Der ein, oder andere wird es ja schon gemerkt haben: Momentan sind die Temperaturen erhöht und dafür zum Ausgleich der Niederschlag geringer. Schlafschafe und Schwarzseher behaupten ja schon länger, dass solche Wetterlagen aufgrund des so genannten Klimawandels, auch Globale Erwärmung genannt, auftreten können.
Bekannter Maßen gibt eine Partei die behauptet:
Das Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern eine unverzichtbare oraussetzung für alles Leben. Die Aussagen des Weltklimarats (IPCC), dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können. Schon vor der Industrialisierung gab es Warm- und Kaltperioden, die sich nicht durch die zugehörige CO2-Konzentration der Luft erklären lassen.
Mit dem Beitritt zum Pariser Abkommen und dem von der Bundesregierung erlassenen Klimaschutzplan 2050 hat Deutschland sich verpflichtet, für die sogenannte „Dekarbonisierung“ weitgehende Eingriffe in unsere Wirtschaft und Gesellschaft vorzunehmen. Wir wollen das Projekt der Dekarbonisierung über die „Große Transformation“ beenden und den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung aufheben.
Das Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 ist zu kündigen. Deutschland soll aus allen staatlichen und privaten „Klimaschutz“-Organisationen austreten und ihnen jede Unterstützung entziehen
Nun habe ich mir die Frage gestellt, was denn diese Partei dazu sagt, dass unseren Agrarökonomen die Ernte auf dem Feld verdorrt:
Vor etwa zwei Wochen sagte die sachsen-anhaltinische Lantagsfraktion hierzu:
Screenshot der Facebookseite
Auf diesen nicht existierenden Klimawandel zu reagieren, sollen Anbaustrukturen geschaffen werden, die auf längere Trockenperioden reagieren können. Wieso diese auftreten, wird natürlich nicht geklärt.
Ein Kommentar, welcher den Klimawandel anspricht, wird von der AfD nicht beachtet. Selbstredend kommen sofort Klimaleugner aus der Ecke. Und natürlich auch dem Naturgesetzen treu, geht das nicht ohne angreifende Äußerungen.
Gut... Klima ist der
statistische Durchschnitt aller meteorologisch regelmäßig wiederkehrender Zustände und Vorgänge der Atmosphäre an einem Ort und umfasst lange Zeiträume von in der Regel mindestens 30 Jahren1.
Also könnte man wirklich sagen, dass sich das Klima in den letzten 30 Jahren in der Tat nicht geändert hat. Es lebe die vorsätzlich fehlinterpretierte Tatsache.
Man beachte zudem den Hashtag: #Merkelmussweg
Es könnte jetzt der Eindruck entstehen, dass man Merkel für die Dürre verantwortlich macht. Natürlich kann die AfD nicht verstehen, wie dieser Eindruck entstehen könnte:
Und rechtfertigt sich in einem weiteren Kommentar:
Also egal, was ist: Merkel muss weg. Dass diese Grundforderung unter jedes Problem geschrieben werden muss, zeigt mal wieder die geistige Tiefe des Parteiprogramms.
Heute wurden die Forderungen wiederholt:
Die Schuldigen sind wieder schnell gefunden: Merkel muss weg
Und selbstverständlich: Flüchtlinge. Ohne die wäre ja schließlich genug Geld da.
Kurz zusammengefasst:
Die AfD hat keine eigene Lösung, ignoriert die Realität und nutzt die Dürre für pauschale Hetze.
Wer hat mit was anderem gerechnet?
1 Von Wikipedia geliehen