Detlev Hegeler - Firma Wake News TV

[Noldor]

Dazu braucht es kein juristisches Grundwissen, nur ein wenig gesunder Verstand und etwas Allgemeinbildung.

Kennst du unsere Kundschaft???

Klar kenne ich die Kundschaft und weiss auch was denen fehlt: gesunder Verstand und etwas Allgemeinbildung.

[Igor Strawinski]

Klar kenne ich die Kundschaft und weiss auch was denen fehlt: gesunder Verstand und etwas Allgemeinbildung.

Gratuliere, Messerscharf exakt erkannt woran es bei denen happert 

[dtx]

Hegeler das Aufenthaltsrecht entziehen zu lassen, hätte einfach den Vorteil, ...

... daß deutsche Staatsanwaltschaften kein Rechtshilfeersuchen mehr zu stellen brauchen, wenn sie Hegeler seinen Computer wegnehmen wollen.

Es kann auch sein, dass das ALG II-Regime etwas koerzitiver als die Schweizer Sozialhilfe ist.

Das kommt auf die jeweiligen Sachbearbeiter an. Ob man bei einem faktisch Unvermittelbaren in dem Alter noch viel Ruß machen würde, ist die Frage. Der erste Gedanke wäre wahrscheinlich, ob man ihn in die vorzeitige Rente und damit ggf. zum Sozialamt wegkomplimentieren kann, denn Hegeler würde am Jahresende das 63. Lebensjahr vollendet haben (Bundessozialgericht, Urteil vom 19.08.2015, B 14 AS 1/15 R). Wenn sich dann rausstellen sollte, daß er die Anspruchsvoraussetzungen nicht erfüllt, könnte man ihn bestenfalls noch als Maßnahmefutter benutzen.

[Pantotheus]

Für die StA in D ist es sicher ein Vorteil, nicht den Rechtshilfeweg beschreiten zu müssen.

Was die Frühverrentung in D betrifft, bin ich allerdings etwas skeptisch, da Hegeler ja lange Zeit in der Schweiz verbracht hat. Dort müsste er eigentlich Beiträge zur AHV leisten. Wenn er Sozialhilfe bezieht, dürfte es sich aber nur um den Mindestbeitrag handeln.
Nun stellt sich weiter die Frage, wie lange und in welcher Höhe er vorher in Deutschland Rentenbeiträge geleistet hatte. Es besteht eine Mindestbeitragsdauer von fünf Jahren, damit man einen Anspruch auf Rente erwirbt. Verkompliziert wird die Sache nun durch die europäische Koordination der Rentenversicherungen. Sowohl die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland als auch die Schweizer AHV sollten demnach Renten pro rata temporis entrichten. Da beide Systeme sich nicht unerheblich unterscheiden, ist fraglich, ob am Ende ein Anspruch auf eine auch nur halbwegs ausreichende Rente mit 63 Jahren herausschaut. Eine Frühverrentung ist dann fraglich. Als "Unternehmer" hat Hegeler in D womöglich auch gar keine Rentenbeiträge bezahlt.
Das läuft dann wohl am Ende so oder so auf Grundsicherung im Alter hinaus.
Nun gut, das soll nicht unser Problem sein. Die Frage bleibt unbeantwortet, wie wir einen Umzug Hegelers von CH nach D bewirken können. Das darf durchaus unser Problem und unsere Aufgabe sein.

[echt?]

Gibt es in Deutschland einen schweizer Wirrkopf, mit dem wir kontern können?

[Pantotheus]

Marco der Grinser und Ryu Chan sind Schweizer.

[echt?]

Kriminelle Ausländer sofort abschieben!!

[Noldor]

Marco der Grinser und Ryu Chan sind Schweizer.

Was? Ryu Chan auch?

Mit Marco hätte ich mich noch abfinden können.

[hair mess]

Marco der Grinser und Ryu Chan sind Schweizer.

Was? Ryu Chan auch?

Mit Marco hätte ich mich noch abfinden können.

Ryu Chan?
Ich habe Schnappatmung und Stotterlachen.
Hört auf! Gsd, hatte ich nichts im Mund.
Dann ist es ja um die geistige Gesundheit des deutschen Volkskörpers bei Weitem nicht so schlimm bestellt, wie ich befürchtete.

[dtx]

Kriminelle Ausländer sofort abschieben!!

Nö, als EEJ schaffe lasse. Dann gehen sie schon von alleine.

[Pantotheus]

Ist eigentlich bekannt geworden, wie das Urteil ausgefallen ist? Hegeler selbst schwatzt nur davon, die Richterin habe nur noch weitere Geldforderungen gestellt, aber über deren Höhe sagt er nichts, auch über die Gliederung der Beträge in evtl. Buße oder Geldstrafe (mit Anzahl Tagessätzen und deren Höhe) sowie in die Verfahrenskosten ist nichts ersichtlich.

Was mir an Hegeler auffällt, ist sein nur schwer erträglicher affektierter Sprechstil, den ich in vergleichbarer Form eigentlich nur von gewissen Sport-Kommentatoren von Eurosport kenne. (Im Unterschied zu Hegeler haben diese aber immerhin eine gewisse Ahnung von dem, worüber sie sprechen.)
Hegeler und Hofmann gleichen sich auch weitestgehend in ihrem Auftreten: Beide sind an Unkenntnis und Unverstand wohl nur schwer zu überbieten, gleichwohl treten sie sehr selbst- und sendungsbewusst auf, schwatzen dauernd davon, wie recht sie hätten, wie es denn wirklich sei usw., dass die Richterin nichts verstünde, keine Kenntnis habe usw. usf. und wie sie es bald spüren werde, dass sie "elementare" Fehler gemacht habe. Weiter malen sie sich beide aus, was der armen Richterin blühe, wie ihr die schöne Villa in Riehen weggenommen werde usw.
Dieser aggressive Grundton ist auch hier wie bei fast allen RD zu hören, auch hier wieder finden sich dieselben Gewaltfantasien, wie man Gerichte, Behörden usw. ausschalten, deren Mitarbeiter persönlich haftbar machen werde usw. Auch wenn es hier in erster Linie um finanzielle Racheakte geht, so ist doch der grundsätzlich gewalttätige Charakter spürbar. Die wiederholten Beteuerungen von wegen Liebe, Licht, Friede, Wahrheit usw. wirken dagegen einfach nur aufgesetzt.

Hegeler verplappert sich an einer Stelle, indem er ganz offen sagt, dass ein "Mensch" alles dürfe, also auch im Parkverbot parken. Dies dürfte zugleich seine eigentliche Motivation sein: Er will halt nun mal das und das, und wenn ihm der Staat dabei in die Quere kommt, erklärt er einfach den Staat, dessen Gesetze usw. für nichtig. Im Grunde geht es ihm wohl einfach nur darum, genau das tun zu können, was er nun mal will.
Auch Hofmann hat einen entlarvenden Auftritt: Als die "Interviewerin" (über deren "Leistungen" sich nicht zu sprechen lohnt) die einzige halbwegs "kritische" Rückfrage stellt, nämlich wissen will, was denn nun der Unterschied zwischen "Reichsbürger" im Verständnis der Behörden und dem von Hofmann behaupteten "echten" historischen Sinn sei, kann er keine Antwort geben, auch wenn er wortreich Ausflüchte macht und verspricht, in einer späteren "Sendung" die korrekte Definition von "Reichsbürger" vorzulesen.
Hegelers Balzversuche gegenüber der "Interviewerin" wirken übrigens nur peinlich, jedenfalls auf mich.
Da haben sich jedenfalls drei besondere Individuen der Spezies Mensch zusammen gefunden.

[rtk]

Auch Hofmann hat einen entlarvenden Auftritt: Als die "Interviewerin" (über deren "Leistungen" sich nicht zu sprechen lohnt) die einzige halbwegs "kritische" Rückfrage stellt, nämlich wissen will, was denn nun der Unterschied zwischen "Reichsbürger" im Verständnis der Behörden und dem von Hofmann behaupteten "echten" historischen Sinn sei, kann er keine Antwort geben, auch wenn er wortreich Ausflüchte macht und verspricht, in einer späteren "Sendung" die korrekte Definition von "Reichsbürger" vorzulesen.

Falls mein müdes Hirn nichts falsch verschaltet, hatte er auch eine Bemerkung im Hangout am Montag fallen lassen über die eigentliche Bedeutung von "Reichsbürger", die etwas ganz anderes sei als der "Kampfbegriff". Nichts Explizites, aber es klang schon so, als kennte er durchaus das Nürnberger Gesetz und fände es auch eigentlich ganz richtig. Wüsste aber, dass er das nicht sagen darf. Er redete ja dann stattdessen viel von den germanischen Stämmen und von den Leuten, die hier nicht hingehören etc.

[Pantotheus]

Der Inhalt des "Reichsbürgergesetzes" läuft im Wesentlichen auf eine Unterscheidung zwischen "richtigen" Deutschen, die "in Treue dem Deutschen Volk und Reich ... dienen", und sonstigen Staatsangehörigen hinaus. Allerdings wurde nie jemandem offiziell und förmlich der Status eines "Reichsbürgers" im Sinne dieses Gesetzes zuerkannt, das Gesetz diente vor allem zur Ausgrenzung von Juden, Oppositionellen usw. usf.
Diese Unterscheidung zwischen "echten, wahren, richtigen, guten" Deutschen und sonstigen Staatsangehörigen ist ja nun durchaus in Kreisen unserer Klientel nicht ungewöhnlich, sondern eher die Regel als die Ausnahme, wobei die meisten von ihnen sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem sie am liebsten alle, die in ihren Augen nicht "echte, wahre, richtige, gute" Deutsche sind, überhaupt von der Staatsangehörigkeit ausschließen möchten - wobei der Unterschied zum historischen Reichsbürgergesetz des NS-Regimes nur auf dem Papier bestünde, da ja in der NS-Praxis die Ausgrenzung, Vertreibung, Enteignung, politische und sonstige Entrechtung bis hin zur Ermordung und Ausrottung einfach geübt wurde, selbst wenn der Wortlaut des Gesetzes dies nicht ausdrücklich hergab.

Bei den heutigen RD ist nun wiederum der Widerspruch zu beobachten, dass sie zwar laut dagegen protestieren, als "Reichsbürger" bezeichnet zu werden, aber dass sie doch offensichtlich davon ausgehen, sie selbst würden die Kriterien eines "Reichsbürgers" im Sinne des genannten Gesetzes oder eines entsprechenden Gesetzes, das erst noch zu schaffen wäre, erfüllen und selbstverständlich dann in die Kategorie der "Reichsbürger" bzw. in die entsprechende, wenn auch anders genannte Kategorie eines noch zu erlassenden Gesetzes fallen, womit ihre Bezeichnung als "Reichsbürger" begründet ist.

[Gast aus dem Off]

Marias Aufgabe ist nicht kritische Rückfragen zu stellen. Sie ist keine Interviewerin, sie ist lediglich Stichwortgeberin.

[Pantotheus]

Sie ist keine Interviewerin, sie ist lediglich Stichwortgeberin.

Ich wollte ja nichts zu ihr sagen, da es sich nicht lohnt. Aber nun nur diese Bemerkung: Sie scheint auch schon Mühe mit der deutschen Sprache zu haben.