Ich glaube, er hat diese schweren Verletzungen am rechten Arm, weil er vermutlich Rechtshänder ist und dann wohl in der rechten Hand auch die Schusswaffe hatte. Da werden sich die SEK-Beamten wohl, um ihn zu schonen, auf den Schussarm konzentriert haben, um ihn nicht durch einen Schuss ihn den Leib zu töten. Sollte meine Theorie stimmen, ...
Man wird soviel sagen können: Sie stimmt nicht.
Ich habe das im Thread schon zweimal erklärt. Leider ist der so lang, dass man die Beiträge nicht leicht findet:
Wenn eine Person eine Waffe gegen Beamte des SEK erhebt, wird nicht geprüft, ob die Waffe echt ist. Sondern der Mann wird sofort kampfunfähig gemacht. Das heißt, es wird sofort und ohne Anruf oder Warnschuss geschossen. Es wird auf den Körper geschossen, es geht um die sofortige sogenannte Mannstoppwirkung. Typischerweise schießen die Beamten sogenannte Dubletten, zwei direkt aufeinander folgende Schüsse. Ja, auf den Oberkörper.
Wenn so ein Zeitpunkt eingetreten ist, geht es nicht mehr um "das Leben des Angreifers schonen", es geht dann darum, das Leben der SEK-Beamten sowie Unbeteiligter zu schonen!
Es geht ausdrücklich nicht darum, den Angreifer zu töten - sein Tod wird allerdings billigend in Kauf genommen. Das muss sehr klar und sehr deutlich gesagt werden.
Wenn der Angreifer kampfunfähig ist, folgt alles weitere. Im Zweifel zunächst die Prüfung, ob weitere Angreifer vorhanden sind. Wenn "sicher" gemeldet wird, wir im Falle des Falles der Angreifer sofort versorgt: Jeder SEK-Beamte hat eine Spezialisierung, einer ist Notfallsanitäter. Meist sind zudem RTW mit Notarzt, oft auch Rettungshubschrauber im Hintergrund.