Wenn ich das richtig herausgelesen habe (es wurde ja so viel von allen möglichen und unmöglichen Seiten geschrieben), handelt es sich bei den 4.000 Euro um eine Steuerschuld, möglicherweise Grundsteuer?
Dass der Einsatz so teuer zu stehen kommt, ist natürlich eine Folge davon, dass alle die Wahnwichtel sich schön hinter die Ursache gestellt und einen normalen Ablauf verhindert haben, letztlich mit Gewalt (auch im Weg Stehen ist schon Gewalt, jedenfalls eine Form von Zwang). Hinzu kamen die Drohungen, die ja offenkundig nicht leer waren. Folglich musste sich die Staatsgewalt dieses Mal vorsehen und gleich mit dem ganz schweren Geschütz auffahren.
Bei den RD ist natürlich das Problem, dass sie die Welt auf eine ganz besondere, ihre eigene Art sehen: Wenn jemand ein Grundstück erwirbt, dann wird er Eigentümer. Ist ja klar, was denn sonst? Jetzt kommt aber die RD-"Logik": Was einer mal in den Fingern hat, gibt er nicht wieder her, das ist Seins, das gehört ihm auf immer und ewig - ist ja sein Eigentum. Und natürlich darf er damit auch machen, was er will, seinen eigenen Staat ausrufen z. B.
Wenn eine Forderung besteht, gleichgültig, ob sie privatrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Natur ist, ob ein Privater oder die öffentliche Hand Gläubiger ist, so erscheint diese den RD als unberechtigt, als "Raub", als "Plünderung", jedenfalls als höchst unmoralisch, vor allem wenn sie bereits früher einen Betrag bezahlt haben, unbesehen, wie geringfügig dieser auch sein mag.
Das sieht dann so aus: Leiste eine Anzahlung von sagen wir: 40.000 auf ein Grundstück mit vereinbartem Kaufpreis von sagen wir 400.000. Zahle noch ein paar Raten, sagen wir: 10.000, also insgesamt 50.000.
Was will der Andere von mir? Das Grundstück ist ja meins, und bezahlt habe ich auch - nur leider nicht die 400.000, die es eigentlich kostet.
Ach ja, und die Ursache hat der Bank ja einen Schuldschein übergeben, also ist die Forderung nun beglichen, nicht wahr? Allerdings sollte ein Schuldschein auch bezahlt werden, sonst ist er nichts als ein Fetzen Papier.
Diese Art "Logik" erinnert mich an einen geschiedenen Vater, der durch mehrere Instanzen gegen seine Ex-Frau prozedierte. Und zwar ging es um den Vorwurf, er hätte Unterhalt für die Kinder nicht gezahlt. Er legte sogar Zahlungsbelege vor, mit denen er beweisen wollte, dass er lückenlos bezahlt habe.
Dummerweise bewies er damit das Gegenteil: Er zahlte nämlich zunächst jeweils Anfang eines Monats für den laufenden Monat. Dann stellte er auf eine neue Zahlungsweise und eine neue "Zeitrechnung" um, er bezahlte nun nämlich Ende eines Monats für den folgenden Monat. Dabei blieb er allerdings die Zahlung für den letzten laufenden Monat schuldig. Es brauchte dann zwei Prozesse, ein Inkasso-Verfahren und eine gepfefferte Kostennote der beteiligten Instanzen, bis er endlich kapierte, was der Anwalt seiner geschiedenen Frau ihm von Anfang an zu erklären versucht hatte: Es fehlte einfach die Zahlung für einen Monat. Hätte er dies eingesehen und nachträglich bezahlt, wäre es ihn wesentlich billiger zu stehen gekommen.
Allerdings konnte er einfach nicht zugeben, dass er einen Fehler gemacht hatte ...