Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264519 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4005 am: 16. September 2018, 10:19:32 »
Ein vorbildlicher sächsischer (!) Beamter ...

Zitat
Während EM 2016
Sächsischer Beamter ist auf Hitlergruß-Foto zu sehen - und bekommt nun die Quittung dafür
Ein Foto von der EM 2016, das mehrere deutsche Neonazis zeigt, hat für einen sächsischen Beamten einem Bericht zufolge dienstrechtliche Konsequenzen. Auf dem Bild zeigt einer der Männer den Hitlergruß.

Während der EM 2016 randalierten in Lille mehrere deutsche Hooligans und attackierten Fans der ukrainischen Mannschaft. Es flogen Medienberichten zufolge Stühle, Flaschen und Rauchbomben. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Damals mit dabei: eine Gruppe gewaltbereiter offensichtlicher Neonazis aus Dresden. Auf einem Foto in den sozialen Netzwerken (siehe unten) hielten die Männer eine Reichskriegsflagge hoch, einer zeigte den Hitlergruß in die Kamera.

Rechtliche Konsequenzen hatte das damals keine. Das Zeigen des Hitlergrußes ist in Frankreich keine Straftat. Mehr als zwei Jahre später bekommt jedoch einer der anderen Männer auf dem Foto Auswirkungen des Schnappschusses zu spüren: Ein Beamter des Finanzministeriums in Dresden wurde deswegen freigestellt, wie die "Dresdner Neueste Nachrichten" berichten. Ein Behördensprecher bestätigte den Vorgang. Der Beamte, Mitte 20, sei "vorläufig vom Dienst freigestellt worden". Seine Bezüge würden zudem teilweise einbehalten. Auf stern-Nachfrage war im Finanzministerium niemand erreichbar.

Getwittert hatte das Bild während der EM 2016 unter anderem der Grünen-Politiker Daniel Mack.

Antifa-Recherchen identifizierten den Beamten

Bereits Ende 2017 hatte das "Antifa Recherche Team Dresden" den Mann demnach auf dem Nazi-Foto identifiziert. Das Blog, das die rechte Szene beobachtet, habe den Beamten zudem bereits bei ausländerfeindlichen Demonstrationen ausgemacht. Er werde der rechten Fangruppe SGD Supporters Bautzen zugerechnet.

Seitdem beschäftigt der Fall die Behörden. Eine Kleine Anfrage der sächsischen Grünen hatte bereits im August zu Tage gefördert, dass sich "wei­tere Tatsachen für den Verdacht ei­nes Dienstvergehens er­ge­ben" hatten. Daher sei das Disziplinarverfahren gegen den Mann ausgedehnt worden. Als Beamter ist er der Neutralität verpflichtet.

Erst kürzlich hatte ein Mann auf einer Pegida-Veranstaltung für Schlagzeilen gesorgt, weil er ein ZDF-Team verbal angegangen war und diese bei der Polizei angezeigt hatte, woraufhin die Journalisten rund 45 Minuten festgehalten und kontrolliert worden waren. Im Nachhinein kam heraus, dass es sich bei dem Mann um einen Mitarbeiter des Landeskriminalamtes handelte.

https://www.stern.de/politik/deutschland/neonazis--saechsischer-beamter-ist-auf-hitlergruss-foto-zu-sehen-und-wird-freigestellt-8359850.html?utm_campaign=stern_fanpage&utm_source=facebook&utm_medium=posting
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Offline SchlafSchaf

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« Letzte Änderung: 16. September 2018, 12:54:14 von SchlafSchaf »
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Offline SchlafSchaf

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Offline Enzo

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4008 am: 17. September 2018, 00:50:48 »
Die FAZ sieht in den Hambacher Forst besetzern parallelen zur Reichsbürgern (Reichsbürger mit Rasta). Kann den Vergleich auch nach Lektüre des Kommentars nicht nachvollziehen. Gibt zwar bestimmt ein paar kritikwürdige Dinge über die Waldbesetzer - aber den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kommentar-zum-hambacher-forst-wie-reichsbuerger-mit-rastas-15790265.html?GEPC=s6&utm_campaign=GEPC%253Ds6&utm_medium=social&utm_content=buffer8a5a5&utm_source=facebook.com
 

Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4009 am: 17. September 2018, 09:02:13 »
derartige Vergleiche muss man ausgerechnet bei der FAZ auch nicht nachvollziehen können. Solche Vergleiche müssen bei der FAZ nicht unbedingt auf Fakten beruhen.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4010 am: 17. September 2018, 11:43:48 »
Hab mich auch über den Vergleich gewundert, der Artikel kam ja schon gestern.

Vermutlich ist damit gemeint, daß der Wald dem Stromwiesen gehört und sich die Besetzer aufführen als ob sie die wahre Regierung wären.

Kommt vielleicht daher, daß seit einiger Zeit der Begriff "Reichsbürger" den Medien geläufig ist.

Und man war wohl auf der Suche nach einer Entsprechung des Begriffs auf der Linken.

"Antifa" wollte man wohl nicht schreiben.
_____________________________________

Ansonsten fängt die Woche gut an, nämlich mit einer frischen HD:


Zitat
Montag, 17.09.2018
Durchsuchung bei mutmaßlichem Reichsbürger

Zittau. Beamte der Zollverwaltung haben heute Vormittag eine Durchsuchung bei einem mutmaßlichen Reichsbürger in Zittau durchgeführt. Mehrere Einsatzkräfte der Landespolizei leisteten dabei Amtshilfe, das bestätigte die Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz auf Anfrage der SZ. Der Einsatz fand im Bereich Humboldt-/Schrammstraße statt. Pressesprecherin Heike Wilsdorf vom Hauptzollamt Dresden bestätigt den Einsatz am Vormittag in Zittau. Die Behörde lehnt aus Datenschutzgründen aber jede weitere Information dazu ab. Zunächst hatte die Pressestelle des Zollamtes angekündigt, „später“ weitere Details zu dem Einsatz bekanntzugeben. (szo)

https://www.sz-online.de/nachrichten/durchsuchung-bei-mutmasslichem-reichsbuerger-4015149.html
« Letzte Änderung: 17. September 2018, 11:58:00 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4011 am: 17. September 2018, 12:12:09 »
« Letzte Änderung: 17. September 2018, 12:13:44 von SchlafSchaf »
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4012 am: 17. September 2018, 16:09:10 »
@SchlafSchaf

Ich weiß leider auch nicht genau wer es ist, habe nur den Vorbericht von der FB-Seite gefunden. Wobei der Bericht in der "Lügenpresse" wohl auch schon weg ist, nur noch der Polizeibericht funktioniert.

https://www.facebook.com/Sonnenstaatland/posts/1270416386347657?__tn__=-R
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4013 am: 17. September 2018, 16:36:26 »
Auch in der Stadt der Reichsparteitage hält man nichts von einer rechten Bürgerwehr:


Zitat
14.09.2018, 21:52 Uhr
Polizei will gegen rechte Bürgerwehren in Nürnberg vorgehen

Die NPD wirbt in einem Youtube-Video für von Rechten garantierte "Schutzzonen" in Nürnberg. Die Polizei prüft, ob sich die Partei mit der Propaganda-Aktion strafbar gemacht hat. Der #Faktenfuchs hakt nach.

In Nürnberg und Umgebung sorgt ein Video der rechtsradikalen NPD für Gesprächsstoff. Am 6. September lud die Partei den kurzen Film mit dem Titel "Schutzzone Streife in Nürnberg" auf ihrem Kanal bei der Videoplattform Youtube hoch. Das Thema: Eine Bürgerwehr für die Nürnberger Innenstadt.

Spoiler
Unter martialischer Musik und begleitet von visuellen Effekten stapfen vier Gestalten mit roten Warnwesten, die den Schriftzug "Schutzzone" tragen, durch die Nürnberger Innenstadt, kleben Aufkleber mit dem Wort "Schutzzone" auf Laternenpfähle und "informieren" Passanten über ihre Ansichten. Im Off zitiert ein Sprecher Kriminalstatistiken, die sogar teilweise richtig sind. So ist etwa die Königstorpassage am Hauptbahnhof tatsächlich ein Hotspot für Körperverletzungen, jede fünfte entsprechende Tat im Stadtgebiet fand in der Vergangenheit dort statt. Das, so die Aussage in dem Video, wolle die selbsternannte Bürgerwehr ändern.
NPD-Kader wollen für Sicherheit sorgen

Der Sprecher des Videos ist in der rechten Szene kein Unbekannter: Frank Auterhoff ist zweiter Vorsitzender des NPD Bezirksverbands Mittelfranken - und vorbestraft. Im April hatte ein Gericht in Nürnberg Auterhoff wegen Volksverhetzung zu fünf Monaten auf Bewährung verurteilt.

Nur knapp 4.000 Menschen haben sich das Video bisher bei Youtube angesehen, die Polizei in Nürnberg nimmt die Aktion dennoch sehr ernst:

Nicht die einzige rechte Bürgerwehr

Die Polizei sieht möglicherweise erhöhten Handlungsbedarf. Denn die NPD-Bürgerwehr ist nicht die einzige Behelfsbürgerwehr, die in den letzten Tagen von sich reden machte. Auch eine rechte Rockergruppe namens "Vikings Security Germania" posierte in sozialen Medien als Möchtegern-Polizei. Dabei handelt es sich laut der Internetseite "endstation-rechts.de" um eine Abspaltung der extrem rechten und vom Verfassungsschutz beobachteten Gruppierung "Soldiers of Odin".

Derzeit prüft der Staatsschutz in Nürnberg, ob sich die selbsternannten Schutzmänner strafbar gemacht haben, dann geht der Fall zur Staatsanwaltschaft. Die Organisatoren der "Schutzzonen"-Aktion liefern selbst einen Hinweis, was den Teilnehmern der "Bürgerwehr" drohen könnte: Auf ihrer Webseite geben sie Tipps, worauf Interessierte bei ihren "Bürgerwehren" achten sollten. Unter "Punkt 4" heißt es: "Im Hinblick auf die Gerichtsentscheidungen zur sogenannten "Scharia-Polizei" sollte man es zudem vermeiden, sich bei Streifengängen in der Schutzzone mit mehreren Personen einheitlich zu kleiden. Auch wenn es sich bei solchen Patrouillen nicht um Versammlungen handelt, könnten übereifrige Staatsanwälte auf die Idee kommen, einen Verstoß gegen das in § 3 Abs. 1 VersammlG geregelte Uniformverbot anzunehmen."
In Wuppertal marschierten Salafisten, in Nürnberg Rechtsextreme

In dem Fall, auf den sich die Rechten beziehen, waren im Jahr 2014 Salafisten mit Warnwesten mit der Aufschrift "Sharia-Police" durch Wuppertal gezogen, um junge Muslime von Alkohol und Glücksspiel abzuhalten. Das Landgericht Wuppertal hatte die sieben Männer zunächst freigesprochen, der Bundesgerichtshof hob diese Entscheidung aber im Januar 2018 auf. Eine neue Verhandlung des Falles steht bis heute aus.

Nürnberg ist nicht der einzige Ort, an dem die rechten Patrouille-Aktionen zum Problem werden. So hat es laut Verfassungsschutz im vergangenen Jahr in Straubing mehrere "Nationale Streifen" der rechtsextremen Partei "Der Dritte Weg" gegeben, die "Soldiers of Odin" marschierten uniformiert durch Würzburg. Dem Bayerischen Verfassungsschutz war die Entwicklung der rechtsextremen Bürgerwehren in seinem Bericht 2017 sogar einen eigenen Unterpunkt wert. Dort heißt es:

    "Mit ihren "Streifengängen" und ähnlichen Aktionen zeigen die Rechtsextremisten zudem Präsenz im öffentlichen Raum und versuchen Nicht-Deutsche und politische Gegner einzuschüchtern." Aus dem Verfassungschutzbericht Bayern 2017

Ob sich für die Strafverfolgung im Fall der Nürnberger "Bürgerwehren" ein Staatsanwalt interessieren wird, steht bisher noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth will bis zum Abschluss der Ermittlungen des Nürnberger Staatsschutzes keine Auskünfte geben.

Autoren
Max Muth
[close]

https://www.br.de/nachrichten/bayern/polizei-will-gegen-rechte-buergerwehren-in-nuernberg-vorgehen,R3dL6oR
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4014 am: 18. September 2018, 11:06:45 »
Dieses Paradeexemplar eines "Reichsbürger" (vermutlich der "Regierung" um Heike Werding zuzuordnen) dürfte wohl für die nächste Zeit eine feste Unterkunft haben. Daran haben auch die "Prozessbeobachter" und juristischen Koniferen nichts ändern können.

Bei uns:
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg186197#msg186197

Spoiler
Reichsbürger aus Ziegenrück bleibt im Knast
Gerichtsbericht: Nach zwei Prozesstagen sieht das Gericht die Tatvorwürfe der Staatsanwaltschaft weitgehend bestätigt
18. September 2018 / 02:41 Uhr

 Bad Lobenstein. Ein Jahr und drei Monate Haft, so lautet das Urteil gegen einen 56-jährigen Ziegenrücker nach zwei Prozesstagen am Amtsgericht in Bad Lobenstein. Gegen dessen 22-jährige Tochter, die mit auf der Anklagebank saß, erging eine Gesamtgeldstrafe von 1875 Euro, die sich aus 75 Tagessätzen von jeweils 25 Euro zusammensetzt.

Die beiden Angeklagten bekennen sich offen dazu, dass sie „dem Staat feindlich gegenüberstehen und dessen Organe ablehnen“, begründet der Vorsitzende Richter die Entscheidung, dass es für die Haftstrafe keine Chance auf Bewährung geben könne. Das Gericht hält es nach der umfangreichen Beweisaufnahme, bei der am Montag noch weitere vier Polizisten als Zeugen gehört worden sind, für erwiesen, dass sich der Angeklagte der fahrlässigen Körperverletzung, einer versuchten Nötigung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit vorsätzlicher Körperverletzung, des Hausfriedensbruchs sowie der Beleidigung schuldig gemacht habe. Bei der Tochter sieht das Gericht den Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruch gegeben. Es folgt damit weitgehend dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft, während der Verteidiger Freispruch für seinen Mandanten fordert.

Es ist das Milieu der so genannten Reichsbürger, in dem sich die Familie der Angeklagten bewegt. Auch während der Hauptverhandlung wird ständig gepöbelt und der Amtsanwalt gar als „Verbrecher“ bezeichnet, was im Protokoll Eingang findet. Der Angeklagte wiederholt die Phrasen der Reichsbürgerszene, wonach die Polizei keine hoheitlichen Rechte besitze, sondern lediglich einem privaten Sicherheitsdienst gleichzusetzen wäre. Diese Ignoranz geltenden Rechts leben die beiden aus. Sie terrorisierten in Ziegenrück eine Nachbarsfamilie, dass diese entnervt ihr Haus verkaufte und umzog, weil man psychisch am Ende gewesen sei, wie das Ehepaar am ersten Verhandlungstag schilderte. Als im Mai vorigen Jahres mitten in der Nacht lautstarke Musik aus dem Haus der Angeklagten drang, eskalierte es. Nachdem die Polizisten fast schon routinemäßig wegen der Ruhestörung vorfuhren und lediglich dazu auffordern wollten, die Lautstärke zurückzudrehen, stürzte der Angeklagte unvermittelt auf einen der Beamten los und versetzte ihm einen Schlag gegen die Kehle sowie gegen den Oberkörper. Es kam zum Gerangel, um den tobenden Mann zu fesseln und in den Funkstreifenwagen zu bringen. Auf der Fahrt zur Polizeiinspektion in Schleiz hagelte es unaufhörlich Beleidigungen. Am Morgen, als die Tochter und der Schwiegersohn bei der Polizei vorfuhren, um den aus dem Gewahrsam entlassenen Ziegenrücker abzuholen, lieferten sich Vater und Tochter erneut Gefechte mit den Beamten.

Als erwiesen gilt durch den Prozessverlauf zudem, dass der Vater im Januar dieses Jahres versucht hatte, telefonisch einen Polizisten daran zu hindern, eine Anzeige gegen die Tochter aufzunehmen, gegen die der Straftatverdacht einer Unterschlagung bestand. Denn während einer Verkehrskontrolle fand man bei ihr den Personalausweis des Vaters, der wegen des angeblichen Verlustes ausgeschrieben war.

Für den Verteidiger indes ist dieses Telefonat nicht bewiesen. Während bei Ordnungswidrigkeitsverfahren im Straßenverkehr Bildbeweise vorliegen müssten, werde hier voreilig geschlussfolgert, dass tatsächlich sein Mandant der Anrufer gewesen sei. Der Nachbarschaftsterror in Ziegenrück könne auch so schlimm gar nicht sein, schließlich wäre die Straße „noch nicht entvölkert“, so der Anwalt, „da wohnen immer noch andere Leute“. Und was das Gerangel nach der Ruhestörung betrifft, so vermutet der Rechtsanwalt „Korpsgeist“ bei den Polizisten. „Mein Mandant sah aus, als sei ein Panzer drüber gerollt“, so der Verteidiger. Diese Verletzungen seien nicht mit den geschilderten polizeilichen Maßnahmen erklärbar. Seine Erklärung: „Wie decke ich eine Körperverletzung im Amt ab? Indem ich sage, dass ich angegriffen worden bin.“ Bei dem angeblich angegriffenen Polizisten habe es aber nicht einmal eine Hautrötung gegeben.

Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Der Angeklagte, der in Hand- und Fußfessel zum Prozess gebracht worden war, trat direkt vom Gericht die Rückreise zur Justizvollzugsanstalt an.
Peter Hagen / 18.09.18
[close]
https://badlobenstein.otz.de/web/badlobenstein/startseite/detail/-/specific/Reichsbuerger-aus-Ziegenrueck-bleibt-im-Knast-1347673394
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4015 am: 18. September 2018, 16:10:37 »
Ein Lagebericht im Deutschlandfunk:

Zitat
Reichsbürger in Sachsen
Wachsende Szene mit steigendem Gewaltpotenzial

Von Bastian Brandau

Lange wurden Reichsbürger belächelt, doch spätestens seit den tödlichen Schüssen im bayerischen Georgensgmünd ist klar: Von ihnen geht große Gefahr aus. So werden sie auch in Sachsen mittlerweile vom Verfassungsschutz beobachtet.

"Das kann man eigentlich gar nicht immer verstehen, wenn ich jetzt mal einen Satz zitiere: 'Der Vertretungszwang Pflichtverteidigung RDG war genauso in der Menschenwürde zutiefst verletzend und ebenfalls autochthon indigene Menschen, hier autochthon aus den germanischen Völkern, um ihre Indigenität und somit Identität und damit um Rechte nach VN-Resolution 61 aus 259 zu enteignen…'"

Spoiler
Ein Fax liegt vor Inge Bahlmann, Direktorin des Amtsgerichts Auerbach im Vogtland. Auf dem Tisch zwei Kartons mit ähnlichen Schreiben. "Zumüllen" der Verwaltung nennt Bahlmann dieses Vorgehen von Reichsbürgern – also Menschen, die behaupten, die Bundesrepublik Deutschland existiere nicht.
Bundesrepublik Deutschland – eine Verschwörung?

Die 54-jährige Richterin Bahlmann prüft die Schreiben auf straf- oder prozessrechtliche Relevanz und heftet sie ab: "Sie treten sehr selbstbewusst auf. Sie versuchen zu sagen, dass man nicht legitimiert ist und das geht in Strafverhandlungen schon los. Also Personalien will man dann nicht nennen, man will weder aufstehen oder sonstige Sachen befolgen, aber mit einer gewissen Härte und Konsequenz kann man dem eigentlich ganz gut begegnen. Der größte Fehler ist, inhaltlich auf die ganzen Theorien einzugehen."

Das hätten sie in Auerbach von Anfang an vermieden, erklärt Bahlmann. Das erste Mal habe sie zu Beginn der 2000er Jahre mit Reichsbürgern zu tun gehabt. Richterinnen wie Inge Bahlmann, kommunale Angestellte in Einwohnermeldeämtern, Gerichtsvollzieher – sie alle mussten erst lernen, was sich hinter der Bezeichnung "Reichsbürger" verbirgt. Nämlich Menschen, die behaupten, für einen ausgedachten Staat oder das vermeintlich existierende Deutsche Reich Souveränität herstellen zu müssen. Sie sehen die Bundesrepublik Deutschland als Teil einer Verschwörung und lehnen diese ab. Und setzen dabei mitunter auch Gewalt ein.
Zusätzliches Sicherheitspersonal nötig

Geht es um einen Reichsbürger, schickt Amtsrichterin Bahlmann im Vogtland Gerichtsvollzieher nur noch mit Polizeibeamten los. Auch die Arbeit am Gericht haben die Reichsbürger verändert: "Das heißt, Verfahren, von denen wir wissen, dass ein solcher ideologisch verfestigter Reichsbürger beteiligt ist, wird bei uns mit zusätzlichem Personal, mit Polizei, mit unseren eigenen Gerichtswachtmeistern abgesichert. Um einfach auch die Sicherheit der Leute und Menschen hier im Haus zu sichern, aber auch um die Verfahren einfach rechtsstaatlich durchzuführen. Das ist wichtig."

Reichsbürger stellten staatliche Institutionen infrage und schwächten so in der Konsequenz die Demokratie, heißt es beim Verfassungsschutz in Brandenburg. Dort hat man mit der Beobachtung von Reichsbürgern und sogenannten Souveränisten früher begonnen als etwa in Sachsen oder beim Bund.

Hetze gegen demokratische Parteien

Besonders in strukturschwachen ländlichen Räumen sei die Infragestellung des Staates im Zusammenspiel mit aufkeimenden Rechtspopulismus gefährlich. "So, das ist die erste Ausgabe der Zeitung 'Denkste' – Zeitung zur Meinungsbildung der unabhängigen Bautzener Bürgerinitiative 'Wir sind Deutschland – nur gemeinsam sind wir stark' aus dem Juni 2016", Birgit Kieschnick sitzt an ihrem Küchentisch und blättert sich durch die Zeitung. Als Beamtin im Katasteramt hatte die Bautznerin früh mit Reichsbürgern zu tun. Akribisch sammelt sie seit Jahren Material und führt einen Kampf gegen deren Ideologie.

Die Gruppierung "Wir sind Deutschland" veranstaltet Kundgebungen, die Pegida ähneln, lädt ein zu Diskussionen mit einschlägig bekannten Verschwörungstheoretikern. Die erste Ausgabe der Zeitung "Denkste" kam mit dem kostenlosen Wochenblättchen. In der Zeitschrift wird seither gegen demokratische Parteien gehetzt und werden Pseudotheorien etwa über Chemtrails verbreitet. In der ersten Ausgabe ist eine ganze Seite dem "Bundestaat Sachsen" gewidmet – der wird vom Verfassungsschutz beobachtet.

Birgit Kieschnick liest die Selbstdarstellung des "Bundesstaats Sachsen" laut vor: "'Die Rechtsstaatlichkeit ist nicht mehr gegeben und wir haben dann die Sache in die Hand genommen und den Notstand in Sachsen ausgerufen. Und am 21.01.2016 eine Notwahl durchgeführt und wollen den Bundesstaat Sachsen reorganisieren, innerhalb vom Standpunkt Deutsches Reich.' Und das ist schon krass."
An der Grenze zur Verfassungswidrigkeit

Die Vorstellungen von Reichsbürgern scheinen in Bautzen anschlussfähig zu sein – hinter "Wir sind Deutschland" und ähnlichen Bündnissen stehen hier stadtbekannte Bürger. Der bekannteste Unternehmer der Stadt, Jörg Drews, hat in der Zeitschrift geschrieben, auf Kundgebungen gesprochen, Verschwörungstheoretiker wie den Schweizer Daniele Ganser eingeladen.

In der Region ist Drews' Bauunternehmen omnipräsent, unter anderem als Sponsor und Unterstützer zahlreicher Einrichtungen und Vereine. Als Jörg Drews zuletzt anbot, die marode Bautzener Sternenwarte finanziell zu unterstützen, gab es Widerspruch der lokalen Grünen: Das Gedankengut des Bauunternehmers bewege sich an der Grenze zur Verfassungswidrigkeit, Drews stehe den Reichsbürgern nahe, sagte der grüne Stadtrat Claus Gruhl.

Der Bauunternehmer lehnt ein Interview mit dem Deutschlandfunk Kultur ab, erklärte aber im privaten Fernsehsender Ostsachsen TV, den er finanziell unterstützt, dass sein Engagement in der Region nichts mit Politik zu tun habe.
"Der gelbe Schein" – ein Passersatzpapier der Reichsbürger

Wenn Drews sich dann doch politisch äußert, zieht er sich gern hinter Zitaten von Politikern oder Wissenschaftlern zurück. Er würde nicht alle Menschen, die bestimmte Fragen stellten, gleich als Reichsbürger beschimpfen, sagt er in einem anderen Video: "Wenn zum Beispiel Schäuble – und das hat er ja nachweisbar auf dem Unternehmerkongress gesagt – wir waren seit 1945 nicht einen einzigen Tag souverän, unabhängig. Punkt. Unser ehemaliger Finanzminister, der sein ganzes Leben in der Politik… und wenn ich das als unbescholtener Bürger höre, sage ich zumindest: Ja, interessiert mich, was sind da die Hintergründe? Oder Diskussionen um den gelben Schein. Wo im April letzten Jahres die Grünen im baden-württembergischen Landtag eine Anfrage gestellt haben und dann steht drunter: Jawohl, der gelbe Schein ist der einzige eindeutige Nachweis der deutschen Staatszugehörigkeit."

Versatzstücke aus der Reichsbürgerideologie seien das, so die Einschätzung des brandenburgischen Verfassungsschutzes. Der sogenannte gelbe Schein, ein Passersatzpapier, sei ein Agitationsinstrument der Szene. Wer diese Begrifflichkeit nutze, der oute sich als deren Anhänger.

Birgit Kieschnick jedenfalls befürchtet, dass Versatzstücke aus der Reichsbürgerideologie weiter in die Stadt einsickern und das Klima nachhaltig vergiften könnten.
[close]

https://www.deutschlandfunkkultur.de/reichsbuerger-in-sachsen-wachsende-szene-mit-steigendem.1001.de.html?dram:article_id=428399
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4016 am: 18. September 2018, 16:38:43 »
Oh shit  :o :o :o
Warum wundert mich das nicht? Ausgerechnet Sachsen

Spoiler
Das Dresdener Gericht argumentiert (Az.: 4 L 1369/17, PDF), dass eine unterstellte "gewisse Nähe zu ähnlichen Argumenten aus dem Kreis der sogenannten 'Reichsbürger'" alleine noch keine abschließende Prognose zur waffenrechtlichen Zuverlässigkeit stütze.
[close]

Spoiler
Am 14.10.2014 stellte er einen Antrag auf Ausstellung einer Staatsangehörigkeitsurkunde,
welchem mit Bescheid des Antragsgegners vom 10.12.2014 stattgegeben wurde. Am
11.7.2016 erschien der Antragsteller beim Antragsgegner und verlangte die Rücknahme
seines Staatsangehörigkeitsausweises, weil daraus die Abstammung nach dem
Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913 nicht ersichtlich sei. Auf den Hinweis, dass der
Bescheid bestandskräftig sei, warf der Antragsteller dem Behördenmitarbeiter vor, dass er
unzureichend beraten, bewusst getäuscht und mutwillig ein falscher
Staatsangehörigkeitsausweis ausgestellt worden sei. Abschließend äußerte er, dass er es im
Guten versucht hätte, jetzt aber härtere Schritte einleiten werde.

Aus dem Umstand, dass der Antragsteller seine Schwester bei dem Versuch begleitet hat,
beim Einwohnermeldeamt ihren Personalausweis abzugeben, kann nicht auf dessen
waffenrechtliche Unzuverlässigkeit geschlossen werden. Der Antragsteller hat das Anliegen
seiner Schwester auf dem Amt weder verbal noch tätig unterstützt. Er war lediglich dabei.
Daher kann ihm das Verhalten seiner Schwester, auch wenn es sich um eine ihm
nahestehende Person handelt, nicht zugerechnet werden.
[close]

Und der gilt als zuverlässig?

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84469676/-reichsbuerger-in-sachsen-darf-wegen-meinungsfreiheit-waffen-behalten.html


Zur Diskussionsrunde mit J.-G. Keil

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Rathenow/Jan-Gerrit-Keil-spricht-in-Rathenow-ueber-Reichsbuerger
« Letzte Änderung: 18. September 2018, 16:44:19 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4017 am: 18. September 2018, 19:01:38 »
Und der gilt als zuverlässig?

Nun, ja, ihm muß nachgewiesen werden, daß er die Rechtsordnung der Bundesrepublik offensiv ablehnt.

Das ist offenbar nicht gelungen.

Unterdes wanzt sich die afd Bayern an die legalen Waffenbesitzer ran:
https://cdn.afd.tools/sites/170/2018/07/28174922/18-08_Denkzettel_Waffenbesitzer.pdf
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4018 am: 18. September 2018, 19:08:15 »
Und der gilt als zuverlässig?

Nun, ja, ihm muß nachgewiesen werden, daß er die Rechtsordnung der Bundesrepublik offensiv ablehnt.

Das ist offenbar nicht gelungen.


Vielleicht bin ich zu einfältig, aber wenn sich jemand auf ein Gesetz aus dem Jahre 1913 beruft, welches mehrfach mittlerweile überarbeitet und umbenannt wurde, dann lehnt er die Rechtsordnung der BRD nicht ab?
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Offline DC71

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4019 am: 18. September 2018, 19:19:04 »
Schau beispielsweise mal hier, SchlafSchaf. Allein ein Reichsbürger zu sein bzw. diesen nahe zu stehen, reicht für eine waffenrechtliche Unzuverlässigkeit nicht aus, das sehen auch andere Gerichte so. Nicht nur in Sachsen.
Früher war "Internet for Porn". Heute scheint "Internet for rechte Verschwörungstheoretiker" zu sein. Ich will das Früher zurück...