Mach ich halt mal einen Versuch, das mit dem Karma noch etwas genauer zu erklären.
Meinem Verständnis nach belastet man sein Karma, wenn man etwas gegen andere unternimmt, was einen nichts angeht.
Selbstverständlich muss jeder
in seinem Leben
die Fähigkeit haben in die Leben anderer einzugreifen,
wenn es einen selbst betrifft.
Wenn ich als Vater in Erfüllung meiner Aufgabe der Erziehung meine Söhne auf Konsequenzen hinweise, dann darf ich diese danach nicht aufhalten, selbst wenn es mir wehtut. Auch in Erfüllung meiner Arbeit muss ich den Einen oder Anderen mal anzeigen oder Pfändungen ausbringen oder, oder, oder, , , , wenn ich meine Aufgabe richtig machen will. Die einem vom wahren Leben gestellten Aufgaben muss man richtig machen. Auch das erfordert das Karma. Da gibt es keinen Zweifel.
Gerade bei der Erfüllung meiner Aufgaben hilft mir, dass man mich für unter Anderem für vertrauenswürdig und nett hält, obwohl ich - gerade für meinen Beruf, meine Stellung und hier in Bayern - eher abenteuerlich ausschaue (Ich schicke über PM gerne einen Link mit einem Bild von mir, sind gut einhundert im Netz). Ich erkläre auch jedem, der es wissen will, warum manche meiner Handlungen, die die Aufgabe erfordert, dann nicht ganz so nett sind.
Würde ich weiter so wirken, wenn ich mein Wesen breche?
Sachen, die ich aus Interesse der reinen Belustigung an diesem Gebiet der verworrenen Geister mitbekomme, möchte ich nicht selbst an irgendwelche Behörden weitergeben. Bin mir sicher, dass den Pauque auch so sein Schicksal ereilen wird. Früher oder später, auch ohne dass ich so unschön handeln muss. Und ich bin mir auch ganz sicher, dass das Leben viel spannender ist, wenn man mehr betrachtet als handelt. Nur muss man das ruhige Betrachten, wo es einem unter den Fingern gribbelt, auch erst lernen.
Wenn sich ein Anderer berufen fühlt, habe ich hiermit kein Problem. Gar keines. Aber ich möchte das nicht machen. Punkt.