Neues aus dem Königreich 11/15

[A.R.Schkrampe]

Das sind Pokerchips. Sind zwar keine hochwertigen, aber so günstig sind die auch nicht.

Ich sollte mich glaube ich mal auf Versteigerungen rumtreiben. Die Massivholzkiste finde ich für den Preis nett. Wenn man sowas neu kauft ist man gleich mal 4-stellig. Dumm nur, dass man sich den Kram nicht zuschicken lassen kann.

Diesbezüglich läuft eine konzertierte SSL-interne Aktion. Es hat sich jemand bereiterklärt, Sammelbestellungen durchzuführen. Je nach Wohnort kann eine Anlieferung möglich sein.

Aufträge an die Unternehmen der Gefängnisse können sogar Privatleute vergeben.
Ich kenne mehrere Rentner, die sich vom Gefängnis die Gartenpflege im Herbst machen lassen.
Ganz ohne Steuernummer und ID.

Würdest Du in Deinem Garten KRD-Dullis auf Freigang akzeptieren, nach alledem, was über die Wahn-wird-Tat-Brachialpfuschereien bekanntgewoden ist?
Die Pfeifenköpfe würde ich auf meinem Anwesen noch nicht einmal die Mülltonne zur Straße rollern lassen.

[hair mess]

Ja, diese Dullis möchte ich auch nicht.
Einer der Rentner hat mir erzählt, man müsse sich da auch als Erwachsene begegnen und die Knackis für voll nehmen.
Das ist bei solchen Spinnern schwer möglich.
Aber die normalen Kriminellen müssen das auch richtig gerne mögen.
Sie sind mal einen Tag draussen, bekommen mit etwas Glück eine gute Tasse Kaffee oder das eine und andere Bier.
Von einem Knacki wurde mir erzählt, der so richtig gute Geschichten zu erzählen hatte.
Bedeutet wohl, dass er zuhören konnte. Der kam dann drei Tage, wo andere einen brauchten.
Man kann sich die aber auch leisten. Weiß allerdings nicht, ob das durch das Mindestgehaltgesetz teurer wurde.
Aber für einen Dulli würd ich eh nichts zahlen.
Mir stellt sich auch die Frage nicht.
Meine zwei Balkone bekomme ich selbst abgeräumt.
Andererseits, den Fitzek da einen ganzen Tag draussen stehen lassen - beim Schicewedda - warum nicht?
Ach ja, da gibt es viele Gründe. v
Nicht, dass ihn einer für meinen Bruder hält. 

[Autsch !]

Zöpfchen sieht mal wieder Dämonen.
Gut zu wissen, daß man diese anscheinend mit dem Logo eines bekannten LKW- Herstellers in den Griff bekommen kann.

[WendtWatch]

Zöpfchen sieht mal wieder Dämonen.

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Ein bischen Halbwissen über Runen gewürzt mit einer Prise Harry Potter und schon kann man sich wieder als Retter der Welt darstellen bzw. mit Eimerweise Eigenlob übergießen.
Interessant finde ich hier den Umstand, dass man das osthessische Lokalblatt abgelichtet hat. Gibt es da Verbindungen bzw. sind solche hier bekannt?

Der Fitzekbook-Auftritt versucht darüber hinaus auch wieder mal unter Verkennung sämtlicher Umstnände den Dummenfang

Die Welt trennt sich von Autor Matussek, weil er sich kritisch zur Asylpolitik der Regierung geäußert hat!

Wie viele Beweise benötigt ihr noch?
Journalisten dürfen in der BRD nicht frei ihre Meinung äußern!

Es wird Zeit für eine Veränderung!

Wie diese Veränderung im Sinne der königlich-freien journalistischen Tätigkeit aussieht, kann man in den "Interview"-Videos mit Marco Ginzel bestaunen. Der "Journalist" hat dann die Aufgabe, zu sämtlichem Unsinn brav zu nicken, der ihm ins Mikrofon gerülpst wird, solange der Schwachfug nur auf der königsfitzekanischen (oder heißt es fitzeköniglichen?) Linie liegt.

[Maklas]

Von allem, was die Verschwörungs- und Esospinner von sich geben, ist die Symboldeuterei mit das Blödeste.

Aber hey, ich halte das Feuer gerne am lodern! Kennt ihr schon das satanischste aller Symbolen? Nein? Es ist der l (gelesen: Strich).
Er kommt im Pentagramm vor, im Druidenfuß, allein das Wort Necronomicon enthält 11 Striche. Das kann kein Zufall sein, denn 11 enthält zwei weitere Striche, ergibt zusammen 13! Da seht ihr es, 13!
Weiter findet sich der l in praktisch allen Namen der DAX-Konzerne, die Bilderberger haben auch zig Striche in ihrem Namen. Und die Reptiloiden auch. Das kann kein Zufall sein, das ist deren Art, uns für dumm zu verkaufen!
Wacht endlich auf! Räumt euer Zuhause auf, entsorgt alle Striche. Sie sind wieder die Natur, der Urzeitmensch hat in einer runden Höhle gewohnt, nicht in einer geraden Wohnung. Und meidet Ausrufezeichen.
Ich bin raus, meine Tastatur verbrennen. Der Schreibtisch ist glücklicherweise inzwischen ohnehin gekrümmt.

[BlueOcean]

Das mit den Runen ist UNWISSEN und der dümmliche Glaube an rechtesoterische SPINNEREI.

Und die Behauptung, dass Matussek gefeuert wurde, weil er sich kritisch zu Asyl-Politik der Regierung geäußert habe, ist auch kompletter DUMMFUG. Matusseks "kritische Äußerungen" waren zuerst ein sehr unpassender Smiley über die von ihm vermuteten Folgen der Pariser Anschläge. Und als er deswegen kritisiert worden ist, hat er in der Redaktionskonferenz seine Arbeitgeber mit wüsten Verbalinjurieren beschimpft.

Außerdem stehen in der WELT derzeit täglich Artikel, die sich sehr kritisch zur Asyl-Politik der Regierung äußern.

[kairo]

Matusseks "kritische Äußerungen" waren zuerst ein sehr unpassender Smiley über die von ihm vermuteten Folgen der Pariser Anschläge. Und als er deswegen kritisiert worden ist, hat er in der Redaktionskonferenz seine Arbeitgeber mit wüsten Verbalinjurieren beschimpft.

Woran man deutlich sieht, dass niemand ihn daran gehindert hat, seine Meinung zu äußern. Natürlich muss ein aufrechter Deutscher dann auch die Konsequenzen tragen. Das Recht auf Meinungsfreiheit (-äußerung eingeschlossen) gild sowieso nicht uneingeschränkt, sondern ...

Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(Art. 5 Abs. 2 GG)

[Autsch !]

Ein kleiner Nachschlag zum Thema Runen, speziell zu der von Zöpfchen in seinem Wappen Kitschinferno verwendeten.

Spoiler

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Die Man-Rune
Die Nationalsozialisten okkupierten zahlreiche germanische und heidnische Zeichen und Symbole und deuteten sie für ihre propagandistischen Zwecke um. Viele der genannten Runen kommen auch heute noch in anderen, etwa esoterisch-heidnischen Zusammenhängen vor, ohne dort neonazistische Bedeutung zu haben.

Man-Rune
Auch Lebensrune genannt. Im Germanischen eigentlich die Algiz-Rune, „Elch“ oder „Abwehr“. Sie wurde jedoch auch vom völkischen Esoteriker Guido von List umgedeutet zur „Man“-Rune und auf die Bedeutung „Abwehr“ fixiert.

Die Man-Rune. Quelle: Aktion Zivilcourage
Die Man-Rune wurde zu einem beliebten Propagandazeichen der Nazis. Für die NS-Frauenschaft, Apotheker und andere galt sie als Kennzeichen.
Den Nazis zufolge stellt die Rune einen Mann mit zur göttlichen Macht ausgestreckten Armen dar und gilt als allgemeines Symbol der Kraft des Volkes und der völkischen Bewegung.
Heutzutage hat die Rune als beliebtes Schmuckelement rechter Kreise immer noch einen hohen Stellenwert, beispielsweise für Geburtenanzeigen. Wird sie im neonazistischen Zusammenhang in Verknüpfung mit der SA oder „Lebensborn“ verwendet, ist die Man-Rune verboten.

Quelle http://www.netz-gegen-nazis.de/lexikontext/die-man-rune-1254

Ergänzend https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_List

[Anti Reisdepp]

Interessant finde ich hier den Umstand, dass man das osthessische Lokalblatt abgelichtet hat. Gibt es da Verbindungen bzw. sind solche hier bekannt?

Das Bild könnte evtl. Alexander B. gemacht haben, der wohnt laut Gesichtsbuch in Fulda und ist zum Beispiel als Autor auf krdeutschland.de eingetragen.

[Vogelalarm]

Das Ding/Die Sache FITZEK hat sich mal wieder als Universalgeleerter herausgestellt und allen gezeigt wie es nicht geht
Ich möchte auch die Frage in den Raum stellen warum sich oben genanntes FITZEK so sicher ist das es sich um die YR und nicht um die CALC Rune des angelsächsischen Runenalphabets handelt?

[Maklas]

Ich möchte zu den Runen nochmal was ergänzen, einfach weil es so eine schöne Idee ist. Also, stellt euch vor, FITZEK hat recht. Das würde ja zwangsweise folgendes Kammerspiel ergeben:

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Neulich bei den Illuminaten.
Eine dunkle, verborgene Kammer in düsterem Licht.
Auftritt Schlomo Goldstein und Hagbard Celine.

Schlomo: Hagbard! Seid willkommen in diesen heiligen Hallen!

Hagbard: Es ist schön wieder hier zu sein. Die Lüge am Leben zu halten fängt an, mich zu belasten. Vor allem die Außeneinsätze. Würde doch nur bald ein Neuer übernehmen...

Schlomo: Wie wahr, wie wahr. Aber noch hat kein König an die Tür geklopft und das Tagesgeschäft bleibt bei uns. Wir müssen mal wieder was böses planen.

Hagbard: Oh ja. Immer diese lästige Pflicht. So wie ich dich alten Fuchs kenne, hast du doch schon einen Vorschlag?!

Schlomo: Allerdings, ich habe den Plan schlechthin. Also Hagbard, hör gut zu. Wir erfinden eine Gruppe von islamischen Extremisten, die lassen wir dann in Paris einen Anschlag verüben. Im Anschluss werden die Leute entsetzt sein. Und jetzt pass auf, es kommt: Wir streuen unter die orientierungslosen Menschen ein fingiertes Symbol zur Anteilnahme. Das sieht auf den ersten Blick aus wie ein Eifelturm, ist in Wahrheit aber eine altgermanische YR-Rune in einem Kreis.

Hagbard: HAHA! Und dann werden die Verblendeten dieses Symbol auf Facebook und Twitter teilen. Wahrlich, ein teuflischer Meisterplan!

Schlomo: HAHA! Wir sind ja so böse! Das Symbol bekommt bestimmt viele Likes!

Auftritt Mark Zuckerberg

Mark: Hi Kollegen, ich habe euer Gespräch belauscht. Der Plan besticht durch teuflische Rafinesse! Dank den Likes machen wir bestimmt ein paar Dollar zusätzliche Werbeeinnahmen. Davon kaufe ich eine Packung Kekse für das nächste satanische Treffen. HAHA!

Hagbard: Aber haltet ein, was ist wenn unsere Erzfeinde, die Interdimensionalen, einen Sterblichen erleuchten und den Plan enthüllen?

Mark: Mache er sich keine Sorgen, für diesen Fall haben wir doch die Lügenpresse. Die berichtet einfach nicht darüber, dieser Auserwählte findet ganz gewiss keine andere Möglichkeit, seine Erkenntnis unter die Schlafschafe zu streuen!

Schlomo: Dann sei es beschlossene Sache. Ich stelle noch eben Schecks über ein paar Milliarden Startkapital für die Terrororganisation selbst, die Antifa, die Profa, die Marionettenregierungen, Gäste in politischen Talkshows, Forentrolle, Putin, die Lügenpresse und all die anderen Leute auf unserer Gehaltsliste aus. Dann geht's schon los. Oh, und beim nächsten Treffen bringt jeder bitte mindestens zwei weitere, böse Pläne mit. Bis Dienstag also!

Schlomo geht ab.

Hagbard: HA! Welch teuflischer Plan, so viele Leute werden eine veraltete Rune angucken müssen und keiner merkt es. Das allein lohnt schon den Aufwand. Und dann noch die Kekse... 

Habgard mit feuchtem Mund ab.

Mark: Hihi, wenn die wüssten. Der Profit reicht bestimmt für zwei Packungen Kekse, eine davon werde ich ganz alleine essen!

Mark grinsend ab.

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Und immer wieder vor Augen führen: DARAN GLAUBT FITZEK!

[SanktHubertus]

Woran man deutlich sieht, dass niemand ihn daran gehindert hat, seine Meinung zu äußern. Natürlich muss ein aufrechter Deutscher dann auch die Konsequenzen tragen. Das Recht auf Meinungsfreiheit (-äußerung eingeschlossen) gild sowieso nicht uneingeschränkt, sondern ...

Das mit der freien Meinungsäußerung ist in der Tat so 'ne Sache. Ich habe in den letzten Tagen etliche FB-Posts wegen drastischer/expliziter Gewaltdarstellungen gemeldet. Fast immer mit Erfolg. Nicht nur wer Kinder hat, kann verstehen, dass diese Videos und Bilder, die obendrein ausschließlich zu Probagandazwecken weiterverbreitet werden, nichts im Netz zu suchen haben.
Kurios ist, dass nicht wenige User, die von den Meldungen betroffen waren, lauthals "Zensur" krakeelten und die freie Meinungsäußerung von FB einforderten. Und das, obwohl sie diese Schockvideos meist unkommentiert einfach nur geteilt haben. Wo ist da die angeblich geäußerte Meinung??
Im

Spoiler

Facebook hat gerade zwei Artikel von mir gelöscht, aus lächerlichen Gründen, sie würden nicht zu den Richtlinien passen. Da war weder Hetze noch verletzende Inhalte drinn. Sondern nur Mitteilungen von Medien in Bild und Kommentaren von Reportern.
Facebook verstößt damit gegen das Gesetzt der Zensur.
Grundgesetz Artikel 5. Artikel 5 (insbesondere hier Absatz 1) garantiert nicht nur die Meinungs-, Presse-, Berichterstattungs- und Zensurfreiheit, sondern setzt sie darüber hinaus in den Rang eines Verfassungsgrundsatzes. Ebenso garantiert werden die Freiheit der Kunst und der Wissenschaft.
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Jens Mike Kartheus
13. November um 15:30 ·
Hallo Facebook, wenn du schon meine Themen löscht aus angeblichen Gründen, sie würden hier nicht hergehören, obwohl da weder Hetze noch Beleidigungen drin steckten, dann möchte ich, das auch alle Antideutschen Hass Sätze und Tätigkeiten hier gelöscht werden und auch jede die von Auländern, die auf Deutsche hetzen, denn ich Hetze nicht, ich gebe nur Informationen weiter, die man nicht hören will. Und wenn ihr diese Informationen löscht, ist das Zensur und kein Handeln nach Richtlinien.
Desweiteren möchte ich das ihr die Namen derer bekannt gebt, zu mindest an den jenigen dem die Themen gelöscht wurden, damit man sich zumindes Gerichtlich gegen seine Anonymen Petzen zu Wehr setzen kann. Denn Themen zu löschen nur weil da irgend einer herum heult, geht einfach nicht, denn er hat sich gegenüber mir, stellung zu beziehen. An sonsten werde ich jedes mal eine Gerichtliche Mahnung direkt an facebook schicken. Die kostet nicht „wink“-Emoticon, höchstens euch, wenn ihr euch nicht daran haltet.
Grundgesetz Artikel 5. Artikel 5 (insbesondere hier Absatz 1) garantiert nicht nur die Meinungs-, Presse-, Berichterstattungs- und Zensurfreiheit, sondern setzt sie darüber hinaus in den Rang eines Verfassungsgrundsatzes. Ebenso garantiert werden die Freiheit der Kunst und der Wissenschaft.

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eine Kostprobe
Marinelli von den Blogrebellen hat das ganz gut auf den Punkt gebracht:
It’s the Meinungsfreiheit, Stupid!

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Marinelli
         
@marinelli ist italienischer Exilbayer in Berlin, Vater, schwerstabhängiger Musikjunkie, seit 1972 auf der Suche nach dem perfekten Mix.

10. Juni 2015, 11:04
It’s the Meinungsfreiheit, Stupid!


Keine Ahnung warum, aber zur Zeit begegnen mir im Netz ganz entschieden zu viele Leute, die das mit der Meinungsäußerungsfreiheit irgendwie nicht verstehen, oder verstehen wollen. Ich zitiere einfach mal Art 5, Absatz 1 unserer Verfassung (Ja, Verfassung):

1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Das steht nicht umsonst „Jeder“. Das Recht, seine Meinung frei zu äußern, stoppt nicht plötzlich, weil es schon jemand wahrgenommen hat. Mit anderen Worten: Auch die Reaktionen auf geäußerte Meinungen unterliegen dieser Freiheit.

Der Musiker Ten Walls darf zwar zum Beispiel so viel homophobe ♥♥♥ absondern, wie er will, muss aber halt damit leben, dass er für diese Meinung kritisiert wird. Mit Worten, aber auch Taten. Sogar mit Musik kann man das machen.

Ein anderes Beispiel ist Xavier Naidoo. Der darf (fast) jeden Mist verzapfen. Wenn dann aber jemand nachfragt, ist das eben auch eine freie Meinungsäußerung und kein „an den Pranger stellen“, wie ich immer wieder lesen musste.

Und um eines auch nochmal klarzustellen: Meinungsfreiheit heißt nicht, dass irgendjemand verpflichtet ist, sich die Meinung eines Anderen auch anzuhören, oder verpflichtet ist, irgendjemanden beim Ausüben seiner Meinungsfreiheit zu unterstützen. Klar soweit?

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[aitmatow]

Der Zopf schwurbelt mal wieder. Heute das Thema: das Subsidiaritätsprinzip, auf ganzen 26 Seiten.

http://koenigreichdeutschland.org/de/abhandlung-subsidaritaet.html?file=files/krd/aktuelles/2015/artikel-subsidaritaet/dokumente/Subsidiaritaet.final.pdf

Bemerkenswert für den Fuselzar ist, dass er diesmal zu einer wirklich guten wissenschaftlichen Publikation gegriffen hat; interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass er in seiner Darstellung ausführlich aus den dortigen Beiträgen zitiert, darunter Aufsätze von echten Größen ihres Fachs wie Otfried Höffe (Antike Philosophie) und Knut Wolfgang Nörr (Rechtsgeschichte). Hier ein Link zum Band:

https://books.google.at/books?id=OsBF9leWfrgC&pg=PR1&lpg=PR1&dq=subsidiarit%C3%A4t+idee+wirklichkeit&source=bl&ots=aA7paNIx9y&sig=LaIhLwY8rHOArFL6XgIytjwZOs8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjBsIDOyJ7JAhUH8A4KHapVAYoQ6AEIRTAG#v=onepage&q=subsidiarit%C3%A4t%20idee%20wirklichkeit&f=false

Aber Fitzelchen wäre nicht er selbst, wenn er nicht auch hier alles besser wüsste - beispielsweise besser als Otfried Höffe (s. S. 11f.). Dessen Paraphrase einer Passage aus einer päpstlichen Enzyklika nimmt er zur Gänze als Auffassung des Philosophen wahr, die er dann vermeintlich gekonnt widerlegt ("Auch hier verkennt Höffe wieder ...", S. 12). Zwischen der Wiedergabe eines Dokuments und der Meinung eines modernen Autors wird hier nicht unterschieden. Beim Fuselzar ist mal wieder alles ein Matsch. Hinsichtlich des Wertes seiner "Analyse" muss man sich daher keinen Illusionen hingeben. Vor diesem Hintergrund wirken auch die vielen Zitate nur als Beiwerk, das blenden und über das eigene Unvermögen hinwegtäuschen soll. Also ist alles eigentlich wie immer.

Historische Einblicke will Fitzelchen ebenfalls anbieten. Dabei gewährt er auch unschätzbare Einsichten in seine Expertise auf diesem Feld.

Die Geschichte der Germanen (Gallier), die als unbezwingbare Dörfer sich gegenseitig Hilfe gaben und vereint den Römern Paroli boten, finden wir heute noch in bekannten Zeichentrickfilmen um Asterix und Obelix.

  (Nur am Rande: Gallier sind keine Germanen. Und: wir wissen jetzt was Zöpfchen in seiner Freizeit so schaut, wenn er sich von der harten Arbeit als Staatsoberhaupt ausruhen möchte und gleichzeitig sein historisches Wissen zu vertiefen sucht.)

Selbstverständlich gibt es im Text auch die üblichen Aussetzer mit Rechtsdrall:

Die nordischen Völker mit dem o.g. derartigen Gottes- und Menschenbild taten sich immer schon leichter mit dem Gewähren von Freiheit, und so sind die Gedanken der Subsidiarität
und Hilfe auch schon im Grundgesetz in den Artikeln 1, 2, 6, 9, 28 und 72 ff. deutlich erkennbar zu finden gewesen, bevor mit dem neu gefaßten Art. 23 GG das Subsidiaritätsprinzip auch explizit, wenn auch nur mit Bezug auf den Art. 3b des Vertrages von Lissabon, verankert wurde.

Fazit: Hättest Du geschwiegen, wärest Du ein Koch geblieben.

[Brundibaer]

Der Titel zeigte damals schon, daß zwischen der Gerechtigkeit und der Wirklichkeit Welten lagen. Das ist heute nicht besser geworden, eher das Gegenteil ist die Normalität. Wir können dies jedoch gern alles wieder in Ordnung bringen.

Bitte nicht.

[Leela Sunkiller]

Soll er erst mal seine Finanzen in Ordnung bringen...