Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264569 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4755 am: 18. Januar 2019, 17:57:13 »
Hoffentlich gehört auch das "arische" Gehopse um den VOLLxPFOSTEN zu diesen Veranstaltungen!
Dann bekommt er nicht mehr so oft eine Gratismahlzeit!  ;D

Der Tommy ist ein ganz Harter! Also, ein wirklich ganz ganz Harter!
Wenn man ihn läßt.
Wenn man ihn nicht läßt, heult er rum, wie schlecht die Welt ist:   ;D

Spoiler
DDR 2.0 – Zwangsversteigerung in Kloster Veßra wird auf Druck vom Innenminister rückgängig gemacht – Soziale Projekte werden so verhindert!
18. Januar 2019  |  Keine Kommentare
Wie es in einem „Rechtsstaat“ üblich ist, kommentieren Innenminister eine Zwangsversteigerung und sorgen dann dafür, dass Andersdenkenden Immobilien weggenommen werden. Wer sich jetzt an die DDR erinnert fühlt, hat absolut Recht.

Besagtes Grundstück und Haus wurde über viele Jahre nicht genutzt (außer einer Wohnung) und wurde dem Verfall preisgegeben. Eine Erbengemeinschaft stritt sich nun um den möglichen Erlöß, den dieses Grundstück bringen könnte. Deshalb wurde eine Teilungsversteigerung beim Amtgericht Sonneberg beantragt. Soweit so gut. Ich bekam durch verschiedene Inserate davon mit und bereitete mich auf die Zwangsversteigerung vor und erstellte einige Nutzungskonzepte die ihr in diesem Beitrag nachlesen könnt.: HIER KLICKEN

Auf einem Montag dem 26.11.2018 habe ich das Grundstück auf dem Amtsgericht Sonneberg ersteigert und auch den Zuschlag erhalten. Es war zwar leicht teurer als Gedacht, aber in dem Grundstück steckt wie schon geschrieben eine Menge potential bei dem alle im Ort und im Umkreis profitiert hätten. Bereits am selben Tag reagierte der Innenminister, diverse Aussagen kann man in verschiedenen Presseorganen nachlesen. Am 07.12.18 konnte man dann der Zeitung entnehmen, Zitat Thüringer Allgemeine: „Die Thüringer Landesregierung und die Deutsche Bahn Agbereiten rechtliche Schritte gegen den Verkauf eines größeren Grundstücks in Südthüringen an einen bekannten Rechtsextremisten vor. Laut übereinstimmenden Informationen aus Regierungskreisen wird die Bahn bei den zuständigen Gerichten Beschwerde gegen das Geschäft einlegen.

Und nun passierte folgendes: Die Landesregierung oder ein Innenminster sind nicht berechtigt Beschwerde gegen Zwangsvollstreckungen einzulegen. Also hat man sich jemanden gesucht, den man unter Kontrolle hat und der Beschwerde einlegen kann. So kam man auf „Die Bahn“. Weil Gleise neben dem Grundstück langlaufen und im Grundbuch eingetragen ist, dass man diese Frei von Bäumen und Sträuchern halten muss, ergibt sich für die Bahn ein Beschwerderecht. Mal abgesehen davon, dass „Die Bahn“ nicht mal in der Lage ist die Strecke zu befahren, denn außer einem Sonderzug fährt dort seit Jahren nichts mehr. Diese Beschwerde legte sie nun ein und die Begründung hätte sich Honecker persönlich nicht besser ausdenken können. Eine Zwangsversteigerung muß 6 Wochen vorher ausgeschrieben sein, hält man diese 6 Wochen nicht ein wird eine Zwangsversteigerung ungültig, soweit so gut.

Im „Freien Wort“ wurde die Zwangsversteigerung an einem Samstag dem 13.10.2018 veröffentlicht. Das macht bis zum Samstag dem 24.11.2108 genau 6 Wochen und bis zum Versteigerungstermin am 26.11.2018 genau 6 Wochen und 2 Tage. Nun wird behauptet Samstag ist kein Werktag, somit hätte die Frist erst am Montag dem 15.10.2018 starten und am Montag dem 26.11.2018 enden dürfen. Somit hätte man erst einen Tag später am Dienstag dem 27.11.2018 versteigern dürfen. Und mit dieser Argumentation haben sie nun beim Amtsgericht Sonneberg Recht bekommen. Das gleiche Amtsgericht welches den „Fehler“ begangen hat. Aber wie jeder weiß, sind Exekutive und Judikative in Deutschland getrennt. 😉
Noch interessanter wird es wenn man weiß, dass sowohl die Bahn als auch die Zeitung bereits Wochen vor dem 15.10.2018 einen Brief vom Amtsgericht Sonneberg bekamen, in denen der Termin bereits erörtert wurde. Weder die Zeitung veröffentlichte vorher noch unterbreitete „Die Bahn“ ein Kaufgebot oder legte im Vorfeld Beschwerde ein. Auch zur Zwangsversteigerung bot „Die Bahn“ nicht mit und auch die Jahre davor, hat sich diese nicht für das Grundstück interessiert. Was will „Die Bahn“ also? Außer ein verlängerter Arm des Innenministers zu sein, bleibt nicht viel übrig, besser gesagt nichts….
Auch ein interessanter Fakt. Auf der offiziellen Zwangsversteigerungsseite der Gerichte auf der Zwangsversteigerungen veröffentlicht werden, wollte ich noch einmal nachschauen wann dort die Zwangsversteigerung veröffentlicht wurde, nur war der Beitrag nach erscheinen der Beschwerde nicht mehr zu finden und auch bei „Google- Cache“ war dieser gelöscht. Komisch oder?

Nun wird also die Zwnagsversteigerung nicht anerkannt und die Erbengemeinschaft, die auch Geld in diesen Prozess stecken musste, geht erst einmal leer aus. Ich hoffe das die Erbengemeinschaft einen neuen Termin beantragt, dann werde ich da sein und erneut bieten.

Auch werde ich nächster Zeit spontan bei anderen Zwangsversteigerungen auftauchen, wir wollen ja nicht das dem Innenminsiter langweilig wird. Denn außer gegen Andersdenkende vorzugehen, hat dieser Typ leider nichts vorzuweisen, schon gar nichts, was der Allgemeinheit dienlich wäre. Er kümmert sich nicht um die Beseitigung von Problemen, er behindert sogar Bürger die soziale Verantwortung übernehmen wollen, bei der Ausübung dieser.

Im Mai sind Kommunalwahlen, ich persönlich werde mich erneut der Wahl zum Kreistag stellen und auch für einen Sitz in der Gemeinde Kloster Veßra kandidieren. Außerdem haben wir eine große Anzahl weiterer Kandidaten parat, die fast überall antreten werden.

Lasst uns diesen ganzen Wahnsinn beenden und endlich unseren Landkreis auf Vordermann bringen. Lasst uns gemeinsam diesen Saustall von unten an ausmisten und dann im Herbst bei den Landtagswahlen weiter machen! Jeder kann mithelfen und ist gefragt, ob als Kandidat, oder wenn ihr einfach nur das Kreuz am rechten Fleck macht.

Euer Tommy Frenck!

Screenshot:
https://www.tag24.de/nachrichten/verkauf-von-grundstueck-an-rechtsrock-veranstalter-tommy-frenck-gescheitert-kloster-vessra-thueringen-940043
[close]
http://www.tommyfrenck.de/2019/01/18/ddr-2-0-zwangsversteigerung-in-kloster-vessra-wird-auf-druck-vom-innenminister-rueckgaengig-gemacht-soziale-projekte-werden-so-verhindert/?fbclid=IwAR1m_vl7zYy1iJWicpd5ZUdKVonC_hkEMpYhVLAHjQ6CC-19CZaEZW9rIbY
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Offline Grashalm

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4756 am: 18. Januar 2019, 20:20:11 »
Zitat
Arthur Finkelstein starb im August 2017. Ungarn war sein finales Projekt. 2011, in einer seiner letzten öffentlichen Reden, sagte er: «Ich wollte die Welt ändern. Das habe ich getan. Ich habe sie schlechter gemacht.»

Kennt eigentlich den Kontext, in der Finkelstein diesen Satz gesagt hat? So für sich genommen könnte man den Eindruck gewinnen, er wollte die Welt schlechter machen oder soll das ein Eingeständnis einer Art von scheitern sein?
 

Offline Schnabelgroß

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4757 am: 19. Januar 2019, 07:53:48 »
Zitat
Reichsbürger pilgern zum Teterower Bismarckstein
TETEROW · 18.01.2019 · 17:35 UHR · 4

Eine Ansammlung vor dem Bismarckstein in Teterow rief am Freitagnachmittag die Polizei auf den Plan. Die Beamten sahen darin eine ungenehmigte Demonstration.

Vor dem Bismarckstein in der Teterower Bahnhofstraße versammelte sich am späten Freitagnachmittag eine größere Gruppe von Menschen. Nach Angaben der örtlichen Polizei handelte es sich zumeist um sogenannte Reichsbürger. Anlass ihres Treffens war der Jahrestag der Reichsgründung am 18. Januar 1871. Im Schloss Versailles bei Paris proklamierte Otto Fürst Bismarck damals Wilhelm I. zum deutschen Kaiser.

Gegen ein öffentliches Gedenken dieses Tages ist rechtlich nichts einzuwenden. Allerdings hätte die Versammlung angemeldet werden müssen, wie die Polizei deutlich machte. Das war offenkundig nicht geschehen. Die Beamten forderten die etwa 20 Versammlungsteilnehmer – etliche kamen aus dem Nachbarland Brandenburg und dem Raum Lübeck – zunächst zum Verlassen des Platzes auf. Dem wurde entsprochen. Überhaupt endete das Ganze friedlich, hieß es am Abend aus dem Revier. Die Reichsbürger fügten sich den Anweisungen der Beamten.
https://www.nordkurier.de/mecklenburgische-schweiz/reichsbuerger-pilgern-zum-teterower-bismarckstein-1834312701.html
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4758 am: 19. Januar 2019, 09:03:48 »
Das machen "Bismarcks Erben"  jetzt wohl öfter?
Am 10. November hatten sie sich ja auch schon dort versammelt, weil die Revolution von 1918 die schöne Reichsverfassung von 1871 obsolet gemacht hatte, auf die Bismarck stets gepfiffen hat, wenn es ihm in den Kram paßte und die Verfassung im Weg war.

https://www.nordkurier.de/mecklenburgische-schweiz/reichsbuerger-am-bismarckstein-versammelt-1133692911.html

Man muß den Nordkurier ja direkt loben, daß in dem kurzen Text vom 18. Januar korrekt vom Tag der Ausrufung Wilhelms zum Deutschen Kaiser die Rede ist und nicht von der Reichsgründung schwadroniert wurde.

Ob die künftig alle wichtigen Daten des Deutschen Reichs dort begehen? Gelegenheit wäre ja dann am 27. Januar (Kaisers Geburtstag) oder 2. September (Sedantag).
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4759 am: 19. Januar 2019, 09:37:43 »
@Schnabelgroß @Reichsschlafschaf

Weil die das schon öfter gemacht haben, es sogar Videos/Bilder gibt und uns die Truppe bekannt ist, gibt es sogar einen eigenen Thread. Na ja, nicht nur einen...

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5416.msg200520#msg200520

und

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5861.msg209935#msg209935

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4760 am: 19. Januar 2019, 14:58:29 »
Der Dresdener Politikprofessor und Pegida-Erklärer (und jetzt neuerdings auch in der Programmkommission der CDU Sachsen) Werner Patzelt wird nach seiner Pensionierung nicht Seniorprofessor. Die TU Dresden (vermutlich durch den Rektor, einen Dekan der Uni gibt es nicht) hat einen dementsprechenden Antrag abgelehnt. Quelle.

Zitat von: DNN
TU Dresden trennt sich von Politikprofessor und CDU-Berater Patzelt

Für seine Nähe zur AfD und Pegida wurde der CDU-Berater Werner Patzelt häufig kritisiert. Jetzt beendet die TU Dresden die Zusammenarbeit mit dem Politikwissenschaftler.

Der neue Wahlkampfberater der sächsischen CDU, der Politikwissenschaftler Werner Patzelt, verliert seine Anbindung an die Technische Universität Dresden. Patzelt sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), der Dekan der Universität habe ihm mitgeteilt, dass sein Antrag auf eine Seniorprofessur nicht unterstützt werde. Patzelts bisherige Professur endet regulär Ende März. Er hatte sich um eine Anschlussverwendung als Seniorprofessor beworben.

Patzelt hatte sich unter anderem als Experte für die AfD und die Pegida einen Namen gemacht. Seine Kritiker werfen ihm zu große Nähe zu seinem Untersuchungsgegenstand vor.

Für die CDU soll er das Wahlprogramm für die Landtagswahl im September mit entwerfen. Die AfD hat gute Chancen, bei der Wahl auf einen der vorderen Plätze zu kommen. Sachsens Ministerpräsident und CDU-Chef Michael Kretschmer hatte Patzelt Anfang Januar überraschend als Vize-Vorsitzenden der Programmkommission nominiert.

Patzelt sagte, die Universität habe ihre Ablehnung damit begründet, dass er „auf unzulässige Weise die wissenschaftliche und die politische Rolle vermenge“. Diesen Vorwurf weise er zurück: „Ich habe keine Rollen vermengt. Ich habe mich immer nur für die freiheitlich-demokratische Grundordnung eingesetzt - auch gegenüber seinen Feinden und Gegnern.“ Ein zweiter Vorwurf der Universität sei, dass er Universitätsleitung und Landeswissenschaftsministerin in der Debatte um die Gründung eines Universitätsinstituts öffentlich kritisiert habe. Damit habe er nach Darstellung der Universität „gegen das Mäßigungsverbot verstoßen“, dem er als Professor unterliege. Patzelt sagte, er habe nur Fakten beschrieben.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4761 am: 19. Januar 2019, 15:16:35 »
Das Ergebnis ist natürlich erfreulich.
Aber man fragt sich, ob es die Qualitätspresse denn ein einziges mal schafft, einen unfallfreien Artikel hinzubekommen.
Der angebliche
Dekan der Universität
dürfte der Kanzler sein, also der Leiter der Verwaltung (üblicherweise ein Jurist).

Falls es sich um einen Dekan handeln sollte, wäre er aber der Dekan einer Fakultät. Nicht der Universität .
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4762 am: 19. Januar 2019, 18:40:54 »
Die Impfverweigerer haben es jetzt tatsächlich zur globalen Gesundheitsbedrohung geschafft.

Spoiler
[...] Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Vermeidung oder Verzögerung von Impfungen erstmals in die Liste der globalen Gesundheitsbedrohungen aufgenommen. Aus der Sicht der Experten geht von Impfgegnern damit ein ähnlich großes Risiko für die weltweite Gesundheit aus wie durch Ebola, Antibiotikaresistenzen und Luftverschmutzung.

Das Problem: Je weniger Menschen geimpft sind, umso leichter breiten sich Krankheiten aus, die eigentlich ausgerottet werden könnten. Ein Beispiel dafür sind die Pocken. Durch konsequentes Impfen gibt es die Viren außerhalb von Laboren nicht mehr. Wer heute geboren wird, ist deshalb auch ohne Impfung geschützt.

Zahl der Masernfälle um 30 Prozent gestiegen

Auch die Masern sollten eigentlich bis 2020 ausgerottet werden. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Infektionen aber um bis zu 30 Prozent zugenommen, kritisiert die WHO. Ein Grund sei die wachsende Zahl der Impfgegner in Industrienationen und in arabischen Ländern.

Auch in Deutschland ist die Zahl der Masernerkrankungen angestiegen. Im Jahr 2017 wurden beispielsweise 929 Masernfälle gemeldet, 2016 dagegen nur 325. Um Ausbrüche zu verhindern, müssten 95 Prozent der Bevölkerung immunisiert sein. Doch in Deutschland wird diese Quote nicht in allen Altersgruppen erfüllt.[...]
[close]

Qualle: http://m.spiegel.de/gesundheit/diagnose/impfen-who-erklaert-impfgegner-zur-globalen-bedrohung-fuer-die-gesundheit-a-1248913.html
Erzählt man jemals meine Geschichte soll man sagen, ich ging meinen Weg mit Giganten. Menschen vergehen wie des Winters Weizen, doch das Sonnenstaatland vergeht nie!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4763 am: 20. Januar 2019, 09:59:12 »
Spoiler

Offenbar hat sich jetzt Orbán zu der Sache geäußert:


Zitat
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat sich auf einer Pressekonferenz zu George Soros geäußert und enthüllt, wie seine Auseinandersetzung mit dem Finanzinvestor eigentlich begann.
Spoiler
Über den Ursprung seiner Auseinandersetzung mit dem Finanzinvestor und Sponsor von Nichtregierungsorganisationen (NGO) George Soros hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán neulich auf seiner Pressekonferenz zum Jahreswechsel eine Auskunft gegeben. Er liegt demnach im Herbst 2015, als sich die Flüchtlingskrise ihrem Siedepunkt näherte. „Als die Migration unerträglich wurde, habe ich fünf Punkte vorgelegt“, sagte Orbán. Damit spielte er auf seine Vorschläge im September jenes Jahres an, die an erster Stelle vorsahen, die Außengrenzen zu schützen. Wenige Tage später habe Soros darauf mit seinen sechs Punkten geantwortet.

Tatsächlich veröffentlichte Soros in verschiedenen europäischen Medien seine Forderung nach einem „umfassenden Plan“ Europas. Europa müsse auf absehbare Zeit pro Jahr eine Million Asylbewerber akzeptieren und jedem insgesamt 30.000 Euro Starthilfe zur Verfügung stellen, heißt es darin unter anderem, aber auch: Die Lager im Nahen Osten müssten besser finanziert werden. Das ist der berüchtigte „Soros-Plan“, der sich inzwischen in der Perzeption zu einer Verschwörung zur Destabilisierung Europas ausgewachsen hat.

In Ungarn wurde Soros Objekt einer zunehmend auf ihn persönlich zielenden Kampagne Orbáns und seiner national-konservativen Partei Fidesz. „Lassen wir nicht zu, dass er zuletzt lacht“, hieß es auf Plakaten unter dem Konterfei eines hämisch grinsenden Soros. Orbán sagte nun dazu, Soros habe ihn bis dahin stets verdeckt und gleichsam unter Wasser attackiert. „Ich habe die einzige Möglichkeit darin gesehen, unseren Gegner zu zwingen, über Wasser zu kommen.“ Die Kampagne gegen Soros, der einer ungarischen jüdischen Familie entstammt, bediente sich teilweise aus dem klassischen Repertoire des Antisemitismus: Der Finanzmogul etwa, der die Weltherrschaft anstrebt und seine Agenten wie ein Puppenspieler seine Marionetten führt.

Das war auch deshalb erstaunlich, weil Orbán ansonsten nicht mit antisemitischen Tönen zu hören war. Er wies solche Unterstellungen denn auch stets zurück. Jetzt sagte er: „George Soros ist unser Landsmann. Er ist sogar ungarischer Bürger. Er ist nur ein Gegner.“ Mit einer ganz anderen Version wird jetzt ein Mann namens George Eli Birnbaum in der Schweizer Zeitschrift „Das Magazin“ zitiert. Birnbaum war Partner des inzwischen verstorbenen amerikanischen Politikberaters Arthur Finkelstein, der als Meister schmutziger Politikkampagnen auf Basis demoskopischer Daten gilt. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe Finkelstein 2008 an Orbán vermittelt, heißt es in dem Magazinartikel. Und nachdem man in den ungarischen Wahlen 2010 die innenpolitischen Gegner auf der Linken „vom Tisch gepustet“ habe, habe man ein neues Feindbild gebraucht. Und eines gefunden, das groß und mächtig erschien und zugleich sich selbst kaum wehren konnte: „Soros war der perfekte Gegner“, wird Birnbaum zitiert.

Ist Soros für Orbán also ein reiner Popanz, künstlich errichtet, um die Wähler zu erschrecken? So wie die Kampagnen aufgebaut sind, erscheint diese Lesart absolut plausibel. Wann immer irgendjemand irgendetwas an der Regierung kritisiert, lautet die mechanische Antwort, das sei das Soros-Netzwerk. Obwohl in Ungarn darüber herzhaft Witze gemacht werden, dass Soros auch am schlechten Wetter schuld sei, bleibt doch etwas hängen. Angesichts der Ideengeber erschiene es glaubhaft, dass die antisemitischen Assoziationen der Kampagne nicht beabsichtigt, sondern in Kauf genommen wurden, was seltsam genug wäre.

All das widerspricht aber nicht Orbáns Lesart, wonach Soros ein zuvor unsichtbarer Gegenspieler gewesen sei, den er „über Wasser“ gezogen habe. Tatsächlich hat Soros’ Stiftung regierungskritische NGOs und Medien unterstützt. Nur dass das alles auf die Migration fokussiert wurde, ist eher ein Zufall der Zeitläufte. Schon im Februar 2015 sagte Orbán dieser Zeitung: „In Ungarn hat die NGO-Welt des ungarisch-amerikanischen Finanzinvestors George Soros eine große Tradition, es ist daher besonders sensibel. Soros hat auch mich unterstützt. Er hat zu KP-Zeiten auch den Fidesz unterstützt, aber das musste nie verheimlicht werden.“
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https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/der-ursprung-der-kampagne-gegen-george-soros-15995899.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4764 am: 20. Januar 2019, 10:58:51 »
Zitat
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat sich auf einer Pressekonferenz zu George Soros geäußert und enthüllt, wie seine Auseinandersetzung mit dem Finanzinvestor eigentlich begann.
Spoiler
Über den Ursprung seiner Auseinandersetzung mit dem Finanzinvestor und Sponsor von Nichtregierungsorganisationen (NGO) George Soros hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán neulich auf seiner Pressekonferenz zum Jahreswechsel eine Auskunft gegeben. Er liegt demnach im Herbst 2015, als sich die Flüchtlingskrise ihrem Siedepunkt näherte. „Als die Migration unerträglich wurde, habe ich fünf Punkte vorgelegt“, sagte Orbán. Damit spielte er auf seine Vorschläge im September jenes Jahres an, die an erster Stelle vorsahen, die Außengrenzen zu schützen. Wenige Tage später habe Soros darauf mit seinen sechs Punkten geantwortet.

Tatsächlich veröffentlichte Soros in verschiedenen europäischen Medien seine Forderung nach einem „umfassenden Plan“ Europas. Europa müsse auf absehbare Zeit pro Jahr eine Million Asylbewerber akzeptieren und jedem insgesamt 30.000 Euro Starthilfe zur Verfügung stellen, heißt es darin unter anderem, aber auch: Die Lager im Nahen Osten müssten besser finanziert werden. Das ist der berüchtigte „Soros-Plan“, der sich inzwischen in der Perzeption zu einer Verschwörung zur Destabilisierung Europas ausgewachsen hat.

In Ungarn wurde Soros Objekt einer zunehmend auf ihn persönlich zielenden Kampagne Orbáns und seiner national-konservativen Partei Fidesz. „Lassen wir nicht zu, dass er zuletzt lacht“, hieß es auf Plakaten unter dem Konterfei eines hämisch grinsenden Soros. Orbán sagte nun dazu, Soros habe ihn bis dahin stets verdeckt und gleichsam unter Wasser attackiert. „Ich habe die einzige Möglichkeit darin gesehen, unseren Gegner zu zwingen, über Wasser zu kommen.“ Die Kampagne gegen Soros, der einer ungarischen jüdischen Familie entstammt, bediente sich teilweise aus dem klassischen Repertoire des Antisemitismus: Der Finanzmogul etwa, der die Weltherrschaft anstrebt und seine Agenten wie ein Puppenspieler seine Marionetten führt.

Das war auch deshalb erstaunlich, weil Orbán ansonsten nicht mit antisemitischen Tönen zu hören war. Er wies solche Unterstellungen denn auch stets zurück. Jetzt sagte er: „George Soros ist unser Landsmann. Er ist sogar ungarischer Bürger. Er ist nur ein Gegner.“ Mit einer ganz anderen Version wird jetzt ein Mann namens George Eli Birnbaum in der Schweizer Zeitschrift „Das Magazin“ zitiert. Birnbaum war Partner des inzwischen verstorbenen amerikanischen Politikberaters Arthur Finkelstein, der als Meister schmutziger Politikkampagnen auf Basis demoskopischer Daten gilt. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe Finkelstein 2008 an Orbán vermittelt, heißt es in dem Magazinartikel. Und nachdem man in den ungarischen Wahlen 2010 die innenpolitischen Gegner auf der Linken „vom Tisch gepustet“ habe, habe man ein neues Feindbild gebraucht. Und eines gefunden, das groß und mächtig erschien und zugleich sich selbst kaum wehren konnte: „Soros war der perfekte Gegner“, wird Birnbaum zitiert.

Ist Soros für Orbán also ein reiner Popanz, künstlich errichtet, um die Wähler zu erschrecken? So wie die Kampagnen aufgebaut sind, erscheint diese Lesart absolut plausibel. Wann immer irgendjemand irgendetwas an der Regierung kritisiert, lautet die mechanische Antwort, das sei das Soros-Netzwerk. Obwohl in Ungarn darüber herzhaft Witze gemacht werden, dass Soros auch am schlechten Wetter schuld sei, bleibt doch etwas hängen. Angesichts der Ideengeber erschiene es glaubhaft, dass die antisemitischen Assoziationen der Kampagne nicht beabsichtigt, sondern in Kauf genommen wurden, was seltsam genug wäre.

All das widerspricht aber nicht Orbáns Lesart, wonach Soros ein zuvor unsichtbarer Gegenspieler gewesen sei, den er „über Wasser“ gezogen habe. Tatsächlich hat Soros’ Stiftung regierungskritische NGOs und Medien unterstützt. Nur dass das alles auf die Migration fokussiert wurde, ist eher ein Zufall der Zeitläufte. Schon im Februar 2015 sagte Orbán dieser Zeitung: „In Ungarn hat die NGO-Welt des ungarisch-amerikanischen Finanzinvestors George Soros eine große Tradition, es ist daher besonders sensibel. Soros hat auch mich unterstützt. Er hat zu KP-Zeiten auch den Fidesz unterstützt, aber das musste nie verheimlicht werden.“
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https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/der-ursprung-der-kampagne-gegen-george-soros-15995899.html

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit sich erfolgreich gegen so eine "Schmutzkampagne" zu behaupten, hat das irgendwann mal jemand geschafft?
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4765 am: 20. Januar 2019, 11:33:09 »
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit sich erfolgreich gegen so eine "Schmutzkampagne" zu behaupten

Da dürfte es wenig hilfreiches geben, darauf wird ja auch in dem von @Neubuerger eingestellten Artikel eingegangen.



Das hier klingt sowohl von den Delikten wie auch vom Verhalten her nach Kundschaft. In Wittenberg (nicht -burg!)/Coswig/Oranienbaum gab es auch mal etwas Passendes, meine ich, kann aber nichts finden.

Zitat
Coswig/Dessau -
Yves P. scheut das Dessauer Landgericht. Am Donnerstag bleibt er seiner Hauptverhandlung vor der 7. Strafkammer fern, obwohl der 29-jährige Angeklagte aus Coswig selbst die Berufung gegen ein erstinstanzliches Urteil des Amtsgerichtes eingelegt hatte. „Möglicherweise fürchtet er in einer anderen Sache seine Verhaftung“, lässt der Vorsitzende Richter Thomas Knief fürs Protokoll festhalten.

P., so meint der Staatsanwalt, sei einer, der die Staatsanwaltschaft gut beschäftige. Im aktuellen Verfahren geschah dies wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. All dies soll sich im August 2017 in Oranienbaum zugetragen haben.
https://www.mz-web.de/landkreis-wittenberg/aus-angst-vor-verhaftung-angeklager-erscheint-nicht-zur-verhandlung-31901322
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4766 am: 20. Januar 2019, 11:49:38 »
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit sich erfolgreich gegen so eine "Schmutzkampagne" zu behaupten, hat das irgendwann mal jemand geschafft?

Ignorieren oder mit gleicher Münze heimzahlen. Da geht es dann letztendlich darum, wer die größere Reichweite und den längeren Atem hat. Man darf nicht den Fehler machen, auf die Wirkung von Fakten zu hoffen. Das sieht man ja jetzt ganz schön am Beispiel Magnitz. Die AfD-Anhänger haben sich ihre Meinung gebildet und bleiben dabei.

Die Kampagne mit der angebliche Geburt außerhalb der USA gegen Obama ist für mich ein Beispiel eines erfolgreichen Konters. Darauf wurde schnell reagiert, die Geurtsurkunde präsentiert und das Thema danach ignoriert. Problematisch ist bei Verleumdungskampagnen der Streisand-Effekt. Hätte also Soros, damals als die Sache los ging, öffentlich gemacht, dass er Orban gefördert hat, dann wäre das vielleicht anders gelaufen.

Sprich: Um sich gegen einen drecksack erfolgreich wehren zu können muss man entweder selbst zum Drecksack werden oder ein dickes Fell haben.
 

Offline Grashalm

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4767 am: 20. Januar 2019, 12:07:10 »
Zitat von: Grashalm am Heute um 10:58
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit sich erfolgreich gegen so eine "Schmutzkampagne" zu behaupten

Da dürfte es wenig hilfreiches geben, darauf wird ja auch in dem von @Neubuerger eingestellten Artikel eingegangen.

Großartig! Das heißt also, dass ich mit einer "gut" durch dachten Kampagne praktisch jeden politischen Gegner vom Spielbrett werfen kann unabhängig, davon was er für Argumente hat. Damit kann ich dann auch nahezu jeden Mist durchdrücken. Da stehen uns eine düstere Zukunft ins Haus, ist doch nur eine Frage der Zeit, bis der Rest der Europäischen Rechten diese Methoden zu ihrem Vorteil nutzt.
 
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Müll Mann

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4768 am: 20. Januar 2019, 12:19:11 »
ist doch nur eine Frage der Zeit, bis der Rest der Europäischen Rechten diese Methoden zu ihrem Vorteil nutzt.
Das machen sie schon. Die Methode funktioniert aber umgekehrt genauso. Mann muss nur  entsprechende Schmutzkampagnen gegen die Nazis fahren anstatt rumzuopfern.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4769 am: 20. Januar 2019, 12:29:48 »
Großartig! Das heißt also, dass ich mit einer "gut" durch dachten Kampagne praktisch jeden politischen Gegner vom Spielbrett werfen kann

Ja, leider!
Das ist ein Schwachpunkt der Demokratie.

unabhängig, davon was er für Argumente hat.
HIer kommt es eben nicht mehr auf Argumente an, sondern nur noch auf Gefühle.
Es war Konsens nach dem Krieg, daß man das Potential des Schlammwerfens nicht bis zum letzten ausreizt. Diesen Konsens hat die afd aufgekündigt.
Diskutieren nützt nicht viel, das ist wie bei Sekten.
Man muß hingegen die eigenen Wähler ansprechen und die Unentschlossenen durch vernünftige Politik auf seine Seite ziehen.
Ansonsten siehe @Müll Mann


Damit kann ich dann auch nahezu jeden Mist durchdrücken

Fast. Was das betrifft, haben die Nazis ja "mustergültig" gezeigt, was alles "geht".
Deshalb vertraue ich zumindest für Deutschland darauf, daß unsere Verfassung und die Gesetze so gestrickt sind, daß das gebändigt werden kann.hreits- bzw. durchsetzungsfähig werden


Meanwhile in Austria:

Zitat
Polizei leitet "Hitlergruß" bei FPÖ-Event an Verfassungsschutz weiter 20. Jänner 2019, 11:23 8 POSTINGS Im Video-Lifestream von FPÖ-TV ist zu sehen, wie ein Mann neben FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache die gestreckte rechte Hand hebt Wien – Beim traditionellen Neujahrstreffen der Freiheitlichen halten blaue Funktionäre markige Reden vor ihrer Anhängerschaft – dieses Jahr in einer Halle der Messe Wien. Das Großevent wurde auch auf FPÖ-TV übertragen und von der Partei im Internet zur Verfügung gestellt. Mit einer Aufnahme wird sich nun der Verfassungsschutz beschäftigen. - derstandard.at/2000096660660/Polizei-leitet-Hitlergruss-bei-FPOe-Neujahrstreffen-an-Verfassungsschutz-weiter
https://derstandard.at/2000096660660/Polizei-leitet-Hitlergruss-bei-FPOe-Neujahrstreffen-an-Verfassungsschutz-weiter
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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