Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264471 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3285 am: 15. Mai 2018, 10:58:07 »
Noch ein bisschen erweiterte Hintergrundinformationen zum Täter von Kaditz:

https://www.tag24.de/amp/dresden-koenigsbrueck-robert-k-moerder-suizid-motiv-rache-waffen-narr-579751?__twitter_impression=true

Auf der Webseite seiner Schützgilde https://pssg.de/ wir gerade "gebaut".

« Letzte Änderung: 15. Mai 2018, 11:01:16 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3286 am: 15. Mai 2018, 11:29:28 »
Noch ein bisschen erweiterte Hintergrundinformationen zum Täter von Kaditz:

Danke für den Link!
Zitat
Schießen mit sogenannten Ordonnanzwaffen - Offizierspistolen oder - gewehre.

Das ist Unsinn! Ordonnanzwaffen haben nichts mit dem Offiziersdasein zu tun! Offiziere bekommen in der Regel keine Langwaffen, also Gewehre, ausgegeben.

Geschossen wird mit "normalen" Gewehren des Soldaten aus der Zeit vor 1963, also K98k, Mosin-Nagant, Enfield Mk III, IV und so weiter.

Zitat
Danach nahm ihm die Polizei vergangenen Donnerstag seine Waffen ab: Fünf Gewehre und zwei Pistolen. Für sie alle hatte er eine Erlaubnis.

"Nachdem ihm die Waffen genommen wurden, war wohl auch sein Lebensinhalt weg", sagte Polizeisprecher Thomas Geithner.

Soso. Eigentlich richtige Reaktion der Ordnungsmacht. Aber womit hat er dann geschossen? Haben die Polizisten nicht alle mitgenommen? Vergleich mit den WBKs unterlassen? Hat er sich eine illegale besorgt?

Der Presse scheint da nix aufzufallen.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3287 am: 15. Mai 2018, 12:21:37 »
Auf der Webseite seiner Schützgilde https://pssg.de/ wir gerade "gebaut".

Das hat in diesem Fall aber tatsächlich nichts mit der Tat zu tun, der Schnappschuß der Webseite der in der Waybackmaschine für März gespeichert ist, zeigt auch schon Bauarbeiten (siehe hier, die Waybackmachine ist im Moment nur sehr langsam).
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3288 am: 15. Mai 2018, 13:35:09 »
Vielleicht gehört hinter Ordonanzwaffen statt dem Bindestrich ein Komma, die Fluchtwaffe war ja auch eine Pistole.

Edith sagt:
Den Schlüssel vom Waffenschrank im Verein könnte er ja vllt. noch gar nicht abgenommen bekommen haben und zwischen Kaditz und Königsbrück liegt auch rein zufällig Klotzsche, aber alles reine Vermutung.

Spoiler
@Gelehrsamer

Obwohl ich selbst mich schon -was "Reichsbürger" betrifft- oft als "paranoid" ansehe, bin ich -seit ich das Foto gesehen haben- sogar überzeugt davon, dass der zu unserer Klientel gehört. Ich bin überzeugt davon, dass ich ihn schon auf Videos (von Rüdiger, NSL-Forum, Mario bzw. den Wahnmachen) gesehen habe (nicht nur einmal, ist aber schon länger her) und mich in Anbetracht des "urdeutschen" Aussehens gefragt habe, woher dieser Beutegermane wohl wirklich kommt.  ;)

Vielleicht hat ja jemand -so wie bei dem "Altfund" des Volksleerers- da ein "jüngeres" bzw. besseres Gedächtnis.  :D
Irgendwie sind mir da die Mahnwachen in Berlin, bei denen Rüdiger auch mal "vertrieben" wurde und in einer Abzäunung demonstriert hat (da hat auch ein Spanier gesprochen und der Kinderzimmer-Reichsbürger war auch da) in Erinnerung.

Wie gesagt...ich bin sicher, dass der zu unserer Klientel gehört bzw. mehr oder weniger intensive Kontakte hat.

Mir geht es ähnlich, und noch etwas zur Verstärkung der Paranoia bzw. als Hinweis, auch wenn es alles erst mal nichts sagen muss.

Der erste Tatort war Kaditz, das ist der ziemlich kleine Stadtteil an der Kötzschenbrodaer Straße, die gleichzeitig Ausfallstraße nach dem angrenzenden Radebeul ist. An der liegt auch "zufällig" noch "unser" Riegelplatz mit der legendären "Gaststätte zur Einheit", in der sich bis Ende 2014 die Hells trafen bzw. wo Anfang 2016 die "Notwahl" vom Freistaat Sachsen zelebriert wurde, welche Not auch immer bei Reichsbürgers zu wählen sei.

Der "Unaussprechliche", seines Zeiches Ex- Regionalleiter des KRD betreibt im angrenzenden Hof neben der Gaststätte "Zur Einheit" heute seinen "Autohandel", siehe auch Link zu "Rutas" in der "www.sachsen-vision.de", das Impressum der "Immosachs" führt auch zu Robert Strehle und den Riegelplatz, und im "Herausgeber" der sachsen-vision bedankt sich dieser u.a. bei der "Gemeinde Esau" des Uwe Wetzig. Auch "unser" DPHW- General Volker Schöne hatte "zufällig" am Riegelplatz 1 früher einen Handyladen und Shotokan- Karate kann man auch am Riegelplatz trainieren.

Ein ziemlich stadtbildprägendes Gebäude des Riegelplatzes mit besonderen Klinkerpilastern, spitzen Giebeln und schieferverkleideten Türmchen scheint mir vom gleichen Gründerzeit- Architekten zu stammen, wie das Haus, in dem auch der Mordfall stattfand, will sagen, es dürfte zumindest räumlich etwa die gleiche Ecke sein, was, wie gesagt, aber nichts heißen muss.
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« Letzte Änderung: 15. Mai 2018, 14:05:59 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3289 am: 15. Mai 2018, 13:54:26 »
Vielleicht gehört hinter Ordonanzwaffen statt dem Bindestrich ein Komma, die Fluchtwaffe war ja auch eine Pistole.

Das würde aber auch nicht erklären, warum er offenbar noch über eine Waffe verfügte, nachdem ihm die Polizei angeblich alle Waffen abgenommen hatte.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3290 am: 15. Mai 2018, 14:34:22 »
Die Selbshilfegruppe der RB- Paranoiker trifft sich ab sofort vierzehntägig mittwochs 18Uhr im 66.UG.

http://m.sz-online.de/sachsen/das-sagt-die-polizei-zum-fall-des-heideschuetzen-3935939.html
Zitat
Anhaltspunkte, dass er der rechten Szene angehörte oder Reichsbürger war, gibt es nicht. (szo)

Spoiler

Dienstag, 15.05.2018

Das sagt die Polizei zum Fall des Heideschützen
Über Stunden verschanzte sich der mutmaßliche Mörder Robert K. in der Königsbrücker Heide, schoss auf Polizisten und beging am Ende Selbstmord. Sachsens Innenminister Roland Wöller und Dresdens Polizeipräsident Horst Kretzschmar erklären, was wann passierte.

Polizeipräsident Horst Kretzschmar (Mitte) und Innenminister Roland Wöller (rechts) bei der Pressekonferenz am Dienstag.
© SZ

Dresden. Der Fall des Sportschützen

Robert K.: Mutmaßlicher Mörder seiner Nachbarin. Dann die Flucht in die Königsbrücker Heide, Schusswechsel mit der Polizei und schließlich sein Selbstmord. Zurzeit erklärt Innenminister Roland Wöller gemeinsam mit Polizeipräsident Horst Kretzschmar was wann passierte. Die neuen Fakten im Überblick:

Motiv und Brief

Am Donnerstag gab es in der Wohnung von Robert K. auf der Waldemarstraße in Dresden Kaditz einen Polizeieinsatz. Die Beamten fanden sieben Waffen, die sie in Verwahrung nahmen - laut Dresdens Polizeipräsident Horst Kretzschmar ein wichtiger Fakt für das Motiv des Täters.

Nachdem K. am Samstag seine 75 Jahre alte Nachbarin tötete, fanden Beamten einen Brief bei dem 33-Jährigen. Demnach wollte K. nicht als Verlierer dastehen und aus seiner Opferrolle herauskommen. Er würde jetzt zu Handlungen übergehen, die sich an Bewohnern seines Hauses richten und vor allem an die Polizei, gibt Kretzschmar den Inhalt des Briefes wieder.

Aufgrund der Analyse, dass der Täter Angriffe auf die Polizei abzielt, wurde sich schnell um Spezialkräfte bemüht und die Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet, erklärt der Polizeipräsident.

Tatwaffe

Robert K. schoss mit einer 356 Smith & Wesson auf einen GSG9-Beamten, als dieser die Tür zum Dachboden öffnete, in welchem sich K. am Montag verschanzte. Der Beamte wurde am rechten Unterarm getroffen. Er ist laut Innenminister Wöller wohlauf und ansprechbar. Auch ein Hund wurde beim Einsatz angeschossen. Ob er den Tag überleben wird, ist unklar, sagte Wöller. K. selbst schoss sich später mit dieser Waffe in den Kopf.

Links zum Thema
Mutmaßlicher Mörder ist tot

Tod in der Heide

Woher die Pistole stammt, ist bisher unklar. Es werde momentan geprüft, ob sie aus dem Dresdner Schützenverein stammt, dem K. angehörte. „Es gab dort Durchsuchungen und es wurden Defizite festgestellt“, sagt Kretzschmar. Vermutet wird, dass K. die Waffe am Freitag aus dem Verein entwendete. Untersuchungen dazu laufen.


Täter

Robert K. soll ein Einzelgänger gewesen sein, dessen Lebensmittelpunkt der Schützenverein war. Anhaltspunkte, dass er der rechten Szene angehörte oder Reichsbürger war, gibt es nicht. (szo)
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« Letzte Änderung: 15. Mai 2018, 14:36:23 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3291 am: 15. Mai 2018, 15:52:13 »
Weinmann behauptet, Ittner sei verhaftet worden.
Sonst kann ich aber keine Bestätigung dessen finden.


Zitat
Samstag, 12. Mai 2018
komme aus Bretzenheim.... / Gerhard Ittner wurde verhaftet
   ich komme aus Bretzenheim, insgesamt waren ca. 70 Teilnehmer bei der Gedenkveranstaltung. Auf dem Weg zur Gedenkveranstaltung wurde Gerhard Ittner verhaftet...

https://templerhofiben.blogspot.de/2018/05/komme-aus-bretzenheim-gerd-ittner-wurde.html

Viel mehr Informationen finde ich dazu bisher auch nicht, allerdings haben verschiedene rechtsradikale Deppen deshalb reichlich Schaum vor dem Mund, daher nehme ich an, das die Info zutrifft. Demnach ist Ittner am Samstag am Rande der Veranstaltung in Bretzenheim festgenommen worden (das Video verlinke ich hier mal bewusst nicht, das ist rechtsradikaler Mist) und soll am Mittwoch in die JVA nach Nürnberg überführt werden. Nähere Informationen gibt es nicht, meines Wissens (das muss aber nicht viel heissen), ist aktuell auch keine Haftstrafe "offen", sprich rechtskräftig und vollstreckbar. Vielleicht bekommt man über die Behörden nähere Aufklärung.
Die Informationen stammen aus diesem Kommentar einer Charlotte Stein bei VK (oder unten im Spoiler, aber auch hier gilt wieder: Es ist rechtsradikaler Mist):



Spoiler
Zitat von: Charlotte Stein
Wie einige von euch bereits wissen, wurde Gerhard Ittner am Samstag in Bretzenheim, in der Nähe des „Feldes des Jammers“ festgenommen.

Wie wir erfahren haben, soll er am Mittwoch in die JVA nach Nürnberg überführt werden.

Hier nun meine spontanen Gedanken dazu:

Spoiler
…............................

Für Gerhard, Ursula, Monika und all die anderen unbekannten Namenlosen

Heute haben sie Dich abgeholt, Dich erneut entrissen Deiner Welt!

Zur Untätigkeit verdammt, waren wir gezwungen bei dieser schändlichen Tat zuzuschauen.

Verwirrt und geschockt standen wir da, fassungslos ob des Geschehens.

Mundtot machen, das beherrschen sie, das können sie. Wegsperren, eine ihrer leichteren Übungen.

Egal,ob bekannt oder nicht, Deutsch interessiert es nicht, sie leben und lieben ihrer Diktatorendemokratie.

Du, Ursula, Monika, sowie all die unbekannten Anderen, all jene, die verschwunden sind, hinterlassen eine Lücke bei ihren Freunden, in ihren Familien und in dieser noch immer ignoranten Welt.

Sie alle sind Vorkämpfer, Vorreiter, denunziert und diffamiert von Gutmenschen und ihrer Herrscherclique.

Gefürchtet von den gekauften Vasallen, halten all diese Helden, diesen emotionslosen Emporkömmlingen ihre Spiegelbilder vor, und für einen flüchtigen Augenblick erkennen diese Marionetten, was sie tatsächlich sind, nämlich machtbesessene Silberlingfresser, Täuscher, Verräter, die sich einreihen in eine lange Liste roter Zionmöderbanden. Zu flüchtig, um vor lauter Scham im Boden zu versinken, um auszuspeien vor sich selber. Statt dessen gebären sie Angst, Angst, die sie zu tollwütigen, rachsüchtigen, tödlichen Monstern, zu ihres Vaters geliebten Dämonen macht.

Angst vor der Wahrheit, Angst, dass die Lüge bricht, dass die Mauern des Kartenhauses, auf denen sie ihre unrechtmäßige Herrschaft errichtet haben über ihnen zusammenbricht sollten noch mehr Steine zerfallen und dadurch weitere Lücken im Freilufttodeslagergemäuer hinterlassen.

Wie viele der Gerechten wird es noch treffen? Wie viele werden noch, familiär zerstört, sowie beruflich und finanziell ruiniert werden? Wie viele werden noch, sehr oft unbemerkt, hinter Mauern verschwinden?

Ihr, die ihr sie aus ihren Familien reißt, von Freunden wegzerrt, ihr der Öffentlichkeit wie Schwerverbrecher behandelt und abführt, ihr, die ihr sie einsperrt, ihre Fingerabdrücke nehmt, Fotos von ihnen macht, ihr, die ihr sie verhört und brutal behandelt als wären sie Mörder oder Vergewaltiger, Pardon, ich vergaß, diese goldenen Jungs, diese Bereicherungen, dieses Neu, dürft ihr ja nur hätscheln und trotz ihrer teils schwersten Straftaten, wieder auf freien Fuß setzen, seid Teil dieses Unrechtssystems, macht euch dieses endlich mal bewusst.

Ich frage euch: Kommt euch all dies hier nicht seltsam vor? Hinterfragt ihr das nicht? Merkt ihr nicht, dass ihr diese Diktatur am Leben erhaltet, dass auch ihr vernichtet werden sollt, dass man auch eure Familien töten lassen wird?

Ich bitte euch, werdet zu Suchenden! Erdet zu Wissenden! Werdet zu Wahrheitsfindern! Werdet zu Gerechten! Werdet zu Helden!

Auf, dass es keinen Gerhard, keine Ursula, keine Monika, keine unbekannten politischen Gefangenen mehr in diesem Schein, in diesem Nichts, zwangsregiert von Nichts, in den Volkstod getrieben von diesem seelenlosen Nichts gibt!

Für Gerhard, für Ursula, für Monika und all die Anderen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3292 am: 15. Mai 2018, 16:05:53 »
Manchmal fällt der Apfel gottseidank doch weiter vom Stamm herunter.

Was der Sohn des AfD-Rechtsaußen Jens Maier über seinen Vater sagt:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-sohn-erhebt-schwere-vorwuerfe-gegen-jens-maier-a-1201531.html
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3293 am: 15. Mai 2018, 18:13:35 »
Viel mehr Informationen finde ich dazu bisher auch nicht, allerdings haben verschiedene rechtsradikale Deppen deshalb reichlich Schaum vor dem Mund, daher nehme ich an, das die Info zutrifft. Demnach ist Ittner am Samstag am Rande der Veranstaltung in Bretzenheim festgenommen worden (das Video verlinke ich hier mal bewusst nicht, das ist rechtsradikaler Mist) und soll am Mittwoch in die JVA nach Nürnberg überführt werden.

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3294 am: 15. Mai 2018, 19:09:37 »
Vielleicht gehört hinter Ordonanzwaffen statt dem Bindestrich ein Komma, die Fluchtwaffe war ja auch eine Pistole.

Das würde aber auch nicht erklären, warum er offenbar noch über eine Waffe verfügte, nachdem ihm die Polizei angeblich alle Waffen abgenommen hatte.

Es gibt mittlerweile eine Presseerklärung (oder unten) der Polizei, demnach wurde die Waffe aus dem Schützenverein gestohlen. Zusätzlich hat der Täter wohl aus Rache auf die Polizei gehandelt, weil ihm diese die Waffen abgenommen haben. Ich denke, das der Täter mit ziemlicher Sicherheit Reichsbürger war, dem aus diesem Grund die Waffen abgenommen worden sind und der dann durchdrehte. Soviel zu harmlose Spinner.

Spiegel Online dazu:

Spoiler
Zitat von: Spiegel Online
Der Ex-Soldat, der am Montag einen Großeinsatz bei Königsbrück ausgelöst hat, wollte sich vermutlich gezielt an Polizisten rächen. In der Wohnung des 33-Jährigen fand man einen Brief, in dem er indirekt Angriffe auf Nachbarn und Polizisten ankündigte, wie Dresdens Polizeipräsident Horst Kretzschmar mitteilte.

Der Mann habe Wut und Verachtung gespürt, weil ihm die Polizei bei einem früheren Einsatz die legal in seinem Haus lagernden Waffen entzogen hatte. Ein Grund für das "Austicken" sei wohl gewesen, dass man ihm sein "Spielzeug" wegnahm, sagte Kretzschmar. Der Mann habe in dem Brief angegeben, nicht als Verlierer dastehen zu wollen. Fallanalytiker untersuchten das Schreiben.

Er steht auch im Verdacht, eine Nachbarin, eine 75-jährige Rentnerin, getötet zu haben. Sie war am Samstag mit Stichverletzungen tot in ihrer Dresdner Wohnung gefunden worden. Der Mann hatte wenige Tage zuvor im Alkoholrausch in seiner Wohnung randaliert. Bei diesem Einsatz nahm die Polizei mehrere Waffen vorsorglich in Verwahrung.

Das Schreiben des mutmaßlichen Täters war der Grund, warum die sächsische Polizei vorsichtig zu Werke ging und Spezialkräfte aus anderen Bundesländern anforderte. Als sich Beamte in der Königsbrücker Heide mit gepanzerten Fahrzeugen leerstehenden Gebäuden näherten, wurden sie unter Beschuss genommen. Im Schutz der Fahrzeuge lokalisierten die Polizisten die Flugbahn der Geschosse. Schließlich machten sie den ehemaligen Soldaten im Gebäude der früheren Kommandantur ausfindig.

Keine Reaktion auf Vermittlungsversuche

Kretzschmar zufolge reagierte der 33-Jährige nicht auf Vermittlungsversuche, für die Spezialisten aus Brandenburg angereist waren. Die Beamten hätten sich dann in dem Gebäude Stockwerk für Stockwerk nach oben gearbeitet. Als ein GSG-9-Beamter die Dachluke öffnete, sei er unter Beschuss genommen worden, worauf sich das Team erst einmal zurückgezogen habe. Der betroffene Beamte erlitt einen Steckschuss im rechten Unterarm, sei aber wieder wohlauf, sagte der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU). Auch ein Polizeihund sei getroffen worden.

Nach einer ein- bis zweistündigen Ruhephase habe man einen Roboter mit Kamera in das Dachgeschoss eingebracht. Laut Kretzschmar hatte sich der Ex-Soldat allerdings zu der Zeit schon selbst erschossen. Bei ihm wurde eine Waffe gefunden.

Ermittlungen der Dresdner Kriminalpolizei haben einer Mitteilung zufolge ergeben, dass der Mann den Revolver am vergangenen Freitag aus einem Schützenverein in Klotzsche gestohlen hatte. Als Vereinsmitglied hatte er eine Waffenbesitzkarte und durfte legal Schusswaffen in seiner Wohnung aufbewahren.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3295 am: 15. Mai 2018, 19:31:50 »
demnach wurde die Waffe aus dem Schützenverein gestohlen.

Vielen Dank! Das stand auch bereits in dem zuletzt verlinkten Artikel von SZ-online.

Und SPON wieder mit Blödsinn:

Zitat
Als Vereinsmitglied hatte er eine Waffenbesitzkarte und durfte legal Schusswaffen in seiner Wohnung aufbewahren.

Mit einer Vereinsmitgliedschaft hat das nämlich gar nichts zu tun, sondern mit der Waffenbesitzkarte.
Und die kann man auch bekommen, wenn man nicht Mitglied in einem Verein ist (§ 8 Waffg).
Irgendwie haben die bei SPON stets den Drang, Dinge miteinander zu verquicken, die nichts miteinander zu tun haben.
Formal sind es zwei Hauptsätze, die lediglich durch "und" verbunden sind. Dennoch entstehen da im Kopf des Lesers evtl. ganz falsche Assotiationen.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3296 am: 15. Mai 2018, 20:18:11 »
@dieda

Zu:
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg168173#msg168173

Da sach ich jetzt nur: Die "Lügenpresse" und die Polizei sagen viel, wenn der Tag lang ist.  ;D ;D

Beim OEZ hat es nicht gerade wenig Zeit gebraucht, bis man darauf kam, dass der Täter einen rechtsextremen Hintergrund hatte, erst jetzt wurde publiziert, dass er zur NeoNazi-Szene in den USA wohl intensiven Kontakt gepflegt hat.

Vom Attentat beim Münchner Oktoberfest gar nicht zu reden. Wieviel Jahre hat es da gedauert?


...oder nehmen wir den NSU. Da hat die Polizei sogar ganz konsequent jeden konkreten Hinweis ignoriert und dann Akten vernichtet.

Ich werde mich trotzdem mal bei der Selbsthilfegruppe anmelden.  ;D ;D
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3297 am: 16. Mai 2018, 11:10:37 »
Die Polizei Sachsen stellt es heute so dar:


Zitat
Weiterhin haben die Kriminalisten in der Wohnung des 33-Jährigen ein Schriftstück aufgefunden, indem er sich selbst als Opfer polizeilicher Willkür sieht. Dahingehend benannte er insbesondere die gegen ihn getroffenen polizeilichen Maßnahmen am 10. Mai 2018. Als Reaktion kündigte er an, gezielt die Verantwortlichen (die Polizei) zur Rechenschaft zu ziehen.


<iframe src="https://www.facebook.com/plugins/video.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fpolizeisachsen.info%2Fvideos%2F824017917801039%2F&show_text=0&width=560" width="560" height="315" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowTransparency="true" allowFullScreen="true"></iframe>
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3298 am: 16. Mai 2018, 11:56:10 »
So, ich pack das jetzt mal hier rein, weil wichtig und weil es der Nick Greger ist, niemand Geringeres als Fitzeks Ex-"Außenminister":
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/souver%C3%A4n-peter-und-die-k%C3%B6nigreich-neudeutschland-gmbh-und-co-kg

Zitat
    Der „König von Deutschland“ Peter Fitzek (mitte) und der (Ex-) Neonazi und „Minister für Einwanderung und auswärtige Angelegenheiten“ der „Republik Castellum“ Nick Greger (rechts) posieren im Internet anläßlich der Eröffnung der „Königlichen Reichsbank“. (Vgl. AIB Nr. 98 und Nr. 102) | Foto: Screenshot der Website Königreich Deutschland
    Braunzone | AIB 103 / 2.2014 | 07.10.2014

https://www.heise.de/tp/features/NSU-Linke-Spitzel-zum-Schutz-fuer-rechtsextreme-Spitzel-4038203.html?seite=all

Spoiler
NSU: Linke Spitzel zum Schutz für rechtsextreme Spitzel?
01. Mai 2018 Thomas Moser

Um die Hintergründe des NSU-Komplexes zu verstehen, muss man sich mit Methode und Logik des Verfassungsschutzes auseinandersetzen - Untersuchungsausschuss von Brandenburg gibt Einblicke

Die Geschichte ist wahr, und sie ist ein Lehrstück. Ort ist eine Kleinstadt in der ostdeutschen Provinz, wo sich im Jahr 2000 ein Neonazi ansiedelt und ein szenegemäßes Ladengeschäft eröffnet. Was im Ort niemand weiß: Er tut das alles im Auftrag des Verfassungsschutzes, für den er seit Jahren konspirativ tätig ist. Der 30-Jährige ist in der rechtsextremen Szene ein Anführer, saß im Knast, gibt ein rechtsextremes Skinmagazin heraus und engagiert sich in der NPD. Um den Laden herum entstehen feste rechtsradikale Strukturen. Rechtsextreme Schläger verunsichern die Bürger und verändern die Stimmung in der Stadt.
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Der Spitzel gilt seinem Dienstherrn als äußerst wichtige Quelle. Was der bei seiner Erfolgsbilanz aber gerne vergisst: Die rechtsextremen Umtriebe, über die der Agent berichtet, hat er selber mit erzeugt. Die rechtsextrem Gesinnten, die er verrät, hat er zuvor selbst angezogen und motiviert.

Das ist die erste Lektion, die wir vom bundesdeutsche Inlandsgeheimdienst aus dieser Geschichte lernen.

Immer mehr Bürger haben von den Glatzen, Demokratie- und Ausländerfeinden in ihrer Stadt genug. Sie wehren sich. Darunter ist auch ein Landtagsabgeordneter der damaligen PDS. Er unterhält enge Kontakte zur örtlichen "Antifa", wie sich Leute nennen, die für Antifaschismus stehen wollen. Doch was der linke Politiker denkt, mit wem er spricht, was er mit wem zusammen plant - auch das erfährt der Verfassungsschutz. Er hat nämlich nicht nur in der rechtsextremen Szene seinen Spitzel, sondern auch in der linken: eine Frau, Mitglied der PDS, aktiv bei der Antifa, persönlich bekannt mit dem Abgeordneten, vom Landesamt offiziell geführt als "Gewährsperson" (GP).

Die Informationen, die der Dienst von diesem linken Spitzel über die Gegner der Rechtsextremen erhält, helfen ihm, seinen rechten Spitzel abzusichern. Der darf auf keinen Fall auffliegen. Zu wissen, was man "links" weiß und gegen "rechts" plant, ist da von Vorteil. Wenn der Geheimdienst also Zuträger in entgegengesetzten Milieus platziert, ist das nicht etwa ein Widerspruch, sondern hat Methode. Es geschieht aus ein und demselben Interesse heraus, eine Strategie, die sich ergänzt und vervollkommnet. Der Verfassungsschutz kann mit extrem-rechter Flagge marschieren oder mit extrem-linker Flagge - es bleibt ein und dieselbe Quelle, ein und derselbe Player. Der Einsatz von Spitzeln folgt nur seinen Interessen, die lagebedingt angepasst werden. Ein Spitzel linksaußen kann also bedeuten, einen Spitzel rechtsaußen zu schützen.

Das ist Lektion Nummer zwei, die uns auch deshalb interessiert, weil sie anzunehmenderweise noch heute im Jahr 2018 gilt. Aber dazu später.

V-Mann "Piatto"

Zurück ins Jahr 2000. Im Sommer wird der rechtsextreme Anführer als Spitzel von amtswegen abgeschaltet. Wenige Tage darauf wird er enttarnt. Seitdem soll er sich im Zeugenschutzprogramm des Verfassungsschutzes befinden, 18 Jahre bereits, über die Hälfte seines Erwachsenenlebens. Sein Name: Carsten Szczepanski alias V-Mann "Piatto", im NSU-Komplex inzwischen eine bekannte Größe, einer der wichtigsten V-Leute. Der linke Landtagsabgeordnete, damals PDS, heißt Stefan Ludwig und ist heute Justizminister im Land Brandenburg. Den Namen der Informantin in der Antifa, die Ludwig abgeschöpft hat, erfährt man nicht, weil die Frau tot sei und sich nicht mehr wehren könne. Bei der Kleinstadt handelt es sich um Königs Wusterhausen südlich von Berlin, das nach der Wende in der DDR in den 1990er Jahren eine Hochburg rechtsextremer Aktivitäten war.

Die Bühne, auf der diese Geschichte erzählt wurde, ist der NSU-Untersuchungsausschuss des Landes Brandenburg, der der Rolle "Piattos" nachgeht. Der hatte im Jahr 1998 nämlich in Chemnitz Kontakt zum engsten Umfeld des untergetauchten späteren NSU-Kerntrios Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe, wusste, dass sie sich bewaffnen und berichtete das seinen V-Mann-Führern in Potsdam, von denen einer inzwischen zum Verfassungsschutzpräsidenten in Sachsen aufgestiegen ist.
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Szczepanskis V-Mann-Karriere beim Verfassungsschutz von Brandenburg begann 1994. Möglicherweise hat er aber schon vorher mit einer Sicherheitsbehörde zusammengearbeitet. Auf jeden Fall war auch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) über den Spitzel "Piatto" im Bilde, erhielt alle wichtigen Informationen, die der lieferte und war verantwortlich für dessen Einstufung als Topquelle der höchsten Kategorie "A" (vgl. Eine NSU-Mann von höchster Güteklasse).
Warum wurde der so erfolgreiche V-Mann abgeschaltet?

Im Sommer 2000 endete die Spitzel-Karriere des Rechtsextremisten. Dabei mischten die obersten Verfassungsschützer in Köln erneut mit, wie man jetzt im Untersuchungsausschuss in Potsdam erfuhr. Unklar ist bisher: Warum wurde der so erfolgreiche V-Mann abgeschaltet? Wer hat das entschieden? Und wer hat ihn warum enttarnt?

Aus den Unterlagen des Innenministeriums ergeben sich folgende Abläufe: Am 9. Juni 2000 sprach das BfV die Amtsleitung in Brandenburg darauf an, "Piatto" abzuschalten. Das geschah intern am 13. Juni. Einen Tag zuvor, am 12. Juni, sagte ein anderer Neonazi, Nick G., der gleichsam als Spitzel für das Landeskriminalamt (LKA) Berlin tätig war, bei einer Vernehmung durch die Polizei aus, Szczepanski plane Anschläge mit Rohrbomben.

Am 20. Juni informierte das Verfassungsschutzamt seinen geheimen Mitarbeiter, dass er entpflichtet werde. Am 23. Juni erschien der Landtagsabgeordnete Ludwig, Mitglied der G-10-Kommission des Parlamentes, die Telefonüberwachungen genehmigen muss, zu einem Gespräch im Landesamt. Am 28. Juni wies das Innenministerium das Landesamt an, Szczepanskis V-Mann-Tätigkeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Am 30. Juni unterschrieb der seine Entpflichtungserklärung. Am 5. Juli erklärte das Innenministerium in einem Brief an die Parlamentarische Kontrollkommission (PKK), die den Verfassungsschutz kontrollieren soll, die Abschaltung "Piattos" sei erfolgt wegen einer offenkundigen Indiskretion aus den Sicherheitsbehörden des Landes.
Knäuel von Fragen und Handelnden

Ein Knäuel von Fragen und Handelnden, dem sich der Untersuchungsausschuss gegenüber sieht: War, was der Polizeiinformant Nick G. wusste, auch in der Szene bekannt und drohte Szczepanski aufzufliegen? Welche Rolle spielte der Abgeordnete Ludwig? Wusste er über die Doppelrolle des Rechtsextremisten Bescheid? Berührte das Handeln der Exekutive damit die Legislative?

Um den Knoten zu lösen, muss man die Figuren kennen, die der Verfassungsschutz auf dem Schachbrett hat. Dazu zählt auch die Spionin in den Reihen der Antifa. Über sie wusste der Brandenburger Dienst zum Beispiel, dass in dem Bündnis das Gerücht kursierte, Szczepanski sei ein Polizei-Spitzel. War man ihm also in der linken Szene auf der Fährte? Doch wo war die Quelle für das Gerücht? Jedenfalls müssten zur Auflösung des Rätsels Szczepanski auch die Akten über die Antifa- und PDS-Informantin mit herangezogen werden. Woher genau hatte sie die Informationen, die sie dem Verfassungsschutz weitergab?

Die Aufklärung dieser Geschichte steht noch ganz am Anfang. Sie könnte aber eine ähnliche Bedeutung haben, wie im Falle des Neonazi-V-Mannes Tino Brandt, der im selben Jahr wie Szczepanski rekrutiert worden war, mit dem untergetauchten Trio anfänglich in Kontakt stand, dann aber durch den Verfassungsschutz selber enttarnt wurde, womit die Verbindung zum Trio gekappt war. Warum der Dienst in Thüringen seinen eigenen Agenten verriet, ist auch 17 Jahre später noch nicht erschöpfend beantwortet.

Enttarnt wurde der V-Mann Szczepanski schließlich durch einen Beitrag im Spiegel im Juli 2000. Das Magazin gab den Artikel vorab an den Verfassungsschutz, der damit Zeit gewann, um seinen Schützling in Obhut zu nehmen. Die gilt bis heute. Als Szczepanski 2014 nach langem Hin und Her als Zeuge im NSU-Prozess aussagte, durfte er vor dem Oberlandesgericht München verkleidet und vollkommen unkenntlich gemacht auftreten. Eine bizarre Veranstaltung und kaum vereinbar mit dem Prinzip Öffentlichkeit bei Gerichtsverfahren.
Kontakt zwischen Antifa und Verfassungsschutz

Szczepanskis Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss in Potsdam steht noch aus - dass er kommen wird, ist unter den Abgeordneten unumstritten.

Auch das Ende des V-Mannes "Piatto" wäre irgendwann auf die Tagesordnung gekommen, jetzt wurde es vorgezogen, weil die CDU mutmaßte, Stefan Ludwig sei an der Enttarnung Szczepanskis beteiligt gewesen. Die Oppositionspartei witterte Geheimnisverrat und die Chance für einen Schlag gegen den politischen Gegner.

Es blieb zivil. Der derzeitige Justizminister erklärte, bis zur Spiegel-Veröffentlichung nichts vom Doppelspiel des Neonazis Szczepanski gewusst zu haben. An ein Gespräch im Landesamt für Verfassungsschutz konnte er sich nicht erinnern, schloss es aber nicht aus.

Stattdessen änderte die Auseinandersetzung die Richtung: Sollte etwa der Dienst, der damals einem CDU-Innenminister unterstand, einem Abgeordneten der Opposition und einer Partei, die als Nachfolgepartei der SED gescholten wurde, seine Top-Quelle verraten haben? Schwer zu glauben. Zumal dieser PDS-Politiker, damals stellvertretender Landesvorsitzender der Partei, auch noch mittels einer Informantin nachrichtendienstlich abgeschöpft wurde. Vielmehr stellt sich umgekehrt die Frage, wie legal dieses Vorgehen des Verfassungsschutzes in den Reihen der Antifa und der PDS war. Aber auch, wie verbreitet es bis heute ist.

Tatsächlich sind damit grundsätzliche Fragen aufgeworfen: Wie arbeitet der Verfassungsschutz? Darf er, um Informationen über die Rechte zu erlangen, in der Linken spitzeln? Und wie soll sich andererseits die Linke dem Geheimdienst gegenüber verhalten?

Wie schmal der Grat ist, dokumentierte der folgende Wortwechsel zwischen dem Linken Justizminister und dem CDU-Abgeordneten Jan Redmann.

Redmann (CDU): "Interessiert es Sie, dass in Ihrem Umfeld eine Quelle war?"

Ludwig (Linke): "Ich war tatsächlich überrascht. Ich bin davon ausgegangen, dass der Verfassungsschutz die rechtsextreme Szene kontrolliert."

Redmann: "Sie gingen davon aus, dass der Verfassungsschutz gezielt Informationen sammelt?"

Ludwig: "Ja."

Redmann: "Warum sind Sie dann verwundert, dass die Informationen an ihn weitergegeben wurden?"

Ludwig: "Schon."

Redmann: "Warum soll der Verfassungsschutz nicht auf Informationen über Rechtsextreme zurückgreifen, die von der Antifa gesammelt werden?" Lachen.

Ludwig: "Die Art und Weise verwundert."

Redmann: "Sie sind enttäuscht über den Kontakt zwischen Antifa und Verfassungsschutz?"

Ludwig: "Es kommt darauf an, wie Informationen gesammelt und weitergegeben werden. Wenn das transparent und offen geschieht - ja."

Redmann: "Der Verfassungsschutz soll transparent und offen arbeiten?"

Ludwig: "Ich hätte es gut gefunden, wenn der Verfassungsschutz offen mit der Antifa zusammengearbeitet hätte."

Redmann: "Wenn sich ein Informant an den Verfassungsschutz wendet, erwarten Sie dann, dass der Verfassungsschutz Sie informiert?"

Ludwig: "Nein, nur wenn es dabei um mich geht. Der Verfassungsschutz hätte auf die Antifa zugehen sollen."

Es ist die Logik, die verfängt. Wer sich auf einen Geheimdienst einlässt und sei es auch nur an einem Punkt, unterwirft sich seinen Regeln. Einen Kompromiss, eine Mitte, gibt es nicht. Ein Geheimdienst kann gar nicht mit offenen Karten spielen, sonst würde er sich selber abschaffen. Diesen Realismus hat der CDU-Abgeordnete dem Linken-Minister offenbar voraus.

Kontakte von Antifa-Aktivisten mit Verfassungsschützern - offensichtlich kein Tabu. Vielleicht war das die Voraussetzung, dass die Frau in Ludwigs Umfeld gegenüber der Behörde Bericht erstattet hat, allem Anschein nach sehr engagiert. Vielleicht geschah das sogar in einer guten Absicht. Der Dienst hatte damit aber zugleich eine Spielfigur, mit der er über Bande auch seine zentrale Figur "Piatto" steuern und absichern konnte.

Mit links für rechts? Findet diese nachrichtendienstliche Methode auch aktuell Anwendung? Zum Beispiel im Bemühen der Verfassungsschutzämter seit dem Auffliegen des NSU im November 2011 zu verhindern, dass auch ihre V-Leute im Umfeld auffliegen? Verbissen wird seit Jahren darum gekämpft, deren Identität zu schützen.
Dieselben Abwehrnarrative

Welche Desinformationspolitik wird dabei betrieben? Wie wird vor allem gegen kritische Aufklärer - Anwälte, Abgeordnete, Journalisten - vorgegangen? Welche Zersetzungspraktiken finden Anwendung, um sie zu behindern? Rufschädigungen, Gerüchte, Verleumdungen? Und wenn diese Kritiker "links" zu finden sind, Countermaßnahmen "rechts" also ins Leere liefen, wie operieren die Nachrichtendienste dann von "links" gegen die Aufklärung?

Tatsächlich sind bestimmte Sicht- und Sprechweisen auffallend, die man von den Sicherheitsbehörden kennt, aber auch von "links" gepflegt werden. Der Vorwurf, "Verschwörungstheorien" zu verbreiten beispielsweise, vorgebracht gegen alle, die beim Polizistenmord von Heilbronn von mehr als zwei Tätern ausgehen und damit die offizielle Version in Frage stellen. Dieser Vorwurf kommt nicht nur von der Bundesanwaltschaft, sondern überraschenderweise auch von Wortführern in der Antifa. Ähnlich bei den NSU-Zeugen, die auf unnatürliche Weise ums Leben kamen. In der Antifa wird das, ganz behördenaffin, als "Märchen von den toten NSU-Zeugen" abgetan.

Es gibt Hinweise, dass die "Fremden Heere" sogar eigene Kreationen schaffen. Eine unbekannte Antifa-Gruppe aus Bayern wandte sich einmal per Email an einen Journalisten und wollte ihn ausgiebig über sein NSU-Wissen anzapfen. Nach dem ersten Kontakt hat der Journalist nie mehr etwas von dieser Gruppe gehört. Bei anderen Antifa-Aktivisten kannte sie niemand. Wer hat etwas vom Kontakt zwischen Antifa und Verfassungsschutz? Wie lassen sich Manipulationen durch Geheimdienste vermeiden? Wie ein Eindringen in Gruppen? Diese Diskussion ist überfällig. Mit der Antifa-Schnüfflerin im Fall Szczepanski existiert ein handfestes Beispiel.

"Eine wichtige Lehre aus den Ermittlungen zum NSU lautet: Keine Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten, die den Aufbau von Neonazi-Netzwerken zum Teil erst ermöglichten." So beginnt ein Offener Brief, mit dem sich im Juli 2016 mehrere Initiativen an die Amadeu-Antonio-Stiftung gewandt und sie aufgefordert haben, ihre Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz (VS) zu beenden.

Diese Zusammenarbeit ging von der Mitgliedschaft eines VS-Präsidenten im Stiftungsrat, über die Einladung von Verfassungsschützern als Redner bei Veranstaltungen, bis hin zum gemeinsamen Austausch über Recherchemethoden. Die Erklärung schloss mit der Bitte nach Selbstverpflichtung, unter anderem "nicht mit haupt- oder nebenamtlichen Mitarbeitenden des Verfassungsschutzes zusammenzuarbeiten", "keine GeheimdienstmitarbeiterInnen als 'ExpertInnen' einzuladen" und "keine Informationen mit dem Inlandsgeheimdienst auszutauschen."

Dass dem eine große Debatte gefolgt wäre, ist nicht überliefert, die Initiative blieb ein Strohfeuer. Ihre Berechtigung hat sie nicht verloren. Wer mit Verfassungsschützern zusammenarbeiten will, den sollte man auffordern, das offen zu sagen. Wer nicht aus der Deckung kommt, betreibt nur das Geschäft der Geheimdienste.
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Das ist alles so irre. Alsol Nick Greger aus Ottendorf- Okrilla bei Dresden war ja auch mal der Ex- Sachsenchef vom "Kampfbund deutscher Sozialisten", was ja wieder auf Horst Mahler zurückgeht und wurde wegen Mißbrauchs Minderjähriger (!) selbst als V- Mann abgeschaltet. Der hat also den Piatto auffliegen lassen, soso. Und seine Beteuerungen vom angeblich "ausgestiegen" in seinem Buch dürften wohl auch nicht mal das Papier wert sein, auf dem es gedruckt ist.

Edith sagt: Mehr zum "Kampfbund deutscher Sozialisten":
http://www.belltower.news/lexikontext/kampfbund-deutscher-sozialisten-kds

Spoiler

Kampfbund Deutscher Sozialisten

Die neonazistische Mini-Organisation "Kampfbund Deutscher Sozialisten" (KDS) wurde am 1. Mai 1999 in Kremnitz (Brandenburg) ins Leben gerufen. Sie ist eine Gruppe in der sich Alt- und Jung-Nazis organisieren.

Zusammengeschlossen hatten sich darin unter anderem altgediente Vertreter der Neonazi-Szene, darunter Ex-Funktionäre verbotener neonazistischer Organisationen wie Thomas Brehl, Frank Hübner, Michael Thiel sowie der ehemalige Linksradikale Michael Koth, früheres Mitglied von FDJ und SEW, Ex-Vorsitzender der KPD-Ost usw.

Herausgegeben werden vom KDS u.a. die Publikationen "Der Gegenangriff" und "Wetterleuchten" sowie vereinzelte regionale Schriften.Zu den Vorbildern und Programmatikern, auf die sich der KDS beruft, gehören neben dem 1991 an Aids verstorbenen Neonazi-Anführer Michael Kühnen auch Friedrich Engels, Joseph Goebbels, Kim Jong II und Ernst Thälmann. Eine "wahrhaft groteske Reihe", wie der Verfassungsschutz von Brandenburg bemerkte.

Zur alten Garde der Szene zählt der Kühnen-Mitstreiter Thomas Brehl. Seine Meriten erwarb er als Stellvertreter Michael Kühnens in der 1986 verbotenen Aktionsgemeinschaft Nationale Sozialisten/Nationale Aktivisten (ANS/NA). 1992 wurde Brehl von der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt wegen Rädelsführerschaft in einer verbotenen neonazistischen Vereinigung ("Gesinnungsgemeinschaft der ‚Neuen Front’") zu einem Jahr Haft mit Bewährung verurteilt. Der 50-jährige Brehl zählt zu den langjährigen Aktivisten der Neonaziszene und ist auf Kritiker aus den eigenen Reihen nicht gut zu sprechen: "Ich lasse mich nicht von Leuten beleidigen, die noch in die Vorschule gingen, als ich schon für die Ehre der Waffen-SS auf die Straße gegangen bin."

Der KDS will die "Überwindung des liberalkapitalistischen Systems weltweit durch eine lebensbejahende, den (nicht nur materiellen) Bedürfnissen des Menschen Rechnung tragende Gemeinschaftsordnung, also für Deutschland einen nationalen Sozialismus" erreichen, wie es in der KDS-Schrift "Wer wir sind, was wir wollen, was wir tun" heißt. In seiner "Langener Erklärung von 1999 hat es sich der KDS zur Aufgabe gemacht, "die Bündelung revolutionärer, sozialistischer Energien und Gedanken herbeizuführen" und den "Globalisierungsbemühungen der weltweiten Verschwörung von Politik und Kapital das Modell eines auf die nationalen Erfordernisse zugeschnittenen deutschen Sozialismus" entgegenzusetzen. Mangelnde Erfolge des KDS führten zu einer Neuausrichtung der Kleinstorganisation. Im "Revolutionären Manifest" des KDS aus dem Jahr 2005 heißt es u.a.: "Wir erheben nicht den Anspruch - wie die Art unseres Auftretens bisweilen suggeriert - eine Massenorganisation zu sein, sondern wir wollen einen Knotenpunkt im Zusammenspiel jener gutwilligen Revolutionäre bilden, der seine gesamte Struktur und all seine Möglichkeiten jenen Kräften zur Verfügung stellt, denen es nicht um die Befriedigung ihres Egos, sondern um die Herbeiführung revolutionärer Veränderungen geht. … Der KDS ist Teil des revolutionären Widerstandes mit dem Ziel ihn zu stärken, seine Schlagkraft zu erhöhen und seinen Einfluss zu vergrößern. …" Im März 2006 bekannte der KDS dann auf seiner Webseite: "Der KDS befindet sich nach Analyse der Organisationsleitung in einer strategischen Sackgasse, aus der es nun gilt herauszusteuern". Offenbar ohne Erfolg. Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz rechnet für die Zukunft damit, "dass der politische Einfluss des KDS innerhalb der bundesdeutschen Neonazi-Szene gegen Null tendiert." Die Inhaftierung von Kadern des KDS, darunter der "Gauleiter Rheinland", dürfte die Kampfeskraft des KDS noch geschwächt haben.

Der "Kampfbund" hat sich nach eigenen Angaben im Juli 2008 bis auf eine lokale Gruppe aufgelöst.

Dieser Text stammt aus dem Online-Dossier zum Thema Rechtsextremismus der Bundeszentrale für politische Bildung, www.bpb.de/rechtsextremismus
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Off-Topic:
@Gutemine
Wir beginnen also dann am nächsten Mittwoch. Geplant ist zuerst eine Schrei- Therapie, so 10-15 Minuten je nach Bedarf. Dann nehmen wir uns alle fest in den Arm und halten uns ganz lieb, auch so 10-15 Minuten und je nach Bedarf und den Rest der ersten Stunde unserer Selbsthilfegruppe kuscheln wir uns dann gemütlich auf das große Kissenlager schauen wir uns nur Katzenvideos an.
Passt das? ;D
« Letzte Änderung: 16. Mai 2018, 12:04:29 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Gutemine, Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #3299 am: 16. Mai 2018, 13:14:53 »
Todesstrafe für Kinderschänder?
Ich bremse nicht für Nazis!