Wer ein bisschen Grips hat, sorgt vor. Mein Bruder und meine Schwägerin bringen, seit der Brexit beschlossen ist, von jedem Heimatbesuch Medikamente und andere Dinge mit, die durch den Brexit knapp werden könnten. In deren Keller sieht es aus, wie bei Preppern, was mich aber aktuell tatsächlich beruhigt. Ihr Problem ist einfach, dass sie mit ihrer Ausbildung in GB, USA und Kanada gefragte Leute sind, sonst eher nicht so. Zwei von drei Optionen sind aktuell Mist. Ehrlich gesagt, ich bin kein Politikwissenschaftler, vieles, was auf der Ebene, gerade international passiert, ich gebe zu, ich komme nicht immer dahinter, aber selbst ich weiß, dass wir von der EU mehr zu gewinnen haben, als ohne. Ich verstehe nicht, wie gerade die Briten, die doch die Erfahrung mit Nordirland noch so nahe haben, zeitlich, diesen falschen Verführern auf den Leim gehen konnten.
Wieder einmal bleibt die bittere Erkenntnis, dass ich die 1920er Jahre eine der faszinierendsten Epochen der Geschichte finde, aber ich doch nicht in ihnen leben wollte!