WeRe-Bank

[Königlicher Hofnarr]

Naja, die Beispiele, die Du aufgezählt hast, sind Verstöße gegen das Dienstrecht bzw. Betrug (Vorlesungen abrechnen, die man nie gehalten hat). Die Bundesländern legen auch fest, wie viele Hörer eine Vorlesung haben muss, damit sie angeboten werden darf (zum Beispiel: 5). 

Ob er auch verbotene Aussagen gemacht hat, weiß ich nicht. Aber ich fürchte, ein Professor kann eine Menge Mist erzählen, der seiner Uni äußerst peinlich ist, ohne dass diese etwas dagegen tun kann. Man sieht ja auch, dass sie ihn bei Fortzahlung der Bezüge dienstfrei gestellt haben.

Ich bin skeptisch, dass sie ihn je los werden. Und falls ich Recht haben sollte, sollte das mal dringend geändert werden. Auch der halb-göttliche Status eines Professors führt IMHO zu zahlreichen unerwünschten Nebenwirkungen, die der Uni mehr schaden als der Gedanke hinter der Freiheit von Forschung & Lehre nutzt.

[Der viereckige Trompeter]

Hier der Erlebnisbericht zweier WeRe-Bank-Anhänger über den überraschender Weise gescheiterten Versuch ihre Schulden mit WeRe-Schecks zu bezahlen. Die beiden Knalltüten haben sogar noch selbst die Polizei gerufen, die sie sich dann auch gerne ein paar Stunden mit ihnen unterhalten hat.

https://www.youtube.com/watch?v=CfPcr4OEu6A

Der jungen Dame im Video gehört übrigens das Schloss Walchen, das sich aktuell "Erlösterreich" nennt und u.a. den Freeman Joe Kreissl (links im Bild) beherbergt. Über ihn und die öst. Freeman-Szene gabe es im ORF kürzlich eine sehenswerte Reportage:

https://www.youtube.com/watch?v=fvaolgNDrk0

[Gutemine]

Das ist ja ein wirklich ansehenliches Schlösslichen - vermutlich ist der im Bericht des "klubjournals" erwähnte Mitbesitzer/Verwalter/Kurator/Onkel wohl zwischenzeitlich verstorben...oder nicht mehr da.

Bedauerlich, so wird das Anwesen früher oder später unterm Hammer landen, wobei lange hatte es diese Familie dann ja wohl auch nicht in ihrem Besitz.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=9&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjb76v3y-jKAhXGRQ8KHb29A44QFgg8MAg&url=http%3A%2F%2Fwww.moneyandco.at%2Fservlet%2Fcom.itmr.waw.servlet.FileViewer%3Fdokmanid%3D677247%26kdid%3D289831%26sprachid%3D1&usg=AFQjCNH1SKHil0Kl1kaC4n3FNMbzvNhMjQ

(Wenn der Link nicht funktioniert, da geht direkt eine pdf auf...einfach nach "Schloß Walken und Klubjournal" suchen.

Nachtrag:
Auch ein gut gemachtes Video für "Wuki" ...wobei sie ja bestimmt nicht zu den Ahnen derer von Walchen (die auch nie so hießen  ) gehört, schließlich hat ja erst ihre Großmutter das Schloss im Jahr 1959 erworben. Von einer "Familientradition" oder ähnlichem kann man also nicht reden.

Die Hintergrundmusik ist gewöhnungsbedürftig...dürfte wohl sogenannter "Austropop" sein. 

[Der viereckige Trompeter]

Freeman Tassilo (Alge) behauptet, das Finanzamt Baden-Mödling habe einen Scheck der WeRe-Bank akzeptiert. Siehe hier:

http://www.welcometofreedom.at/were-bank-clearing-schecks-erste-erfolge/

Da ich nicht glauben möchte, dass das tatsächlich stimmt, habe ich per E-Mail das Finanzamt Baden-Mödling darauf aufmerksam gemacht. Antwort habe ich bis dato noch leider noch keine bekommen.

Edit: Die österreichische Finanzmarktaufsicht warnt nun ganz offiziell vor der WeRe-Bank:
https://www.fma.gv.at/de/verbraucher/investorenwarnungen/nationale-warnmeldungen/detail-natwm/article/were-bank.html

[kairo]

Auf diesen Schecks steht:

This Note is Legal and Lawful Tender for all Debts Public and Private

Den Spruch kenne ich - aber nicht von Schecks, sondern von Banknoten (weiß im Moment nicht, ob GBP oder USD). Die nehmen den Mund ganz schön voll. Deklarieren ihre Schecks zu gesetzlichen Zahlungsmitteln ... und schreiben das sogar noch ins Anschreiben:

Beiliegende Banknote mit der Seriennummer ... dient ...

Dass der Scheck angenommen wurde, geht aus den gezeigten Dokumenten nicht hervor. Da steht zwar, dass ein Scheck eingelöst wurde, aber nicht, welcher und in welcher Höhe.

[Frischsaftigsteirisch]

Ich kann mir genauso gut vorstellen dass der Satz mit der Scheckannahme einfach reingephotoshopt wurde.
Österreichische Finanzämter neigen eher zu Minimalismus, vorallem was ihre Standartschreiben angeht...da gibt es eigentlich kaum solche Extrawürste.

[Gutemine]

Hier mal eine "Diskussion" und "Erklärung" zur WeRe-Bank und wie das alles funktionieren soll.

Dazu muss man sagen: Der Ex-Tanzlehrer und sonst absolut gescheiterte Existenz Arno (Freiherr von) Hinkelbein schwingt sich gerade zum deutschen OPPT-Guru auf. Er bietet (noch kann er es  ) in seiner ehemaligen Tanzschule auch regelmäßig "Kurse" an, mit denen er seinen Lebensunterhalt finanziert, vermutlich ohne diese Einnahmequelle bei der zuständigen ARGE und dem FA anzugeben.

Viel Spaß beim Lesen und Kopfschütteln.

https://picload.org/image/wocgwaa/arnehinkelbeiwerebankerklaerun.png

[Gutemine]

Wer es sich antun möchte (es ist nicht uninteressant, aber lang  ) eine Verkaufsveranstaltung mit "Sir Peter" himself für die deutschen ♥♥♥ (tut mir leid, aber man kann die Teilnehmer nur als ♥♥♥ bezeichnen, das ist wahrscheinlich sogar extrem freundlich ausgedrückt  )

Nachtrag:

Noch eine Auflistung der aktuellen Warnungen (könnte unvollständig sein)

https://www.fma.gv.at/de/verbraucher/investorenwarnungen/nationale-warnmeldungen/detail-natwm/article/were-bank.html

http://www.theguardian.com/money/2015/sep/17/fca-issues-warning-over-were-bank

https://www.fca.org.uk/news/consumer-notice-were-bank

http://www.gfsc.gg/The-Commission/News/Pages/Warning-Alert---WeRe-Bank.aspx

http://www.irishtimes.com/business/financial-services/central-bank-issues-warning-on-were-bank-1.2397342

https://www.centralbank.ie/press-area/press-releases/Pages/CentralBankofIrelandIssuesWarningonUnauthorisedFirmWeReBank.aspx

[hair mess]

Wenn ich einen Scheck  einer mir unbekannten Bank erhalte und sonst ohnehin nichts bekomme, dann nehme ich ihn erstmal und schau in der Folge, ob ihn meine Bank einlöst. Ich habe hiermit nichts schlimmes getan.
Jedoch der, der so einen Kinderscheck einer nicht existenten Bank weitergibt.
Scheckbetrug nennt man das.

[BlueOcean]

Ich halte es für durchaus möglich, dass die Sachbearbeiterin den "Scheck" in gutem Glauben weiter gereicht hat und den vermeintlich Zahlungswilligen schnell auf die geringe verbliebene Restschuld aufmerksam machen wollte. Da wäre der Satz, dass der "Scheck eingelöst" sei, zwar nicht ganz korrekt und unglücklich gewählt aber schon nachvollziehbar.

Am Scan des FA-Schreibens wurde jedenfalls nicht (sichtbar) ge-Photoshopt; es könnte aber ein Scan einer manipulierten Kopie sein.

Auffällig, dass Anschreiben und das "Dokument" der "Bank" nur von "Banknote" und nicht von "Scheck" sprechen. Aber dass so etwas für einen Scheck gehalten wird, ist nun nicht so überraschend.

Wenn demnächst das ganz große Mimimi wegen der Strafanzeige in Sachen Scheckbetrug folgt wissen wir mehr.

[Finanzbeamter]

Wurde das Video von Peter of England (POE) zur WeRe Bank schon verlinkt? Werner Peters hat das Video auf seiner Homepage verlinkt und eine "Übersetzung" angefertigt. Offensichtlich gibt es auch innerhalt der WeRe-Bank einige Turbulenzen.  Die "Übersetzung" kann man hier nachlesen: http://wemepes.ch/wepe/stellungnahme-poe-werebank

[Richard Sharpe]

Am Scan des FA-Schreibens wurde jedenfalls nicht (sichtbar) ge-Photoshopt; es könnte aber ein Scan einer manipulierten Kopie sein.

Vielleicht brauche ich ja eine neue Brille, aber ich sehe da nirgends ein Schreiben des Finanzamts, sondern lediglich ein Schreiben an das Finanzamt

[Finanzbeamter]

Es geht doch wohl um dieses Schreiben:

[DerDude]

Auffällig ist, dass nur dieser eine Satz kursiv geschrieben ist.
Außerdem müsste es "Der übersandte Scheck..." heißen.

[Gutemine]

Wurde das Video von Peter of England (POE) zur WeRe Bank schon verlinkt? Werner Peters hat das Video auf seiner Homepage verlinkt und eine "Übersetzung" angefertigt. Offensichtlich gibt es auch innerhalt der WeRe-Bank einige Turbulenzen.  Die "Übersetzung" kann man hier nachlesen: http://wemepes.ch/wepe/stellungnahme-poe-werebank

Um die Übersetzung zu lesen, muss man einfach nur das Video ansehen. 

Es ist nämlich mit Untertiteln. 

Das ist -ganz nebenbei bemerkt- das übliche Spiel bei sogenannten Schneeballsystemen. Wenn man dann (mal wieder) mit der Auszahlung der Provisionen in Rückstand geraten ist, werden die hanebüchensten Geschichten erzählt woran das lag. Üblicherweise fängt das Ganze mit PC-Problemen, unzuverlässigen Mitarbeitern oder aber Hackerattacken an.
Das steigert sich dann langsam bis zu Überfällen auf den Initiator, Mordanschläge und ähnliches.

In diesem Fall ist Peter noch sehr erbost darüber, dass es "Leader" gibt (was natürlich normal ist, einer steht immer oben an der Downline), die quasi vom System generiert wurden. Er ist der Meinung, dass nur der oben stehen darf, der seinen 20-Fragen-Test bestanden hat.
Außerdem teilt er -mehr oder weniger stolz- mit, dass es in Zukunft weniger Provisionen gibt (wobei er sehr sorgsam das Wort Provisionen meidet), statt bisher 50 nur noch 25% der von Neumitgliedern zu leistenden Einstandssummen und Mitgliedbeisträge.
Bedeutet natürlich: Von den 130 Euronen -die man ja bar, im Umschlag schicken muss eine Bankverbindung hat der Gute ja nicht mehr- ging die Hälfte an den "Keuler". Jetzt nur noch ein Viertel, Peter brauch wohl einfach für sich mehr Kohle.

Aber insgesamt ist das dass übliche erste Mimimi, wenn es mit der Auszahlung der nicht vorhandenen Gelder einfach nicht klappt.
Wobei richtige Abzocken ja im Normalfall versprechen, dass von dem Geld in irgendwelche ganz geheimen einmaligen Chancen investiert wird bei denen garantiert ist, dass sich das Geld expolionsartig so extrem "vermehrt", dass aus 50 Euro eben 50.000 (oder mehr) Euro werden.