Neues aus dem Königreich - 09/2016

[Ferkel]

Glaubt ihr ernsthaft, dass da 20 Leute mit angesehen haben, wie Benjamin und Marco, Kartoffelfotos gefaked haben? Selbst der letzte Spinner würde doch dann sagen "äh Momentchen mal"

[Evil Dude]

Ich bin zumindest davon überzeugt, dass die Kartoffeln niemals von dem "angelegten" Feld stammen können. Die wären bei dem nassen Sommer imho mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verfault. Man sieht auch nicht, wie etwas ausgegraben wird (was nebenbei nicht möglich war da die Kartoffeln nicht unter die Erde kamen sondern einfach hingeworfen und mit Kompost bedeckt wurden). Man sieht das alte Kartoffelkraut nicht, kein umgegrabenes Feld, nur eine festgetrampelte Fläche und niemand beim ernten.
Schon mal gefragt, warum das so ist?

Zudem scheint mir die Ernte für das mickrige Stück Boden viel zu groß. Da schreit doch alles nach Fake. Und die Königreichsdeppen glauben schließlich auch, dass Peter der I. (der Inhaftierte) für sie im Knast ist. Warum sollten sie nicht auch glauben, dass es gut ist, der Allgemeinheit ihren Erfolg vorzugaukeln.

[Chemtrail-Fan]

Was für eine eigene Ernte sprechen könnte, wäre der doch recht große Anteil an grünen Kartoffeln. Im Handel bekommt man solche "Giftknollen" eigentlich nicht in der Menge. Oder man sollte zumindest nicht. Aber vielleicht haben sie auch einen Stapel ausgemusterte irgendwo billig bekommen...

[Anti Reisdepp]

Leute, ihr vergesst, wie die Kartoffel ausgesät wurden. Die haben die einfach nur auf die Erde geschmissen und bisschen Mulch drüber getan. Erstens werden die dann nicht sooo dreckig und zweitens ist der Anteil an grünen Kartoffeln größer. Also ich glaube schon, dass die Ernte echt ist. Die Menge überrascht allerdings bei der kleinen Fläche, die zu sehen ist. Vielleicht gibt es noch eine andere Fläche.

[D.B.Cooper]

Was für eine eigene Ernte sprechen könnte, wäre der doch recht große Anteil an grünen Kartoffeln. Im Handel bekommt man solche "Giftknollen" eigentlich nicht in der Menge. Oder man sollte zumindest nicht. Aber vielleicht haben sie auch einen Stapel ausgemusterte irgendwo billig bekommen...

Hol dir nen Sack Kartoffeln und lager ihn ne Woche im Hellen.

Dass viele grün sind, könnte im Umkehrschluss drauf hindeuten, dass die Ernte echt ist. Denn die haben die ja einfach hingeworfen und bisschen bedeckt.

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Teilweise echt, teilweise dazugekauft. Mich macht eher stutzig, dass die jetzt schon ernten. Wie lange ist denn die "Aussaat" her? Kartoffeln sollten spätestens vorm ersten Frost aus dem Boden. Bis dahin wachsen sie. Es gab schon Bauern, die sich arg verschätzt hatten. Die wollten Granaten von Kartoffeln ernten und plötzlich war Nachtfrost da. Da konnten sie Hektarweise Kartoffeln wegschmeißen.

[Evil Dude]

Was für eine eigene Ernte sprechen könnte, wäre der doch recht große Anteil an grünen Kartoffeln. Im Handel bekommt man solche "Giftknollen" eigentlich nicht in der Menge. Oder man sollte zumindest nicht. Aber vielleicht haben sie auch einen Stapel ausgemusterte irgendwo billig bekommen...

Ich würde sagen, dafür ist der Anteil an grünen Kartoffeln wesentlich zu klein. Der liegt meiner Einschätzung nach im üblichen Bereich für Kartoffeln, die vernünftig gepflanzt und gepflegt wurden. Mit praktisch Null Erdbedeckung müssten nahezu alle grün sein.

[Chemtrail-Fan]

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man sich die Ratschläge, die unmittelbar nach der spektakulären Aussaat hier im Forum gegeben wurden, zu Herzen genommen hat (was man natürlich nie öffentlich zugeben geschweige denn zur Schau stellen würde).
Dann haben sie vielleicht doch noch etwas gebuddelt und der Anteil der grünen Kartoffeln wäre plausibel.
Bleibt noch die Frage der unterschiedlichen Erntezeit. Aber die wird man einfach ignoriert haben. Nach dem Motto "Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" hat man evtl festgestellt "Die Dinger haben jetzt eine Größe, dass man sie essen kann" und sie schnell rausgeholt. Man weiß ja auch nie, ob zum nächsten Vision-wird-Pfusch-Tag überhaupt noch jemand kommt. Irgendwie wird die Runde immer kleiner. Und das trotz des Wetters...

PS:
Jetzt hab ich mir die Bilder mal alle angetan. Nach meinem Eindruck ist es schon die eigene Ernte, die wie durch ein Wunder inmitten des Unkrauts gewachsen ist.
Vorgehen war m.E. dieses:
- Ein "Heer" an Arbeitswilligen sucht intensiv mit Hacken (?) nach den Knollen, buddelt sie aus und verfrachtet sie in Eimer.
- Diese werden, damit man entweder nicht durcheinander kommt ("Hab ich die schon mal ausgebuddelt oder ist die neu?") oder wenigstens etwas geordnete Verhältnisse schafft, irgendwo auf der Seite ausgekippt.
- Ein armes Schwein darf dann die große Ernte begutachten und das Verwertbare in Euro-Boxen sortieren
- Diese lässt man dann vermutlich ein paar Tage in der Sonne stehen, damit die Kartoffeln gut abtrocknen... 

[Evil Dude]

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man sich die Ratschläge, die unmittelbar nach der spektakulären Aussaat hier im Forum gegeben wurden, zu Herzen genommen hat (was man natürlich nie öffentlich zugeben geschweige denn zur Schau stellen würde).
Dann haben sie vielleicht doch noch etwas gebuddelt und der Anteil der grünen Kartoffeln wäre plausibel.
Bleibt noch die Frage der unterschiedlichen Erntezeit. Aber die wird man einfach ignoriert haben. Nach dem Motto "Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" hat man evtl festgestellt "Die Dinger haben jetzt eine Größe, dass man sie essen kann" und sie schnell rausgeholt. Man weiß ja auch nie, ob zum nächsten Vision-wird-Pfusch-Tag überhaupt noch jemand kommt. Irgendwie wird die Runde immer kleiner. Und das trotz des Wetters...

Das lässt sich natürlich nicht ausschließen. Aber so, wie es damals dargestellt wurde bin ich mir sicher, dass da rein gar nichts gewachsen wäre. Und für das Fleckchen, das zu sehen war, sind das eindeutig zu viele Kartoffeln. Und ich finde es doch etwas auffällig, dass vom Erntevorgang rein gar nichts zu sehen ist und der Zustand des "Feldes" (festgetrampelte Erde ohne Spuren von lockerer Erde oder Krautresten) spricht imho auch dagegen, dass es sich um den eigenen Anbau handelt. Geerntet wird üblicherweise ca. 4 - 6 Wochen, nachdem das Kraut abgestorben ist. Da wachsen die Kartoffeln dann auch nicht mehr, aber die Schale wird dicker und widerstandsfähiger. Das kennt sicher jeder, der schon mal sehr früh im Jahr Frühkartoffeln gekauft hat. Da kann man die Schale noch (leicht) mit dem Daumen wegreiben. Der richtige Erntezeitpunkt ist, wenn die Schale so fest ist, dass das nicht mehr geht. Vorher zu ernten wäre kontraproduktiv, weil das die Lagerfähigkeit reduziert. Sobald die Kartoffeln groß genug sind, holt man sich immer nur gerade so viel, wie man sofort verbraucht, der Rest ist im Boden am besten aufgehoben.

[DerDude]

Ein Augenzeuge hat mir gerade geschrieben:

Und die Pudel kamen bei Benjamin Freiherr von Michaelis zusammen und verkündeten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.
Und er sprach zu ihnen: Geht ihr allein an eine einsame Stätte und ruht ein wenig. Denn es waren viele eher wenige, die kamen und gingen, und sie hatten nicht Zeit genug zum Essen.
Als nun der Tag fast vorüber war, traten seine Pudel zu ihm und sprachen: Es ist öde hier und der Tag ist fast vorüber;
lass sie gehen, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsum gehen und sich Toastbrot kaufen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir denn hingehen und für zweihundert Engel Toastbrot kaufen und ihnen zu essen geben?
Er aber sprach zu ihnen: Wie viel Toastbrote habt ihr? Geht hin und seht! Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie: Fünf und zwei Kartoffeln, selbst geerntet!
Und er gebot ihnen, dass sie sich alle lagerten, tischweise, auf das grüne Gras.
Und sie setzten sich, in Gruppen zu hundert und zu fünfzig dritt und zu viert.
Und Benjamin Freiherr von Michaelis nahm die fünf Toastbrote und zwei Kartoffeln und sah auf zum Himmel, dankte und brach die Brote und gab sie den Pudeln, damit sie unter ihnen austeilten, ebenso die zwei Kartoffeln.
Und sie aßen alle und wurden satt.
Und sie sammelten die Reste auf, zwölf Körbe voll, und von den Kartoffeln ein ganzer Haufen.

Die Sache mit den Kartoffeln sollte damit abschließend geklärt sein.

[Chemtrail-Fan]

Und ich finde es doch etwas auffällig, dass vom Erntevorgang rein gar nichts zu sehen ist und der Zustand des "Feldes" (festgetrampelte Erde ohne Spuren von lockerer Erde oder Krautresten) spricht imho auch dagegen, dass es sich um den eigenen Anbau handelt.

Ich habe mir die Anregungen zum Kommentar aus diesem Bild gesogen:

Geerntet wird üblicherweise ca. 4 - 6 Wochen, nachdem das Kraut abgestorben ist. Da wachsen die Kartoffeln dann auch nicht mehr, aber die Schale wird dicker und widerstandsfähiger. Das kennt sicher jeder, der schon mal sehr früh im Jahr Frühkartoffeln gekauft hat. Da kann man die Schale noch (leicht) mit dem Daumen wegreiben. Der richtige Erntezeitpunkt ist, wenn die Schale so fest ist, dass das nicht mehr geht. Vorher zu ernten wäre kontraproduktiv, weil das die Lagerfähigkeit reduziert. Sobald die Kartoffeln groß genug sind, holt man sich immer nur gerade so viel, wie man sofort verbraucht, der Rest ist im Boden am besten aufgehoben.

Da stimme ich Dir absolut zu. Aber so viel "Fachkenntnis" (OK, Googlen hätte auch gereicht) darf man hier nicht erwarten. Daher mein Kommentar mit dem Spatzen und der Taube.

[Evil Dude]

Das Bild habe ich bisher übersehen. Es ist nicht auszuschließen, dass da eine Kartoffelernte im Gange ist, es könnte aber auch der hoffnungslose Kampf der Dilettanten gegen das Unkraut sein.

[Chemtrail-Fan]

Selbstverständlich rein fiktiver Dialog:


A: "Wir müssten mal wieder was gegen das Unkraut machen"
B: "Ja, richtig, fangen wir doch mal mit diesen Blumen an, die erst so hübsche kleine weiße Blüten hatten und jetzt nicht mehr blühen"

A und B fangen an, die Pflanzen rauszureißen und mit der Hacke nachzuarbeiten. A holt was komisches aus der Erde.

A: "Du, schau mal, das sieht ja fast aus wie eine der Kartoffeln, die wir im Frühjahr hier hingeworfen haben, weil wir keine Lust hatten, die einzubuddeln."
B: "Stimmt! Dass die hier schon so lange rumliegen und die noch keiner gegessen hat? Würde mir nicht passieren. Aber schau mal, ich hab auch eine! Das müssen wir den anderen erzählen."

A und B erzählen die sensationelle Neuigkeit den anderen.
C und D kommen mit dazu (Anmerkung des Drehbuchschreibers: Mehr Komparsen brauchen wir hier an dieser Stelle nicht, das würde uns sonst eh keiner glauben).
A, B, C und D zupfen weiter und sammeln ihre große Ernte.

A: "Wenn das unser König, Seine Heiligkeit Stefan I., miterleben könnte! Was Er in Seiner göttlichen Allwissenheit vorhergesehen hatte, ist nun Wirklichkeit geworden!"

(an dieser Stelle müssen wir rein aus Gründen des mangelnden Ertrags überleiten entweder zur Brotvermehrung von @DerDude oder alternativ zu "Sehet die Vögel unter dem Himmel Irrwitzigen im Krankenhaus an: sie säen nicht, sie ernten nicht nur etwas, sie sammeln nicht nur ein klein wenig in die Scheunen; und euer himmlischer Vater König Stefan nährt sie doch (wenn auch nur mit Toastbrot).")

[dillgurke]

Leute, ihr vergesst, wie die Kartoffel ausgesät wurden. Die haben die einfach nur auf die Erde geschmissen und bisschen Mulch drüber getan.

Mmhh, vielleicht haben die einfach die wieder die Kartoffeln ausgegraben, die Martin vor einer Woche noch schnell verbuddelt hat?

[Evil Dude]

Leute, ihr vergesst, wie die Kartoffel ausgesät wurden. Die haben die einfach nur auf die Erde geschmissen und bisschen Mulch drüber getan.

Mmhh, vielleicht haben die einfach die wieder die Kartoffeln ausgegraben, die Martin vor einer Woche noch schnell verbuddelt hat?

Das würde ich im Moment für die plausiblere Erklärung halten als, dass da geerntet wurde, was nicht gesät sondern hingeworfen wurde.

[Leela Sunkiller]

Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass die tatsächlich paar verkümmerte und grüne Kartoffeln geerntet haben und dann reichlich Spenden inklusive Süßkartoffeln (!) darauf gekippt wurde um für die Nachwelt nicht so jämmerlich dazustehen.