Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264709 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline SchlafSchaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 14642
  • Dankeschön: 61698 mal
  • Karma: 864
  • Nemo me impune lacessit
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Für unerschütterlichen Kampf an forderster(!)  Front Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst!
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6840 am: 29. Januar 2020, 13:53:37 »
Au weia! 


Zitat
NEUER PROZESS IM HAUSE PECHER: POLITIKER-MUTTER MUSS ZAHLEN
WALTRAUD PECHER LIEFERT VOR AMTSGERICHT CHEMNITZ DENKWÜRDIGEN AUFTRITT AB

Chemnitz - Sie gab sich als Treuhänderin ihrer selbst, wollte nicht auf der Anklagebank Platz nehmen. Die Mutter des Landtagsabgeordneten Mario Pecher (57, SPD), Waltraud Pecher (74), lieferte vor dem Amtsgericht Chemnitz einen denkwürdigen Auftritt ab.


Seit Jahren liegt der Landtagsabgeordnete mit seiner Mutter im Clinch.
"Ich bin kein Reichsbürger, kein Rechtspopulist und kein Nazi", las Waltraud Pecher von einem Blatt Papier vor. Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Sie soll eine Justizsekretärin als "NSDAP-Deutsche" in einem Schreiben beleidigt haben. Es ging um Kosten aus einem Verwaltungsverfahren, dass sich aus dem langwierigen Streit mit ihrem Sohn (TAG24 berichtete) ergeben hat. Die Anklage am Dienstag lautete auch auf Nötigung, weil sie die Angestellte im Schreiben unter Druck gesetzt haben soll.

Ihr Anwalt Jens Conrad sieht das anders: "Wer sich intellektuell mit dem Inhalt auseinandersetzt, erkennt, dass es sich um eine Beschwerde handelt." Vor sechs Jahren hätte man deswegen keine Anklage erhoben. Die Vorsitzende Richterin sieht P. klar als Urheberin des Schreibens. Urteil: Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro, ausgelegt zu 50 Tagessätzen à 20 Euro.

Die Angeklagte geriet immer wieder in den Fokus der Medien, weil sie im Dauer-Streit mit Sohn Mario Pecher liegt. Der Politiker ließ sie unter anderem aus ihrer Zwickauer Gaststätte zwangsräumen.
https://www.tag24.de/nachrichten/chemnitz-zwickau-pecher-mutter-amtsgericht-anklage-politiker-1137008

Nächste Runde

https://www.tag24.de/nachrichten/zwickau-mario-pecher-familiendrama-zwangsraeumung-eltern-polizei-1370438
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Gutemine, Reichsschlafschaf

Offline Gerichtsreporter

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 9386
  • Dankeschön: 53839 mal
  • Karma: 819
  • Solidarität mit Israel
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst! Beliebt! 50 positives Karma erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6841 am: 29. Januar 2020, 15:40:09 »
https://www.deutschlandfunk.de/rechtsextremismus-in-deutschland-wenn-anonyme-kollektive.2907.de.html?dram%3Aarticle_id=469041&fbclid=IwAR0V2QHy_qU-44KzDqRZfxqBbl8fZkD3-tdJQyagl6Q8Pq6WwpRof_Z0EQ0

Zitat
Rechtsextremismus in Deutschland
Wenn anonyme Kollektive Recherchearbeit übernehmen

Von „Combat 18“ bis NSU – das Wissen über die gewaltbereite extreme Rechte werde in Deutschland nicht durch Medien generiert sondern durch verdeckt und anonym arbeitende Kollektive, meint Matthias Dell in seiner Kolumne. Deren kaum oder schlecht bezahlte Arbeit müsse stärker gewürdigt werden.

Von Matthias Dell
Spoiler
Zitat
In der vergangenen Woche hat Innenminister Horst Seehofer (CSU) „Combat 18“ verboten. Die gewaltbereite rechtsextreme Gruppe gilt als bewaffneter Arm des in Deutschland verbotenen Neonazi-Netzwerks „Blood and Honour“. Seehofers Schritt wurde begrüßt, zugleich gab es auch Kritik – dass der Innenminister zu spät gegen die klandestine Organisation vorgehe.

„Die Frage, warum die Gruppe verboten werden sollte, ist längst beantwortet“, hieß es etwa in einem Kommentar hier im Deutschlandfunk.

Wenn man sich nun fragt, woher diese Antworten kommen, was „Combat 18“ ist, wer sich dort vernetzt – dann landet man in einem journalistischen Spezialbereich.

Beobachtung der extremen Rechten geschieht durch Kollektive

Es ist nämlich nicht so, dass sich das Wissen über die gewaltbereite extreme Rechte den Titel-Geschichten des „Spiegel“ verdankt. Oder aus langwierigen Recherchen anderer großer Medien stammt, die dafür einen Journalistenpreis nach dem anderen abräumen. Und es ist auch nicht so, dass Informationen über solche Gruppen nur bekommt, wer wie ein Innenminister von Geheimdiensten gebrieft wird.

Die Beobachtung der extremen Rechten geschieht in Deutschland durch Kollektive, die verdeckt und anonym arbeiten. Und die ihre Recherchen dann auf Plattformen oder in Fachmagazinen veröffentlichen, die als antifaschistisch gelten.

Die „Antifa“ ist ein Reizwort in Politik und Öffentlichkeit, bei dem man manchmal den Eindruck kriegen kann, es mobilisiere stärkere und entschiedenere Abwehrreaktionen, als das die Verbrechen und Strategien von Neonazis tun – also der Leute, gegen die sich das „anti“ richtet.

Grundlagenforschung an der Information

Dass Rechtsextreme Stimmung gegen die Antifa machen, ist kein Wunder. Denn von dieser Seite ist nicht mit Verharmlosung, Kleinreden oder Ignoranz gegenüber rechter Gewalt zu rechnen.

Auf den Plattformen, in den Infoblättern und Facharchiven werden laufend Informationen gesammelt, die zu verstehen helfen, mit wem man es bei der gewaltbereiten Rechten zu tun hat.

Die umfassendste Darstellung zu „Combat 18“ in der jüngeren Zeit wurde etwa im Sommer 2018 auf dem Portal „exif-recherche.org“ veröffentlicht – ein 180.000-Zeichen-Riemen, eine Textmenge also, für die man schon ein schmales Buch bräuchte, weil sie in Zeitschriftenartikeln nicht mehr messbar ist.

Geschrieben sind diese Texte in großer Nüchternheit. Sie bilden die Wirklichkeit nicht ab durch schicke szenische Dramatisierungen, mit denen man sich für Journalistenpreise in Schale wirft. Vielmehr leben sie von Aufzählungen und Verknüpfungen – wer wann mit wem wo was gemacht hat.

Grundlagenforschung an der Information, könnte man sagen. An einem Wissen, auf das andere, professionelle Medien im Bedarfsfall zurückgreifen können.

Mutmaßlicher Mörder im Fall Lübcke war kein Unbekannter

Als im letzten Sommer Stephan E. als mutmaßlicher Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke bekannt wurde, war dessen kriminelle, gewalttätige Vorgeschichte schnell abrufbar. Weil der Rechtsextremist für die antifaschistischen Rechercheplattformen und Facharchive eben kein Unbekannter war.

Wenn der Innenminister nun entschlossener gegen rechtsextreme Gruppierungen vorgehen will, dann wäre das für Medien und Gesellschaft vielleicht ein Anlass, die häufig kaum oder schlecht bezahlte Arbeit von Fachleuten zu würdigen, die für das Verständnis des deutschen Rechtsextremismus wichtig sind.
[close]
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Gutemine, SchlafSchaf

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6842 am: 29. Januar 2020, 18:05:36 »
Es ging heute weiter im Hause Pecher. Die Pecher hat eigentlich schon fast einen eigenen Thread verdient. Nachdem sie ja bei den Staatendoofen, der Volkskammer, Ebel und der Gruppe um Adrian schon aktiv war, dann von der AfD ganz stolz als neues Mitglied präsentiert wurde, ist sie ja zwischenzeitlich primär von den Kleinkriminellen von "Kara Ben Nemsi TV" (welches ja auch lange Zeit von der AfD gesponsert wurde) gepuscht worden. Schaut man sich jetzt aber das Schild an, dürfte sie jetzt bei Knietzsch aktiv sein und das "Standesamt Auerbach" leiten.  :facepalm: :facepalm:
Das Standesamt wurde allerdings heute geräumt.  ;D

Klar, dass sie sich gegen die Urteile der "illegalen BRD GmbH" nicht gewehrt hat. Sie hatte ja viel, viel bessere, von Ziesche, Knietzsch und Co.  :facepalm: :facepalm:

Spoiler
Großaufgebot: Polizisten sichern Zwangsräumung in Zwickau-Eckersbach ab
Zuletzt aktualisiert: 28.01.2020 | 10:50 Uhr
Autor: Gunnar Tichy

In Zwickau-Eckersbach läuft seit Dienstagmorgen ein Großeinsatz der Polizei. Etwa 40 Einsatzkräfte sichern eine vom Amtsgericht angeordnete Zwangsräumung ab. Mehrere Rettungswagen sind vorgefahren.

Es geht um ein Wohnhaus in der Karl-Marx-Straße, das dem Zwickauer SPD-Chef Mario Pecher gehört. Darin wohnen seine Eltern, die er aus dem Haus geklagt hat. Wohin sie gebracht werden, konnte ein Polizeisprecher vor Ort nicht sagen. Er verwies auf die Sprecherin des Amtsgerichtes. Sie war bisher für uns nicht erreichbar. Mario Pecher wollte nicht mit uns reden. Weil im Haus auch ein Hund lebt, sind Tierretter mit vor Ort. Wie lange der Einsatz dauern wird, ist unklar.

Der Familienstreit dauert schon Jahre, Waltraud Pecher hatte den Zwist immer wieder öffentlich gemacht. Schon vor gut zwei Jahren hatte Mario Pecher die Gaststätte „Sternblick“, die seine Mutter auf dem Grundstück führte, nach einer Zwangsräumung abreißen lassen.

Update 13 Uhr: Sibylle Peters, Sprecherin des Amtsgerichtes, sagt, dass gegen die Pechers ein Versäumnisurteil ergangen war, weil sie auf die Räumungsaufforderung vom 24. Januar 2019 nicht reagiert hatten. Auch gegen das Versäumnisurteil hatten sich die Beklagten nicht gewehrt. Die Zwangsräumung könne mehrere Tage dauern. Dem schwerkranken Vater sei ein Kurzzeitpflegeplatz angeboten worden, die Mutter müsse sich selbst kümmern.
[close]
https://www.radiozwickau.de/?fbclid=IwAR0DmQXQ7Es4q14ALqbnjBaW250p0_KnTjlOl32VjpZAUQsy0z_Pchvz-ys#!/beitrag/grossaufgebot-polizisten-sichern-zwangsraeumung-in-zwickau-eckersbach-ab-624628/

Mehr zum Schild gibt es hier
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=2754.msg270460#msg270460

Sonst einfach nach Pecher suchen.  ;)
« Letzte Änderung: 29. Januar 2020, 18:08:44 von Gutemine »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: SchlafSchaf, Goliath

Offline SchlafSchaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 14642
  • Dankeschön: 61698 mal
  • Karma: 864
  • Nemo me impune lacessit
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Für unerschütterlichen Kampf an forderster(!)  Front Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst!
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6843 am: 29. Januar 2020, 18:10:27 »
@Gutemine pssssssst
Guck mal heute hier um 13:53  ;)
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline hair mess

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 8125
  • Dankeschön: 18581 mal
  • Karma: 695
  • Ein kerniger kluger Ur-Bayer mit breitem Dialekt
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 2250 Beiträge Geheimnisträger, Sir! Auszeichnung für 7500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6844 am: 29. Januar 2020, 18:18:18 »
Ich traue mich auch fast nichts mehr zu schreiben, weil ich nicht nachkomm, das zu lesen, was andere zwischenzeitlich geschrieben haben.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Gutemine, Tonto, nomenklatur, Goliath

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6845 am: 29. Januar 2020, 18:35:32 »
@Gutemine pssssssst
Guck mal heute hier um 13:53  ;)

Ok, ich gestehe, ich habe den zweiten Link übersehen und nur den Prozessbericht gelesen.  :-[ :-[

Allerdings: Bei Tag24 sind die schönen Schilder von Knietzsch nicht so gut zu sehen/zu erkennen.  ;D
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: SchlafSchaf, Goliath

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 1000 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6846 am: 29. Januar 2020, 19:58:12 »
Wenn man oft genug rechts abbiegt, kommt man auch ganz links wieder raus, natürlich nur unabsichtlich ...


Zitat
Europäische Union
29.01.2020 10:47 1.869

ABGEORDNETER DER TIERSCHUTZPARTEI WIRD VON RECHTSEXTREMER VERGANGENHEIT EINGEHOLT

MARTIN BUSCHMANN TRITT AUS LINKSFRAKTION IM EUROPAPARLAMENT AUS

Brüssel/Hamburg - Der deutsche Abgeordnete Martin Buschmann ist aus der Linksfraktion im Europaparlament ausgetreten - nach Fraktionsangaben wegen einer früheren Mitgliedschaft in der rechtsextremen NPD.

Man sei geschockt und bestürzt über die Enthüllung, erklärte die Fraktion am Dienstagabend.

Buschmann sitzt seit der Europawahl im Mai für die Tierschutzpartei im EU-Parlament.

Die Fraktion, die Partei und die Öffentlichkeit hätten erst jetzt von der NPD-Mitgliedschaft in den 1990er Jahren erfahren, das sei ein großer Vertrauensbruch, erklärte die linke GUE/NGL-Fraktion weiter.

Buschmann habe selbst entschieden, die Fraktion zu verlassen, und man habe dies angenommen.

Der 49-Jährige hatte zu Medienberichten über seine NPD-Mitgliedschaft auf Facebook erklärt, er sei der Partei vor 25 Jahren nur beigetreten, weil er sich in eine Frau verliebt habe, die dort Mitglied gewesen sei.

Aktiv sei er nicht gewesen. Wie das Wochenblatt berichtet, wurde Buschmann 1993 aber zum Kreisvorsitzenden des Kreisverbandes Harburg-Land gewählt.

Auf Anfragen zu seiner NDP-Mitgliedschaft soll der in Neu Wulmstorf bei Hamburg lebende Abgeordnete nicht geantwortet haben.

Erst nach weiteren Medienberichten verfasste Buschmann seine Stellungnahme auf Facebook, in der er die Mitgliedschaft offen zugab
https://www.tag24.de/nachrichten/martin-buschmann-npd-tierschutzpartei-linke-europaparlament-1371018

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/tierschutzpartei-eu-abgeordneter-martin-buschmann-war-bei-der-npd-a-dd4aa257-0b15-4cd8-add8-455e52dd7662
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline hair mess

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 8125
  • Dankeschön: 18581 mal
  • Karma: 695
  • Ein kerniger kluger Ur-Bayer mit breitem Dialekt
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 2250 Beiträge Geheimnisträger, Sir! Auszeichnung für 7500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6847 am: 30. Januar 2020, 12:34:06 »
Ja, wie romantisch ist das denn, aus Verliebtheit zur NPD zu gehen.
Liebe und NPD funktioniert zu keiner Zeit.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 1000 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6848 am: 30. Januar 2020, 18:50:56 »
Es ging heute weiter im Hause Pecher.


Man war überhaupt insgesamt sehr erfolgreich!  :)


Zitat
Wie die Polizei am Donnerstag berichtet, mussten während der Zwangsräumung insgesamt 15 Platzverweise ausgesprochen werden. Schaulustige hatten versucht, den Einsatz zu behindern und wollten, trotz mehrfacher Aufforderung der Beamten, das Grundstück nicht verlassen. "Einige dieser Personen konnte der sogenannten Reichsbürgerszene zugeordnet werden", so ein Sprecher der Polizei Zwickau.

Am Einsatzort wurde zudem ein 43 Jahre alter Deutscher festgestellt, der ohne Erlaubnis andere Personen fotografierte und die Bilder anschließend in sozialen Netzwerken veröffentlichte.

Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Polizisten fest, dass gegen ihn mehrere Haftbefehle vorlagen. "Sie brachten ihn daraufhin in die Justizvollzugsanstalt."
https://www.tag24.de/nachrichten/zwickau-zwangsraeumung-familie-pecher-polizei-einsatz-platzverweis-1372744
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: SchlafSchaf, Goliath

dtx

  • Gast
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6849 am: 30. Januar 2020, 20:49:21 »
Selbst bei einem derart banalen Lückenfüller muß die Kundschaft aus ihren Löchern kriechen (Kommentare Nr. 3 und Nr. 4):

https://www.gmx.net/magazine/auto/kuriose-bussgelder-strassenverkehr-34369056
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6850 am: 31. Januar 2020, 05:31:21 »
Ich kann ja wirklich sehr gut verstehen, dass das BVerfG in Leipzig die indymedia-Seite für alle Zeiten geschlossen haben will. Schließlich  ist die Seite (wie ja schon mehrfach von dort zugegeben) eine "gute und zuverlässige Quelle" für den Verfassungsschutz, sie deckt auch die Untätigkeit der Polizei/StA/Gerichte auf oder (noch viel schlimmer) zwingt diese mal was zu tun.

Was wirklich unschön ist: Dass Indymedien zunehmend von der AfD bzw. ihrem "Volk" genutzt wird um angebliche "Bekennerschreiben" zu veröffentlichen oder "Anschläge anzukündigen" und mit diesen "Meldungen" dann Fake-News zu verbreiten.

In Hannover bleibt jetzt wohl erst mal nur eine gaaaaaaaaaaaaaaaaanz lange Auswertungs- und Ermittlungszeit, hilfsweise kann ja auch die "Bundesstaatsanwaltschaft" übernehmen. Irgendwie muss man ja sicherstellen, dass NeoNazis und anderes rechtsextremes Gesocks unbehelligt "fürs Volk" arbeiten können.  ::) ::)

Spoiler
Rechtsextremismus in Niedersachsen
Hetzer mit Erfahrung

In Hannovers Umland ist eine neue Neonazi-Gruppe aktiv: die „Calenberger Bande“. Die mutmaßlichen Führungsmitglieder sind bekannte Rechtsradikale.

HANNOVER taz | Sind seien bloß „Schmierer“, wie der Oberstaatsanwalt es ausdrückt, oder gefährliche Neonazis, wie Antifa-Aktivist:innen glauben? Seit einem Jahr macht eine neue rechte Gruppe namens „Calenberger Bande“ mit Plakaten, Flyern und Graffiti vor allem in Hannovers Vorstädten auf sich aufmerksam. Die Polizei ermittelt mittlerweile in sechs Fällen wegen Sachbeschädigung und der Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen gegen drei Mitglieder der Gruppe.

In der Antifa-Szene geht man aber davon aus, dass die Calenberger Bande sehr viel militanter ist: Sie wird mit den Brandanschlägen auf das Haus eines jüdischen Ehepaares in Hemmingen im Mai vergangenen Jahres und das Haus einer kurdischen Familie in Bornum im November in Verbindung gebracht.

Sechs Vorfälle listet ein:e anonyme:r Autor:in auf der Internetplattform Indymedia im Zusammenhang mit der Gruppierung auf (siehe Infobox). Der Polizei sind die Vorfälle nach eigenen Angaben bekannt, auch Medien berichteten darüber. Aufgeklärt ist bisher keiner.

Weil auf Indymedia darüber hinaus in der Nacht zu Dienstag detaillierte Angaben zu mutmaßlichen Mitgliedern der Calenberger Bande veröffentlicht wurden, gerieten die Behörden offenbar unter Zugzwang.
Antifa glaubt ein Muster zu erkennen

Am Dienstagnachmittag ließ die Staatsanwaltschaft in Hannover die Wohnungen dreier mutmaßlicher Mitglieder der Gruppe durchsuchen: Patrick K., Daniel B. und Florian L. Dabei wurden unter anderem Datenträger beschlagnahmt. Die Veröffentlichung von Namen und Adressen habe für eine „beschleunigte Bearbeitung“ gesorgt, erklärte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge auf Anfrage. Er warnte vor voreiligen Schlussfolgerungen: Der Durchsuchungsbefehl hätte sich nur auf „Schmierereien“ bezogen.

Die Vorwürfe seien Sachbeschädigung und das Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole. Es gäbe bisher keinerlei konkrete Anhaltspunkte dafür, dass die mutmaßlichen Täter auch für Brandanschläge oder Ähnliches verantwortlich seien. Zumindest bei zweien der drei Verdächtigen handelt es sich aber um bekannte Rechtsextreme: Patrick K. und Daniel B. gehörten schon zur Gruppe „Besseres Hannover“, die 2012 vom damaligen Innenminister Uwe Schünemann (CDU) verboten wurde.

Die Gruppe hatte unter anderem Propagandavideos produziert, in denen ein „Abschiebär“ Migrant:innen verunglimpfte. Im Sommer 2011 waren Mitglieder der Gruppe mit Fackeln und Masken durch Hannover-Kleefeld gezogen. Sie verteilten rechte Magazine an Schulen, störten Veranstaltungen, spannten Transparente auf dem Maschsee und über dem Messeschnellweg auf. Außerdem wurden einzelne Politiker:innen bedroht, darunter auch die damalige Integrationsministerin Aygül Özkan (CDU).

Patrick K. war auch nach dem Verbot von Besseres Hannover weiter in der Region aktiv. 2015 wurde er unter anderem für Attacken auf verschiedene Parteibüros verurteilt.

Der oder die Autor:in auf Indymedia glaubt hier nun ein Muster zu erkennen. Denn auch die Calenberger Bande versucht offensichtlich, sich mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen ins Gespräch zu bringen und so neue Anhänger zu rekrutieren. So tauchten in Gehrden Flyer in den Briefkästen auf, in denen Bürger:innen aufgefordert wurden, sich der Gruppe anzuschließen, wenn man „Bock auf eine Gemeinschaft außerhalb des linken Mainstreams“ habe und Kapitalismus, Kommunismus und Liberalismus „gleichermaßen ♥♥♥“ finde.
Brandanschläge ähneln sich

Im Nachbarort Ronnenberg waren zuvor Plakate mit der Aufschrift „Achtet das Volk“ aufgetaucht, unterschrieben von der Calenberger Bande. Gleichzeitig häuften sich auf dem Schulgelände und in der Umgebung ausländer:innenfeindliche Graffiti sowie Hakenkreuze, „Heil Hitler“- und „88“-Schmierereien. Auch die Neonazi-Gruppe Besseres Hannover hatte versucht, Schüler:innen anzuwerben.

Auf Indymedia wird auch behauptet, Patrick K. habe sich bis 2017 in Chemnitz aufgehalten, wo es Brandanschläge gegeben habe, bei denen ganz ähnlich vorgegangen worden sei wie in Hemmingen und Bornum. Das sei ein dünner Zusammenhang, merkt ein anderer Szenebeobachter an. Immerhin seien deutschlandweit viele Gruppen aktiv und tauschten sich auch über ihr Vorgehen aus.

Wie lange die Polizei die Verdächtigen schon beobachtete, wollte die Staatsanwaltschaft nicht beantworten. Mit ersten Ergebnissen anlässlich der Durchsuchung am Dienstag ist nicht sehr bald zu rechnen. Die Auswertung der beschlagnahmten Gegenstände würde einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Klinge.
[close]
https://taz.de/Rechtsextremismus-in-Niedersachsen/!5657218/
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gerichtsreporter

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 9386
  • Dankeschön: 53839 mal
  • Karma: 819
  • Solidarität mit Israel
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst! Beliebt! 50 positives Karma erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6851 am: 31. Januar 2020, 07:35:34 »
ch kann ja wirklich sehr gut verstehen, dass das BVerfG in Leipzig die indymedia-Seite für alle Zeiten geschlossen haben will.
Beim BVerwG ging es nicht um Indymedia sondern um linksunten.indymedia. Die deutsche Indymediaseite gibt es noch. Allerdings ist nach dem Urteil zu erwarten, dass die auch verboten wird.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath, Anmaron

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6852 am: 31. Januar 2020, 12:12:38 »
Man stelle sich vor, es wären "Linksextremisten" oder jemand aus der so vielbeschworenen "Zivilgesellschaft" gewesen. Aber bei NeoNazis und Rechtsextremisten kann man sich ruhig gaaaaanz viel Zeit lassen. Irgendwann verjährt es dann auch schon.

Spoiler
Nordhausen Prügelei auf Rolandsfest: Verfahren gegen mutmaßliche Täter eingestellt

Sechseinhalb Jahre nach einer Prügelei auf dem Rolandfest in Nordhausen ist das Verfahren gegen die mutmaßlichen Täter eingestellt worden. Der Direktor des zuständigen Nordhäuser Amtsgerichtes, Manfred Igla, begründete die Entscheidung mit der überlangen Verfahrensdauer ohne ein Urteil. Zu den Umständen konnte er keine Angaben machen, weil die Akte bereits wieder unterwegs zur Staatsanwaltschaft Mühlhausen sei.

 Die beiden mutmaßlichen Angreifer im Alter von 30 und 47 Jahren sollen der rechtsextremen Szene angehören. Ihnen wurde Landfriedensbruch und Körperverletzung vorgeworfen. Laut Anklage sollen sie 2013 auf dem Rolandsfest zwei Jugendliche angegriffen haben. Dabei sollen sie die Geschädigten beleidigt, getreten und mit Faustschlägen traktiert haben.

Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen hatte im März 2014 Anklage erhoben. Laut Akten hat es zwei Prozessanläufe im August 2015 und im Februar 2016 gegeben. In einem Fall sollen die Akten nicht vollständig gewesen sein. Die Opferhilfe ezra kritisierte die Einstellung des Verfahrens. Es sei ein fatales Signal an die Täter und die Neonaziszene.

Quelle: MDR THÜRINGEN/dr
[close]
https://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/nordhausen/nordhausen-kein-prozess-um-attacke-auf-rolandsfest-100.html

"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath


Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #6854 am: 1. Februar 2020, 11:49:25 »
Es geht weiter im Hause Pecher, sie führt jetzt ihren Mann vor. Es ist unfassbar.

Globaler Moderator Kommentar Ich habe das Video entfernt, in dem sie ihren Mann im Krankenhausbett zeigt. Dass sie das auf Facebook tut, ist dem Mann gegenüber eine Sauerei, wir müssen das Video nicht auch noch im SSL einbinden.Ich bitte um Verständnis, @Gutemine . Der Mann kann echt nichts dafür, und wir müssen ihn hier nicht auch noch bloß stellen.
« Letzte Änderung: 1. Februar 2020, 12:47:07 von Sandmännchen »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: x, Goliath