Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264735 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7245 am: 30. März 2020, 12:53:16 »
An den habe ich auch gedacht, ohne zu merken, wie fitzig das ist.  :)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7246 am: 30. März 2020, 12:58:48 »
Bei Google dauert es einfach etwas länger bis man "aufwacht" in Sachen "Mr. Id.iot Alex Jones", die vollen Kassen dürften einfach wichtiger sein.

Sein Freund Trump wird da aber sicher noch was tun können, zumindest wenn dieses "Genie" beim einen oder anderen Produkt ein "gutes Gefühl" hat.

Zitat
Jones hatte erst vor wenigen Tagen Probleme mit der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James bekommen. Diese hatte Infowars den Verkauf von Produkten verboten, die fälschlicherweise eine Heilung vom Coronavirus versprechen.

Spoiler
Netzpolitik
Infowars: Google verbannt rechtsextreme App wegen Coronavirus-Falschnachrichten

Aus dem Play Store geworfen – Apple hatte App schon im Jahr 2018 entfernt

30. März 2020, 09:01

Verschwörungstheoretiker, rechtsextremer Radiomacher, versierter Troll: Bezeichnungen gibt es für den Betreiber von Infowars, Alex Jones, viele, wenige davon freundlich. In den vergangenen Jahren hat er sich mit einer Mischung aus Hassbotschaften und Falschnachrichten weit über die USA hinaus einen Namen gemacht. Angesichts der Krise rund um das Coronavirus ziehen nun aber auch jene Konsequenzen, die dem Treiben lange zugesehen haben.
Schlussstrich

Google hat die Infowars-Apps aus seinem Play Store verbannt. In einem Statement gegenüber "The Verge" lässt man keinen Zweifel an den Gründen für diesen Schritt: Gerade jetzt sei der Kampf gegen Missinformation eine Top-Priorität für das eigene Team. Zuvor hatte Jones die Plattform genutzt, um allerlei Falschinformationen über das Coronavirus zu verbreiten. So stellte er etwa die Vorschriften zur Einhaltung von physischer Distanz oder zur Quarantäne infrage. Google betont, dass man generell Apps entferne, die für die Gesundheit von Menschen gefährliche Informationen enthalten.
Betrügerische Produkte

Jones hatte erst vor wenigen Tagen Probleme mit der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James bekommen. Diese hatte Infowars den Verkauf von Produkten verboten, die fälschlicherweise eine Heilung vom Coronavirus versprechen.
Apple

Unter Apples iOS gibt es die Infowars-App übrigens schon lange nicht mehr: Dort wurde sie bereits im September 2018 nach anderen Hassbotschaften aus dem App Store entfernt. Bei Google selbst schien es dazu bisher auch unterschiedliche Einschätzungen zu geben. So wurde Jones ebenfalls bereits vor einiger Zeit von Youtube verbannt. Ähnliche Sperren gibt es ebenso bei Twitter, Facebook und Spotify gegen den rechtsextremen Radiomacher. (apo, 30.03.2020)
[close]
https://www.derstandard.de/story/2000116315021/infowars-google-verbannt-rechtsextreme-app-wegen-coronavirus-falschnachrichten
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7247 am: 30. März 2020, 15:55:34 »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7248 am: 30. März 2020, 16:15:18 »
Endlich wieder ein Bastelbogen zum Ausschneiden!  :)
Der vorletzte Punkt (Epidemie/Pandemie unterscheiden können) ist aber für unsere Kundschaft und andere Schwurbler kaum zu erfüllen.

Die werden wohl auf's Diplom verzichten müssen.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7249 am: 30. März 2020, 16:50:13 »
Red Bull verleiht offensichtlich nicht nur Flüügel ...    :facepalm:


Zitat
Red Bull wollte Fahrer bewusst mit Coronavirus infizieren
Stand: 13:48 Uhr

Andere Sportler bleiben zu Hause, um sich nicht mit dem Coronavirus anzustecken. Red Bull Racing schlug seinem Team dagegen die gezielte Infektion in einem eigenen Camp vor. Ziel war ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
https://www.welt.de/sport/article206894899/Formel-1-Red-Bull-wollte-seine-Fahrer-mit-Coronavirus-infizieren.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7250 am: 30. März 2020, 18:58:12 »
Gibt es ein "Ich habe das im Internet gesehen" Diplom oder so ähnlich.
Mit lesen sind doch viele weit überfordert.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7251 am: 30. März 2020, 19:11:54 »
Mit lesen sind doch viele weit überfordert.


Für mich ist das nichts!

Ich strebe ein Diplom der Unität zu Youtubingen an!




Diese Art zu denken kenn' ich doch irgendwoher ...?


Zitat
Halle-Terrorist gesteht – und bereut, zu wenige und die falschen Menschen getötet zu haben

Seine Tat schockierte weit über Deutschland hinaus. Halle-Terrorist Stephan B. hat Medienberichten zufolge ein umfassendes Geständnis abgelegt – und dabei Verstörendes ausgesagt.
https://www.stern.de/politik/deutschland/halle-terrorist-gesteht-und-bereut--zu-wenig-menschen-getoetet-zu-haben-9203730.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7252 am: 30. März 2020, 19:19:20 »
Gibt es ein "Ich habe das im Internet gesehen" Diplom oder so ähnlich.
Mit lesen sind doch viele weit überfordert.

Hmmmm....sowas vielleicht?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7253 am: 1. April 2020, 15:46:20 »
Meiner Meinung nach handelt es sich da zudem noch um jemand von unserer Klientel, bin aber nicht wirklich sicher. Schön auf jeden Fall: Auch aus der Schweiz kann man nicht unbedingt rechtsextremes Zeugs verschicken oder den Holocaust leugnen.

Spoiler
Volksverhetzung: Schweiz leistet Rechtshilfe an Deutschland
Die Schweiz leistet Rechtshilfe an die Bundesanwaltschaft Bayreuth (D). Wegen Volksverhetzung wird gegen einen Mann in Zürich ermittelt.

Das Wichtigste in Kürze

    Die Schweiz leistet Rechtshilfe an die deutsche Staatsanwaltschaft Bayreuth.
    Gegen einen Mann in Zürich wird wegen Volksverhetzung ermittelt.
    Der Mann verschickte ein Paket mit CDs, darunter solche mit rechtsextremem Inhalt.

Die Schweiz leistet Rechtshilfe an die Staatsanwaltschaft Bayreuth (D). Diese ermittelt gegen einen Mann im Kanton Zürich wegen Volksverhetzung und Verstoss gegen das Jugendmediengesetz. Der Beschuldigte hat einer Person in Bayreuth 2018 diverse CDs geschickt, darunter solche mit rechtsextremem Inhalt.
Völkermord in Auschwitz verherrlicht

Im Paket fanden die Behörden unter anderen die CD «Planet ZOG – The End» der französischen Ein-Mann-Band Ad Hominem. Die Band spielt nationalsozialistischen Black Metal.

Auf der sichergestellten CD wird beispielsweise der Völkermord im Konzentrationslager Auschwitz verherrlicht und propagiert. Dies geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Entscheid der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts hervor.

Die Zürcher Kantonspolizei führte auf Gesuch der deutschen Behörden im April vergangenen Jahres eine Hausdurchsuchung beim Beschuldigten durch. Dabei wurden verschiedene Datenträger, Kontoauszüge und ein Mobiltelefon sichergestellt.
Beschuldigter legt Beschwerde ein

Der Mann legte Beschwerde gegen die Verfügung der Staatsanwaltschaft Zürich ein. Demnach sollen Berichte zur Hausdurchsuchung und zum gesichteten Material sowie die Bankauszüge an die Bayreuther Staatsanwaltschaft herausgegeben werden.

Der Beschuldigte rügte im Wesentlichen, dass die ihm in Deutschland vorgeworfenen Taten in der Schweiz nicht strafbar seien. Damit dürfe keine Rechtshilfe geleistet werden. Das Bundesstrafgericht kommt in seinem Entscheid zu einem anderen Schluss.

Gemäss Rassendiskriminierungsgesetz wird bestraft, wer öffentlich Völkermord oder andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit leugnet, gröblich verharmlost oder zu rechtfertigen versucht. Gemäss den deutschen Behörden habe der Beschwerdeführer gewollt, dass die Liedtexte öffentlich bekannt würden. Dies sei wegen der Beschlagnahmung der Sendung nicht geschehen, aber es liege zumindest ein Versuch vor.
[close]
https://www.nau.ch/news/schweiz/volksverhetzung-schweiz-leistet-rechtshilfe-an-deutschland-65687437
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7254 am: 2. April 2020, 14:39:33 »
Zu Kaisers Zeiten hätte er wahrscheinlich in der Kohleklasse reisen müssen, wenn er überhaupt reisen durfte. Schwarzfahren hätte ziemlich unangenehme Konsequenzen gehabt. Ja, manchmal wünscht man sich schon.... ;D

Spoiler
Extremismus - Hannover:Bundespolizisten beenden freie Fahrt für Reichsbürger

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Erst keine Fahrkarte, dann auch noch Beleidigungen: Bundespolizisten haben in Hannover einen selbst ernannten Reichsbürger aus einem ICE geholt. Der 43-Jährige sei von Berlin nach Hannover unterwegs gewesen, teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Er habe angegeben, der Reichsbürgerbewegung anzugehören - und sei davon ausgegangen, dass die Polizei ihm gegenüber nicht weisungsbefugt sei. Das sahen die Polizisten anders. Der Mann kam am Mittwoch schließlich mit zur Wache, beleidigte die Beamten aber fortwährend und zeigte auch noch den Hitlergruß.

Die Beamten leiteten den Angaben zufolge Ermittlungsverfahren wegen Leistungserschleichung, Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

Sogenannte Reichsbürger zweifeln die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland an. Sie erkennen Gesetze und Behörden nicht an und wehren sich teils gewaltsam gegen staatliche Maßnahmen. Bundesweit soll es nach Angaben des Verfassungsschutzes rund 19 000 Mitglieder dieser Szene geben, deren Mitglieder als waffenaffin gelten.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/extremismus-hannover-bundespolizisten-beenden-freie-fahrt-fuer-reichsbuerger-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200402-99-567514
Zitat
Hannover (ots)

Gestern Nachmittag haben Bundespolizisten einen selbsternannten "Reichsbürger" in Hannover aus dem Zug geholt.

Der Mann (43) war im Intercity Express von Berlin nach Hannover ohne Fahrkarte unterwegs. Er gab an, der Reichsbürgerbewegung anzugehören. Die Polizei sei ihm gegenüber nicht weisungsbefugt, war seine Aussage gegenüber den Beamten. Das sahen die Polizisten anders. Erst nach Zwangsandrohung folgte der Bürger den Beamten auf die Wache. Dabei wurden sie fortwährend beleidigt. Dann zeigte der in Jena geborene Mann noch den Hitlergruß.

Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Leistungserschleichung, Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hannover
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70388/4562994
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7255 am: 2. April 2020, 19:38:43 »
Die Post reagiert auf "Kriegsgefangenenpost". Mindesten 50 Euro kann das kosten. Falls sie überhaupt transportiert werden. Währenddessen wird bekanntlich bei "Rundfunk-frei" der Versant auf diese Art und Weise mal wieder intensiv beworben.

Spoiler
2. April 2020, 19:01 Uhr
Deutsche Post:Immer mehr Portobetrüger

Dem Konzern entgehen Einnahmen, weil Briefe als "Kriegsgefangenenpost" kursieren. Dahinter stecken oft sogenannte Reichsbürger.

Von Benedikt Müller, Köln

Für die Deutsche Post ist es ein Ärgernis, doch es kommt immer wieder vor: Kunden verschicken Briefe oder Warensendungen ohne Briefmarke oder nur mit wenigen Cent frankiert, stattdessen deklarieren sie die Schreiben als "Kriegsgefangenenpost". Dabei berufen sie sich auf die Haager Landkriegsordnung aus dem Jahr 1907; in ihr haben Dutzende Staaten vereinbart, dass Briefe von Kriegsgefangenen ohne Porto befördert werden sollen.

Was völlig aus der Zeit gefallen zu sein scheint, erlebt seit einigen Jahren einen Aufschwung, der dem Bonner Konzern Sorge bereitet. In einschlägigen Internetforen hielten sich hartnäckig "wüsteste Gerüchte", bestätigt ein Postsprecher. Das Credo in solchen Kreisen lautet offenbar: Wer Briefmarken kaufe, sei selber schuld, es gebe ja den Trick mit der Kriegsgefangenenpost. Dies sei freilich "totaler Humbug", hält man bei der Post dagegen.

Hinter den vermeintlich kostenlosen Schreiben stecken vor allem sogenannte Reichsbürger. Sie leugnen, dass die Bundesrepublik Deutschland existiert und ihre Gesetze gültig sind. Manche wähnen sich noch immer als Kriegsgefangene der Alliierten aus dem Zweiten Weltkrieg. Oder sie berufen sich darauf, dass Briefe im Deutschen Reich nur ein paar Kreuzer kosteten, und rechnen dies um in ein Porto von wenigen Cent.

Offiziell hat die Post hier eine klare Linie: Sie akzeptiert nur Kriegsgefangenenpost, die autorisierte Verbände betrifft. Dazu zählen etwa Suchdienste des Roten Kreuzes und der Kirchen, der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge sowie die Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Wehrmacht. "In der Praxis haben wir nur noch wenige Fälle dieser Art", sagt der Konzernsprecher. Was es noch gibt, seien internationale Suchanfragen nach Kriegsgefangenen; derlei Schreiben fallen unter Kriegsgefangenenpost.

Die Digitalisierung soll helfen: Alle Briefmarken beinhalten in Zukunft einen Matrixcode

Doch da die Tricks sogenannter Reichsbürger die Runde machten, hat die Post bereits 2018 ihre Regeln verschärft: Seither verlangt sie einen pauschalen Schadenersatz von 50 Euro, wenn sie Absender erwischt, die ihr Porto absichtlich und nachweislich nicht zahlen wollen. Man leite durchaus auch rechtliche Schritte gegen mutmaßliche Briefmarkenbetrüger ein, heißt es aus Bonn; der Konzern hat eine eigene Abteilung, zuständig für "Entgeltsicherung". Wie oft er solchen Rechtsstreit schon geführt hat, verrät er freilich nicht.

Auch hat die Post nach eigenem Bekunden ihre Beschäftigten angewiesen, wie man mit Sendungen umgehe, die unzulässig als Kriegsgefangenenpost deklariert sind. Falsch frankierte Briefe sollten beispielsweise in Sortierzentren auffallen, wenn Schreiben von Hand vorsortiert werden - oder Zusteller sollten auf Betrugsfälle aufmerksam werden. Allerdings sei es angesichts von 57 Millionen Briefen täglich nicht auszuschließen, dass unzureichend frankierte Briefe durchrutschen, räumt der Konzern ein, vor allem nicht bei einer überwiegend maschinellen Bearbeitung. Welchen Schaden derlei Reichsbürgerstreiche anrichten, will die Post öffentlich nicht beziffern.

Aus Sicht des Konzerns ist vermeintliche Kriegsgefangenenpost nur eine von mehreren Maschen, die Post um Portoeinnahmen zu bringen. Beispielsweise wissen sie in Bonn auch von einzelnen Händlern, die in Onlineauktionen bereits genutzte Briefmarken ausgewaschen erneut unter die Leute zu bringen versuchen. Der Konzern bezeichnete dies zuletzt als "massiv wachsendes Problem", auch für andere Postgesellschaften auf der Welt.

Um all den Portobetrügern endlich das Handwerk zu legen, setzt die Post nun auf die Digitalisierung: Alle Briefmarken sollen künftig einen sogenannten Matrixcode beinhalten, wie der Konzern kürzlich angekündigt hat. Die Post will diesen Aufdruck auf den Umschlägen einlesen, wenn sie Briefe sortiert und in die Zustellung gibt. So will der Konzern künftig nachvollziehen können, welche Schreiben er befördert und wie lange er dafür gebraucht hat. Die Post kann damit nicht nur besser auf Reklamationen reagieren - der Code soll Briefmarken eben auch fälschungssicher machen; wer Wertzeichen auswäscht und abermals verwendet, soll künftig sicher auffliegen.

Über diesen Plan spricht der Konzern derzeit mit dem Bundesfinanzministerium, das Briefmarken hierzulande offiziell herausgibt. Die Post hofft, dass sie die neuen Marken samt Matrixcode vom nächsten Jahr an wird verkaufen können. Ein Brief, auf dem neben der Adresse nur "Kriegsgefangenenpost" steht, soll dann noch deutlicher ins Auge fallen.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-post-immer-mehr-portobetrueger-1.4865928

__________________

In Bayern gibt es jetzt mal 2 Verfahren gegen besonders fleissige, "aufrecht-patriotische Herrenmenschen-Polizisten".

Spoiler
Staatsanwaltschaft Traunstein schloss Ermittlungen ab
Nazi-Vorwürfe gegen zwei Polizisten aus Region: Bald Prozess?

vor 31 Minuten aktualisiert: 02.04.20 13:30

Traunstein - Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat nun die Ermittlungsverfahren gegen zwei Polizeibeamte abgeschlossen. In einem Fall wurde der Erlass eines Strafbefehls beantragt, im anderen Fall Anklage zum Schöffengericht erhoben.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Ausgangspunkt der Ermittlungen war die Verbreitung einer volksverhetzenden Nachricht in einer Chatgruppe, der mehrere Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd angehörten.

(Lesen Sie hier den Vorbericht)

Nach dem Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen hat ein Beamter eine Nachricht mit volksverhetzendem Inhalt am 24.02.2018 an einen anderen Beamten gesandt mit der Aufforderung, die Nachricht zu teilen. Der empfangende Beamte hat diese Nachricht an die Mitglieder der Chatgruppe weitergesandt. In dieser Nachricht wurden die in Deutschland lebenden Muslime pauschal herabgewürdigt und beschimpft, sowie deren Recht bestritten, als gleichwertige Persönlichkeiten in der staatlichen Gemeinschaft zu leben.

Die Staatsanwaltschaft legt dem ersten Beamten daher Volksverhetzung zur Last und hat beim Amtsgericht Rosenheim gegen ihn die Verhängung einer Geldstrafe im Strafbefehlsweg beantragt. Das Amtsgericht Rosenheim hat diesen inzwischen erlassen. Hinsichtlich eines weiteren Beamten wurde bereits eine Geldauflage verhängt. Bei den übrigen Mitgliedern der Chatgruppe ergaben sich keine Anhaltspunkte für Verbreitungshandlungen und damit kein strafrechtlich relevanter Verdacht.

Ein anderer Polizeibeamter war in der Folge mit der strafrechtlichen Aufarbeitung dieser Verbreitungshandlungen betraut. Bezüglich dieses Beamten haben die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen den Verdacht bestätigt, dass er pflichtwidrig gegen den die volksverhetzende Nachricht verbreitenden Beamten kein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat und sich damit der Strafvereitelung im Amt strafbar gemacht hat. Aus der Auswertung eines sichergestellten Mobiltelefons ergab sich der eindeutige Hinweis auf den Versender der Nachricht. Dies teilte der Beamte aber nicht entsprechend seiner Pflicht der Staatsanwaltschaft mit, sondern deklarierte den tatsächlichen Verbreiter der Nachricht bewusst fälschlich als straflosen Empfänger.

Darüber hinaus wurde in seinem Büro eine offen sichtbare Collage mit verbotenen Kennzeichen der NSDAP aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft hat im Februar 2020 Anklage zum Amtsgericht Traunstein wegen Strafvereitelung im Amt und wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erhoben. Über die Zulassung der Anklage zur Hauptverhandlung ist vom Gericht noch nicht entschieden, auch ein möglicher Hauptverhandlungstermin ist noch nicht bekannt.

Zu dienst- und disziplinarrechtlichen Folgen für die beteiligten Beamten kann die Staatsanwaltschaft keine Auskunft geben. Dafür ist das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd zuständig.

Pressemitteilung Staatsanwaltschaft Traunstein
[close]
https://www.rosenheim24.de/bayern/bayern-nazi-symbole-volksverhetzung-polizisten-schon-bald-gericht-13637781.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7256 am: 2. April 2020, 19:45:45 »
Das sind also die wahren Rosenheim-Cops!   :eek:
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7257 am: 2. April 2020, 19:47:49 »
Zitat
Im Februar trat Anwalt Höcker überraschend als Sprecher der Werteunion zurück - weil er bedroht werde. Nach Informationen von WDR und NDR wurden Ermittlungen dazu nun eingestellt.

Von Massimo Bognanni, WDR

https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/werteunion-hoecker-101.html

 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7258 am: 2. April 2020, 20:01:34 »
Die Post reagiert auf "Kriegsgefangenenpost".
...
Die Digitalisierung soll helfen: Alle Briefmarken beinhalten in Zukunft einen Matrixcode

Alle Briefmarken sollen künftig einen sogenannten Matrixcode beinhalten, wie der Konzern kürzlich angekündigt hat. Die Post will diesen Aufdruck auf den Umschlägen einlesen, wenn sie Briefe sortiert und in die Zustellung gibt.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-post-immer-mehr-portobetrueger-1.4865928

Und wir alle ahnen, wie Teile der Kundschaft auf das Stichwort „Matrix“ reagieren werden ...  :facepalm:
Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #7259 am: 2. April 2020, 20:28:43 »

Und wir alle ahnen, wie Teile der Kundschaft auf das Stichwort „Matrix“ reagieren werden ...  :facepalm:
Aber hallo! Einer der ersten wird der Trottel aus Püttelkow sein.
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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