[...] dass hier eine klare Eskalationslinie überschritten wurde. Ich hoffe, dass wir uns nicht in eine Spirale begeben, an deren Ende Polizisten (aus verständlichem! Selbstschutz!) mit sehr lockerer Waffe hantieren und dadurch natürlich Fehler passieren (kurzer Blick in die USA, man könnte so Manchen aus der Afroamerikanischen Community dazu befragen...), was dann wieder ein "Beweis" für alle Rrrrrreichis, Nazitölpel und Volksbefreier wäre, dass sie gefährdet sind, sich bewaffnen müssen, was dann die Staatsgewalt dazu bringt........................................................................................
@tHiNk_413 Ich sehe das ähnlich und das ganze Spiel hat für mich schon sehr deutliche Züge von hybrider Kriegsführung.
https://de.wikipedia.org/wiki/HybridkriegAuf der einen Seite kann sich der Staat nicht das Gewaltmonopol nehmen lassen und die Einsatzkräfte haben ein Recht auf Eigenschutz, auf der anderer Seite muss noch immer das rechtsstaatliche Maß gewahrt werden und sind die Schutzrechte der Deppen zu berücksichtigen. Aber allein durch das Verhalten und die Gewaltdrohungen sowie durch die verstärten körperlichen Angriffe der Betroffnenen ist die schon laufende Eskalationsspirale bereits nicht mehr zurückzudrehen. Egal, welche Polizeistrategie ins solchen Fällen noch eingesetzt wird, sie ist immer falsch. Versucht man es mit Aussitzen, feiern die Deppen es als ihren Erfolg, zeigt man Härte, gibt es auf beiden Seiten nur Opfer und Verlierer. Genau das ist die Krux und der Kern der hybriden Kriegsführung.
Zudem finde ich es nun äußerst fatal, dass in der "Szene" das Gesicht von einem abgehalfterten Ex- Mister Germany nun immer vor Augen steht, wenn dort der Begriff "Willkürstaat" verwendet wird. Adrian hat sich zwar selbst in die Sch** geritten und ist auch nicht der erste böse abgestürzte 3c- Promi der Welt, aber es hätte normalerweise trotzdem nie soweit kommen müssen, wenn nach der üblichen "Verleugnungsphase" bei so einer persönlichen Katastrophe irgendwann die schmerzhafte Warhnehmung der Realität wieder eingesetzt hätte. Vielleicht wäre dann der Schaden auch nur halb so groß gewesen und ein Leben nach der Privatinsolvenz irgendwie noch möglich.
Tatsächlich müssen aber an genau dem Punkt in der Verleugungsphasee, die vielen neuen, falschen "Freunde", die ganzen selbsternannten yt-Internetjuristen, die Möchtegern- Weltretter und die falschen "Menschenrechtler vom Amt" (aus Berlin oder sonstwo, mit oder ohne DPHW- Bezug sei mal egal) bzw. die sonstigen problematischen Personen mit fragwürdigen Interessen als "Helfer" oder besser Aufhetzer auf der Bildfläche erschienen sein und jede vernünftige Lösung verhindert haben.
Im Gegenteil, so wurde diese Verleugnungsphase nach dem ja nur selbstverschuldeten wirtschaftlichen Absurz noch bis ins Absurde ("Staat Ur") getrieben und ohne diese ganze fatale "Gruppendynamik" in diesem Zusammenhang und mit diesen zweifelhaften neuen "Freunden" hätte es diesen tragischen Ausgang sehr wahrscheinlich auch gar nicht gegeben. Und mit Sicherheit ist diese ganze destruktive Reichsbürger- Meute, wenn Herr Ursache seine strafrechtlichen Verfahren irgendwann mal hinter sich hat, auch längst über alle Berge oder bei ihrem nächsten Opfer...
Die Freiheit und die Meinungsfreiheit, auch im Internet, findet aber auch ohne Eingriff in das GG regelmäßig dort seine Grenzen, wo die Freiheit, die Grundrechte sowie die Unversehrtheit Dritter auf dem Spiel steht. Will sagen, ich denke, wenn also so manche angebliche "Aufklärungsseite" selbst erwiesenermaßen den Tatbestand der Anstiftung zu Straftaten erfüllt, ist es eigentlich mit der Meinungsfeiheit auch vorbei und könnten vielleicht in Zukunft auch mal die Betreiber verstärkt zur persönlichen Verantwortung gezogen werden bzw. frühzeitig die entsprechende Störerhaftung in Anspruch genommen werden. Da hilft dann auch kein §20 mehr, dann wird einfach der Stecker gezogen. Das gilt dann auch für Sürmeli & Co. Selbtverständlich müsste auch hier immer der Rechtsweg einghalten werden, aber so ließe sich sicher so macher bizarre oder tragische Fall schon im Vorfeld verhindern.
My 50ct.