Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264593 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Arno

  • Personalausweisler
  • ***
  • Beiträge: 1031
  • Dankeschön: 3676 mal
  • Karma: 142
  • SNAFU!
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5115 am: 10. März 2019, 16:26:47 »
Hab ich vorhin auf FaszinationFankurve auch gelesen, denke die Entscheidung das zuzulassen war richtig.

Zitat
"Dies geschah in Übereinstimmung mit Abwägungen, die von den Sicherheitsbehörden getroffen worden waren.
Das die Szene ihm gedenken würde -ob erlaubt oder nicht- ist ja klar und das war der einzige Weg, dass es nicht außerdem noch knallt. Wenn Ordner oder gar Polizisten versuchen körperlich gegen das Gedenken an einen Krebstoten vorzugehen (und das wäre die Konsequenz aus einem Verbot gewesen), dann scheppert es richtig beim CFC.
„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5116 am: 10. März 2019, 18:33:58 »
Worum geht es ihm hier? Um ein warmes Plätzchen?


Zitat
Halle (Saale) -
Gleich an zwei Tagen hintereinander mussten Beamte der Polizei einen 53-Jährigen mehrfach festnehmen. Der Mann war bereits am Mittwoch bei einer Schwarzfahrt in einem ICE und beim Ladendiebstahl erwischt und mitgenommen worden. Auf der Dienststelle wurden bei ihm 3,54 Promille gemessen. Nachdem er in den Zelle seinen Rausch ausgeschlafen hatte, konnte er am frühen Donnerstagmorgen die Wache wieder verlassen.

Doch bereits am Donnerstagvormittag tauchte der Mann trotz Hausverbots erneut im Hauptbahnhof Halle auf. Die Beamten fanden bei ihm wieder hochprozentige Spirituosen, die der Mann zuvor vermutlich gestohlen haben musste. Der 53-Jährige beleidigte die Beamten und schrie lautstark „Sieg Heil“ und „Heil Hitler“ und hob seinen rechten Arm.

Er muss sich nun wegen Diebstahls, Beleidigung, Hausfriedensbruchs und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. (mz)
https://www.mz-web.de/halle-saale/-sieg-heil--und--heil-hitler--polizei-muss--alten-bekannten--erneut-festnehmen-32189978
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5117 am: 11. März 2019, 07:44:17 »
Ein Riesenerfolg in Thüringen! 29!
(Mit Waffenschein dürfte in den 7 Fällen der Kleine Waffenschein gemeint sein, also die Erlaubnis zum Führen von Schreckschußwaffen beispielsweise.)




Zitat

Erfurt (dpa/th) - Das Thüringer Innenministerium hat in 29 Fällen Menschen aus der Reichsbürgerszene den Waffenschein entzogen. "Keine dieser Personen verfügt mehr über erlaubnispflichtige Schusswaffen", erklärte das Ministerium auf Anfrage. Bei zwölf weiteren sogenannten Reichsbürgern sei die Erlaubnis widerrufen worden. Die Bescheide sind aber noch nicht wirksam. Innenminister Georg Mayer (SPD) hatte im vergangenen Jahr gesagt, man arbeite daran, "Reichsbürger" zu entwaffnen.

Neben den widerrufenen Waffenerlaubnissen sei in sieben Fällen Anträge für einen Waffenschein abgelehnt worden, weil die Antragsteller der Reichsbürger-Szene zugerechnet wurden. In vier weiteren Fällen ist der Ablehnungsbescheid noch nicht wirksam.
https://www.n-tv.de/regionales/thueringen/Innenministerium-29-Reichsbuerger-jetzt-ohne-Waffen-article20899034.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Müll Mann

  • Gast
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5118 am: 11. März 2019, 14:31:15 »
Das ist uns bisher durch die Lappen gegangen. Kay Hönicke hat wegen Volksverhetzung 90 TS zu 30 Eur kassiert

https://jfda.de/blog/2019/01/03/livestream-bei-identitaeren-demo-kay-hoenicke-wegen-volksverhetzung-verurteilt/

Zitat
Der Mitorganisator der rechtsextremen „Wir für Deutschland“-Aufmärsche, Kay Hönicke, ist am 03.01.2019 wegen Volksverhetzung vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.700 Euro verurteilt worden.
Hönicke hatte während einer Demonstration der „Identitären Bewegung“ im Juni 2017 einen Livestream auf seine Facebook-Seite übertragen, in dem er migrantisch aussehende Passantinnen als „Kopftuchmädchen“ bezeichnete, vor einer „Islamisierung“ warnte und sagte, dass „ganz Berlin verseucht“ sei.
Dadurch habe er laut Staatsanwaltschaft muslimische Menschen als Krankheit bezeichnet und deren Recht, als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt zu werden, bestritten.
Gegen Hönicke war zunächst ein Strafbefehl in Höhe von 90 Tagessätzen à 30 Euro ergangen, gegen den er jedoch Einspruch einlegte. Weil weder Hönicke noch sein Verteidiger trotz Vorladung zu der Gerichtsverhandlung erschienen waren, wurde der Einspruch vom Amtsgericht verworfen.
Die Verurteilung ist noch nicht rechtskräftig.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: echt?

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5119 am: 11. März 2019, 21:38:37 »
Ich weiß gerade nicht, wo ich das reinpacken soll. Beim Freistaat Preussen? Bei der Haverbeck? Bei den "Chyren"? Es gibt so viele Threads bzw. Gruppierungen in denen Rigolf Hennig aktiv ist.

Es gab mal wieder eine Berufungsverhandlung. Verteidiger ist, wen wundert es, der momentane Staranwalt der Szene, Martin Kohlmann.
In meinen Augen sollte das schon mal eine Verdopplung der Strafe nach sich ziehen.  ;)

Aber gut, er wird wohl wieder -wie eigentlich schon immer- Bewährung bekommen und vom eingezogenen Geld könnte er wohl wieder was bekommen.  :fire:

Spoiler
Urteil erfolgt am 18. März
Berufungsverfahren nach Volksverhetzungsurteil gegen Ratsherr

Aktualisiert: 11.03.19 19:12

Verden – Unmittelbar nachdem der ehemalige Verdener NPD-Ratsherr Dr. Rigolf Hennig im September vergangenen Jahres zu einer 15-monatigen Bewährungsstrafe wegen Volksverhetzung verurteilt worden war, hatte er angekündigt, Berufung dagegen einzulegen. Über diese wurde gestern am Landgericht Verden verhandelt. Der 83-Jährige wollte eine Überprüfung der Strafe, aber auch der 19.700 Euro, die der Staat von ihm einziehen will.

Es geht um Inhalte einiger Artikel in vier Ausgaben der Zeitschrift „Stimme des Reiches“ aus den Jahren 2016 und 2017. „Herausgegeben und selbst hergestellt im Eigendruck durch: Freistaat Preußen“, war in den Blättchen zu lesen. Als selbst ernannter Staatspräsident war Hennig Empfänger des Unkostenbeitrags, der von treuen Lesern für das umstrittene Schriftstück erbeten wurde.

Strittig war gestern am Ende nicht nur die Frage, ob sich Hennig der Volksverhetzung durch den Inhalt einiger Artikel schuldig gemacht hat, sondern ob das Geld, das die Leser für die vier Ausgaben gezahlt haben, vom Staat abgeschöpft werden kann, als „Wert des Taterlangten“. Einer der Verteidiger sprach von rund 1000 Lesern.

Hennig hatte gestern nicht nur erneut Verteidiger Martin Kohlmann, bekannt als Vorstand und Sprecher der umstrittenen Bürgerbewegung „Pro Chemnitz“, an seiner Seite, sondern erstmalig auch den Rechtsanwalt Dr. Matthias Rahmlow. Der Anwalt aus Duisburg ging in seinem Plädoyer einzig auf die Frage der Einziehung ein. Kohlmann hatte indes einen Freispruch beantragt. Es habe ihn gewundert, dass überhaupt noch solche Zeitschriften, die an Schülerzeitungen erinnern würden, herausgegeben worden sind, so Rahmlow. „Ich dachte, das wurde in den 90ern beendet.“

Das Grundprinzip, dass einzuziehen ist, was durch eine Tat erlangt wurde, stellte er nicht in Frage. „Es wäre kaum auszuhalten, dass ein Auftragskiller die 200.000 Euro behalten kann“, betonte der Duisburger. Auch bei Schmiergeldzahlungen sei das Prinzip richtig. Aber die Artikel hätten maximal vier Prozent der Textmenge ausgemacht. „Und ich habe keinen Zweifel, dass die Leute auch für die Zeitschrift gezahlt hätten, wenn diese Artikel nicht drin gewesen wären.“ Das Geld unterliege somit nicht der Einziehung.

Die Staatsanwältin argumentierte genau entgegengesetzt. „Wenn ich die Spenden wegdenke, dann gibt es keine Zeitung und somit auch nicht diese Artikel“, so Gabriele Weiher. Den Betrag reduzierte sie angesichts des Erscheinungstermins jedoch auf 17.055,13 Euro. Zudem beantragte sie, weil ein anderes Urteil einzubeziehen ist, eine Gesamtstrafe von zwei Jahren, die aber zur Bewährung auszusetzen sei.

Das Urteil soll am Montag, 18. März, um 11 Uhr verkündet werden.
[close]
https://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/verden-ort47274/berufungsverfahren-nach-volksverhetzungsurteil-11844669.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5120 am: 12. März 2019, 08:43:59 »
Wieder so ein Beispiel dafür, daß jemand die geforderte Summe eigentlich "lagernd vorrätig" hat:


Zitat
Am vergangenen Montag wurden von Zollbeamten der Vollstreckungsstelle des Hauptzollamts Rosenheim und ihren Vollziehungsbeamten drei Durchsuchungsbeschlüsse im Raum München vollzogen.

Im ersten Fall wurde ein sich bekennender Reichsbürger aufgesucht. Die rückständigen Forderungen von ca.900 EUR Zölle und Einfuhrumsatzsteuer konnten weder auf Zahlungsaufforderungen durch den Innendienst noch durch den Vollziehungsbeamten im Außendienst eingetrieben werden, da der Vollstreckungsschuldner nicht reagierte bzw. sich nie antreffen ließ. Am Tag der Durchsuchung öffnete die Ehefrau die Wohnungstür, mit den Zollbeamten konfrontiert holte sie ihren Ehemann hinzu. Dieser versuchte sich zunächst mit aus der Reichsbürgerszene bekannten Argumenten wie: "die BRD ist nur ein Verein und Zollbeamte haben keine Legitimation" der Zahlung des ausstehenden Betrages zu entziehen. Nachdem ihm im Falle der Nichtzahlung die Durchsuchung der Wohnräume angekündigt wurde, beglich er schließlich den gesamten Betrag.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/121259/4215405
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5121 am: 12. März 2019, 12:19:00 »
In Wien scheint die Affaire um einen "fremdgenutzten" Computer ("Was kann ich dafür, wenn in meiner Abwesenheit jemand solche Sachen da reintippt?!), letztlich einen guten Ausgang zu nehmen:


Zitat
Üble Nachrede
Gericht hebt Urteil gegen Ex-Politikerin Sigi Maurer auf
"Kleine dreckige Bitch !!!": Die frühere österreichische Grünen-Politikerin Sigi Maurer machte obszöne Nachrichten an sie öffentlich, samt mutmaßlichem Absender - und wurde verurteilt. Diese Entscheidung wurde nun gekippt.

 © Jens Ressing   Von Hasnain Kazim, Wien

Ziemlich üble Nachrichten hatte Sigi Maurer, 33, Ende Mai 2018 als Direktnachricht per Facebook erhalten, nachdem sie in Wien an einem Getränkeladen vorbeigegangen war. "Hallo Du bist heute bei mir beim Geschäft vorbei gegangen und hast auf meinen Schwanz geguckt als wolltest du Ihn essen", schrieb ihr jemand. In einer weiteren Nachricht ließ sich der Verfasser über Maurers Figur aus und beleidigte sie als "kleine dreckige Bitch !!!"

Die obszönen Botschaften stammten vom Account des Besitzers des Craftbeershops. Maurer, von 2013 bis 2017 Grünen-Abgeordnete im österreichischen Parlament, veröffentlichte diese Nachrichten via Twitter, samt Namen und Adresse des Ladens. Sie begründete das damit, dass derartige Zuschriften nach österreichischem Recht nicht strafbar seien. Sie habe sich nicht anders zu helfen gewusst, als die Botschaften und den Absender öffentlich zu machen.

Der Besitzer des Ladens verklagte Maurer. Er habe die Nachrichten gar nicht geschrieben, der Computer stehe in seinem Geschäftsraum und sei auch Kunden zugänglich. Er wisse nicht, wer Maurer angeschrieben habe. Er sei es jedenfalls nicht gewesen. Der Mann machte geltend, er fühle sich zu Unrecht an den Pranger gestellt und habe massive Beschimpfungen, Bedrohungen und wirtschaftlichen Schaden erlitten.
Spoiler
Maurer blickt zuversichtlich auf neuen Prozess

Tatsächlich folgte das Landesgericht für Strafsachen in Wien in weiten Teilen seiner Argumentation und verurteilte Maurer wegen übler Nachrede zu einer Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro sowie zu einer Zahlung an den Kläger "wegen erlittener Unbill" in Höhe von 4000 Euro.


Das Oberlandesgericht Wien hat diese Entscheidung nun aufgehoben. Der Prozess muss in erster Instanz wiederholt werden, gab das Gericht per Pressemitteilung bekannt. Die Richter widersprachen der Einschätzung, Maurer sei der Wahrheitsbeweis nicht gelungen sei, dass wirklich der Bierladenbesitzer die Nachrichten versendet habe.

Maurer sagte dem SPIEGEL, sie habe nur durch die Pressemitteilung von der Aufhebung ihrer Verurteilung erfahren. "Ich fühle mich in meiner Wahrnehmung bestätigt, dass die Urteilsbegründung wirklich lebensfremd, ja fast schon absurd war." Die Angelegenheit sei noch nicht vorbei, "noch habe ich nicht gewonnen", sagte sie. Sie sei aber zuversichtlich, dass sie den Prozess in der Wiederholung gewinnen werde.


Sigi Maurer

@sigi_maurer
 Juchuuu! Das OLG hat das erstinstanzliche Urteil gegen mich aufgehoben!! Zurück zum Start - ich bin zuversichtlich dass ich diesmal gewinne. Es bestätigt sich auch meine Wahrnehmung und die vieler Beobachter_innen dass die Urteilsbegründung absurd war. 🥳https://derstandard.at/2000099380076/Oberlandesgericht-hebt-Urteil-gegen-Sigi-Maurer-auf

872
11:35 - 12. März 2019
Twitter Ads Info und Datenschutz

Zurück zum Start: Oberlandesgericht hebt Urteil gegen Sigi Maurer auf
Begründung: Das Erstgericht habe die Latte für den Wahrheitsbeweis geradezu unerreichbar hoch angesetzt. Das erstinstanzliche Verfahren muss wiederholt werden

derstandard.at
174 Nutzer sprechen darüber
Im ersten Prozess hatte das Gericht konstatiert, Maurer habe nicht nachweisen können, dass die beleidigenden Nachrichten tatsächlich von dem Ladenbesitzer verfasst worden seien. Das Oberlandesgericht urteilte nun, es sei nicht ausreichend gewürdigt worden, "dass die Nachrichten immerhin vom Computer und vom Facebook-Account des Privatanklägers versendet wurden". Bei der "Beurteilung des Wahrheitsbeweises" sei "eine gewisse Lebensnähe zu beachten" - dies sei im ersten Prozess nicht geschehen.

"Das Erstgericht hat die Latte für den Wahrheitsbeweis geradezu unerreichbar hoch angesetzt", schreibt das Oberlandesgericht. Das bedeute, dass schon die bloße Behauptung ausreiche, auch andere Personen hätten Zugang zum Computer, um den Beweis unmöglich zu machen, "dass doch der Inhaber des Geräts die Mitteilungen versendet hat".

Der Kläger habe aber nicht schlüssig darstellen können, dass konkret eine andere Person die Nachricht geschrieben und versendet habe, heißt es in der Mitteilung. Das Szenario eines anderen Verfassers sei "im konkreten Fall und wenn man die übrigen Beweisergebnisse berücksichtigt, eigentlich nicht vorstellbar". Der "unbekannte Verfasser" hätte wenig Zeit gehabt, dies unbemerkt zu tun; und er hätte gleichzeitig beobachten müssen, ob der Ladenbesitzer während des Verfassens der Nachricht ins Lokal zurückkommt.

Im ersten Prozess hatten Zeugen ausgesagt, sie hätten im Ladenlokal niemanden gesehen, der zum Computer gegangen wäre.
[close]
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/wien-gericht-hebt-urteil-gegen-ex-politikerin-sigi-maurer-auf-a-1257404.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5122 am: 13. März 2019, 10:25:08 »
Ein toller Artikel zu den gelben Westen in Karlsruhe und ihrer "Vernetzung". Nur die "Reichsbürger" haben sie vergessen. Sonst aber wirlich lesenswert.

Spoiler
Gelbe Westen, rechte Parolen
Von Marc Steinau
Datum: 13.03.2019
Die erste Demo der Karlsruher Gelbwesten war von rechten Parolen dominiert. Die Organisatoren sagen, man habe das so nicht gewollt. Doch der Veranstaltungsleiter hatte selbst den Kontakt zu Rechtsaußen hergestellt – und Neonazi-Bands gehört.

Als am 9. Februar in Karlsruhe rund 170 sogenannte Gelbwesten zum ersten Mal auf die Straße gehen, ist man sich nur über die Route einig. Vom Marktplatz soll es über den Friedrich- und Stephanplatz bis zur Reinhold-Frank-Straße und zurück gehen. Doch mit welchen Inhalten soll spaziert werden? Von allem etwas, Hauptsache gelb. Kaum ist die Demo in Gang, kommt es zum verbalen Schlagabtausch zwischen Linken und Rechten. "Internationale Solidarität" schallt gegen "nationale Solidarität". Die Polizei schreitet ein: Sie schlägt dem Veranstaltungsleiter vor, das Dutzend linker Aktivisten von der Demo zu trennen. Dieser stimmt zu. Die Rechten haben fortan die Deutungshoheit – und nutzen sie.

Festung Europa – macht die Grenzen dicht!", ruft es zuerst aus den hinteren Reihen, ehe der halbe Demonstrationszug einstimmt. Man kennt die Parole von der rechtsextremistischen Identitären Bewegung, aber auch von Pegida. "Merkel muss weg!"-Rufe finden ebenfalls breiten Anklang. Eine Handvoll Teilnehmer skandiert mehrmals den Hooligan- und Neonazi-Slogan "Unsere Fahne, unser Land – maximaler Widerstand!". Die Personen, die leise mit einem Transparent für mehr soziale Gerechtigkeit durch die Innenstadt ziehen, gehen daneben fast unter. Ebenso die Stimme des Veranstalters Pascal Völlinger, der die Demo angemeldet hatte. Mit einem "No Nazis"-Button auf seiner Warnweste wirkt er angesichts der lautstarken rechten Parolen wie verloren. Er bittet mit dem Megafon, man solle die "Festung"-Rufe unterlassen. Vergebens.

So wie Völlinger vor der Demo gegenüber dem SWR beteuert, man sei nicht "rechtsradikal", sondern "parteineutral", so räumt er danach gegenüber den "Badischen Neuesten Nachrichten" ein: "Da haben sich zu viele extreme Positionen druntergemischt". Was der 30-Jährige mit seinem prominenten "No-Nazis"-Button aber unterschlägt: Dass er selbst neonazistische Inhalte im Internet verbreitete und er einige der rechten Lautsprecher selbst eingeladen hatte.
Gelbwesten-Organisator hörte Neonazi-Lieder in sozialem Netzwerk

Denn Recherchen belegen, dass Völlinger auf seinem Profil des sozialen Netzwerks Vk, dem russischen Pendant zu Facebook, Lieder von Neonazi-Bands teilte. Unter dem Reiter "Audiodateien" hatte Völlinger 30 Lieder gespeichert, 17 davon für eingeloggte Nutzer sichtbar. Darunter: "Arisches Kind" von Landser sowie "Ruhm und Ehre der Waffen-SS" von Stahlgewitter. Ersterer Song idealisiert die sogenannte arische Rasse, letzterer glorifiziert Hitlers militärische Parteigruppe. Landser wurde 2003 verboten, die Mitglieder zu Geld- und Haftstrafen verurteilt, unter anderem wegen der Bildung einer kriminelle Vereinigung sowie Volksverhetzung. Gegen Stahlgewitter wurde 2005 ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingestellt.

Durmersheim Anfang März, Spielothek am Bahnhof, Völlinger ist nervös. Doch er bestätigt die Authentizität der Inhalte. Offenbar sollten sie jedoch im Verborgenen bleiben. "Mir war nicht bewusst, dass man die Lieder sehen kann", sagt der Mann, der im Baumarktservice arbeitet. "Die Inhalte der Lieder teile ich nicht. Ich stehe dazu, dass ich mir die Titel angehört habe, aber politisch unterstütze ich das nicht", so Völlinger weiter. Es sei ihm um den "Sound" gegangen, nicht die Texte – und er kündigt an: "Ich lösche den Scheissdreck später". Kurz darauf sind die Musiktitel entfernt.

Bereits einen Monat nach seiner Anmeldung bei Vk im Februar 2016, hatte Völlinger kommentarlos ein Bild eines anderen Nutzers geteilt, das eine Reichsflagge und das sogenannte Friedrich-Kreuz zeigt, das Soldaten im Ersten Weltkrieg verliehen wurde. Darunter zu lesen: "Sei stolz, dass du ein Deutscher bist". Der Nutzer hatte es mit "So, nun etwas Sonne für das Herz" kommentiert. Auch dieser Beitrag ist inzwischen gelöscht. "Ich habe beim Teilen nicht darüber nachgedacht", so Völlinger beim Betrachten des Bildes. Auch dieser Beitrag wurde von ihm entfernt.
Last-Minute-Einladung für Rechtsaußen

Die anderen neun Organisatoren der Demo vom 9. Februar distanzieren sich inzwischen von Völlinger. Katja Baumann, 46, Zahnarzthelferin, zwei Töchter, sagt, von dessen Vorliebe für den "Sound" von Neonazi-Liedern habe man nichts gewusst: "Das geht gar nicht. Von meiner Seite aus wird es nie wieder eine Zusammenarbeit geben." Zum Bruch kam es bereits kurz nach der Demo. "Ich möchte mit der AfD nicht in Verbindung gebracht werden", so die Mit-Organisatorin. "Nach der Demo hatte ich dieses Gefühl nicht mehr."

Völlinger löschte auch die Aufrufe zur Gelbwesten-Demo aus seiner Facebook-Timeline. Die Veranstaltung an sich entfernte er nicht. Blickt man auf die eingeladenen Gäste, lässt sich nachvollziehen, wie es zu den lautstarken rechten Parolen kommen konnte. Unter den ersten eingeladenen Nutzern fanden sich bereits Personen aus dem rechten politischen Spektrum: Cornelius Persdorf, Vorstandsmitglied der AfD Mainz; Daniel Hofmann, Vorstandsmitglied der AfD Frankfurt (Oder); Thomas Rettig, Mitglied der AfD Karlsruhe und ehemaliger Leiter von Kargida, dem Karlsruhe Ableger von Pegida. Weiter wurden zwei User mit Reichsflagge im Profilbild und einer mit Reichsflagge und Landser-Schriftzug auf dem Titelbild eingeladen. Anhänger des rechtsextremen Frauenbündnis Kandel versicherten vorab ihre Teilnahme.

Eine Woche vor der Demo sah Völlinger sich deshalb offenbar zu einer Klarstellung aufgerufen: "Da es hin und wieder zu Missverständnissen kommt: Jeder darf seinen Protest friedlich und gewaltfrei artikulieren. Davon ausgenommen sind aber eben Schilder und Plakate rechts- oder linksradikalen Inhalts." Patriotismus sei "erlaubt", schrieb er weiter, solange man "gleichzeitig die anderen Völker" achte. Nationalismus sei hingegen "unerwünscht".

Zwei Tage vor der Demonstration erweiterte sich die Gästeliste dann schlagartig, wie das "Netzwerk Karlsruhe gegen Rechts", ein breit aufgestelltes Bündnis gegen Rechtsextremismus, bemerkt. Über 200 Personen wurden hinzugefügt, darunter AfD-Bundestagsabgeordnete wie Gottfried Curio und Dirk Spaniel, der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Stefan Räpple sowie Tatjana Festerling, eine führende Person bei den Pegida-Demonstrationen in Dresden 2015 und 2016. Am Ende waren über 750 Nutzer via Facebook eingeladen. Weder Bundes- oder Landtagsabgeordnete der AfD noch Festerling nahmen allerdings letztlich teil.
Wer hat AfD-Abgeordnete und Pegida-Prominenz eingeladen?

Wer bei Facebook, wie in diesem Fall, eine öffentliche Veranstaltung erstellt, kann nicht allein entscheiden, wer eingeladen wird – auch andere Nutzer können "Freunde einladen". Völlinger bestreitet, für die Last-Minute-Einladungen verantwortlich gewesen zu sein. Er sagt, eine Person des Frauenbündnis Kandel, die er nicht nennen möchte, habe die 200 Personen hinzugefügt. Auch die rechten Parolen ordnet Völlinger den Kandlern zu. Mit einem der führenden Köpfe des Bündnisses, Marco Kurz, sowie ein paar anderen Personen habe er seit einer unangemeldeten Demonstration auf der Rheinbrücke im Dezember Kontakt gehabt.

Zuvor bestand schon eine lose Vernetzung: Ausgangspunkt für die Aktivitäten war eine Facebook-Gruppe und eine Chat-Gruppe im Messenger-Dienst Telegram: "Deutschland macht dicht". Die Gruppen verstehen sich als Sammelpunkt für Gelbwesten in Deutschland, es gibt diverse regionale Untergruppen, auch für Kreise in Nordbaden und der Pfalz. Man verabredete sich im Dezember zu einem Treffen auf dem Karlsruher Messplatz, später bildete sich daraus das Organisationsteam der Gelbwesten. Zusammen fuhr man zu einer Demo nach Maastricht und bildete eine Menschenkette mit französischen Gilets Jaunes über die Europabrücke in Kehl. "Tous ensemble", alle zusammen, hieß es anfangs. Schnell wurden allerdings politische Verwerfungen deutlich.

Schon bei der Bedeutung von "Deutschland macht dicht" gehen die Ansichten auseinander. Manche Gelbwesten verstehen es als dicht machen von Straßenzügen und öffentlichen Plätzen, andere als migrationspolitische Forderung: Grenzen dicht. Völlinger zählt sich nach eigener Aussage zu ersteren, das Frauenbündnis Kandel schreibt er letzteren zu. Nach anfänglichem Netzwerken möchte er mit den Kandlern deshalb nun nichts mehr zu tun haben: "Die sollen ihr Ding machen – bei mir sind sie nicht erwünscht".
Karlsruher Gelbwesten-Organisatoren trennen sich

Ob es weiterhin zu von Völlinger organisierten Gelbwesten-Demos kommen wird, ist offen. Völlinger sagt, er habe Kontakte zu Gelbwesten im Saarland und Ruhrgebiet. Konkrete Pläne gebe es keine. Die anderen Karlsruher Gelbwesten wollen ab Mitte März wöchentlich Schwerpunkt-Kundgebungen machen. Die nächste ist für den 16. März geplant. Die Themen soziale Gerechtigkeit, Armut, Wohnraum, Fahrverbote, Steuerhinterziehung durch Großunternehmen und Migration stehen auf der Agenda. Alles unabhängig von politischen Parteien. Willkommen sei aber jeder, "auch Leute, die die AfD wählen", so Organisatorin Katja Baumann. "Parteipolitische Positionen müssen aber außen vor bleiben."

Die Toleranzschwelle nach rechts ist bei den Karlsruher Gelbwesten trotz Distanzierung von Völlinger und dem Frauenbündnis Kandel damit weiter variabel. Eine Organisatorin, Roswitha Manke, teilt neben Gelbwesten-Videos seit Monaten fast täglich zustimmend Posts extrem rechter Medien und Akteure. Darunter Beiträge des rechten verschwörungsideologischen Blatts "Compact". Oder rechter Meinungsmacher wie Henryk Stöckl, der Falschbehauptungen in die Welt setzt, und Tim Kellner, ein ehemaliger Polizist, der sich als "Outlaw", also Gesetzloser, bezeichnet und 2015 wegen unerlaubtem Waffenbesitzes zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Beiträge der AfD verbreitet Manke seit Jahren, auch auf öffentlichen Veranstaltungen der Partei ist sie zu Gast.
Gelbwesten in Mannheim: Knapp 50 skandieren "Wir sind das Volk!"

Während sich die Karlsruher Gelbwesten nach der 1. Demonstration neu formieren, machten Gelbwesten des Frauenbündnis am 23. Februar in Mannheim weiter. Allerdings war der Andrang weitaus geringer: Knapp 50 Personen versammelten sich zu der angemeldeten Kundgebung vor dem Nationaltheater. Auch Pascal Völlinger sollte ursprünglich als Organisator dabei sein, blieb aber letztlich fern. Auch mit den Mannheimer Gelbwesten wolle er nichts mehr zu tun haben, wegen "politischer Differenzen beim Thema Migration". Katja Baumann sieht ebenfalls keine Übereinkunft mit der Mannheimer Gruppe.

Von Beginn an hetzten die Mannheimer bei ihrer Zusammenkunft gegen Migranten, den Islam und Politiker. Die Veranstaltungsleiter Kevin und Nicole Kießling sprachen von der "vollständigen Umvolkung Europas" durch "sogenannte Flüchtlinge". Unter den "Scheinasylanten" seien "jede Menge Terroristen, Mörder und geisteskranke Vergewaltiger", alles orchestriert von der "kriminellen Volksverräter-Regierung". Einen Aufruf zum "Widerstand" goutierten die anwesenden Gelbwesten mit "Wir sind das Volk!"-Sprechchören. Das ganze Event wurde von Myriam Lau, selbsternannte "Stimme von Kandel" und Ex-AfD-Abgeordnete aus Landau, live über Facebook gestreamt. Dann hieß es wieder gemeinsam: "Festung Europa – macht die Grenzen dicht!"
[close]
https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/415/gelbe-westen-rechte-parolen-5782.html#
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: x

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5123 am: 13. März 2019, 10:41:17 »
Endlich sagt es mal jemand!
 :rotfl:


Zitat
Berlin Kultur & Leute
13.03.2019 10:15 1.129
"LÜGENPRESSE": ZUSCHAUERIN ATTACKIERT DUNJA HAYALI IM LIVE-TV!
AM MITTWOCH HAT SICH EINE ZUSCHAUERIN IN DER BERLINER LIVE-SENDUNG "MORGENMAGAZIN" AUF DIE BÜHNE GEDRÄNGT

Berlin - Heute kam es zu einem Zwischenfall in der ZDF-Sendung "Morgenmagazin". Eine Zuschauerin stürmte während der Live-Aufzeichnung die Bühne!

Nachdem die Moderatorin Dunja Hayali (44) und ihr Kollege Andreas Wunn (44) kurz vor halb neun ihren nächsten Gast, den Politiker Thomas de Maizière, ankündigen, drängt sich plötzlich eine aufgebrachte Zuschauerin zwischen die beiden.

Sie packt die Moderatorin Hayali an der Schulter, sieht ihr ins Gesicht und fragt gereizt und aggressiv: "Müsst ihr hier eigentlich alle anlügen? Lügenpresse, Lügenfresse, oder was?"

Die Gäste im Hintergrund wirken stark irritiert, Moderator Andreas Wunn gibt verfrüht ab in den Nachrichtenblock: "Wir wissen nicht was los ist, wir geben jetzt erstmal zu den Nachrichten nach Mainz."

Im Hintergrund hört man, wie Hayali der aufgebrachten Dame anbietet, hinter der Bühne mit ihr zu sprechen. Sie sei "dialogbereit, nicht nur hier".
https://www.tag24.de/nachrichten/morgenmagazin-zuschauerin-auf-buehne-luegenpresse-dunja-hayali-1000704
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline echt?

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 8237
  • Dankeschön: 22752 mal
  • Karma: 789
  • Auszeichnungen Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Sonnenstaatland-Unterstützer Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5124 am: 13. März 2019, 11:27:26 »
Man muss nicht mit jedem ♥♥♥en sprechen, die Lebenszeit ist schließlich begrenzt.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Schnabelgroß

Offline SSLKüchenbulle

  • Schreiberling
  • *
  • Beiträge: 22
  • Dankeschön: 58 mal
  • Karma: 2
  • hallobittschön
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5125 am: 13. März 2019, 13:56:45 »
Endlich sagt es mal jemand!


Ist das eine alte Bekannte oder neue Laufkundschaft? Ich meine, das Gekreische irgendwo schonmal vernommen zu haben.
 

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5126 am: 14. März 2019, 09:23:55 »
Wieder einmal ein Waffenhändler mit "Reichsbürgerverdacht".

Spoiler
14. März 2019 | 08:59 Uhr
Durchsuchungen
Reichsbürger in Kordel? - Großaufgebot von Spezialkräften beschlagnahmt Waffen und Sprengstoff


 Kordel. Großeinsatz in Kordel: Polizei und Spezialkräfte durchsuchen derzeit Wohn- und Geschäftsräume nach Waffen und Sprengstoff. Ein ortsansässiger Waffenhändler und sein Vater sollen der Reichsbürgerszene angehören. Von Mandy Radics/red

Als Inhaber eines Waffengeschäfts verfügt der Kordeler eigentlich über die Erlaubnis zum Besitz und Handel mit Waffen und Sprengstoffen, ebenso wie über die private und gewerbliche waffenrechtliche Erlaubnis.

Trotzdem durchsucht derzeit ein Großaufgebot von Polizei und Spezialkräften seine Wohn- und geschäftsräume in Kordel und beschlagnahmt alle Waffen und Sprengstoffe vor Ort. Insgesamt sind mindestens 50 Einsatzkräfte vor Ort.

Der Grund: Die Erlaubnis nach §5 des Waffengesetzes ist immer an die Zuverlässigkeit der betreffenden Person gebunden. Diese ist aufgrund eines Beschlusses des Koblenzer Oberverwaltungsgerichtes vom Dezember 2018 entfallen. Dem Mann wird Zugehörigkeit zur Reichsbürgerszene vorgeworfen. Deshalb wurden gegen den Mann und dessen Vater umfassende Waffenbesitzverbote ausgesprochen.

Da der Beschuldigte den Aufforderungen zur Abgabe aller Waffen bisher nicht nachgekommen ist, werden mit dieser Aktion die Durchsuchungsbeschlüsse durchgesetzt.

Gleichzeitig gebe es Durchsuchungen von Bunkerräumen des Beschuldigten in Bitburg.

Der Mann kooperiere und habe die Schlüssel seiner Räumlichkeiten an die Beamten ausgehändigt.

Die Ermittlungen dauern an.
[close]
https://www.volksfreund.de/region/trierer-land/reichsbuerger-in-kordel-grossaufgebot-von-spezialkraeften-beschlagnahmt-waffen-und-sprengstoff_aid-37444317?utm_source=push-service&utm_medium=facebook&utm_campaign=facebook-1552551030-&fbclid=IwAR2HaNkoH4FkETaNtw9uxItCnghBS1gtu1wcoiybn3pID9vItdCsCNzyoq8
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: x

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5127 am: 14. März 2019, 09:31:40 »
Wieder einmal ein Waffenhändler mit "Reichsbürgerverdacht"

Da es sich um Vater und Sohn handelt und der Wohnort ebenfalls zum OVG Rheinland-Pflaz paßt, handelt es sich wohl um diese beiden bereits bekannten:

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5935.0
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Rabenaas

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 9848
  • Dankeschön: 36083 mal
  • Karma: 447
  • Boshaftes Federvieh
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 2250 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5128 am: 14. März 2019, 09:39:43 »
@Reichsschlafschaf: das halte ich für unwahrscheinlich. In der von dir angeführten Entscheidung ist lediglich die Rede von Waffenbesitzkarten, nicht aber von einer Erlaubnis für den Waffenhandel.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: x

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5129 am: 14. März 2019, 09:59:14 »
In der von dir angeführten Entscheidung ist lediglich die Rede von Waffenbesitzkarten, nicht aber von einer Erlaubnis für den Waffenhandel.

Dort heißt es aber:

Zitat
Mit den hier verfahrensgegenständlichen und an die Antragsteller unter ihrer Privatanschrift persönlich adressierten Bescheiden vom 29. März 2018 – gegenüber dem Antragsteller zu 1) – und 3. April 2018 – gegenüber dem Antragsteller zu 2) – wurden die den Antragstellern erteilten Waffenbesitzkarten sowie die für die Beigeladene ausgestellten Waffenhandels- und -herstellungserlaubnisse widerrufen (Ziffer 1).

Zitat
Bei den Antragstellern handelt es sich um einen 89-jährigen Vater – Antragsteller zu 2) – und dessen 59-jährigen Sohn – Antragsteller zu 1). Diese sind mit einer weiteren Person, dem Herrn S., Geschäftsführer der beigeladenen GmbH, die auf die Produktion und Entwicklung von Waffen und Munition, den Handel mit diesen und sprengtechnischen Artikeln sowie die Durchführung von Sprengarbeiten ausgerichtet ist.
« Letzte Änderung: 14. März 2019, 10:05:25 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rabenaas