das seine Knastigkeit das mit der Wiederauferstehung macht. Ob wenn wie von @KarlKlammer beschrieben die 7 Pudel mit Kartoffeln befaffnet das Gefängis stürmen und den Stein von seinem Grab die Türe öffnen und Jesus Fitzeck in seiner unendlichen gottheit bereits sich selbst befreit hat oder einfach durch die Wand gegangen ist wie  Patrick Swayze in Ghost - Nachricht von Sam! 

[Praktikantin Gottes]

Ach, Fitzek, da kommst du aber viel zu spät. Das Label "Urchristen" haben sich hierzulande bereits andere drangepappt:

http://www.gabriele-stiftung.org/

Die haben euch übrigens nicht nur den Namen voraus: Frau Wittek hat bewiesen, wie man sich erfolgreich als Autokratin installiert und dabei einen Sack Länderreien und Kohle einheimst.

Der Markt ist völlig gesättigt, da kann man nur mit geringen Preisen in der Masse Umsatz generierern oder man muss einen richtigen Knaller liefern.

Du siehst das viel zu eng. Es gibt haufenweise interessantes Material bei den alten Gnostikern und Markioniten zu räubern. Noch ein bisschen Manichäismus dazu addieren und fertig ist das Erfolgsrezept. Dies bringt auch den hübschen Vorteil mit sich, dass meistens das Alte Testament und einige (wenn nicht alle) Apostelbriefe wegfallen.

Wenn der Fitzmeister sich richtig anstrengt, wird's vielleicht doch noch etwas mit dem "Königreich im Himmel". Wenn's eben im Himmel bleibt.

Das alte Testament hat mit Christentum nur als jüdische Basis (übrigens auch Basis der Islamistischen Religionen) zu tun.
Christentum beginnt mit Christus. Er ersetzte 10 Gebote, die tatsächlich 10 Verbote sind, durch ein einziges Gebot.

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Jein. Kleiner Klugschiss am Rande: Der Eindruck hält sich vermutlich hartnäckig, weil das Alte Testament bis auf ein paar "Klassiker" (ihr wisst schon, Adam und Eva, Moses) kaum noch eine Rolle im Religionsunterricht zu spielen scheint. Das AT stellt jedoch die geschichtliche (wenn man an die Geschichten des AT glaubt...) und prophetische Grundlage des Christentums. Jesus (allein schon sein Stammbaum) und die Apostel beziehen sich immer wieder auf Aussagen und bestimmte Sachverhalte des AT. Es gibt ja auch nicht umsonst den Spruch von J.C.:

Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

(ausgelegt wird der Spruch u. a. im Hebräerbrief)

Sorgt bis heute regelmäßig für Kloppereien aller Art unter Christen, gnihihi.

Viele moderne Theologen gehen deswegen heute dazu über das AT als "Erstes Testament" zu bezeichnen, damit der Nachgeschmack verfliegt, das NT würde das AT ersetzen. Im kath. Katechismus von 2005 steht noch immer:

Die Schrift ist eine einzige, weil es nur ein Wort Gottes, nur einen Heilsplan Gottes und nur eine göttliche Inspiration beider Testamente gibt. Das Alte Testament bereitet das Neue vor, und das Neue vollendet das Alte: Beide erhellen einander.

Ansonsten schließe ich mich Oberstes_souterrain an: El Fitzo will lediglich seine eigene Heilsgeschichte schreiben. Soweit kommt's noch, dass er seine Fehler hinterfragt...

Nun bin ich gespannt wie das seine Knastigkeit das mit der Wiederauferstehung macht.

Das ist einfach. Die Wiederauferstehung hat jeder Otto-Normal-Mensch nach der morgendlichen Tasse Kaffee.

[Tuska]

Wiederauferstehung? Peter? Er, der nach eigenen Angaben mit Erzengeln Tee trinkt und wegen dem Krieg im Himmel geführt wurde (ob der eigentliche Oberbefehlshaber der göttlichen Streitkräfte ihm wohl den Posten überlassen hat?) muss für die Erlösung der Menschheit nicht am Kreuz sterben. Da macht er in einer Nacht.

Wäre da nicht Lukas 22,3f:

Der Satan Das Sonnenstaatland in Gestalt der Angst vor Freiheitsstrafe aber ergriff Besitz von Judas Pudel, genannt Iskariot Freiherr, der zu den Zwölf Sieben gehörte. Judas Pudel ging zu den Hohenpriestern und den Hauptleuten zur Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau und beriet mit ihnen, wie er Jesus Peter an sie ausliefern könnte.

[Sandmännchen]

Na super, Peter fällt im Gefängnis eine Bibel in die Hand und daraufhin brechen hier theologische Diskussionen aus.

Die Wege des Herrn sind unergründlich ...

Fitzek hat bislang jedenfalls im Unterschied zu seinem neuen Vorbild noch keinerlei bewegende Reden gehalten, stattdessen Leute um ihr Angespartes gebracht, ohne irgendwas zu bewegen.

Glücklicherweise geht es vor Gericht nicht darum, was jemand zukünftig zu tun vorgibt, sondern was er in der Vergangenheit getan hat. Und das ist dann doch ein bißchen weit von Jesus weg. Und, nein, das Anlegen mit der Obrigkeit ist nicht das entscheidende Kriterium ... schon gar nicht, wenn man eigentlich ganz in Frieden hätte leben können.

[Autsch !]

Na super, Peter fällt im Gefängnis eine Bibel in die Hand und daraufhin brechen hier theologische Diskussionen aus.

Die werden nicht lange anhalten - Auf Fitze ist Verlass. Sobald sich die Weihrauchnebel seines pseudochristlichen Geschwurbels gelegt haben, wird er den weltlichen Nutzwert des Buches in den Vordergrund rücken:
Ein, in nur einer Nacht abgeschriebenes, Kirchensteuergesetz, Religionszugehörigkeitsprüfungen; Spendenaufrufe und das Seminar "Die Macht der Auferstehung" als Abrundung der bereits vorhandenen, kostenpflichtigen, Angebotspalette.
Das alles allerdings erst in einigen Jahren, seine derzeitigen Vertreter auf Wittenberger Erden bekommen das alleine niemals hin.

[Oberstes_souterrain]

@Autsch !

Nur den Zehnten, den überliest er ganz schnell, sonst kriegt der Gantz noch ein bischen was raus...

[BlueOcean]

Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. ...

Sorgt bis heute regelmäßig für Kloppereien aller Art unter Christen, gnihihi.

Da können wir das mit den Zeloten und den Essenern, Jakobus et al mal so richtig ausdiskutieren... 

Ansonsten schließe ich mich Oberstes_souterrain an: El Fitzo will lediglich seine eigene Heilsgeschichte schreiben. Soweit kommt's noch, dass er seine Fehler hinterfragt...

Wobei er ein Problem mit dem Titel haben wird. Das Evangelium nach Peter, das er in einer Nacht in einer Haftzelle abgeschrieben verfasst hat, kann er doch schlecht "Das NeuNeue Testament" nennen.

[Autsch !]

Nur den Zehnten, den überliest er ganz schnell, sonst kriegt der Gantz noch ein bischen was raus...

Die Umsetzung des Zehnten wurde natürlich durch die bisherige Auslegung der Bibel falsch definiert. Fitzes Korrektur sieht vor:
Der Zehnte ist das, was für dessen Zahler maximal übrig bleiben darf nachdem er, als Oberster Handlanger, seine Begehrlichkeiten gedeckt hat.