Autor Thema: Jo Conrad  (Gelesen 211885 mal)

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dtx

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Re: Jo Conrad
« Antwort #780 am: 16. Dezember 2018, 07:24:34 »
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Gem. § 2 der Berufsordnung für Hebammen und Entbindungspfleger (HebBO NRW) sind diese verpflichtet, ihren Beruf entsprechend dem jeweiligen Standard der medizinischen, psychologischen, soziologischen und geburtshilflichen Erkenntnisse gewissenhaft auszuüben, sich über die für die Berufsordnung geltenden Vorschriften zu unterrichten und diese zu beachten. Danach ist die Durchführung von Normalgeburten bei Schädellage eine im Rahmen dieser Aufgaben ausgeführte Tätigkeit. Die Durchführung von sog. Risikogeburten, u.a. Beckenendlagengeburten - der im vorliegenden abzuurteilenden Fall gegebenen Geburtslage, worauf im einzelnen noch eingegangen wird - ist nur in Dringlichkeitsfällen, d.h. soweit das rechtzeitige Aufsuchen einer Klinik infolge überraschenden Einsetzens der Geburtswehen oder der Feststellung erst im Rahmen des fortgeschrittenen Geburtsverlaufs nicht mehr möglich ist, zulässig. Hebammen haben nach § 3 der Berufsordnung auf Regelwidrigkeiten und Risikofaktoren zu achten und ggf. für ärztlichen Beistand zu sorgen. Das Behandeln pathologischer Vorgänge bei Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Neugeborenen ist Ärztinnen und Ärzten, vorbehalten.

Bei der Beckenendlage oder auch Steißlage handelt es sich um eine Normabweichung der Kindslage (Poleinstellung), bei der nicht der Kopf, sondern das Beckenende des ungeborenen Kindes vorangeht. Dabei befindet sich der Kopf am oberen Rand der Gebärmutter; das Kind liegt im Mutterleib mit dem Kopf nach oben. Der führende Teil ist der Steiß bzw. die Beine des Kindes in verschiedenen Variationen.

Eine spontane Geburt - und nicht zwingend ein Kaiserschnitt - ist auch bei dieser Kindslage grundsätzlich möglich, gestaltet sich aber deutlich schwieriger und ist mit weitaus höheren Risiken verbunden, weil der Geburtskanal durch das Becken des Kindes für das einfache Passieren des Kopfes nicht genug geweitet wird. Gleichzeitig wird die Versorgung des Kindes über die Nabelschnur beim Durchtritt des Kopfes durch das Becken behindert. Bei der spontanen Beckenendlagengeburt ist vor allem eine Gefährdung des ungeborenen Kindes zu befürchten. Die Risiken liegen insbesondere in einer hypoxischen Gefährdung (Sauerstoffunterversorgung) des Kindes, da die Nabelschnur häufiger als bei der Schädellage komprimiert wird und es häufiger zu Nabelschnurvorfällen kommt, und es gerade in der Austreibungsphase signifikant häufiger zu einem protrahierten Geburtsverlauf kommt, da die Beinhaltung zu einem Schienungseffekt der fetalen Hüfte führt, wodurch es zu einer Pendelbewegung des Steißes kommt, was häufig verhindert, dass sich die vordere fetale Gesäßhälfte unter der Symphyse in das kleine Becken vorschiebt. Zu befürchten sind zudem kindliche Geburtsverletzungen des Skelettsystems und des peripheren Nervensystems. Unter der Geburt ist insbesondere eines Hochschlagen der Arme des Kindes eine lebensbedrohliche Komplikation, da dadurch die Geburt des Kopfes behindert wird und die Arme erst manuell gelöst werden müssen, wobei die zuvor genannten Komplikationen bis hin zum Tod des Kindes unter der Geburt eintreten können. Bei der spontanen Beckenendlagenentbindung ist die Erfahrung und das praktischtechnische Können des Geburtshelfers von erheblicher Bedeutung, der insbesondere auch unterstützende Handgriffe zur Entwicklung des Kopfes, wie den nach Veit-Smellie und den Bracht-Handgriff beherrschen muss, um eine mögliche Unterversorgung des Kindes möglichst kurz zu halten. Da bei dieser Kindslage deutlich häufiger mit dem Auftreten von Komplikationen und dem Erfordernis eines sekundären Kaiserschnitts, unter Umständen auch eines Notkaiserschnitts, zu rechnen ist, soll die Geburt nach den berufsrechtlichen Vorschriften der Hebammen und sämtlichen Leitlinien und Empfehlungen zur außerklinischen Geburtshilfe nur unter klinischen Bedingungen erfolgen.
...
[close]

(Hervorhebung durch mich). Der Punkt war wohl der, daß die Frau sowohl approbierte Ärztin, als auch ausgebildete Hebamme war und deshalb glaubte, diese Risikogeburten alleine bewältigen zu dürfen, was rein formell und in diesem Punkt auch so gewesen sein mag.

Nur hatte ich das von ihrem Auftritt bei Jo bei der Neubronner damals (am 21.6.2016) so in Erinnerung (keine Ahnung, ob da gelogen wurde oder ich mir das jetzt nur eingebilde), daß sie die Facharztausbildung für Gynäkologie und Geburtshilfe absolviert habe, die üblicherweise fünf Jahre dauert. Nun ist sie aber "nur" Praktische Ärztin gewesen, was einerseits bedeutet, daß sie für das Gebiet, auf dem sie arbeitete, keine Facharztausbildung hat (es gibt ja auch ein paar Ärzte anderer Fachrichtungen als Allgemeinmedizin und Interne, die sich entschließen, eine Hausarztpraxis betreiben), andererseits aber auch, daß sie alles durfte, wovon sie meinte, genügend Expertise zu haben. Und wenn da nach ihrer Meinung die Geburtshilfe bei Risikofällen dazugehörte, dann wäre das wohl auch zutreffend gewesen, wenn sie sich an die (von ihr mit aufgestellten) Regeln gehalten hätte und wenn in etwaigen Ausnahmefällen, wo sie das einmal nicht machte, die Kinder dennoch gesund und munter durch die Welt laufen würden. Wenn also ein "Praktiker" Dinge macht, die er nicht kann, sei es, weil es ihm an den Kenntnissen und Fertigkeiten oder an der nötigen Einrichtung sowie dem Beistand eines Anästhesisten fehlt, dann gehört ihm zum Schutze der Patienten die Approbation entzogen.

Denn zumindest soweit dürfte sie damals dem Jo der Neubronner frech Halbwahrheiten aufgetischt haben, als sie behauptete, einer Klinik würden aus Todesfällen und Behinderungen kein Strick gedreht - denn das gilt mit Sicherheit nur unter der Bedingung, daß die Geburtshilfeabteilung der Klinik die Spielregeln penibel eingehalten und das auch dokumentiert hat. Schließlich sähe eine Klinik ja schon dann alt aus, wenn sie sich vorm Sozialgericht ohne ordentlich geführte Krankenakte mit der Kasse um die Behandlungskosten streiten wollte (was dort übrigens wesentlich häufiger vorkommt, als Verfahren von Hartz IV-Anwärtern gegen ihr Jobcenter wegen vorenthaltener Stütze). Interessant ist auch, daß dieses Interview nun nicht mehr beim Jo zu finden ist, denn der hat noch wesentlich ältere "Schätzchen" online ...

P.S. Besten Dank an @Gutemine für das Verlinken des Urteils (LG Dortmund, Urteil vom 01.10.2014 - 37 Ks 3/11)
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2018, 07:56:20 von dtx »
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #781 am: 16. Dezember 2018, 10:52:48 »
einem solchen Lügner sollte man die Zulassung entziehen. Im Übrigen halte ich es für strafwürdig, wie er den Notarzt beschuldigt.
Läuft... ähnliche Anzeigen bei der zuständigen Ärztekammer liegen schon länger vor. Gegen diesen Vogel ist noch mehr anhängig. Er kennt das.

Zur unsäglichen Frau Roeckel-Loenhoff: ich war an dem Tag der Urteilsverkündung im LG Dortmund, nicht wegen ihrem Verfahren, aber die Dame und ihr Treiben hatten wir auf dem Schirm. Und mir war schon klar um wen es geht.
Von daher wusste ich was sich da gerade abspielt. Was die Fans und ihre Entourage aufgezogen haben, hatte starkes Reichbürgerformat, sowohl im, als auch vor dem Gericht.

Im Saal haben sie quasi geentert und versucht alles zu besetzen. Vor dem Saal und vor dem Gericht wurden andere Besucher und ihre Gespräche belauscht, diese wurden dann attackiert und in Diskussionen verwickelt, die allesamt einen sehr aggressiven Duktus hatten.
Eine sehr aufgeheizte Stimmung. Auch dort wurden Besucher "zugeordnet", es wurden Notizen gemacht (wozu auch immer). Es wurde von Hexenjagd gesprochen und man werde sich dagegen zu wehren wissen.       

Die Dummheit, die Arroganz und Selbstherrlichkeit der Dame durfte ich zwar selbst nicht erleben, aber Kollegen haben berichtet.
Und zu ihren Fangirls habe ich beim verlassen des Gebäudes gesagt, dass Frau Roeckel-Loenhoff auch eine gute KZ-Ärztin geworden wäre.
Uih, da war was los. Zwei der Hyänen haben mich und einen Kollegen bis zur Bahn verfolgt. Die kannten Worte... und sie haben mich dann an das DPHW erinnert.
Ehrverletzung, Beleidigung, Verleumdung und überhaupt. Versucht euch mal vorzustellen, wie es aussieht, wenn zwei Menschen versuchen dich zu umzingeln, wird schwierig ;D

Für Außenstehende sah dies gewiss bizarr aus. Allerdings sind solche Szenen im Gerichtsviertel keine Seltenheit. Kloppereien zwischen Parteien, Demos, Streitereien..whatever you want   
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2018, 10:58:03 von Caligula »
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #782 am: 16. Dezember 2018, 11:15:19 »
Sektierer ...
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Re: Jo Conrad
« Antwort #783 am: 16. Dezember 2018, 11:46:44 »
Sekte ist das richtige Wort, fast noch zu harmlos.

Die bescheuerte Neubronner macht ja auch regelmäßig "Haftinterviews" mit der Massenmörderin (ja, ich muss sie so nennen, nachdem ich das gesamte Urteil gelesen habe. Es ist mir egal, wie das rein juristisch aussieht, für mich ist sie (wie Hamer) eine Massenmörderin, eine Serienkillerin, aus Überzeugung), ich habe mir die angetan, allerdings nicht alle in der vollen Länge weil es einfach zu widerlich ist.

Sie gibt eindeutig den Eltern, dem Notarzt (der Leichenflecken nicht von "pumpenden bzw. lebenden Adern" unterscheiden kann) oder dem Rest der dummen Menschheit schuld am Tod der Neugeborenen. Immerhin war es deren Entscheidung, sie waren ohnehin lebensunfähig, hatten ganz geheimnissvolle Keime oder Schäden die ein Pathologe oder Rechtsmediziner nicht erkennen kann usw. ob die Kinder leben oder nicht. In einer Klinik oder unter ärztlicher Betreuung können weder Ungeborene noch die Eltern diese Entscheidung wirklich treffen, keiner weiß mehr, dass zur Geburt der Tod gehört und manche Kinder einfach nicht "lebenswert" oder "lebenswillig" sind.
Eigentlich sollte jede Frau irgendwo draußen im Wald ganz alleine entbinden, so ist Natur und nur was dort überlebt ist auch lebenswert, echter Teil der Schöpfung oder was auch immer.



Da die Haft irgendwie bääää ist, wird sie jetzt auch nochmal versuchen gegen das Urteil vorzugehen und echte Experten zu finden.

Schließlich gibt das Gericht ja in dieser Zeile (und nur auf die bezieht sie sich) selbst zu, dass das Urteil falsch ist. Am BGH hatte aber auch keiner den Verstand (im Gegensatz zu ihr und Neubronner), das zu erkennen.

Zitat
Zur Kompensation der auf einem konventions- und rechtsstaatswidrigen Verhalten der Strafverfolgungsbehörden beruhenden langen Verfahrensdauer gelten

Wenn ich der zuhöre, bekomme ich (was ganz selten bis nie vorkommt) wirklich große Lust sie höchstpersönlich zu erwürgen bzw. so jämmerlich sterben zu lassen wie die Kinder gestorben sind und sie genauso heimlich zu verscharren.
Ich wünsche mir zumindest das amerikanische Strafsystem bei dem sie vermutlich nicht mit 7 Jahren davongekommen wäre.
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Re: Jo Conrad
« Antwort #784 am: 16. Dezember 2018, 12:04:01 »
Eigentlich sollte jede Frau irgendwo draußen im Wald ganz alleine entbinden, so ist Natur und nur was dort überlebt ist auch lebenswert, echter Teil der Schöpfung oder was auch immer.
Sozialdarwinismus in nuce!

Schließlich gibt das Gericht ja in dieser Zeile (und nur auf die bezieht sie sich) selbst zu, dass das Urteil falsch ist. Am BGH hatte aber auch keiner den Verstand (im Gegensatz zu ihr und Neubronner), das zu erkennen.

Zitat
Zur Kompensation der auf einem konventions- und rechtsstaatswidrigen Verhalten der Strafverfolgungsbehörden beruhenden langen Verfahrensdauer gelten
Das Landgericht gibt hier nur zu, dass das Verfahren zu lange dauerte. Wenn man die Fortsetzung liest, steht da nur, dass zwei Monate der Freiheitsstrafe bereits als verbüsst gelten. Das ist der Rechtsstaat.
Gegen das Urteil kann sie machen, was sie will - es wird nicht aufgehoben oder geändert werden.

Ich wünsche mir zumindest das amerikanische Strafsystem bei dem sie vermutlich nicht mit 7 Jahren davongekommen wäre.
In den USA gibt es auch erstaunliche milde Urteile.
Wenn man das Urteil des LG liest, hat dieses an vielen Stellen Annahmen zu Gunsten der Verurteilten getroffen. U. a. nimmt das LG an, dass sie die Kinder nicht töten wollte, sondern deren Versterben nur als Folge ihrer Entscheidungen in Kauf genommen hat. Da es an einem Tötungsvorsatz somit fehlte, konnte das Gericht auch nicht auf Mord erkennen.


Noch eine Bemerkung zu ihrer Ansicht:
Zitat
Eigentlich sollte jede Frau irgendwo draußen im Wald ganz alleine entbinden, so ist Natur und nur was dort überlebt ist auch lebenswert, echter Teil der Schöpfung oder was auch immer.
Wenn, wie im Fall der Frau aus Lettland, eine Beckenendlage vorliegt, besteht eben nicht nur die Gefahr, dass das Kind stirbt, sondern es besteht auch eine Gefahr für die Mutter. Schlimmstenfalls können beide sterben.
Es mag in früheren Zeiten, als die Menschheit nicht über entsprechendes medizinisches Wissen und Können verfügte, tatsächlich so gewesen sein, dass ein gewisser Prozentsatz an Neugeborenen oder von gebärenden Müttern mitsamt der Kinder verstarb. Sie starben aber nicht deswegen, weil es "Natur" war, sondern weil der Mensch nicht helfen konnte. Nun ist der erste nachweisliche Kaiserschnitt, bei dem Mutter und Kind überlebten, schon 1499 vorgenommen worden, übrigens von einem nach den damaligen Gesichtspunkten "ungebildeten" Vieharzt. Seit Aufkommen der antiseptischen Medizin im 19. Jahrhundert ist ein Kaiserschnitt mit nur noch sehr geringen Restrisiken verbunden. Das Risiko, dass Mutter und Kind beide sterben, ist bei einer Beckenendlage ohne Kaiserschnitt wohl deutlich höher als das Restrisiko bei einem rechtzeitig und fachgerecht vorgenommenen Kaiserschnitt.
Spätestens an diesem Punkt fängt die Leugnung der menschlichen Kulturleistungen und der Übergang zur "Vergötzung" der Natur an. Da helfen, Verzeihung!, nur noch die sprichwörtlichen Prügel bzw. in concreto Haftstrafen.
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Re: Jo Conrad
« Antwort #785 am: 16. Dezember 2018, 14:16:51 »
Ich glaube Jo ist sauer auf mich (keine Ahnung wie ich das als Screenshot poste).

Morris1!!1
vor 1 Tag (bearbeitet)
Den Typ kenne ich doch, das ist kein Arzt, der ist Automechaniker bei Auto Schmidtbauer. Die Trulla im grünen Rock ist bei der BILD-Zeitung.

ANTWORTEN
Jo Conrad
vor 22 Stunden
Troll Dich Du Lügner.

Morris1!!1
vor 21 Minuten
Du weißt genau das ich recht habe. Was zahlst du ihm für die Nummer?

Jo Conrad
vor 13 Minuten
@Morris1!!1 Was soll das? Ich soll Leute bezahlen? Woher soll ich das Geld denn nehmen? Und was hätte ich davon? Und Dagrmar Neubronner arbeitet gewiß nicht für die Bildzeitung. Warum erzählst Du so einen Scheiß? Was ist Dein Problem???

ANTWORTEN
Jo Conrad
vor 9 Minuten
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Re: Jo Conrad
« Antwort #786 am: 16. Dezember 2018, 16:24:02 »
Wem noch nicht übel genug ist, kann sich ein Gespräch der Dame mit der ebenso verstrahlten Frau Neubronner ansehen:

Wie zu befürchten, keine Spur von Einsicht.
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #787 am: 17. Dezember 2018, 14:59:58 »
Spätestens an diesem Punkt fängt die Leugnung der menschlichen Kulturleistungen und der Übergang zur "Vergötzung" der Natur an.

Zu der aber leider auch die ebenso irrige Vergötzung eben nur vermeintlicher Fortschritte Geburtshilfe geleistet hat. So wurde die Bedeutung der Hygiene unter anderen dadurch "entdeckt", dass in der damals höchst fortschrittlichen Entbindungsanstalt (in Wien, wenn ich mich recht erinnere) reihenweise Kinder und Mütter gestorben sind. Und es hat dort unzählige Tote gegeben bevor erkannt wurde, wie unglücklich es war, dass die Entbindungen von auszubildenden Ärzten durchgeführt wurden, die mit ungewaschenen Händen aus dem Nachbargebäude herbei geeilt kamen, wo sie Leichen seziert hatten.

Wie auch die vermeintlich(!) klassische "Geburt in Rückenlage", die schon vor Jahrzehnten von berufener Stelle als die "zweitdümmste nach dem Kopfstand" qualifiziert worden ist aber nichtsdestotrotz bis heute in manchen Teilen Deutschlands die häufigste ist. Wobei der einzig erkennbare Vorteil an der Methode eigentlich nur die Bequemlichkeit für die Ärzte ist.

So wie auch der "Fortschritt" der heutige Rate von mehr als 30 Prozent der Entbindungen durch Kaiserschnitt in Deutschland ironischerweise medizinisch eindeutig belegt mit höheren Risiken für die Kinder und die Mütter verbunden ist als bei der von der WHO als sinnvoll erachteten Rate von 10 bis 15 Prozent.

Es ist doch furchtbar wenn der ideologische Fortschrittsglauben den wirklichen Fortschritt verhindert und dabei noch Argumente für so krude ideologische Rückschritts-Wahnvorstellungen liefert wie sie von Frau Rockel-Loenhoff vertreten werden.
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Re: Jo Conrad
« Antwort #788 am: 17. Dezember 2018, 16:17:44 »
Ja, Semmelweis, das war auch so eine Geschichte. Kommentar erübrigt sich dazu, da überflüssig. Ich schrieb ja eben: seit Einführung der antiseptischen Medizin.
Dass es auch in fortschrittlich und aufgeklärt scheinenden Ländern Dinge gibt, über die man nur staunen kann, ist mir aus eigener Anschauung bekannt. Ich sage nur: Krankenhaushygiene. Es muss immer furchtbar schnell gehen, also pft!, pft! Sterilium auf die Hände, einmal verreiben, weiter zum nächsten Patienten. Da wäre es am Ende besser, gar keine Handreinigung vorzunehmen. So bilden sich höchstens schneller Resistenzen.
Auch nicht besser sind die Anpreisungen von Produkten, die man auf die Hände auftragen kann und die angeblich binnen zehn Sekunden alles abtöten, was da so vorhanden sein könnte. Solche Hersteller und Händler möchte ich am liebsten gleich verklagen.
Ich höre hier auf, sonst schreibe ich noch etwas Bösartiges.
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Re: Jo Conrad
« Antwort #789 am: 17. Dezember 2018, 16:38:12 »
Wie auch die vermeintlich(!) klassische "Geburt in Rückenlage", die schon vor Jahrzehnten von berufener Stelle als die "zweitdümmste nach dem Kopfstand" qualifiziert worden ist aber nichtsdestotrotz bis heute in manchen Teilen Deutschlands die häufigste ist. Wobei der einzig erkennbare Vorteil an der Methode eigentlich nur die Bequemlichkeit für die Ärzte ist.

So wie auch der "Fortschritt" der heutige Rate von mehr als 30 Prozent der Entbindungen durch Kaiserschnitt in Deutschland ironischerweise medizinisch eindeutig belegt mit höheren Risiken für die Kinder und die Mütter verbunden ist als bei der von der WHO als sinnvoll erachteten Rate von 10 bis 15 Prozent.

Es ist doch furchtbar wenn der ideologische Fortschrittsglauben den wirklichen Fortschritt verhindert und dabei noch Argumente für so krude ideologische Rückschritts-Wahnvorstellungen liefert wie sie von Frau Rockel-Loenhoff vertreten werden.

Tja, Einzelfälle bestätigen bekanntlich ja keine allgemeine Erkenntnis. Aber ich kann nur sagen das unsere Tochter per Kaiserschnitt entbunden wurde (Geburtsstillstand). In der Frankfurter Uniklinik war bereits vor 15 Jahren Prof. Louwen https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Louwen Chefarzt, der in einem Vorbereitungsvortrag selbst vehement Kaiserschnitte ablehnte (und dies auch heute noch vertritt: https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/kaiserschnitt-jede-dritte-geburt-in-deutschland-endet-im-op-saal-22552710). Er wurde sogar vom Oberarzt hinzugezogen (obwohl meine Exfrau keine Privatpatientin war) und auch er sah keine Möglichkeit mehr, da sich der Kopf meiner Tochter einfach weigerte in den Geburtskanal einzutreten.
Mein Sohn wurde dann zwei Jahre später spontan entbunden, aber eben in Rückenlage. Die ist nämlich wenn erst mal die PDA liegt ziemlich bequem...
Beide Kinder sind heute gesund und munter. Hausgeburt o.ä. kam für uns nie in Frage, im Gegenteil wollten wir eine medizinische Vollversorgung vor Ort haben, d.h. auch eine an die Geburtsstation direkt angeschlossene Kinderklinik. Aber auch da war nichts mit unpersönlich oder so. Klar, die Lieblingshebamme war nicht vor Ort (dafür die die den Geburtsvorbereitungskurs gehalten hatte, zumindest während ihrer Schicht). Aber alle haben sich bei beiden Geburten toll gekümmert, es war immer jemand da der Fragen beantwortet hat und man hat sich nie alleine gefühlt.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #790 am: 17. Dezember 2018, 18:01:39 »
Ich bin da ganz unideologisch und hab selbst schon schöne Geburten im Krankenhaus sowie latent riskante Hektik im Geburtshaus erlebt (ganz zu schweigen von einer Hausgeburt, die so rasant verlief, dass das Baby schon an der Brust lag, als die Hebamme kam).

Bzgl. Kaiserschnitt sieht es die WHO übrigens so, dass eine Rate von deutlich unter 10 Prozent auf schlechte medizinische Versorgung hinweist. Denn selbstverständlich kann es immer gute Gründe für einen Schnitt geben! Eine Rate von deutlich über 15 Prozent weist aber auf unnötige Operationen hin und da ist Deutschland mit über 30 Prozent auf einem doch fragwürdigen europäischen Spitzenplatz.
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Re: Jo Conrad
« Antwort #791 am: 17. Dezember 2018, 19:23:50 »
Bewusst aktuell 35

https://www.youtube.com/watch?v=vErDzSPSa8w

Er hat so viel Liebe in sich und die Menschen müssen erwachen und es ist ja alles so schrecklich, was da in der Welt geschieht, ... und ich denke noch, ist das die Dschörmenängst, hoppel dann aber mit der Pfeilrechtstaste in Fünfsekundenschritten weiter, bis ich bei Minute 24 erstarre.

Es geht um Terroranschläge allgemein und speziell den in Strassburg. Die laufen immer nach dem gleichen Strickmuster ab, meint er. Es gibt einen Terroranschlag, schon kurz danach weiß man, wer der Verdächtige ist, woher auch immer, der wird erschossen und man kann ihn natürlich nicht mehr befragen, warum er das gemacht hat. Dabei gibt es auch andere Möglichkeiten einen festzunehmen. Auch wenn einer schießt, muss man ihn nicht erschießen, die Polizisten haben ja doch meistens schusssichere Westen an und Helme auf. ...

Bei mir ist wieder mal die Grenze des Erträglichen erreicht, mehr höre ich mir nicht an.
 
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dtx

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Re: Jo Conrad
« Antwort #792 am: 17. Dezember 2018, 19:47:39 »
Jo Conrad
vor 13 Minuten
@Morris1!!1 Was soll das? Ich soll Leute bezahlen? Woher soll ich das Geld denn nehmen?

Da schau her, der Jo barmt wieder. Hat er noch einen Prozeß am Hals?

... Und Dagmar Neubronner arbeitet gewiß nicht für die Bildzeitung.

Warum eigentlich nicht? Dort würde sie gut ins Portfolio passen.

Jo Conrad
vor 9 Minuten
Autohaus Schmidbauer (ohne t) gibts in Regensburg. Haben da alle viel Ahnung von Medizin?

Zumindest der Ersthelfer dürfte mehr als die Neubronner haben.
 

Offline califix

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Re: Jo Conrad
« Antwort #793 am: 20. Dezember 2018, 00:43:33 »
Ich musste als Betroffener erst mal die Luft anhalten und mich beruhigen.
Folgt man der werten Geburts-"Helferin" und ihren unsäglichen Irr-Lehren, so sind weder meine Frau noch meine Tochter "lebenswert"!
Mit welcher Arroganz kann sich ein Mensch erdreisten, solche Urteile über Leben und Tod zu fällen?
Also gut, dann mal unsere Geschichte von vorne an:
Unser erster Versuch einer Schwangerschaft ging schief, eine Eileiterschwangerschaft ist leider eine lebensbedrohliche Situation.
Meine Frau war somit nicht in der Lage "auf natürlichem Wege" ein Kind zu bekommen. Ist sie deswegen "lebensunwert"?
Die Operation war auch für unseren sehr erfahrenen Gynäkologen, ganz anders als angenommen ein Problemfall, ob wir jemals ein Kind bekommen könnten, das wollte er nicht garantieren.
Das Schicksal meinte es gut mit uns. Nur verlief die Schwangerschaft nicht ganz problemlos. Ohne medizinische Hilfe wäre es frühzeitig zu einem Abort oder einer Totgeburt gekommen. Wer war "lebensunwert"? Nur meine Frau? oder auch das ungeborene Kind?
Die Entbindung musste per Kaiserschnitt erfolgen, ansonsten wäre das wahrscheinlich für meine Frau lebensbedrohlich und für das Kind tödlich oder mit einer Schwerstbehinderung ausgegangen. Soll ich hier auf einer "natürlichen" Geburt bestehen und keinesfalls einen Gynäkologen um Rat und Hilfe bitten?
Nachdem dann die Tochter gesund auf die Welt kam, war das Leiden für meine Frau noch nicht vorbei, es drohte ein multipes Organversagen, auch das wurde mit medizinischer Hilfe abgewendet.
Und wer will mir jetzt sagen, dass meine Frau und meine Tocher "lebensunwerte" Wesen sind? Wer will mir die liebsten Wesen wegnehmen, die es in meinem Leben gibt?
So, das erkären Sie bitte mal, Frau Rockel-Loenhoff und Frau Neubronner, warum in aller Welt Mutter und Tocher sterben sollen, nur damit eine Geburt "natürlich" erfolgt und was das dann an Vorteilen bringt. Bitte nicht die Schwurbel-Ausrede, sei ja alles gut gegangen und wäre bei einer "natürlichen" Geburt mitten im Wald auch nicht anders verlaufen. Nein, wäre es nicht!
Ach ja, ich bin Opa, die Geburt des Enkels erfolgte zwar im Krankenhaus, verlief aber völlig "natürlich"  Was war daran falsch, jede Hilfe in Reichweit zu haben, die es gibt, aber nur das in Anspruch zu nehmen, was gerade benötigt wird?
Welcher Hass, welche Verblendung muss einen befallen, damit man unschuldigen Menschen völlig grundlos und vorsätzlich die Hilfe verweigert oder vorenthält, die sie dringend benötigen, nur um sich in seiner Rolle oder Ideologie zu bestätigen? Und welcher abgrundtiefe Verachtung des Lebens muss man entwickeln, um ander Menschen grundlos als "lebensunwürdig" zu bezeichnen? Was muss in einem passieren, dass man dann solche Personen noch verteidigt, sie als unschuldig Verfolgte darstellt, dafür eintritt, dass die ihr unsägliches Werk fortsetzen können?

Offline Spielkind

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Re: Jo Conrad
« Antwort #794 am: 20. Dezember 2018, 01:04:49 »
So ähnlich geht es mir auch, ich verstehe das genausowenig wie du. Ich habe beruflich mit Menschen zu tun, die in den Augen dieser Menschen "lebensunwert", was ein ekelerregendes Wort, sind. Jeder von ihnen überlebt nur, weil die Medizin heute wesentlich weiter ist, als vor 30 Jahren und ich bin über jeden und jede froh. Und diese Menschen können inzwischen gesunde Kinder bekommen, wer ihnen das verwehren möchte, sollte mir besser nicht gegenüber stehen, ich könnte jedes bisschen Manieren vergessen, das ich jemals zu besitzen glaubte.
Was diese Menschen sich in ihrer Hybris erlauben, und da sehe ich diese Leute durchaus in einer Reihe mit dem Massenmörder Hamer, das sollte als das bestraft werden, was es ist, Mord! Und ja, liebe Juristen, dabei zu zu sehen, wie Menschen sterben, nur um das eigene, krude Weltbild nicht in Frage zu stellen, ist für mich Mord, ein niedrigerer Beweggrund ist fast nicht vorstellbar.
Auf die Frage, wie man das noch gutheißen kann, habe ich keine Antwort, Psychologie gab's zwar mal im Studium, aber so tief ging das nicht, dafür bin ich auch nicht gebaut.
 
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