Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]

[Don]

Nun gut, wenn die 1,3 Mio in Grundstücke geflossen sind, wie da behauptet, wird Fitzek sicherlich noch mit ein paar Grundbuchauszügen aufwarten können, von denen wir bislang nichts wissen.

Vielleicht ja sogar paraguayische Grundbuchauszüge.

Teil von Peters Versprechen war die Investition in stabile Sachwerte
Wie auch immer, vor Ablauf des Monats sind wir alle eine Ecke schlauer.

Paraguay! Dort gibts für 1,3 Mille mehrere Fußballfelder.

Ich würde ja behaupten, dass der auch deshalb (abseits anderer Strafen) in U-Haft sitzt, weil da eine gewisse Strafbemessung zu erwarten sein könnte.

[KarlKlammer]

Mein Gott, mit der Artikelserie hängen sie sich ja richtig rein. In Folge 4 kommt auch der Anwalt zu Wort bzw. wird mit einem Schreiben zitiert: http://koenigreichdeutschland.org/files/krd/aktuelles/artikel/160917%20-%20schreiben%20des%20Anwaltes/RA_Kehl_Haftpruefungsantrag_Begruendung.pdf. Ich finde es wunderschön, wie der Anwalt darlegt, für welchen Unsinn die Geldmittel möglicherweise verschwendet wurden: 30.000 € Mietzahlungen hier, Renovierung eines Mietshauses da, Anschaffungen für die Krönungszeremonie und 600.000 €, um die KRD-Jünger zwei Jahre durchzufüttern. Klingt tatsächlich nach der versprochenen Investition in "stabile Sachwerte".

[Oberstes_souterrain]

600.000 €, um die KRD-Jünger zwei Jahre durchzufüttern. Klingt tatsächlich nach der versprochenen Investition in "stabile Sachwerte".

Psychisch kann man das nur verneinen.

[aargks]

Martin Schulz hat dem Anwalt folgende Auskunft gegeben:

Diese [Anm. Vereinsmitglieder] seien durch den Verein mit einem Beitrag zur Sicherung des Existenzminimums von durchschnittlich 500 EUR monatlich versorgt worden. [...] Anfangs hätten 13-15, später bis zu 55 Mitglieder vor Ort gelebt. Auch diese Kosten seien in bar geleistet worden. Zudem seien diese Mitglieder mit Wohnung und Nahrung versorgt worden, was auch zu nicht unerheblichen Kosten geführt habe. Allein dies dürfte nach seinen Schätzungen in zwei Jahren zu Kosten von rund 600.000 EUR geführt haben.

Bis zu 55 Mitglieder? Das ist fitzelche Mathematik. Mehr als zehn waren das ja nie und nimmer. Aber ok, gehen wir von deren 13 (inkl. Könich) aus, die ja auch hier genannt sind: http://koenigreichdeutschland.org/de/menschen-1069.html

Die 13 Hansels bekommen 500 Euro im Monat, macht in zwei Jahren insgesamt 156.000 Öcken.

Wohnung? Ich dachte, die hausen im Krankenhaus 

Nahrung? Toastbrot für 444.000 Euro oder wie oder was 

Mal andersrum gerechnet. Wenn wirklich 600.000 Euro in zwei Jahren für die 13 Pudel ausgegeben worden, hat jeder monatlich 1.923 Euro bekommen. Und das ganze auch noch königlich-steuerfrei. Für Dachrinnen reinigen. Für drei Kilo Kartoffeln anbauen. Für schlau daherreden.

Mannmannmann.

[Evil Dude]

600.000 €, um die KRD-Jünger zwei Jahre durchzufüttern. Klingt tatsächlich nach der versprochenen Investition in "stabile Sachwerte".

Psychisch kann man das nur verneinen.

Allerdings ist deren Dummheit auf einem stabilen geradezu unmenschlich hohen Level geblieben. Vielleicht waren das die stabilen Werte? 

[Pantotheus]

Wohnung? Ich dachte, die hausen im Krankenhaus 

Nahrung? Toastbrot für 444.000 Euro oder wie oder was 

Der Sinn eines Existenzminimums, wie es angeblich den KRDlern "gesichert" wurde, besteht eben gerade darin, die grundlegenden Bedürfnisse, die zum Überleben nötig sind, zu decken. Somit müsste im Existenzminimum zumindest die Nahrung, die Unterkunft, Kleidung, medizinische Grundversorgung und Hygiene eingeschlossen sein. Mit 500 EUR ist das, zumindest in der Provinz, durchaus auch zu machen.
Sprich: Wenn man von Existenzminimum spricht, dann ist eine zusätzliche, darüber hinausgehende Versorgung mit Nahrung oder Unterkunft nicht erforderlich.

Doch wir sprechen hier von Leuten, von denen die meisten wohl noch nie selbstständig und eigenverantwortlich ihr Leben organisiert und finanziert haben.

Davon einmal abgesehen ist mit der zitierten Aussage ja auch eingestanden worden, dass das fragliche Bargeld der Sicherung des Lebensunterhalts der KRDler gedient hat und somit per definitionem keinem gemeinnützigen, sondern einem eigennützigen Zweck zugeführt wurde. Meiner bescheidenen Meinung nach könnte dieses Eingeständnis bereits für eine Verurteilung wegen Untreue reichen.

Das Verheerende beim KRD ist ja, dass da Leute sind, die unermüdlich daran arbeiten, ihr eigenes Leben gegen die Wand zu fahren und die sogar dann, wenn man sie auf diese Wand hinweist, diese nicht sehen können oder deren Vorhandensein hartnäckig leugnen.

[Anti Reisdepp]

Lässt sich ja leicht überprüfen, wieviele dort gewohnt haben. Man guckt sich einfach die Daten im Melderegister der Stadt Wittenberg an. Ups, da ist ja gar keiner WOHNHAFT gewesen, ja dann kann sich auch keiner darauf beziehen und man kann es nicht mehr überprüfen.

[Don]

Lässt sich ja leicht überprüfen, wieviele dort gewohnt haben. Man guckt sich einfach die Daten im Melderegister der Stadt Wittenberg an. Ups, da ist ja gar keiner WOHNHAFT gewesen, ja dann kann sich auch keiner darauf beziehen und man kann es nicht mehr überprüfen.

Klar. Zustimmung. Dennoch ist es nicht ganz unglaubhaft, dass ein kleiner Kreis durchaus durchgefüttert wurde, was zwar nicht billig gewesen sein düfte, bei weitem aber nicht die genannte Summe gekostet haben dürfte.

[WendtWatch]

Lustig ist doch, wenn auch auf eine traurige Art, dass jetzt ausgerechnet die Pudel damit hausieren gehen, ihre Versorgung mit dem Lebensnotwendigen sei eine Investition in "stabile Sachwerte" gewesen. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Diese Burschen verbringen Jahre damit, einem ziemlich fragwürdigen Messias hinterherzurennen, nur um lebende, beseelte Menschen und keinesfalls auf See verschollen zu sein und auf keinen Fall Personen, da sie ja felsenfest in dem Irrglauben gefangen sind, Personen seien Sachen. Und dann deklarieren sie ihre eigene Versorgung als Investition in Sachwerte! Viel fürchterlicher kann man sich doch gar nicht zum Toastbrot machen 

[vollstrecker]

: Diese Burschen verbringen Jahre damit, einem ziemlich fragwürdigen Messias hinterherzurennen, nur um lebende, beseelte Menschen und keinesfalls auf See verschollen zu sein und auf keinen Fall Personen, da sie ja felsenfest in dem Irrglauben gefangen sind, Personen seien Sachen. Und dann deklarieren sie ihre eigene Versorgung als Investition in Sachwerte! Viel fürchterlicher kann man sich doch gar nicht zum Toastbrot machen 

Herrlich!

[Resting Bench]

Es bleibt spannend.
 

[Mr. Devious]

Die Pressemitteilung des Gerichts mit allen Terminen:

Termine im Verfahren gegen Peter F. aus Lu. Wittenberg verlegt

Der für den 23.09.2016 vorgesehene Prozessbeginn gegen Peter F. aus Wittenberg ist wegen eines Verteidigerwechsels auf die nachstehend genannten Termine verlegt worden.

Tag         Uhrzeit
20.10.16  09:00
21.10.16  09:00
24.10.16  09:00
01.11.16  09:00
02.11.16  09:00
08.11.16  09:00
10.11.16  09:00
16.11.16  09:00
18.11.16  09:00
22.11.16  09:00
25.11.16  09:00
06.12.16  09:00
07.12.16  09:00
15.12.16  09:00
16.12.16  09:00
22.12.16  09:00
23.12.16  09:00
12.01.17  09:00
17.01.17  09:00
18.01.17  09:00
20.01.17  09:00
02.02.17  09:00 

Raum 90
   
13 KLs 20/16

Dem im August 1965 geborenen Angeklagten werden ein Verstoß gegen das Kreditwesengesetz sowie Untreue in 27 Fällen zur Last gelegt.

Er soll zwischen April 2009 und April 2013 in Wittenberg ohne die erforderliche Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bankgeschäfte betrieben haben.  Dabei sollen insgesamt 574  Kunden Einzahlungen auf Sparbücher in Höhe von rund 1,7 Mio. Euro vorgenommen haben.

Von diesen Einlagen soll der Angeklagte in 27 Fällen insgesamt rund 1,3 Mio. Euro abgehoben und für eigene Zwecke verwendet haben, wobei der Verbleib des Geldes unbekannt geblieben sei.

Die Kammer hat bereits darauf hingewiesen, dass Entgegennahme und Abheben des Geldes möglicherweise als nur eine einheitliche Tat (statt 27 Taten) bewertet werden könnten.

Der Angeklagte hat sich im Ermittlungsverfahren zu den Vorwürfen nicht geäußert. Er befindet sich aufgrund eines Haftbefehls der Kammer vom 07.06.2016 wegen des Haftgrundes der Fluchtgefahr in Untersuchungshaft.     

http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=879817&identifier=742c92902dd2ce6738cf4e9748776cd0

[simplicius simplicissimus]

Wieder ein neuer Verteidiger?
Hat Peter erneut nicht oft genug Haftbesuch erhalten?
Spendet, spendet, spendet!!!

[Resting Bench]

Der neue Anwalt war nicht der Grund für die Terminverschiebung.
http://www.mz-web.de/wittenberg/koenig-von-wittenberg-peter-fitzek-mit-pflichtverteidiger-24772708

[Chemtrail-Fan]

Damit sehen wir nun wohl, dass die am Anfang der Aktion in diesem Kreise geäußerte Annahme, dass er sich mit seinem Anwalt / seinen Anwälten nicht vertragen wird, richtig war.
Da steht einfach ein überhöhtes Ego mit teilweise absurden Ansichten dem meist doch nüchternen Denken der Anwälte gegenüber. Und sein Charakter wird es extrem schwierig bis zu unmöglich machen, sich damit zu arrangieren.

Alles in Allem ist das Honorar, was die Anwälte erhalten, von diesen vermutlich nicht in der Steuererklärung anzugeben, weil es eher in die Kategorie "Schmerzensgeld" fällt...