Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264592 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 750 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5100 am: 9. März 2019, 07:49:13 »
Edda Göring ist gestorben, die Tochter von Hermann Göring, und das schon im Dezember.

Die FAZ weiß nichts über sie, daher schwallt sie auch sofort über ihren Vater:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/tochter-hermann-goerings-in-muenchen-beigesetzt-16078674.html

Die Süddeutsche ist da nicht viel besser:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/nachruf-goerings-tochter-auf-dem-waldfriedhof-beigesetzt-1.4360527
weiß aber immerhin, daß Edda noch 2015 gescheitert war, als sie Entschädigung für das eingezogenen Vermögen ihres Vaters einklagen wollte.
Die Süddeutsche hatte seinerzeit selbst darüber berichtet, das ging bis zum Rechtsausschuß des Bayerischen Landtags:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/petition-im-landtag-goering-tochter-fordert-geld-vom-freistaat-zurueck-1.2448745

Daß sie auch ein Cranach-Gemälde eingeklagt hatte, das sie zur Taufe geschenkt bekommen hatte, wissen aktiv nur die älteren, man hätte es aber leicht recherchieren können.
Das Gemälde war der Stadt Köln durch Göring abgepreßt worden und der BGH hatte es der Stadt wieder zugesprochen.
Und das 1962 bzw 1968 durch das OLG.
https://de.wikipedia.org/wiki/Edda_G%C3%B6ring

Später war sie dann mit Gerd Heidemann befreundet und schlug Gewinn aus den gefälschten Hitler-Tagebüchern.

Eine Distanzierung von den Untaten ihres Vaters findet man nicht, aus den Rückforderungsklagen kann man eher eine Unbelehrbarkeit erschließen ("Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein", sie studierte mal Jura, man weiß aber nicht, ob mit Abschluß).
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Evil Dude, Arno, Dr. Who, Gast aus dem Off, Wildente, Goliath

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 750 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5101 am: 9. März 2019, 09:51:47 »
Jetzt hat man offenbar doch noch etwas besser hingeschaut. Und wenn es nicht nur der linksversiffte Tagesspiegel meldet, sondern sogar das Regierungsbayerische Verlautbarungsorgan ...


Zitat
vor 16 Minuten
Rechtsextremismus in der Bundeswehr: 450 Verdachtsfälle

Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hat in den vergangenen Jahren mehr rechtsextreme Soldaten enttarnt und für ihre Entlassung aus der Truppe gesorgt als bisher bekannt. Das berichtet der "Spiegel". Derzeit soll es 450 Verdachtsfälle geben.

Ein MAD-Abteilungsleiter habe Mitte Februar in einer vertraulichen Sitzung des Innenausschusses eingeräumt: Bei den Zahlen habe der Geheimdienst "nach außen" und auch gegenüber dem Bundestag stets nur die der eindeutig "erkannten Rechtsextremisten" genannt, berichtet der "Spiegel".

Im vergangenen Jahren wurden demnach vier Soldaten wegen dieser Einstufung entlassen. 2017 waren es sechs. Was aber laut dem Abteilungsleiter nicht mitgeteilt wurde: Der Dienst habe seit 2014 jährlich "etwa zehn" weitere "Verdachtspersonen mit extremistischer Einstellung" enttarnt und gemeldet. Die meisten seien aus der Bundeswehr entfernt worden.
450 Verdachtsfälle

Insgesamt bearbeitet der MAD dem Bericht zufolge derzeit 450 Verdachtsfälle aus dem Bereich Rechtsextremismus. 34 Fälle betreffen demnach mutmaßliche Anhänger der sogenannten Reichsbürger, weitere 34 Soldaten stünden im Verdacht, mit der Identitären Bewegung zu sympathisieren.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bundeswehr-mehr-rechtsextreme-soldaten-enttarnt-als-bekannt,RKCnW5p

https://www.tagesspiegel.de/politik/bundeswehr-mehr-rechtsextreme-soldaten-enttarnt-als-bisher-bekannt/24083528.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Evil Dude, Wildente

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36807 mal
  • Karma: 658
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5102 am: 9. März 2019, 10:28:03 »
Es darf mal wieder ein bisschen mehr sein...zahlen wird jetzt wohl die "Verlobte", wenn nicht durch alle Instanzen prozessiert wird.

Spoiler
Reichsbürger leistet Widerstand gegen Polizeibeamte
09. März 2019 / 01:01 Uhr

Nordhausen. Er hätte eigentlich nur 30 Euro bezahlen müssen. Doch als zwei Polizeibeamte am 11. August 2018 gegen 9.30 Uhr vor der Wohnungstür von Frank B. in Nordhausen stehen, um den von der Staatsanwaltschaft Mühlhausen ausgestellten Haftbefehl über diese Summe zu vollstrecken, eskaliert die Situation. Der Angeklagte – ein Anhänger der Reichsbürgerbewegung, der sich selbst nicht als Deutscher, sondern als Preuße bezeichnet – weigert sich laut Anklage, den Strafbefehl anzuerkennen, „weil der nicht unterschrieben war“.

Weil ihn die Polizisten daraufhin mit zur Dienststelle nehmen wollen, leistet er massiven Widerstand. Bei dem Gerangel wird einer der Beamten am Arm verletzt, wie weiter aus der Anklage hervorgeht. Frank B. steht daher unter anderem wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte vor dem Nordhäuser Amtsgericht.

Während der Verhandlung macht er immer wieder deutlich, dass er Zweifel hat, dass es sich bei den „Beamten“ tatsächlich um solche handelt. Er schildert dem Gericht, dass diese „angeblichen Beamten gesagt hätten, dass ein Haftbefehl für mich vorliegt. Der war aber nicht unterschrieben. Ich habe dann eine geraucht. Die Zigarette wurde mir aber aus der Hand geschlagen“, so der 57-Jährige. Man habe von ihm die 30 Euro erzwingen wollen. „Die ‚Beamten‘ haben mich zu Boden gebracht“, so Frank B. weiter. Einer von ihnen habe Gewalt angewendet. „Haben Sie sich gewehrt?“, hakt die Richterin nach. „Ja, das ist ja mein Recht. Ich habe mich steif gemacht“, betont der Angeklagte. Auf die Frage der Richterin, ob er sich verletzt habe, antwortet Frank B.: „Ich habe Abschürfungen erlitten und habe noch heute Schwierigkeiten, meinen linken Arm zu bewegen.“

Der Polizist, der Gewalt angewendet haben soll, zeichnet ein anderes Bild des Vorfalls. Gemeinsam mit einem Kollegen habe er bei Frank B. geklingelt, die Lebensgefährtin habe geöffnet. „Wir haben ihr erklärt, warum wir hier sind. Sie sagte, dass er noch schliefe und wollte die Tür wieder schließen“, sagt er. Daraufhin habe er seinen Fuß in die Tür geschoben und diese aufgedrückt. „Sofort brüllte sie los, dass wir die Wohnung verlassen sollen“, so der Zeuge. Auch andere Schimpfwörter wie ♥♥♥ und Arschlöcher seien gefallen. Kurze Zeit später sei der Angeklagte dazu gekommen. „Wir wollten ihm den Haftbefehl zeigen, aber den akzeptierte er nicht, weil er nicht unterschrieben war“, so der Zeuge. Als Frank B. daraufhin aufgefordert worden sei, seinen Kollegen und ihn zur Wache zu begleiten, habe dieser sich eine Zigarette angezündet. „Für mich war das eine Provokation“, sagt der Polizeibeamte. Er habe Frank B. die Zigarette aus der Hand geschlagen und ihn mit einem Kollegen zu Boden gebracht. „Er hat sich massiv gewehrt, die Arme unter den Bauch gebracht und sich steif gemacht. Wir hatten Mühe, ihm die Handschellen anzulegen, was uns aber gelang“, so der Polizeibeamte. Er habe zudem Verstärkung angefordert.

Sein Kollege sowie die beiden Beamten, die zur Verstärkung angefordert wurden, bestätigen die Angaben. Einer sagt zudem aus, dass er „mit dem Ellenbogen gegen den Türrahmen gestoßen ist, weil die Wohnung so eng war“. Beim Arzt sei er deswegen aber nicht gewesen.

Als letzte kommt die Lebensgefährtin von Frank B. zu Wort, die auch mit ihm verlobt ist. „Hätte ich gewusst, dass es nur um 30 Euro geht, hätte ich die bezahlt“, sagt sie. An die Abläufe des Geschehens könne sie sich nicht mehr ganz genau erinnern. „Es gab aber mehrere Rangeleien“, so die Lebensgefährtin.

Der Staatsanwalt ist nach Abschluss der Beweisaufnahme davon überzeugt, dass Frank B. schuldig ist. Weil er nicht vorbestraft ist, empfiehlt er die Verhängung einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 15 Euro. Dem folgt die Richterin. Zudem muss der Angeklagte die Kosten des Verfahrens tragen. Frank B. kann innerhalb einer Woche Berufung oder Revision gegen das Urteil einlegen.
Doreen Hotzan / 09.03.19
[close]
https://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/nordhausen/startseite/detail/-/specific/Reichsbuerger-leistet-Widerstand-gegen-Polizeibeamte-966267656

______________

Tante Edith (wegen Doppelpostsperre)

In Dachchau wurde eine betrügerische Gerichtsvollzieherin verurteilt. Betrogen hat sie den Staat um Geld, gearbeitet hat sie aber korrekt, sie hat einfach Personal abgerechnet welches es nie gab.

Da Frage ist, ob unsere Klientel das mitbekommt und wie sie wohl darauf reagiert. Schließlich wurde die Dame des "Beamtenstatus" enthoben.

Zitat
Am Ende wünscht die Richterin der Angeklagten alles Gute. Die Frau, die am Freitagmorgen im Verwaltungsgericht München zu erscheinen hatte, muss sich eine neue Arbeit suchen. Aus ihrem Beamtenverhältnis wird sie entlassen. Die Verfahrenskosten muss sie auch tragen.


Spoiler
8. März 2019, 22:14 Uhr
Gerichtsurteil
Teure Vollstreckung

Eine Gerichtsvollzieherin aus Dachau ist ihren Job los, weil sie mit fingierten Selbstständigkeiten rund 100 000 Euro eingenommen hat. Ihre offensichtliche Überlastung lässt die Richterin am Verwaltungsgericht München nicht als schuldmindernd gelten
Von Viktoria Großmann, München/Dachau

Am Ende wünscht die Richterin der Angeklagten alles Gute. Die Frau, die am Freitagmorgen im Verwaltungsgericht München zu erscheinen hatte, muss sich eine neue Arbeit suchen. Aus ihrem Beamtenverhältnis wird sie entlassen. Die Verfahrenskosten muss sie auch tragen. Die kleine Frau mit dem grauen Haar und dem hörbar bayerischen Dialekt war als Gerichtsvollzieherin im Landkreis Dachau tätig. Ein Knochenjob, der kaum in einer 40-Stunden-Woche zu bewältigen ist und zudem gefährlich werden kann. So haben Gerichtsvollzieher im Landkreis Dachau etwa auch mit Reichsbürgern zu tun, die den Staat und alle seine Behörden und Beamten nicht anerkennen.

Um ihrem Arbeitspensum gerecht zu werden, ging nun allerdings jene Gerichtsvollzieherin einen ungewöhnlichen Weg: Eben weil die Arbeit allein kaum zu schaffen ist, können Gerichtsvollzieher Büro- und Aushilfskräfte beschäftigen. Die Frau stellte zwei Leute an, eine davon war ihre Schwägerin. Beide Aushilfen arbeiteten, bis auf ein halbes Jahr, jedoch gar nicht für sie. Erhielten aber auch kein Geld. Den Lohn behielt die Justizbeamtin selbst - die zusätzliche Arbeit leistete sie selbst. Statt etwa 40 Stunden kam sie so auf mehr als 60 Wochenstunden.

Was verwirrend klingt, sollte wohl eine Art Ausgleich für geleistete Überstunden sein, die der Staat sonst nicht zahlt. Die Rechtsanwältin der Beklagten erklärte dann, es sei letztlich kein Schaden entstanden, weil ihre Mandantin nicht nur die Arbeitsleistung erbracht habe, sondern auch nachher alles zurück gezahlt habe. Bereits seit 2008 hatte die Gerichtsvollzieherin für die zwei Scheinbeschäftigten Geld eingenommen, mehr als 100000 Euro.

Sie könne die Notlage der Angeklagten nachvollziehen, sagte die Richterin. Nur habe sich die Frau eben "immer tiefer in den Schlamassel" begeben. Die Rechtsanwältin verweist auf zwei ärztliche Atteste, die ihrer Mandantin Stress und permanente Überlastung sowie daraus resultierend einen Tinnitus bescheinigen. Daraus resultiere keine verminderte Schuldfähigkeit, sagte die Richterin. Ein hohes Arbeitspensum hätten Beamte immer mal wieder. Von ihrer Vorgesetzten waren der Gerichtsvollzieherin sehr gute dienstliche Leistungen bestätigt worden. Auch dazu sagte die Richterin nur, das könne man von einer Beamtin auch erwarten.

Gerichtsvollzieher machen eine Ausbildung bei der bayerischen Justiz. Zugelassen werden Justizfachwirte, aber auch andere Bewerber ohne einschlägige juristische Vorkenntnisse. Auch Erfahrungen in kaufmännischen Berufen werden anerkannt. Mittlere Reife oder ein qualifizierender Hauptschulabschluss sind Voraussetzung. Gerichtsvollzieher helfen bei der Vollstreckung von Urteilen, sie pfänden bewegliches Vermögen, seien es Autos, Schmuck oder wertvolle Teppiche, versteigern es öffentlich und verteilen den Erlös in eigener Verantwortung. Sie können auch Wohnungen oder Büros räumen. Nicht selten stoßen sie dabei allerdings auf Widerstand.

Die Rechtsanwältin erklärte, Aushilfskräfte hätten ihre Mandantin nicht entlasten können, allein schon wegen der Einarbeitungszeit. "Sie hatte das Gefühl, sie ertrinkt in Arbeit, wie wohl alle Gerichtsvollzieher." Sie sei in "so einem Tunnel" gewesen, dass sie sich nicht klar gemacht habe, dass ihr Vorgehen gegen das Gesetz verstößt. Zudem, bemerkte die Anwältin, habe ihre Mandantin ja keine unrichtigen Angaben gemacht.

Das sah die Richterin jedoch anders. Jeden Monat, dazu vierteljährlich und jährlich habe die Frau in insgesamt 140 Einzelfällen falsche Abrechnungen beim Staat eingereicht. "Da ist das Vertrauen wirklich komplett zerstört." Es sei unabweislich, die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis auszusprechen. "Ich habe selten einen so klaren Fall erlebt wie diesen hier." Das Amtsgericht Dachau hatte die Frau bereits zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Der Strafrahmen sehe bis zu zehn Jahre vor, erklärte die Richterin. Sie zitierte einen Fall aus dem Jahr 2017, bei dem ein Beamter einer Zulassungsstelle als Staatsdiener entlassen wurde, weil er einmal 200 Euro falsch abgerechnet hatte.

Jegliche Milderung, welche die Rechtsanwältin für ihre ledige und kinderlose Mandantin geltend machen wollte, verfing nicht. Weder, dass sie selbst alles bekannte und der Direktorin beim Amtsgericht mitteilte, noch, dass sie die Beträge zurückzahlte oder eben ärztlich bescheinigt an Arbeitsstress litt. "Es hätte alles nichts genutzt", sagt die Richterin. Auch nicht, wenn die Angeklagte den Betrug über einen kürzeren Zeitraum vollzogen hätte. Ein Teil galt vor dem Amtsgericht bereits als verjährt. Dennoch habe sie ja nicht nur bei den Abrechnungen mit der Staatskasse falsche Angaben gemacht, sondern auch gegenüber Versicherungen und Knappschaft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/gerichtsurteil-teure-vollstreckung-1.4360774

Ganz ehrlich: In Anbetracht dessen, was so alles an Schuldnern, insbesondere aus der Reichsdeppen und Gez-Verweigererszene unterwegs ist, tut sie mir ein klein wenig leid. Das Verhalten ist natürlich nicht entschuldbar...aber "der Staat" hätte eigentlich die Pflicht hier mehr Schutz und Unterstützung zu bieten.
« Letzte Änderung: 9. März 2019, 12:11:23 von Gutemine »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Evil Dude, Wildente, Goliath

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 750 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5103 am: 9. März 2019, 12:31:41 »
Glücklicherweise wurde das Merkeinzeichen gelöscht.
Aber man wundert sich, wie lange so etwas dauert.


Zitat
Rechtsextreme Symbolik: „Das Erfurter Kreuz“ als Marke gelöscht
Das Marken- und Patentamt in München folgt einem entsprechenden Widerspruch gegen den Markenschutz des umstrittenen Logos. Die rechtsextreme Symbolik hatte Proteste ausgelöst.
09. März 2019 / 05:20 Uhr

Erfurt. Das Logo „Das Erfurter Kreuz“ ist als Marke beim Patent- und Markenamt in München Mitte Januar gelöscht worden. Vor fünf Jahren wurde für diese sogenannte Wort-Bild-Marke der Schutz beantragt und schließlich auch eingetragen.

Der Aufschrei war damals riesig, denn auf dem Logo sind neben der Internetadresse für den Namen „Das-Erfurter-Kreuz“ auch zwei Kreuzsymbole samt Kreis platziert. Genau diese Kreuze benutzte auch die „Europäische Aktion“ (EA), ein rechtsextremer Zusammenschluss.

Die Gruppierung erklärte im September 2017 ihre Auflösung. Drei Monate zuvor durchsuchte die Polizei bei mutmaßlichen Unterstützern der EA in Thüringen und Niedersachsen mögliche Wohnungen und Treff­punkte .

Erstmals tauchte das umstrittene Logo Anfang 2014 auf einem Banner vor einem Veranstaltungsgebäude in Kirchheim bei Arnstadt während eines NPD-Bundesparteitages auf. Den markenrechtlichen Schutz dafür hatte der damalige Wirt eines kleinen Hotels in dem Ort beantragt. Auf dem Veranstaltungsgelände neben dem Hotel haben sich immer wieder Rechtsextreme zu Konzerten sowie Parteitagen getroffen.

Das Thüringer Wirtschaftsministerium beauftragte damals die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), das Sichern des Markennamens „Erfurter Kreuz“ und wenn nötig, das Löschen des Logos zu prüfen, weil Thüringen , aber auch der Ilm-Kreis und die umliegende Kommunen mit diesem Namen ein großes Gewerbegebiet vor den Toren von Arnstadt bewerben.
Spoiler
Erfolgreiche Klage des Wirtschaftsvereins
Die LEG ist auch aktiv geworden. Widerspruch gegen Markenschutz des umstrittenen Logos konnte aber nur der Wirtschaftsverein „Initiative Erfurter Kreuz e.V.“ einlegen, sagt gestern LEG-Sprecher Holger Wiemers . Das Verfahren dauerte mehrere Jahre und endete mit dem Löschen am 17. Januar dieses Jahres. Der Wirtschaftsverein, bei dem die LEG Mitglied und Kooperationspartner ist, habe sich selber ein Logo für das Erfurter Kreuz sichern lassen, so Holger Wiemers weiter. Das sei lange vor Herrn Kutz geschehen. Der frühere Wirt des Kirchheimer Hotels, Rainer Kutz , bestätigte gestern, dass die 2014 von ihm beantragte Marke „Das-Erfurter-Kreuz“ in ihrer damaligen Form tatsächlich gelöscht wurde. Er benötige sie auch nicht, fügte er an. Das Hotel in Kirchheim trage bereits seit einigen Jahren den Namen „Erfurter Kreuz“. Dieser Name könne nicht mehr weggenommen werden. „Zudem habe ich mir zahlreiche Mail-Adressen mit dem Namen gesichert“, ergänzt er.

Die SPD-Landtagsabgeordnete Eleonore Mühlbauer begrüßt gestern das Löschen der Marke „Das-Erfurter-Kreuz“. Der Schritt sei aus ihrer Sicht für die Vermarktung des Gewerbegebietes zwischen Arnstadt und Ichtershausen wichtig gewesen, sagt die Politikerin, die auch im Ilm-Kreistag sowie im Arnstädter Stadtrat vertreten ist.

Als kleinen Erfolg wertete auch Madelaine Hänfling das Verschwinden des Logos aus dem Markenregister. Damit sei erreicht worden, dass der Name Erfurter Kreuz nicht mehr in direkter Verbindung mit rechtsextremer Symbolik benutzt werden dürfe, betont die Landtagsabgeordnete der Grünen gestern gegenüber der Thüringer Allgemeinen.

Kai Mudra / 09.03.19
[close]
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Rechtsextreme-Symbolik-Das-Erfurter-Kreuz-als-Marke-geloescht-800408692
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Wildente

Offline Arno

  • Personalausweisler
  • ***
  • Beiträge: 1031
  • Dankeschön: 3676 mal
  • Karma: 142
  • SNAFU!
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5104 am: 9. März 2019, 13:25:56 »
Zitat
Am Donnerstagnachmittag nahmen Polizeibeamte eine 66-jährige Frau in Mühldorf fest. Sie ist dem sogenannten Reichsbürger-Spektrum zuzuordnen und war von der Staatsanwaltschaft Traunstein mit einem Vollstreckungshaftbefehl wegen Erpressung gesucht. Sie wurde im August 2018 zu einer Geldstrafe von 2250 Euro oder 150 Tage Haft verurteilt. Die Mühldorferin reagierte nicht auf die behördlichen Schreiben und den erlassenen Strafbefehl. Nachdem die Beamten ihr die Festnahme erklärten, holte sie griffbereit die geforderte Summe heraus und übergab genau passend 2250 Euro. So konnte sie die Haftstrafe abwenden.
https://www.ovb-online.de/muehldorf/zivilbeamte-spueren-drei-gesuchte-personen-11838618.html
„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Evil Dude, Neubuerger, Wildente

Offline Evil Dude

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 4849
  • Dankeschön: 10709 mal
  • Karma: 459
  • Perverser hochkrimineller subhumaner Untermensch!
  • Auszeichnungen Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Auszeichnung für 2250 Beiträge Auszeichnung für 1500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5105 am: 9. März 2019, 14:16:51 »
Zitat
Nachdem die Beamten ihr die Festnahme erklärten, holte sie griffbereit die geforderte Summe heraus und übergab genau passend 2250 Euro. So konnte sie die Haftstrafe abwenden.

Und da sag nochmal einer, vom Sohn des Horst der Erika könnte man nichts lernen!  ;D
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Wörterbuch des Teufels - Ambrose Bierce
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Arno, Neubuerger, Wildente

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 750 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5106 am: 9. März 2019, 14:45:52 »
Das folgende hat jetzt nicht unbedingt etwas mit unserer Kundschaft zu tun. Sondern mit einem gewissen Denken, das noch nicht verschwunden ist.
In manchen Momenten hält man ja dieses Denken für überholt, aber dann wird man doch wieder eines anderen belehrt.

Die vorgestellte Autorin ist Mediaevistin und Lehrerin und um den Weltfrauentag herum wird öffentlich ihr Zweifel an der unbedingten Mutterschaft laut. Oh, oh …

Also, wir haben in der gymnasialen Oberstufe gelernt, was man unter Demographischem Übergang versteht, von daher wundern mich die Thesen nicht. Die Autorin hat das einfach nur aus ihrer Sicht weitergedacht und auf die Ökologie bezogen. Mehr nicht.

Aber die Reaktionen in den asozialen Netzwerken …

Eine Frau, die Kinderkriegen nicht als das höchste aller Ziele ansieht, kann ja eigentlich nur pervers sein! Wo doch die Kinder der Frau natürliches Ziel sind und Frauen eine natürliche Begabung für Kindererziehen haben! Und dann sowas!
Eine Frau fängt das selbständige Denken an, und dann auch noch zum Weltfrauentag …!
Denken ist schon gut, aber nur so, wie es richtig ist!

Der Vorwurf, dumm zu sein ist ja noch harmlos. Da finden sich Kommentare von HobbypsycholgInnen, die offensichtlich die Lizenz zur Ferndiagnose haben und die Frauen sind mit ihrer „Analyse“ da keineswegs in der Minderheit (man könnte jetzt fragen, ob diese Frauen von Neid oder unterdrückter Bewunderung getrieben werden, aber ich bin ja kein Hobbypsychologe).

Die Frauen preisen jedoch das Glück, daß sich Frau Brunschweiger nicht fortpflanzt „und aus dem Genmaterial verschwindet“.

Natürlich wird gefragt, wie man „so etwas auf Kinder loslassen“ kann.

Auch die sofortige Entlassung aus dem Schuldienst wird gefordert.

Man kann nur den Kopf schütteln.

Gut, man kann insofern Verständnis haben, da in letzter Zeit immer wieder Politiker darauf hinweisen, wie wichtig doch das Kinderkriegen für die Rente ist. Und ich habe  nicht das Gefühl, daß dieses Denken in agrarischer Ökonome dazu dient, die Absichten der afd zu vereiteln.  Die Politik glaubt das wohl wirklich. (Ja, nee is, klar, eine „Rentenformel“ kann man natürlich nicht ändern!)

Wenn das hier als nicht passend erscheint, kann es auch gerne gelöscht werden.
(Berichte über Frau Brunschweiger finden sich in allen Medien, des des Spiegel nehme ich nur beispielhaft her.)

Zitat
Kinder sind unsere Zukunft - diese Losung ist in Deutschland sozusagen amtlich: Die Bundesregierung hat sie höchstselbst ausgegeben. Nun stellt eine Autorin diese Aussage infrage. Sie plädiert für ein Leben ohne Kinder, aus ökologischen Gründen.

Verena Brunschweiger beruft sich in ihrem Buch "Kinderfrei statt kinderlos - ein Manifest" auf eine Studie zum CO2-Ausstoß. Demnach könne man jährlich 58,6 Tonnen CO2 einsparen, "wenn wir nur ein Kind weniger in die Welt setzen", sagte sie im "Focus"-Interview.

Aber auch philosophische Gründe seien entscheidend. In der SWR-Sendung "Nachtcafé" sagte Brunschweiger Mitte Februar, sie vertrete die Sichtweise: "Wenn wir jemanden zur Welt bringen, dann fügen wir ihm immer Leid zu. Insofern ist es das Beste für mein Kind, wenn ich es nicht bekomme."
http://www.spiegel.de/karriere/verena-brunschweiger-lehrerin-schreibt-manifest-gegen-das-kinder-kriegen-a-1256963.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Evil Dude

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 4849
  • Dankeschön: 10709 mal
  • Karma: 459
  • Perverser hochkrimineller subhumaner Untermensch!
  • Auszeichnungen Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Auszeichnung für 2250 Beiträge Auszeichnung für 1500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5107 am: 9. März 2019, 15:17:22 »
Was das Klima angeht, hat sie (natürlich) recht!

Andererseits, wozu das Klima retten, wenn man es rettet, indem man die Menschheit aussterben lässt!  :shifty:

Scherz beiseite!

Das muß doch jeder für sich selbst entscheiden, sofern ihr/ihm die Entscheidung nicht abgenommen wird.
Die Menschheit stirbt früher oder später ohnehin aus, egal wieviele oder wenige Kinder geboren werden. Und die Frage, ob das "Thoitsche Folck" besonders erhaltenswert ist, lässt sich anhand der Kommentare auch "leicht" beantworten!  :-X

Und das mit der Rente ist imho ohnehin Blödsinn! Wer immer noch nicht begriffen hat, dass das System "Die die arbeiten, zahlen die Renten der Alten" niemals auf Dauer funktionieren kann, dem ist nicht mehr zu helfen.
Auch wenn er es nicht zugeben will, selbst Nobby "die Rente ist sicher" hat das inzwischen doch begriffen!  :mytwocents:
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Wörterbuch des Teufels - Ambrose Bierce
 

Offline Arno

  • Personalausweisler
  • ***
  • Beiträge: 1031
  • Dankeschön: 3676 mal
  • Karma: 142
  • SNAFU!
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5108 am: 9. März 2019, 15:38:20 »
Weil der Speitelsbach-Faden zu ist, poste ich das hier:

Zitat
[...]Im Forum der Internetseite "Sonnenstaatland – Die antikommissarische Reichsregierung" diskutieren verschiedene Nutzer über Spam-Mails, die sie von Samuel Speitelsbach erhalten haben wollen, und dass sich dieser um ein Bürgermeisteramt in Gutach bewerben wolle.
Unsere Redaktion hakte am Mittwoch bei Speitelsbach nochmals nach und bat ihn um eine konkretisierte Stellungnahme zu seinen Aussagen.
[...]

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.gutach-zweiter-kandidat-schweigt.a9885426-66db-4dcf-acd9-560c7c5fb17b.html
„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Alois, Evil Dude

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 750 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5109 am: 9. März 2019, 15:55:13 »
Das muß doch jeder für sich selbst entscheiden, sofern ihr/ihm die Entscheidung nicht abgenommen wird.

Eben, der Meinung bin ich auch.

In den 70ern wurde uns das "Aussterben der Deutschen" zum Jahr 2000 prognostiziert.
Hat nicht so ganz geklappt.

In der postindustriellen Gesellschaft reicht es eigentlich, wenn nur ein einziger arbeitet (ich übertreibe wieder schamlos). Wenn davon dann alle leben und Rente bekommen können, paßt es doch.

Abgesehen davon, daß bisher noch niemand sagen konnte, wer "das Deutsche Volk" eigentlich sein soll (alles, außer "Staatsbürger" war bisher eher ungenau), passen die "Argumente" der Kritiker natürlich wunderbar zu denjeneigen, die von der "Umvolkung" quaken.

Mich wundert es, daß die Regierung das auch noch befeuert.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Evil Dude

Offline Chemtrail-Fan

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 3339
  • Dankeschön: 10807 mal
  • Karma: 262
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1500 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 1000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5110 am: 9. März 2019, 16:15:36 »
Also ich weiß nicht so recht. Mir kommt das von der Frau Brunschweiger eher so vor wie die Nicht-Bücher von Sarrazin. Mit irgendwas provozieren, um möglichst in allen Medien präsent zu sein, damit dann das eigene Produkt besser vermarktet werden kann.
Ist ja schön, wenn die Dame keinen Nachwuchs in die Welt setzen will. Soll jeder entscheiden, wie er will. Wenn sie das glücklich macht, bin ich auch zufrieden.
Aber Kinder primär als Umweltbelastung anzusehen, passt mir zu sehr in die allgemeine Tendenz, Kinder möglichst weg haben zu wollen (ich denke da z.B. an diverse Klagen gegen Kinderspielplätze, Kindergärten, ...). Hauptsache, überall Friedhofsruhe.
Interessieren würde mich allenfalls, wie sie auf die CO2-Reduzierung von fast 59 Tonnen pro Jahr kommt. Aktuell haben wir einen künstlich generierten Ausstoß von ca. 9 Tonnen pro Kopf und Jahr. Ich möchte bezweifeln, dass nur aufgrund des Stoffwechsels noch mal 50 Tonnen dazu kommen. Hab das aber auch nicht nachgerechnet. Hab aber, ehrlich gesagt, auch keine echte Lust, solch populistischen Sachen hinterherzuarbeiten. Deshalb habe ich auch nichts von Sarrazin gekauft. Und von Frau Brunschneider werde ich auch nichts kaufen.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: hair mess, Evil Dude, Neubuerger

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 750 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5111 am: 9. März 2019, 19:40:31 »
Deshalb habe ich auch nichts von Sarrazin gekauft. Und von Frau Brunschneider werde ich auch nichts kaufen.

Geht mir auch so.
Mir ist auch nicht klar, warum in den Medien grad so ein Bohei gemacht wird.
Aber der Hinweis auf Sarrazin ist vielleicht eine Erklärung.

Ist jedenfalls kein Anlaß für Kommentare wie

Zitat
Blöder kann man sich ja auch nicht mehr äußern. Soviel versammelte Blödheit erweist die Inkompetenz, Kinder zu unterrichten!
Was das nämlich mit der Fähigkeit zu tun hat, Kinder zu unterrichten, erschließt sich mir nicht.


Vielleicht sollte die Polizei mal YT, FB oder Instagram mal zu dem folgenden durchforsten?

Zitat
8. März 2019, 22:12 Uhr
Zeugen gesucht
"Hitlergruß" vor Stalag-Denkmal

Der Moosburger Polizei sind am Donnerstagnachmittag drei junge männliche Personen gemeldet worden, die sich vor dem Stalag-Denkmal an der Böhmerwaldstraße aufhielten und von denen zwei den "Hitlergruß" zeigten, während der dritte dies offensichtlich fotografierte. Jetzt werden Zeugen für den Vorfall gesucht. Die Beschreibung: Der erste Täter hatte schwarze lockige Haare und trug einen roten Pullover, er führte eine rote Musikbox und ein Fahrrad mit. Der zweite trug eine schwarze Kapuzenjacke mit weißer Schrift, der dritte junge Mann eine grüne Jacke. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Moosburg, 0 87 61/3 01 80, entgegen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/zeugen-gesucht-hitlergruss-vor-stalag-denkmal-1.4359912
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

dtx

  • Gast
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5112 am: 9. März 2019, 20:11:52 »
https://www.fr.de/rhein-main/osthessen-schluechtern-fahnen-fasch-herum-gehisst-straftatbestand-wird-geprueft-11822052.html

Zitat
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft prüft, ob die (vor dem Polizeirevier, Anm.) falsch herum gehissten Fahnen in Schlüchtern „überhaupt strafrechtlich relevant“ sind.
 

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 17413
  • Dankeschön: 56796 mal
  • Karma: 585
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 750 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #5113 am: 10. März 2019, 07:42:14 »
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft prüft

Unverbindlicher Vorschlag: wie wär's denn mit dem 90a?
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #5114 am: 10. März 2019, 12:13:27 »
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Arno