Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264605 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5295 am: 12. April 2019, 14:18:26 »
Wenn jemand "links" und in einem Verein ist, dann spielt der Name für diesen "Topstaatsanwalt" Zschachner keine Rolle mehr...
Spoiler

12. April 2019, 10:30 Uhr
Thüringen
Wie ein Sozialarbeiter ins Visier des Staatsanwalts geraten ist


    Ein Sozialarbeiter aus Erfurt gerät aus Versehen ins Visier des Behörden.
    Martin Zschächner als zuständiger Staatsanwalt in Gera bemerkt diesen Fehler nicht.
    Obwohl die Vorwürfe unbegründet sind, gilt der Sozialarbeiter seitdem formell als Beschuldigter.

Von Cornelius Pollmer, Erfurt

David R. kann nur mutmaßen, welchen Anteil Martin Zschächner daran hat, dass an einem Morgen im März 2018 um sechs Uhr die Polizei vor seiner Wohnung steht. Sechs Beamte in voller Montur, weitere in Zivil. Sie haben einen Durchsuchungsbeschluss dabei, Zschächner hatte diesen beantragt. Zweieinhalb Stunden gehen die Beamten durch R.s Wohnung, nehmen sein Laptop mit und das seiner Frau, außerdem USB-Sticks und Festplatten. R. hat die Technik bis heute nicht zurück, das Verfahren dauert nach Informationen der SZ an. R. hängt in der Luft, er weiß lediglich: Ermittelt wird wegen angeblichen Verstoßes gegen das Vereinsgesetz. Gegen ihn als Person ermittelt wird, so stellt es sich dar, aufgrund schlechten Googelns.

Der Reihe nach. Im Herbst 2017 ruft ein kurdischer Verein zu einer genehmigten Demonstration in Erfurt auf. Teil des Aufrufs ist ein Bild, auf dem ein Symbol der verbotenen Arbeiterpartei PKK zu erkennen ist. Die Linksjugend Erfurt teilt den Demo-Aufruf bei Facebook. Die Polizei beginnt zu ermitteln. Offenbar auf der Suche nach einem Verantwortlichen, gerät sie im Internet auf die Seite des Stadtjugendrings Erfurt. Der ist ein Zusammenschluss vieler Jugendverbände, darunter jener der Linkspartei. Ehrenamtlicher Vorsitzender dieses Verbundes ist R., in der Linksjugend hingegen war er nie auch nur Mitglied. R. ist Sozialarbeiter und gehört der Naturfreundejugend an, die ebenfalls im Jugendring organisiert ist. Mit dem Aufruf und dem Teilen des Aufrufs, sagt R., habe er gar nichts zu tun. Die Polizei aber ermittelt gegen ihn, weil sie R. fälschlicherweise für den Chef der Erfurter Linksjugend hält. So liegt der erste Fehler bei einem Beamten der Kripo Erfurt. Martin Zschächner als zuständiger Staatsanwalt in Gera bemerkt diesen Fehler nicht, das wäre der günstigste Fall. Die zuständige Richterin des Amtsgerichts Gera bemerkt den Fehler ebenso wenig, sie folgt dem Antrag Zschächners.

Also stehen die Beamten im März des vergangenen Jahres vor der Tür von R. in Erfurt, seine Frau ist auch da, die beiden Kinder schlafen zunächst noch. Schon an diesem Morgen, sagt R., sei ihm "total unbegreiflich" gewesen, was geschehe. Konsterniert sei er gewesen, als die Beamten nach der Durchsuchung R. selbst und seinen Schlüsselbund mitnahmen zum Büro der Linksjugend in Erfurt. Dort baten sie ihn, dieses aufzuschließen. Und sie bedeuten R. ein weiteres Mal, dass sie ihn für den Vorsitzenden der Linksjugend hielten. Er wiederum beteuerte ein weiteres Mal klar und deutlich, dieses nicht zu sein. Es gab ein Hin und Her, die Beamten erlangten schließlich unter Aufsicht Zugang zu den Räumen, auch Zschächner soll vor Ort gewesen sein. R. sagt, als er später die Akte in Händen hielt, habe er es "noch immer nicht fassen können": so ein riesiger Aufwand dafür, dass jemand nicht richtig googlen kann. Und die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes sei ja selbst dann fragwürdig gewesen, wenn sie in ihm einen "richtigen" Verdächtigen gefunden hätten, was ja nun nachweislich nicht der Fall sei.

Welche Konsequenzen hat dieser Morgen für ihn, welche Folgen die Ermittlungen? Noch das Geringste scheinen die 1500 Euro zu sein, die R. hat investieren müssen, um wieder arbeitsfähige Technik in Händen zu halten. Andere Folgen wiegen schwerer. "Die Durchsuchung war schon ein einschneidendes Erlebnis", sagt R. Ihn verstören, unter anderem, die Notizen der Beamten in der Akte zur Sauberkeit der Wohnung und zum äußerlichen Erscheinungsbild der Familie. R.s Frau wiederum war arbeitssuchend zum Zeitpunkt der Durchsuchung, auf dem beschlagnahmten Rechner befinden sich wichtige Dokumente für Bewerbungen. R.s Frau forderte deshalb seinerzeit umgehend bei der Polizei die Herausgabe des Laptops. Zschächner lehnte dies auf Nachfrage ab. Der Kriminalhauptkommissar telefonierte daraufhin wieder mit R.s Frau, es gibt einen Aktenvermerk darüber. R.s Frau sagte demnach, es könne doch nicht sein, dass die Polizei so vorgehe und auch noch ihre zwei kleinen Kinder traumatisiere. Der Beamte merkte dazu laut Akte an: "Als die Kinder die anwesenden Polizeibeamten erblickten, machen sie einen sehr aufgeweckten, freundlichen und neugierigen Eindruck. Es wurde weder geschrien, geweint oder sonst irgendwas in dieser Art".

R. sagt bei einem Treffen am Donnerstag in Erfurt, die öffentlich gewordenen Vorgänge um Zschächner und dessen Vorgehen gegen das "Zentrum für politische Schönheit" (ZPS) hätten ihm auf gewisse Weise neue Hoffnung gegeben. "Ich fühle mich ja immer noch wie ein Beschuldigter, formal bin ich es ja auch noch", sagt er. Nicht nur formal, sondern längst faktisch sind die Auswirkungen dieser Beschuldigungen. R. sagt, seine größere Tochter irritiere es zuweilen noch heute, wenn sie Polizei im öffentlichen Raum sehe. Nach der Durchsuchung hatte sie gefragt, ob der Papa ein Dieb sei. R. sagt, sein Vertrauen in die Ermittlungsbehörden sei erschüttert. Was wünscht er sich, neben der Einstellung des Verfahrens? "Eine Entschuldigung", sagt R. und: Dass sich die zuständigen Beamten einmal versuchten vorzustellen, wie weitreichend ihre Fehler für sein Leben seien.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/martin-zschaechner-erfurt-1.4406605

Der weitere Artikel ist ebenso interessant
https://www.sueddeutsche.de/politik/staatsanwalt-gera-thueringen-zentrum-fuer-politische-schoenheit-zschaechner-1.4406600

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5296 am: 12. April 2019, 17:01:09 »
"Topstaatsanwalt" Zschachner

Vermutlich wäre es wieder einmal lohnenswert zu lesen, was VRiBGH a.D. Prof. Dr. Thomas Fischer, der Kommenattor des StGB dazu zu sagen hat.

Leider Paywall.
Vielleicht hat jemand Zugang?


Zitat
„Die Grenze des Erträglichen weit überschritten“
Stand: 11.04.2019


WELT: AfD-Anhänger skandierten im September 2017 auf einer Demo in Jena: „Wir bauen eine U-Bahn vom JG nach Auschwitz.“ Mit dem „JG“ ist das links verortete Junge Zentrum gemeint. Nachdem Anzeigen erstattet wurden, stellte Zschächner das Verfahren ein, da er weder den Tatbestand der Volksverhetzung noch den der Beleidigung in dem Text erkennen konnte. War das vertretbar?

Fischer: Nach meiner Ansicht eher nein, jedenfalls was den Tatbestand der Bedrohung angeht. Aber insbesondere Zschächners Begründung war abwegig. Er schrieb, es liege nahe, „Auschwitz“ wie das sprichwörtliche „Waterloo“ zu verstehen, denn dies sei ein Synonym für eine „entscheidende Niederlage“. Mit dieser Rabulistik ist die Grenze des Erträglichen weit überschritten. In Auschwitz wurden Menschen aus rassistischen Gründen ermordet, da fand kein Kampf um Sieg oder Niederlage statt. Wer den Massenmord von Auschwitz mit einer Niederlage in einer militärischen Schlacht gleichsetzt, disqualifiziert sich in jeder Hinsicht.

WELT: Auch als Staatsanwalt?
(...)
https://www.welt.de/politik/plus191741087/Streit-um-Staatsanwalt-in-Gera-Thomas-Fischer-im-Interview.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5297 am: 12. April 2019, 21:28:20 »
In MV haben sie wohl die tausende Enten ganz übersehen....

Die 35 rechtsradikalen sind die Mitglieder der Ententruppe oder wie?

Spoiler
Zahl der „Reichsbürger“ in MV steigt stark an

Laut Innenministerium sind derzeit 450 dieser Bürger bekannt, die den Staat nicht anerkennen. 35 seien als rechtsextrem eingestuft.

Die Zahl der sogenannten Reichsbürger und Selbstverwalter in MV nimmt weiter zu. Ende 2018 waren laut Innenministerium rund 450 Personen diesem Spektrum zuzuordnen, davon drei Viertel Männer. Ein Jahr zuvor waren es noch 350. Reichsbürger stellen Existenz und Autorität der Bundesrepublik Deutschland infrage und lehnen deren Behörden ab. Immer wieder kommt es zu Gewalt etwa gegenüber Polizisten, zuletzt am Donnerstag in Brandenburg. 13 Reichsbürger widersetzten sich dort einer Zwangsräumung.

Rund 35 der Reichsbürger in MV würden als rechtsextrem eingestuft, teilt das Ministerium auf Anfrage von AfD-Landtagsmitglied Nikolaus Kramer mit. 24 der 450 besäßen noch einen Waffenschein. Innenminister Lorenz Caffier (CDU) kündigte vor zwei Jahren an, alle diese Scheine einsammeln zu lassen. Begründung: Wer den Staat nicht anerkenne, dürfe auch keine Privilegien wie eine Waffenerlaubnis erhalten. 20 Reichsbürger hätten seit 2017 den Schein abgeben müssen. „Reichsbürger und Selbstverwalter sind verfassungsfeindlich, da ihre Aktivitäten sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung richten“, erklärt Caffier. Die steigende Zahl von Fällen führe er auf „konsequente Aufklärung“ und darauf zurück, dass durch Information mehr Bürger für das Thema sensibilisiert werden.

Ihnen stimmten die Zahlen „nachdenklich“, so AfD-Mann Kramer stimmen. Die Landesregierung müsse alles dafür tun, um den Rechtsstaat handlungsfähig zu halten. „Dazu gehört auch, Vollzugsdefizite abzustellen und die Souveränität über unsere Grenzen zu stärken“, so Kramer.

Frank Pubantz
[close]
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Zahl-der-Reichsbuerger-in-MV-steigt-stark-an
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5298 am: 12. April 2019, 22:18:37 »
Die 35 dürften eher die Truppe sein die sich regelmäßig um den Bismarckstein versammelt, da mischen unter anderem die Preußen mit. Der Landstrich da oben ist ziemlich braun durchseucht. Da findest du unter anderem das national befreite Dorf, den alljährlichen Aufmarsch der Rechten im Mai und eine höhere Reichsflaggendichte an Flaggenmasten in den Vorgärten ist mir noch nie untergekommen als dort.

Ihr erinnert euch vielleicht an das Arxxxloch das mehrfach einer Syrischen Familie nachgestellt hat und sogar in der Wohnung stand? Der läuft da immer noch frei rum.

Die Rechten haben eine derartige Präsenz, das Linke in der Dunkelheit sich gar nicht mehr oder nur zu mehreren auf den Straßen bewegen.
Eine Antifa wie in Berlin, Hamburg oder anderen Städten gibt es dort nicht. Bevor ich mir über Sachsen oder Sachsen-Anhalt Gedanken mache, würde ich mich eher um den Bereich sorgen. Hier schafft es die braune Brut nämlich relativ unbemerkt eine echte Machtbasis aufzubauen und das relativ ungestört.

Die NaziEnte wird da eher unter den Spinnern gelistet werden als unter den Radikalen.
« Letzte Änderung: 12. April 2019, 22:28:01 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5299 am: 13. April 2019, 08:42:18 »
...
_____________________

Zwangsräumung in Brandenburg. 13 "Reichsbürger" waren zur Verteidigung des Grundstücks anwesend, zwei davon haben aktiven Widerstand geleistet.

Hat jemand eine Ahnung wer das sein könnte?

Spoiler
Widerstand gegen Polizei
Großeinsatz gegen Reichsbürger in Neubrandenburg

Beamte in 15 Streifenwagen waren zur Stelle, als ein Gerichtsvollzieher in Neubrandenburg ein Grundstück räumen musste.

Auf Neubrandenburgs Kuhdamm nahe dem Klärwerk ist es am Donnerstagvormittag zu einem großen Polizeieinsatz gekommen. Wie der Nordkurier erfuhr, sollte ein Gerichtsvollzieher dort eine kleine Tischlerei räumen und das Gelände an den neuen Eigentümer übergeben. Der ehemalige Besitzer soll der Reichsbürgerszene nahestehen. Weil die Polizei schon im Vorfeld Widerstand gegen die Maßnahme und Unterstützer auf dem Gelände vermutete, waren die Besatzungen von 15 Streifenwagen vor Ort.

Wie es aus dem Polizeipräsidium heißt, waren auf dem Hof der Möbelaufbereitungsfirma 13 sogenannte Reichsbürger versammelt, zwei von ihnen leisteteten aktiven Widerstand. Einer der beiden wurde in Gewahrsam genommen. Der andere musste wegen Herzbeschwerden ins Klinikum gefahren werden, habe sich von dort aber schon wieder selbst entlassen, so die Polizei.


[close]
https://www.nordkurier.de/neubrandenburg/grosseinsatz-gegen-reichsbuerger-in-neubrandenburg-1135139804.html

@Gutemine

Ich habe mal nach Tischlerei in Neubrandenburg geschaut:

Woelke-Sandt J.
Warlinerstr. 4 17034 Neubrandenburg-Industrieviertel
https://www.gelbeseiten.de/gsbiz/9bad3273-148e-42b6-b6a8-4f2e26a58647

Allerdings ist die Warliner Strasser nicht gleich am Kudamm NB :scratch:

Es gibt einen FB Account von Jörg Woelke-Sandt aus Neubrandenburg, der dazu passt:
https://m.facebook.com/profile.php?id=100006591645571&_rdr

In einer PDF taucht er 2011 als Kandidat der NPD auf:

Zitat
Mit den folgenden Kandidaten tritt die NPD zur Kreistagswahl am 04. September in der Meck-lenburgischen S e e n p l a t t e an:
Hannes
Welchar (Fried-
land), Jörg Woelke-
Sandt (Sponholz), Jens
Blasewitz (Neubrandenburg),
(...)
Strelitzer Bote
PDFwww.mupinfo.de › 2011_2_strelitzer_bote
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.mupinfo.de/wp-content/uploads/2011/08/2011_2_strelitzer_bote.pdf&ved=2ahUKEwjN4ZbyuMzhAhVFZ1AKHQKYBwcQFjAIegQIChAB&usg=AOvVaw2U2j4JCAg-YJHATr_twtm3
+
Zitat
Vervollständigt wird die Kandidatenliste durch den sachkundigen Einwohner der Kreistagsfraktion, Jörg Woelke-Sandt,...
(2014)
https://www.npd-mv.de/?p=13638

« Letzte Änderung: 13. April 2019, 08:49:45 von Schnabelgroß »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5300 am: 13. April 2019, 11:15:58 »
@Schnabelgroß

Ich denke, der Hinweis von @Evil Dude ist da richtiger.

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg226993#msg226993

Eine Recherche ergab, dass diese Möbelschreinerei auch nicht mehr existiert, der Betreiber war ein großer Fan von Deutschland in 1871 und könnte auch zu denen gehören, die sich "vom Staat" übers Ohr gehauen fühlen. Er hatte nämlich wohl auch in die Erschließung investiert.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5301 am: 13. April 2019, 11:26:52 »
Oh, den hatte ich ganz übersehen...
Dann ist Woelke-Sandt J. eben Beifang ;)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5302 am: 13. April 2019, 19:19:58 »
Wenn man schon mal am Reichstag ist ...
Rüdi hat sich doch ganz bestimmt gegen diese Reichsbürger heftig gewehrt?
Liest man natürlich wieder nichts über seine heldenhafte Tat!


Zitat
Berlin Crime
13.04.2019 13:20 1.500
VOR DEM REICHSTAG: TOURISTEN MACHEN HITLERGRUSS FÜR URLAUBSFOTOS

LKA ERMITTELT GEGEN HITLERGRUSS-TOURISTEN WEGEN VERWENDEN VON KENNZEICHEN VERFASSUNGSWIDRIGER ORGANISATIONEN

Berlin - Was haben sie sich nur dabei gedacht? Erneut haben sich Touristen vor dem Reichstag mit erhobenem rechten Arm gegenseitig geknipst. Mitarbeiter des Objektschutzes hielten die beiden Männer bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hat sich der unschöne Zwischenfall am Freitagabend gegen 19 Uhr zugetragen. Zwei Touristen sollen sich demnach vor den Berliner Reichstag gestellt haben.

Dort zeigten sie den Hitlergruß mit dem Gebäude als Hintergrund. Dabei fotografierten sie sich gegenseitig.

Objektschützer wurden auf den 27-Jährigen und 40-Jährigen aufmerksam. Sie alarmierten die Polizei und hielten die Urlauber bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest.

Nach Aufnahme der Personalien durften die mutmaßlichen Täter wieder gehen. Die Sache könnte jedoch Folgen haben.

Gegen die Männer hat der Polizeiliche Staatsschutz des LKA ein Verfahren eingeleitet. Grund: Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
https://www.tag24.de/nachrichten/berlin-reichstag-hitlergruss-polizei-staatsschutz-selfie-fotos-1033283
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5303 am: 14. April 2019, 08:49:17 »
Im Bahnpark Augsburg steht ein ex BST VT-601, allgemein besser bekannt als TEE-Zug (einer der letzten).


http://www.bahnpark-augsburg.de/aktuell/aktuelle-nachrichten.html

Da das Museum vor nicht allzulanger Zeit finanziell und organisatorisch arg ins Schleudern geriet (die Sammlung ist etwas konfus, nicht weit entfernt in Nördlingen steht das etabliertere Bayerische Eisenbahnmuseum und die Loksammlung Freilassing, die Sammlung des Deutschen Museums München, gibt es auch noch), stand der Zug (nur komplett sinnvoll) zum Verkauf.

https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Besucher-koennen-bald-wieder-in-den-Augsburger-Bahnpark-id44275651.html

Als einziger Käufer fand sich El Achai. Würd ich mal schlank als Sekte bezeichnen

https://www.el-achai.com

Man hat schon einen Zug, der wird bewegt durch eine Dampflok (über den Daumen gepeilt 10% Wirkungsgrad, 90% der entwickelten Energie ist also Abwärme, Reibungsverlust etc.), eine Diesellok ist effektiver (ziemlich genau umgekehrt wie bei der Dampflok, also 90% Wirkungsgrad).
Also sollte es der VT-601 sein.

Allein: Der Zug steht immer noch in Augsburg, die Geldbeschaffung erweist sich doch wohl als schwieriger denn gedacht.

Die Umsetzung des Energiekonzepts dauert auch noch.
Zitat
Strahlungsfreie, drahtlose Energieübertragung und freie Energie durch Neutrinotechnologie

https://www.el-achai.com/technologien-freiheit/

Das wird sicher ein durchschlagender Erfolg!
Nur leider haben die Augschburger immer noch kein Geld.
Merkwürdig. ???

Jetzt, wo die Schüler so schön streiken und sich fürs Klima einsetzen, könnte man doch mit dieser Freien Energie erstmal Strom produzieren und verkaufen, um dieses sodann in den TEE zu investieren?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5304 am: 14. April 2019, 10:16:51 »
Zitat
Strahlungsfreie, drahtlose Energieübertragung ...

Also eine Dampf- oder Diesellok

Zitat
... freie Energie durch Neutrinotechnologie

Es gibt ein paar Spinner, darunter der ehemalige Minister Günther Krause, die die "Neutrinotechnologie" propagieren. Dabei ist Krause immerhin Ingenieur, wenn auch bloß in Informationstechnik. Aber schon ein flüchtiger Blick auf die Eigenschaften von Neutrinos und auf die diversen Pressemitteilungen der guten Leute macht deutlich, was das für ein hirnloser Quatsch ist.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5305 am: 14. April 2019, 10:54:19 »
Aber schon ein flüchtiger Blick auf die Eigenschaften von Neutrinos und auf die diversen Pressemitteilungen der guten Leute macht deutlich, was das für ein hirnloser Quatsch ist.


Es gibt da so einen Professor namens Harald Lesch, der diesen Neutrinos und der Freien Energie sogar ein auf YT verfügbares Video gewidmet hat.

Aber trotz der YT-Affinität dieser Herrschaften bleibt dieses Video völlig unbeachtet von ihnen.
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #5306 am: 14. April 2019, 12:55:37 »
Aber schon ein flüchtiger Blick auf die Eigenschaften von Neutrinos und auf die diversen Pressemitteilungen der guten Leute macht deutlich, was das für ein hirnloser Quatsch ist.


Es gibt da so einen Professor namens Harald Lesch, der diesen Neutrinos und der Freien Energie sogar ein auf YT verfügbares Video gewidmet hat.

Aber trotz der YT-Affinität dieser Herrschaften bleibt dieses Video völlig unbeachtet von ihnen.

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5307 am: 14. April 2019, 13:32:10 »
Sekte dürfte die richtige Beschreibung sein. Eine eigene Lok hat der Verein nicht, die in den Videos gezeigte 01 150 gehört dem DB-Museum und kann für Sonderfahrten angemietet werden. Mit den Wagen düfte es sich ähnlich verhalten, die stellt ein Eisenbahner-Verein bereit. Eine Dampflok betriebsfähig aufzuarbeiten verschlingt hohe 5-stellige Beträge und die Aussage, dass die "eigene" Lok jetzt mit Bio-Treibstoff fährt und demnächst(TM) sogar mit freier Energie, zeigt eigentlich nur, dass hier weltfemde Spinner agieren.
Der BST-Zug gehört einem privaten Eigentümer, der ihn bisher als Restaurant nutzte und ist nicht fahrfähig. Den wieder fahrbereit auf die Schiene zu bekommen, mit allen dafür erforderlichen technischen Prüfungen und Genehmigungen wird solchen Träumern kaum gelingen. Solche Objekte wechseln oft für einen symbolischen Euro den Besitzer, weil Wartung und Unterhalt mehr kostet, als man mit dem Betrieb jemals erlösen könnte.
Welchen Sinn es macht, mit einem Zug von Deutschland aus über den Balkan und die Türkei in den Irak und nach Israel fahren zu wollen ist rätselhaft. In der Praxis dürfe das schon daran scheitern, dass keine Lok für alle Bahnetze die jeweils benötigte technische Ausstattung besitzt und daher nur im Schlepp gezogen werden könnte.
 
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Offline Noldor

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5308 am: 14. April 2019, 14:14:01 »


Zitat
Es gibt da so einen Professor namens Harald Lesch, der diesen Neutrinos und der Freien Energie sogar ein auf YT verfügbares Video gewidmet hat.

Aber trotz der YT-Affinität dieser Herrschaften bleibt dieses Video völlig unbeachtet von ihnen.

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Aber Harald Lesch ist seriös.  https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Lesch
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5309 am: 14. April 2019, 15:08:44 »
die in den Videos gezeigte 01 150 gehört dem DB-Museum

Ach, die ist das! (Ich hab nicht näher nachgeschaut.)
War das nicht die, die 1935 zum 100-jährigen mit großem Hakenkreuz vor der Rauchkammer voranstürmte?

Eine Dampflok betriebsfähig aufzuarbeiten verschlingt hohe 5-stellige Beträge

Man liest regelmäßig von Kosten in Höhe von 150.000 € und mehr allein für die Kesselprüfung.

Harald Lesch ist seriös.

Zweifellos. Wenn er mir in letzter Zeit auch etwas zu ubiquitär ist.

https://www.youtube.com/watch?v=W_AeT1rSY4M

https://www.youtube.com/watch?v=_pjhuitRWP4

Btw: Der hat ja auch schön das "Klimaquiz" der afd auseinandergenommen:
https://www.youtube.com/watch?v=pxLx_Y6xkPQ
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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