Die wenigsten Leute wissen dass die WTC Türme äußerst fragile Bauten waren, Stahlträgerkonstruktionen mit Betondecken und Glaswänden.
Wurde ja damals auch bei Fertigstellung international bewundert, mit welcher scheinbaren Leichtigkeit sich die Gebäude in die Höhe strecken. Konnte ja damals keiner ahnen, dass ein paar Jahre später ein paar Verbrecher auf die Idee kommen, vollbesetzte Flugzeuge gegen die Gebäude fliegen zu lassen.
Der Leichtbau war ja auch der Grund, dass die Gebäude dann in sich zusammengestürzt sind. Die unteren Stockwerke waren statisch einfach nicht darauf ausgelegt, dass die oberhalb der Einschlagpunkte liegenden Stockwerke mit Schwung herunterfallen.
Aber ich vergesse ja immer ganz das Lieblingsargument: Die Hitze des brennenden Kerosins reicht ja überhaupt nicht, um Stahl zum Schmelzen zu bringen. Also doch eine Fake-Aktion.
Wir hatten hier vor einiger Zeit einen Brand in einem alten Sägewerk. Weitgehend Holzbau, in der Mitte ein Doppel-T-Stahlträger. Gute alte Ware, dicker und massiver Stahl. Hat früher einiges tragen müssen, nach der Stillegung war er praktisch nicht mehr durch größere Massen belastet und musste damit kaum was aushalten.
Während das Brands sind auf den etliche brennende Dachsparren draufgefallen und man konnte zuschauen, wie er sich immer weiter verformt. Der hat so viel Widerstand geleistet wie ein PVC-Rohr, das man mit einer Heißluftpistole zum Biegen vorbereitet. Nach "Feuer aus" sah der schöne Stahlträger aus wie ein Korkenzieher.
Thema: Jo Conrad (Gelesen 211938 mal)
