Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264695 mal)

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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #6645 am: 19. Dezember 2019, 11:40:40 »
Neulich habe ich Reklame für ein "Winterbier" gesehen. Leider konnte ich nicht nachprüfen, ob es sich um ein politisch korrigiertes Weihnachtsbier handelte.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6646 am: 19. Dezember 2019, 11:45:58 »
Reklame für ein "Winterbier"


Das hier?
Dröhnt Weihnachten besonders gut ... ;)


Zitat
OETTINGER BIER

OETTINGER WINTERBIER
Leise brodelt’s im Sudkessel ... Das OETTINGER Winterbier ist ein urtypisches Spezialbier, auf das sich auch Knecht Ruprecht freut. Untergärig gebraut, überzeugt es durch sein volles Malzaroma. Weil es so gehaltvoll ist, sollten Sie das Auto besser stehen lassen.
NULL SPASSBREMSE. Nehmen Sie einfach den Schlitten.
https://www.oettinger-bier.de/bier/oettinger-winterbier


Der Kasten nur 2,99 €! Oder so ...
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #6647 am: 19. Dezember 2019, 14:14:09 »
Reklame für ein "Winterbier"
Das hier?

Nein, das war in Frankreich, und das Bier stammte aus Korsika und wurde mit Kastanienmalz hergestellt. Ist dort sehr beliebt, aber auf dem Festland ist mir das bisher nicht begegnet. Aber einen erhöhten Alkoholgehalt hatte es auch, wärmt also innerlich.
 
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6648 am: 19. Dezember 2019, 16:29:46 »
Zu Kaisers Zeiten wäre das bestimmt gar kein Problem gewesen *würg*

Zitat
19.12.2019 – 16:10

Polizeipräsidium Neubrandenburg
POL-NB: Festnahme eines Beschuldigten wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes

Greifswald (ots)

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Polizei und der Staatsanwaltschaft Freiburg wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes wurde bekannt, dass der in Greifswald lebende 41-jährige Beschuldigte ein weiteres Kind in der Hansestadt missbraucht haben könnte.

Durch das Amtsgericht Freiburg wurde ein Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten erlassen. Die Maßnahmen sollten zur Auffindung von Beweismitteln und zur Identifizierung des möglicherweise weiteren geschädigten Kindes führen.

Am 18.12.19 wurde der Beschluss unter Führung der Kriminalpolizeiinspektion (KPI) Anklam mit insgesamt 24 Beamten in der Greifswalder Südstadt vollstreckt. Da durch voraufklärende Ermittlungen bekannt war, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen sogenannten Reichsbürger handelt, wurde für die Durchsuchung das SEK M-V hinzugezogen.

Während der Durchsuchung wurden diverse Beweismittel (z.B. Speichermedien, Computer) aufgefunden und sichergestellt. Diese müssen noch ausgewertet werden. Darüber hinaus wurde in der Wohnung eine Indoor-Hanfplantage festgestellt. Die etwa 70 Cannabis-Pflanzen wurden beschlagnahmt. Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der KPI hat hier die weitergehenden Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln übernommen. Auch Bargeld in Höhe von über 2000 EUR wurde im Rahmen der Vermögensabschöpfung beschlagnahmt.

Den Ermittlern gelang es im Laufe des Tages auch, das Kind zu identifizieren, welches möglicherweise missbraucht wurde. Es handelt sich um ein achtjähriges Mädchen aus Greifswald. Das Kind konnte inzwischen aufgesucht und zusammen mit seiner Mutter altersgerecht befragt werden. In den Aussagen belastete das Kind den 41-jährigen Beschuldigten schwer.

Das Verfahren zum Nachteil der Achtjährigen wurde von dem Freiburger Verfahren abgetrennt und durch die Staatsanwaltschaft Stralsund übernommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den 41-Jährigen wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes. Der Haftbefehl wurde erlassen und der Beschuldigte in eine JVA verbracht.

Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4474350
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Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6650 am: 19. Dezember 2019, 18:09:44 »
2.000 EUR Bargeld und Reichsbürger passt aber irgendwie nicht zusammen.
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6651 am: 19. Dezember 2019, 18:27:12 »
@Gerichtsreporter

Dem würde ich jetzt wiedersprechen. Immerhin zocken einige davon ihre "Schäfchen" ab, zum anderen gibt es wirklich welche, die (wenn auch an Steuer und allem vorbei) ab und an arbeiten, auch MLMler gibt es viele, von nicht ganz "hasenreinen" Geschäften mal gar nicht zu reden.
Denke mal an Gehlken, der ja auch noch immer eine Firma betreibt, wenn auch auf immer neue Strohmänner/-frauen, bis die dann auch ordentlich Schulden beim FA und eine Gewerbeuntersagung am Hals haben.
Geld haben die, wenn überhaupt, eben immer nur zu Hause, eventuell auch auf Konten im europäischen Ausland um per paypal oder was auch immer zahlen zu können.  ;)
Bei einigen, auch bei denen die schon lange "das Händchen gehoben haben", ist durchaus schwarz gebunkertes Geld vorhanden.  ;)

Wenn der seine Kohle mit Cannabis verdient...kein Problem, oder? ;)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6652 am: 19. Dezember 2019, 18:40:27 »
Interessanterweise werden in den FB-Kommentaren nicht die üblichen Forderungen nach Entfernung von Körperteilen oder lebenslänglicher Steinbrucharbeit gestellt.

Überhaupt sind es recht wenig Kommentare ...   :whistle:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6653 am: 19. Dezember 2019, 19:52:05 »
@Reichsschlafschaf

Hat sich zwischenzeitlich geändert. Einige der Kommentatoren wünschen sich die Mauer zurück, weil, damals hat es das niemals nie nicht gegeben (ich nenne als Beispiel nur mal den Fall Hagedorn  :o ) und überhaupt, Putin hätte nie erlaubt, dass die Mauer eingerissen wird.

Interessant ist: Für diesen Täter gilt auf jeden Fall die Unschuldsvermutung und abgesehen davon: "Nichts genaues weiß man ja nicht!". Da muss man jetzt abwarten und Tee trinken. Die merken gar nicht, wie bigott und verlogen sie sind. Für "Herrenmenschen" gelten einfach in deren Augen ganz augenscheinlich andere Gesetze wie für "Ausländer" oder Menschen mit Migrationshintergrund. Bei den Kommentaren wird einem klar, warum sie so gerne auf Fake-News hereinfallen und abfahren.  ::)

Es ist ein Drama.

https://www.facebook.com/Nordkurier/posts/3350784764994905
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Offline hair mess

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6654 am: 19. Dezember 2019, 22:12:06 »
Nur Bargeld passt.
Kontos sind ja meist alle längst dicht.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Anmaron

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6655 am: 19. Dezember 2019, 22:38:49 »
Nicht mal richtige Judenlettern
Kein langes s
Aber deutsch sein wollen


https://www.mdr.de/sachsen/dresden/dresden-radebeul/schild-deutscher-fahrer-dvb-bus-100.html
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6656 am: 20. Dezember 2019, 07:26:00 »
Siehe
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg264647#msg264647

Bei so viel Verständnis und Mitleid durch den Richter ist es wirklich mehr als vernünftig das Urteil gleich anzunehmen. Wobei in Schwerin die Chancen groß sein dürften einen zweiten Richter zu finden, der ebenfalls so viele "Entschuldigungs-" und "Erklärungsgründe" für den Angeklagten findet.   ::)
Naütrlich hat der Angeklagte (sicher nicht nur aus Sicht seiner Anwälte) ganz eindeutig bewiesen, das er letztendlich nur ein Verteidiger der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist. Wie alle "Patr♥♥♥en" eben.  ::)
Spoiler
Urteil im Prepper-Prozess
Bewährung für den Nordkreuz-Admin

Der ehemalige SEK-Polizist Marko G. verlässt das Gericht als freier Mann. Die Strafe ist deutlich niedriger als von der Staatsanwaltschaft gefordert.

SCHWERIN taz | Als der Vorsitzende Richter nach einer guten Stunde Urteilsverkündung die Sitzung schließt, gibt es Applaus auf der Besucherempore. Der Angeklagte Marko G. verlässt das Gerichtsgebäude als freier Mann, vor dem Gerichtssaal umarmt er Freunde und Verwandte und wird beglückwünscht. „Ich wusste, dass es gut ausgeht“, sagt ihm ein Mann.

Der 49-Jährige ehemalige SEK-Polizist wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, ein Jahr und neun Monate. Das Landgericht Schwerin sah es zwar als erwiesen an, dass Marko G., der Admin der Prepper-Gruppe Nordkreuz, viele Waffen und Munition zu Hause gehortet hatte, vieles davon habe er aber legal besessen. Allein 30.000 der rund 55.000 Schuss Munition, die bei ihm gefunden wurden, seien nicht strafbar gewesen. Das lag auch daran, weil Marko G. formal nie die Erlaubnis zum Munitionserwerb entzogen wurde.

Die Kammer unter dem Vorsitz von Richter Henning Sauer blieb damit deutlich hinter der Strafforderung der Staatsanwaltschaft zurück. Die hatte zwei Jahre und zehn Monate Haft ohne Bewährung gefordert. In ihrem Plädoyer hatte sie betont, dass sie die Tat als schwer einschätze und Marko G. dem Ansehen und Vertrauen in die Polizei einen „kaum wieder gutzumachenden Schaden“ zugefügt habe.

Das Gericht sah das alles etwas anders. Es nahm Marko G.s Reue ab und dass er sich bei der Vorbereitung auf einen Tag X verrannt habe. Waffen und Munition seien zwar „teilweise unsystematisch aufgefunden worden“ und Marko G. habe sich auch nach der ersten Durchsuchung 2017 illegalerweise Behördenmunition beschafft, das sei allerdings „in einem deutlich geringerem Umfang als zuvor“ gewesen. „Das ging schon in die richtige Richtung“, so der Richter.
Wo kam die Uzi her?

Am schwerwiegendsten stufte das Gericht den Besitz der Maschinenpistole Uzi und von Kriegsmunition ein. Die rund 1500 Schuss Munition, die ebenso unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, hätten aber nicht zu dieser Waffe gepasst. Die Frage, von wem Marko G. die Uzi bekam und wie er sich die Behördenmunition beschaffte, konnte das Gericht nicht klären.

Der Richter führte eine ganze Reihe von Punkten an, die für den Angeklagten sprächen. Mit den Waffen und der Munition seien keine weiteren Straftaten begangen worden. Auch dass die Nordkreuz-Gruppe ein Kassenbuch zum gemeinsamen Munitionskauf führte, spreche gegen kriminelle Energie. „Wer Straftaten plant, der schreibt es nicht so einfach auf.“

Marko G. habe sich auch sehr kooperativ gezeigt und etwa Passwörter herausgegeben. Zudem habe er mit seinem Geständnis und der Beantwortung von Nachfragen dazu beigetragen, das Verfahren abzukürzen, das sich sonst Monate hingezogen hätte. Es sei ohnehin schon mit einem überdurchschnittlichen hohen Arbeitsaufwand einhergegangen.

Zu Gunsten des Angeklagten wertete das Gericht auch, dass es ein großes mediales Interesse an dem Prozess gegeben habe. Zusammen mit den erheblichen Sicherheitsmaßnahmen könne da sehr schnell der Eindruck einer Vorverurteilung entstehen. Ähnlich hatte die Verteidigung in ihrem Plädoyer argumentiert.
Einfach mal Nazibilder in Chats verschicken

Einer von G.s Anwälte behauptete: „Wenn jemand bewiesen hat, auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der BRD zu stehen, dann sicherlich Herr G.“. Zugleich stellte es der Anwalt als normal dar, dass man mal Nazibilder in Chats verschicke. Laut Gericht gab es zwar Chatnachrichten von Marko G., „die teilweise eindeutig außerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ sind. Das Motiv der Tat sei aber von der politischen Einstellung zu trennen.

Gegen eine Aussetzung der Strafe auf Bewährung wertete das Gericht Marko G.s „Waffenbegeisterung, die bis zum Schluss spürbar war“. Marko G. müsse sich jetzt im Klaren sein, dass er in den vier Jahre Bewährungszeitraum unter verschärfter Beobachtung stehe. Es gebe Personen, die geradezu darauf warteten, ihn anzuzeigen.

Marko G. hat auf Rechtsmittel verzichtet, die Staatsanwaltschaft hat nun eine Woche Zeit, um gegebenenfalls Revision einzulegen. Dann käme der Fall vor das Oberlandesgericht. Gegen zwei Nordkreuz-Mitglieder ermittelt nach wie vor der Generalbundesanwalt wegen der „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“.
[close]
https://taz.de/Urteil-im-Prepper-Prozess/!5647333/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6657 am: 20. Dezember 2019, 07:33:24 »
Zitat
Das meiste habe er legal besessen, hob der Richter bei der Urteilsverkündung am Donnerstag hervor, als Präzisionsschütze der Polizei hatte er für vieles eine Genehmigung. Dazu gehörte aber zum Beispiel nicht die Uzi-Maschinenpistole, die man bei ihm gefunden hat. Auch 1500 Schuss Kriegswaffenmunition hat er illegal besessen und teilweise unsachgemäß in seinem Haus gelagert.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/prepper-szene-ehemaliger-polizist-wegen-illegalen-waffenbesitzes-verurteilt-16544252.html


Eine Patrone reicht schon.
Sachkundig ist er ja.
Für die nächsten 10 Jahre war's das mit dem legalen Waffenbesitz.   :)


Für alle Nikis, Busfahrer und andere Besorgten:


Zitat
Das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg hat am Donnerstag in zweiter Instanz die fristlose Kündigung eines Daimler-Mitarbeiters bestätigt, der wegen fremdenfeindlicher Beleidigungen entlassen wurde.

Stuttgart - Auch in einem zweiten Fall bleibt die Kündigung eines Daimler-Mitarbeiters wegen fremdenfeindlicher Beleidigungen eines Kollegen bestehen. Das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg bestätigte am Donnerstag in zweiter Instanz die fristlose Kündigung eines 58-Jährigen, der einen türkischen Arbeitskollegen muslimischen Glaubens mehrfach massiv verbal beleidigt und ihm monatelang Nachrichten mit fremdenfeindlichen und den Nationalsozialismus verherrlichenden Inhalten übersandt haben soll. Obendrein ließ das Gericht keine Revision zum Bundesarbeitsgericht zu.
Spoiler
Bereits vor zwei Wochen hatte das Landesarbeitsgericht in Stuttgart die fristlose Kündigung eines 46-Jährigen bestätigt - dieser soll denselben türkischen Kollegen ebenfalls massiv beleidigt haben. Die beiden schwerbehinderten Männer waren im Sommer 2018 beim Autokonzern rausgeflogen und hatten dagegen Klage eingereicht. Die Kläger seien befreundet, sagte ein Gerichtssprecher. Obwohl die Fälle miteinander zu tun haben, gab es zwei unterschiedliche Verfahren.

Vor allem das erste Verfahren hatte für Aufruhr gesorgt, nachdem „Zentrum Automobil“ den gekündigten Mitarbeiter öffentlich unterstützt hatte. Die Gruppe, die sich selbst als „alternative Gewerkschaft“ bezeichnet, hatte die Kündigung in einem Video thematisiert. Darin wurden beide Ex-Daimler-Beschäftigten als Opfer eines Komplotts unter Mitwirkung der IG Metall dargestellt, als deren Vertrauensmann der türkische Mitarbeiter tätig gewesen sein soll.
[close]
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.daimler-kuendigung-wegen-fremdenfeindlicher-beleidigung-rechtens.c50ab496-6514-4229-986f-67ee6ca03dd8.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6658 am: 20. Dezember 2019, 08:24:22 »
Zitat
CDU-Spitze verteidigt Kreispolitiker mit Neonazi-Tattoo

Zitat
Robert Möritz tritt aus der CDU aus

Der umstrittene CDU-Kreistagsabgeordnete und ehemalige Neonazi Robert Möritz ist aus der CDU ausgetreten. Zuvor hatte Sachsen-Anhalts CDU-Chef Stahlknecht den 29-Jährigen ultimativ aufgefordert, sich von Rechtsextremisten zu distanzieren.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article204472156/Ex-Neonazi-Robert-Moeritz-tritt-aus-der-CDU-aus.html

Wenn man sich nicht vom Rechtsextremismus distanzieren will oder kann und statt dessen austritt … warum war er dann überhaupt in der CDU? Gab's die AfD damals noch nicht?
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2019, 08:27:49 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6659 am: 20. Dezember 2019, 08:41:36 »
Gab's die AfD damals noch nicht?

Vielleicht gehen in MV die Uhren ja anders:

Zitat
Zur CDU fand Möritz hingegen erst im Jahr 2018, wurde aber bereits im gleichen Jahr in den Kreisvorstand Anhalt-Bitterfeld gewählt.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article204472156/Ex-Neonazi-Robert-Moeritz-tritt-aus-der-CDU-aus.html


Zur afd kann er ja nicht. Die nimmt keine Neonazis auf. Unvereinbarkeitsliste und so ...   :whistle:
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