Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 412070 mal)

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Was heißt da "Fälscherwerkstatt"?
Die afd war eben ... äh .. kreativ ...


Zitat
AfD verbreitet manipuliertes MAZ-Foto von Potsdamer Klimademo
Bei der „Fridays For Future“-Demo in Potsdam hat ein MAZ-Reporter die protestierenden Schüler fotografiert. Eines der Bilder wurde manipuliert und als diffamierende Montage im Netz verbreitet – auch von der AfD. Einer der betroffenen Schüler ist empört.

Potsdam
 Hunderte Schüler haben sich am 18. Januar 2019 vor dem Potsdamer Landtag versammelt, um bei der „Fridays for Future“-Demo für besseren Klimaschutz zu demonstrieren. Auch die MAZ war vor Ort und berichtete. Dabei wurden auch einige der protestierenden Schüler fotografiert. Doch vor wenigen Tagen tauchte eines unserer Bilder plötzlich in einem ganz anderen Kontext auf: Der AfD-Kreisverband Stade hatte eine manipulierte Version davon auf seiner Facebook-Seite geteilt.
Spoiler
Statt „Schulstreik für das Klima“ und „It’s our future“, was ursprünglich auf den Plakaten der Jugendlichen zu lesen war, stand dort nun „Strom und Benzin sind nicht teuer genug –Rettet die Eisbeeren“ und „Schafft die Autos ab, geht doch zu Fuss“. Unter das Bild wurde eine Texttafel mit dem Satz „Diese Kinder kann man nicht mehr retten... Endgültig verblödet!“ montiert. Die AfD verbreitete die dreiste Fotomontage mit den Worten: „Ohne jegliches Hintergrundwissen und dazu vollkommen unbelehrbar...“

Die MAZ hat mit einem der Schüler, die hier diffamiert werden, gesprochen. Er ist sauer: „Meine Meinung wird damit manipuliert und die Leute, die nicht wissen, was wir dort gemacht haben, denken, dass wir irgendeinen Schnulz verbreiten wollen“, sagt Edwin (ganz rechts im Bild). Die beiden abgebildeten Mitdemonstranten wollten den Vorgang auf Anfrage der MAZ nicht kommentieren.

Vor allem den zusätzlichen Bildtext, der die Kinder „endgültig verblödet“ nennt, empfindet Edwin als „Frechheit“ und als „persönlichen Angriff“. Dennoch zeige der Vorgang, dass die Demonstration eine Wirkung hat und Beachtung fände. „Ich werde mich davon auf keinen Fall beeinflussen lassen“, sagt der 16-Jährige aus der Potsdamer Voltaire-Schule. Seiner Meinung hat die AfD ein Problem damit, dass die Schüler die Schule schwänzen, „um für sich für wichtigere Dinge einzusetzen“.

Der niedersächsische AfD-Kreisverband Stade hat den Beitrag nach einigen kritischen Kommentaren – allerdings nachdem er bereits mindestens 33 Mal geteilt wurde – inzwischen wieder gelöscht. Es kursieren jedoch weiterhin Screenshots davon auf Facebook. „Es ist unser Bestreben, keine Fakes und Fälschungen zu publizieren“, erklärt das Facebook-Team des Kreisverbandes Stade auf MAZ-Anfrage. Die „vermeintliche Bildmanipulation“ sei gemäß der Redaktionsregeln sofort gelöscht worden, heißt es weiter.

Unsere Nachfrage, warum das offensichtlich manipulierte Foto trotz der Redaktionsregeln überhaupt veröffentlicht wurde, ließ der Kreisverband unbeantwortet. Klar ist: Auf seiner Facebook-Seite teilt der Kreisverband auch andere Beiträge, die sich gegen die Bewegung richten. So ist dort das Video einer Rede des bildungspolitischen Parteisprechers Harm Rykena zu sehen, die die Schüler als panisch darstellt. Rykena rät den Schülern, sich „nicht politisch instrumentalisieren“ zu lassen.

AfD in Stade verbreitete schon 2016 ein Fake-Foto
Es ist auch nicht das erste Mal, dass der AfD-Kreisverband durch ein manipuliertes Bild für Aufsehen sorgt. Bereits 2016 hatte der stellvertretende Vorsitzende der AfD Stade, Lars Seemann, einen Flyer gebastelt: „Innere Sicherheit im Landkreis Stade – Rechtsstaat am Boden“ stand neben dem Foto eines schwarz gekleideten Demonstranten , der einen Polizisten niederschlägt. Auf seinem Rücken prangte das Antifa-Logo. Doch wie die taz aufdeckte, stammte das Foto in Wahrheit aus Athen - das Logo war hinein montiert worden und der Fotograf des Originals wusste gar nichts von der unbefugten Weiterverwendung.

Bei dem manipulierten MAZ-Foto der Schüler handelt sich allerdings um einen geteilten Beitrag. Ursprünglich hatte ein Facebook-User namens Reiner Brednarski die Montage mit den manipulierten Plakaten, deren Rechtschreibfehler offenbar fehlende Schulbildung suggerieren sollen, am 17. März 2019 gepostet. Er postete es auch danach noch mehrfach, zuletzt am Mittwochmittag. Es wurde bereits über 800 Mal geteilt und über 250 Mal kommentiert, überwiegend kritisch, etwa als „entlarvte AfD-Lüge“ und „schlechter Fake“. Auch die weiteren Beiträge von Brednarski –Bilder mit dem Slogan „Merkel muss weg“ und AfD-Logo – lassen auf ein rechtes Profil schließen.

Signatur deutet auf polizeibekannten Troll
Von wem die Montage ursprünglich stammt, ist unklar. Im unteren Teil des Bildes ist die Signatur „In Satira by Uwe Ostertag“ zu erkennen. Dabei handelt sich dabei um einen polizeilich bekannten, selbsternannten Satiriker. Die FAZ hatte ihn bereits 2014 als „Internet-Troll“ bezeichnet – also als jemanden, der nicht aus Interesse an Diskussionen, sondern aus purer Provokation und Hetze Beiträge im Internet kommentiert.

Weil Ostertag Zitatbilder fälschte, wurde er im Februar 2017 in erster Instanz zu 22 Monaten Haft ohne Bewährung wegen Volksverhetzung, gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verurteilt. Vor Gericht prophezeite er den „Holocaust der Meinungsfreiheit“. Seine eigene Facebook-Seite ist inzwischen gelöscht. Auf Anfragen der MAZ zu dem gefälschten Foto der Potsdamer Schüler reagierte Uwe Ostertag bis Mittwochnachmittag nicht.

Potsdamer Demo-Organisatoren wollen weitermachen
Die MAZ behält sich rechtliche Schritte gegen die Urheber und Verbreiter des gefälschten Fotos vor. „Wir können nur unsere Bildrechte geltend machen“, sagt Martin Schlaak, Justiziar der MAZ. Die unberechtigte Weiterverbreitung würde untersagt, sobald eine Zustellungsadresse eines Anspruchsgegners vorliege. Bilder würden häufig unzulässig verbreitet. Bei den Potsdamer Schülern handele es sich aber um einen Sonderfall, weil die Fotos zu einem bestimmten Zweck manipuliert wurden.

„Die Abgebildeten können in jedem Fall dagegen vorgehen. Sie sind gut zu erkennen und werden mit dem Text diffamiert“, sagt Schlaak. Die Erfolgsaussichten seien gut, weil falsche Tatsachen weiterverbreitet würden. „Da kann man sich auch nicht darauf berufen, dass man das Bild nur von anderen hat. Jeder, der es verbreitet ist letztlich dran und hat es zu unterlassen“, sagt er. Neben einem Anspruch auf Unterlassung käme auch Schadensersatz in Betracht.

Die „Fridays for Future“-Bewegung in Potsdam lässt sich von dem Vorfall nicht unterkriegen: „Die Fälschung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Pfad sind und Leute aufrütteln“, sagt Vincent, einer der Demo-Organisatoren. „Es zeigt, dass die Sachargumente fehlen und sich nicht auf eine Diskussion eingelassen wird. Es wird lieber versucht, mit Fake-News Stimmung gegen uns zu machen“, erklärt er. Schon am 5. April soll in Potsdam wieder demonstriert werden. Am kommenden Freitag wollen die Schüler auch in Berlin für die Umwelt eintreten – dann ist auch ihr Vorbild Greta Thunberg dort. „Wir stehen nun noch näher zusammen“, sagt Vincent.

Lesen Sie auch zum Thema:

Das Original: Mit diesen Bildern berichtete die MAZ von der Potsdamer Demo
Potsdamer Demo-Organisatoren: „Es ist schade, dass Menschen unser Anliegen nicht verstehen“
Greta Thunberg erhält Goldene Kamera in Berlin
Von Jan Russezki und Maike Schultz
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http://www.maz-online.de/Brandenburg/AfD-verbreitet-manipuliertes-MAZ-Foto-von-Fridays-for-Future-Demo-in-Potsdam

https://www.pnn.de/potsdam/fridays-for-future-potsdamer-schueler-fuer-rechte-fake-news-missbraucht/24125308.html


War jetzt vielleicht nicht ganz so schlau, ein Photo zu nehmen, auf das eine Medienanstalt das Copyright hat ...  :whistle:
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Die Mühe hat sich die Justiz auch 1933 nicht gemacht...so kann man nur sagen "Geschichte wiederholt sich".

Hinter den diversen von Mirjana Vadzid betriebenen Hetzseiten (auf denen jetzt ja die Liste der AfD-Gegner veröffentlicht wurde), versteckt sich wohl ein "Spitzenpolitiker" der AfD Bayern, Jochen Behr.

Spoiler
20.03.19 18:53

Rechter Online-Pranger
AfD-nahe Seite verbreitet Liste mit politischen Gegnern

Hinter dem Online-Portal steht auch ein bayrischer AfD-Politiker. Probleme werden die Betreiber wohl nicht bekommen - weil sie die Liste nicht selbst erstellt haben

Insgesamt 31.111 Menschen haben sich seit dem Frühjahr 2016 einem Aufruf des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ angeschlossen – darunter viele Gewerkschaftsvertreter, Linken-Politikerinnen und Aktivisten, aber auch Privatleute, die keiner Institution angehören. Mit einigem Schrecken fand ein Teil der Unterstützer ihren Namen dann vor einigen Tagen ganz woanders wieder: Ihre Namen tauchten samt Wohnort und beruflicher Funktion auf einem offensichtlich AfD-nahen Online-Portal namens „deutschland-report.de“ auf – unter dem Titel: „Unterstützer von Aktionen gegen die AfD“. Zudem heißt es in dem Beitrag: „Diese Personen teilen die Ansicht, dass die AfD eine NAZI-Partei sei, dass die AfD eine rassistische Partei sei, dass die AfD eine unsoziale Partei sei und dass die AfD rückständig sei.“

In linken Gruppen sorgte die Liste für Aufruhr. Zunächst gingen einige davon aus, AfD-Unterstützer hätten sie selbst angelegt, Recherche betrieben und Daten zusammengetragen. Ähnliche Listen mit linken Aktivisten kursieren seit Jahren, etwa im Umfeld der NPD oder der Reichsbürger-Bewegung. Menschen, deren Namen auf derartigen Listen stehen, berichten immer wieder von Beschimpfungen, bis hin zu Mord- und Gewaltdrohungen.
Unterschriftenliste von "Aufstehen gegen Rassismus" kopiert

Als sich herausstellte, dass die Betreiber der Plattform lediglich Teile einer bestehenden Unterschriftenliste des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ kopiert hatte, reagierten in den sozialen Netzwerken viele User höhnisch. Die Seite „AfD-Watch“ nannte das Ganze „ein selten blödes Fake von Wichtigtuern“ und empfahl den Betroffenen, über die Angelegenheit zu lachen.

Doch nicht alle sehen das so locker. Zwar ist die Liste mittlerweile von der Seite „deutschland-report.de“ verschwunden. Davor aber wurde der Beitrag fast 6000 Mal angeklickt und rund 1300 Mal auf Facebook geteilt. „deutschland-report.de“ ist eine offensichtlich schnell zusammengebaute Seite, deren erste Beiträge darauf schließen lassen, dass sie erst seit wenigen Tagen im Netz ist. Inhaltlich besteht sie im Wesentlichen aus AfD-Pressemitteilungen und aktuellen Polizeimeldungen, die im Sekundentakt einlaufen. Zudem werden Artikel anderer rechter Publikationen wie des Compact-Magazins verlinkt. Einige „Redakteure“ der Seite sind selbst AfD-Politiker. Die Vermutung liegt nahe, dass die Liste nun in einschlägigen rechten Echokammern zirkuliert.
Rechtsanwalt Chan-jo Jun: Listen dienen der Einschüchterung politischer Gegner

Rund ein Dutzend der Betroffenen hat sich an die Würzburger Anwaltskanzlei Jun gewandt, um zu prüfen, ob sie juristisch dagegen vorgehen können, dass „deutschland-report.de“ ihre Namen und persönlichen Daten verbreitet und sie somit als politische Gegner in den Fokus stellt. Rechtsanwalt Chan-jo Jun geht nach einer ersten Prüfung davon aus, dass die Betroffenen zwar auf Schadenersatz oder Unterlassung klagen können, weil es um sensible Daten wie den vollen Namen, Gewerkschaftszugehörigkeit oder die berufliche Funktion gehe. Ein strafrechtliches Vorgehen sei allerdings wenig erfolgsversprechend – weil in diesem konkreten Fall die Daten direkt von einer anderen öffentlichen Seite übernommen wurden, auf der die Betroffenen diese Daten freiwillig abgegeben haben.

Juristisch wird der Fall also vermutlich keine weiteren Kreise ziehen. Politisch aber hat er nach Einschätzung von Rechtsanwalt Jun Bedeutung. Hier würden Menschen an den Onlinepranger gestellt, die sich entschlossen hätten, mit ihrem Namen gegen Rassismus Stellung zu beziehen. Auf sie könnte der Fall eine einschüchternde Wirkung haben. „Vielen macht es Angst zu wissen, dass ihr Name in diesem Kontext zirkuliert. Und beim nächsten Mal werden sie sich vielleicht zurückhalten, ihre politische Meinung öffentlich zu machen und sich zweimal überlegen, ob sie wieder so etwas unterschreiben.“

Lesen Sie dazu: Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus" kritisiert Einladung an Jörg Meuthen

Was es bedeuten kann, von rechten Gruppen als „linksgrün-versiffter Gutmensch“ an den Pranger gestellt zu werden, hat Chan-jo Jun am eigenen Leib erlebt. Er hat Anas Modamani vor Gericht vertreten, den syrischen Flüchtling, dessen Selfie mit Kanzlerin Angela Merkel ab Mitte 2015 über Monate hinweg weltweit die Runde machte und von rechten Troll-Accounts fälschlicherweise als Foto Merkels mit einem islamistischen Terroristen verbreitet worden war. Jun bekam für dieses Mandat viel Aufmerksamkeit – schon allein, weil es ihm damit zum ersten Mal gelang, Facebook in Deutschland vor Gericht zu bringen. Und er brachte den rechten Mob gegen sich auf. Die Folge: Morddrohungen, unzählige Hassnachrichten und, das Schlimmste, Drohungen gegen seine Familie: „Sie haben sogar rausgekriegt, wo meine Kinder zur Schule gehen.“

Jun findet, die deutsche Justiz schütze Opfer von solchen Listen und Onlineprangern nicht effektiv genug. „Auf das Verschicken von Morddrohungen steht das gleiche Strafmaß wie aufs Schwarzfahren.“
Wer steckt hinter „deutschland-report.de“?

Doch wer steckt eigentlich im aktuellen Fall hinter „deutschland-report.de“? Als Verantwortliche für die Inhalte wird im Impressum Mirjana Vadzid genannt. Zudem steht dort, hinter der Seite stehe eine „Private Vereinigung unabhängiger Journalisten“. Ob Frau Vadzid – falls sie tatsächlich existiert – wirklich so unabhängig arbeitet ist unwahrscheinlich. Ihr Name taucht als Verantwortliche bei verschiedenen AfD-nahen Accounts und Seiten auf, darunter „der-afd-waehler.de“, hinter der sich eine sogenannte „Alternative Wählerinitiative Franken“ verbirgt, und das Portal „schueler-melden-lehrer.de“, eines von mehreren solche Portale, die vor einigen Monaten viel Aufmerksamkeit bekamen. Ebenfalls als Verantwortliche angegeben war Mirjana Vadzid bei dem mittlerweile vom Netz genommenen Onlineportal „Franken Presse“. Unter dem Deckmantel eines seriös wirkenden Lokalzeitungslogos verbreitete dieser rechte Hetzartikel in den sozialen Netzwerken. Darüber hinaus online

Recherchiert man weiter – was viele linke Aktivisten getan haben -, fällt auf: Fast alle diese Portale stehen auch in Verbindung zu dem bayrischen AfD-Politiker Jochen Behr. In mehreren Fällen scheint zwar versucht worden zu sein, die Verbindungen mehr schlecht als recht zu vertuschen. Doch eine kurze Suche zeigt: Im Impressum der Seite „der-afd-wähler.de“ firmiert zwar Mirjana Vadzid als Verantwortliche, allerdings gehört die dazugehörige Emailadresse Jochen Behr. In einer älteren Version der Seite ist Jochen Behr sogar noch selbst als Verantwortlicher angegeben – unter der gleichen Berliner Adresse wie die angebliche Mirjana Vadzid. Die Adresse führt zu einem gesichtslosen Gewerbebau im Berliner Osten. Bei der „Franken Presse“ war Behr laut Linkedin der Geschäftsführer. Ebenfalls auffällig ist, dass Mirjana Vadzid wiederum in einer älteren Version von „deutschland-report.de“ unter einer Adresse im russischen St- Petersburg firmiert.
Telefonnummer im Impressum läuft ins Leere

Befragen kann man die beiden dazu nicht. Die angegebene Telefonnummer im Impressum von "deutschland-report.de" läuft ins Leere. Jochen Behrs eigene Webseite ist abgeschaltet und auch bei der Geschäftsstelle des AfD-Landesverbands Bayern ist am Mittwoch niemand zu erreichen. Die bislang einzige Reaktion der Betreiber von "deutschland-report.de" auf einen ersten Bericht des MDR am Dienstag, ist ein verärgerter Post: Die Medien verdrehten Fakten, wenn suggeriert werde, die AfD oder ihre nahestehende Personen hätten die Liste erstellt. Vielmehr habe man mit der Veröffentlichung auf die "Hetze gegen Rechts" hinweisen wollen.

Unabhängig davon, ob Vadzid eine reine Strohfrau ist oder tatsächlich eine Geschäftspartnerin von Jochen Behr, liegt der Schluss jedoch nah, dass der AfD-Politiker hinter der Verbreitung der Liste mit politischen Gegnern steht – und damit in Kauf nimmt, dass diese zur Zielscheibe von Hass und Drohungen werden. Rechtsanwalt Jun kann sich dennoch vorstellen, dass Behr dadurch keine Probleme bekommen wird. Die Gerichte machten sich nur selten die Mühe, zu ermitteln, wer hinter solchen Listen steckt. „Schon bei mittelmäßig versteckten Tätern heißt es dann, das könne man nicht nachweisen.“
[close]
https://www.fr.de/politik/afd-nahe-seite-verbreitet-liste-politischen-gegnern-internet-11869885.html
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Rechtsanwalt Chan-jo Jun geht nach einer ersten Prüfung davon aus, dass die Betroffenen zwar auf Schadenersatz oder Unterlassung klagen können, weil es um sensible Daten wie den vollen Namen, Gewerkschaftszugehörigkeit oder die berufliche Funktion gehe. Ein strafrechtliches Vorgehen sei allerdings wenig erfolgsversprechend

Eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterschreiben  und Schadenersatz samt Anwaltskosten zahlen zu müssen, kommt die Betreiber wahrscheinlich ohnehin erheblich teurer als ein kleiner Strafbefehl.

Immerhin habe ich dafür sorgen können, daß einiger der Betroffenen davon wissen.

Inzwischen habe ich auch Rückmeldungen, jeder der Angeschriebenn wird das juristisch prüfen lassen, diese neuere Info werde ich gleich mal weitergeben.
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„Diese Personen teilen die Ansicht, dass die AfD eine NAZI-Partei sei, dass die AfD eine rassistische Partei sei, dass die AfD eine unsoziale Partei sei und dass die AfD rückständig sei.“


Auch wenn ich nicht zu "diesen Personen" gehöre: ich teile die Ansicht ebenfalls. Wo kann ich mich denunzieren?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Die afd pflegt weiterhin eine intensive Beziehung zur Justiz!   ;D


Zitat
AfD-Politiker aus Salzgitter wegen Volksverhetzung verurteilt

SALZGITTER.  Weil er ein gegen Asylbewerber hetzendes Gedicht verbreitete, wurde der AfD-Kreisvorsitzende Michael Gröger zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.

Schäumend stampft Salzgitters AfD-Kreisvorsitzender Michael Gröger am Mittwochmittag nach der Urteilsverkündung aus Saal 116 des Amtsgerichts. „Politischer Schauprozess“ presst er noch hervor, bevor er den Raum verlässt.
https://www.salzgitter-zeitung.de/salzgitter/article216711361/AfD-Politiker-aus-Salzgitter-wegen-Volksverhetzung-verurteilt.html
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„Diese Personen teilen die Ansicht, dass die AfD eine NAZI-Partei sei, dass die AfD eine rassistische Partei sei, dass die AfD eine unsoziale Partei sei und dass die AfD rückständig sei.“


Auch wenn ich nicht zu "diesen Personen" gehöre: ich teile die Ansicht ebenfalls. Wo kann ich mich denunzieren?
Gibt es eine Liste zum Eintragen? Ich will auch...


Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Drohung gegen Zeugen

Kurz vor dem Prozessauftakt ist offenbar ein Zeuge überfallen und bedroht worden. Der 44-Jährige Mann habe angegeben, am Dienstagabend bei einem Spaziergang von zwei maskierten Männern attackiert worden zu sein, berichtete die Polizei. Er sei zu Boden gestoßen und leicht verletzt worden. "Zudem sei ihm gedroht worden: Wenn du aussagst, schnappen wir deine Frau", sagte ein Polizeisprecher. Zuerst berichtete osthessen-news.de darüber. Das Opfer erstattete Anzeige. Die Polizei bestätigte, dass der Mann als Zeuge in dem Prozess gegen das frühere Vorstandsmitglied der Jungen Alternativen geladen ist. Offensichtlich sollte er eingeschüchtert und von einer belastenden Aussage abgehalten werden.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/prozess-gegen-ex-funktionaer-der-jungen-alternative-beginnt,prozess-fulda-junge-alternative-100.html

 
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Offline Gutemine

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Natürlich ist er jetzt offiziell kein Mitglied der JA mehr, wahrscheinlich hat er irgendeinen Job bei einem AfDler.

Als Urteil gab es 1 Jahr auf Bewährung und Entschädigungszahlungen von 2000 Euro an die Opfer (richtiger wäre wohl gewesen 2000 für jedes Opfer) und 1000 an eine gemeinnützige Organisation. Damit ist er wohl wirklich mit einem "blauen Auge" davongekommen.


Das Geld wird er vermutlich von der AfD bekommen, ist ja auch kein Problem und er hat sich ja todesmutig und patriotisch für die Partei eingesetzt.
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Gerichtsurteil
Bewährung für Ex-AfD-Politiker

Mann schoss auf Zeil mit Tierabwehrpistole und verletzte sieben Menschen. Er berief sich auf Notwehr, das Amtsgericht sah das anders.

Der 33 Jahre alte Christian K. ist vom Amtsgericht wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden. Er muss seinen sieben Opfern insgesamt 2000 Euro Schmerzensgeld sowie 1000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen.

Der ehemalige Schatzmeister der hessischen AfD-Jugend „Junge Alternative“, inzwischen nach eigenen Angaben parteilos, hatte im Oktober 2017 auf der Zeil gebrüllt: „Sind wir denn jetzt in Bagdad? Nur noch Scheißkopftücher hier!“ Als zwei junge Männer mit Migrationshintergrund ihn unsanft zur Rede stellten – einer drohte, dem „♥♥♥“ den Kiefer zu brechen – feuerte K. ihm mit einer Tierabwehrpistole aus kurzer Distanz ins Gesicht. Sieben Menschen wurden verletzt.

Den Ausruf hatte K. im Laufe der sechs Prozesstage eingeräumt; nur den „Scheiß“-Suffix leugnete er. Ansonsten berief er sich auf Notwehr. Sein Verteidiger sagte, der Bagdad-Spruch sei eine reine politische Meinungsäußerung gewesen: K. habe unter anderem auf die Unterdrückung von Frauen in islamischen Ländern aufmerksam machen wollen. „Wenn man das nicht mehr sagen darf, dann wird es schwierig für unser Land“, so der Anwalt, der auf Freispruch plädierte. K. sagte, alles andere als ein Freispruch werde die Horst-Seehofer-These von der „Herrschaft des Unrechts“ bestätigen.

Allerdings hatten Zeugen keine unmittelbare Bedrohung K.s beobachtet. Und K., so der Staatsanwalt, habe die bedrohliche Situation durch den blöden Spruch ja selbst herbeigeführt – und völlig überzogen reagiert. Eine fremdenfeindliche Motivation für die Schüsse erkannte die Kammer nicht. Der Anwalt der Nebenklage hatte auf eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags und Volksverhetzung plädiert.
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https://www.fr.de/frankfurt/bewaehrung-ex-afd-politiker-11872014.html

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Noch ein geklautes Foto und wirklich übel: Die Influenzerin bekommt deshalb jetzt auch berufliche Schwierigkeiten. Die Firmen wollen nicht mit Leuten zusammenarbeiten die -auf den ersten Blick- mit der AfD kungeln.

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fD-Politiker
Wie ein Paar-Foto bei Instagram zu rechter Propaganda wurde

Ein Pärchen-Foto brachte einer Mode-Bloggerin Tausende Likes ein. Seitdem es rechte Nutzer teilen, gibt es aber berufliche Probleme.

 Berlin Die Fotos der Influencerin Anne-Sophie Schmidt werden auf Instagram tausendfach geteilt, aber zum Politikum wurden sie dadurch noch nicht – bis jetzt. Denn ein vermeintlich harmloses Pärchen-Foto aus dem vergangenen Jahr wird von rechten Nutzern auf Facebook geteilt. Die Influencerin wehrt sich jetzt dagegen.

Die Bloggerin postet regelmäßig auf dem Account annisophie Beiträge zu den Themen Mode, Fitness und Reisen. Das Foto, das nun für Aufsehen sorgt, hat die deutsche Instagram-Nutzerin und Bloggerin im Oktober 2018 gepostet. Es zeigt sie selbst mit ihrem Freund in bayerischer Tracht vor Sonnenblumen. Im Text dazu schreibt die Autorin über Liebe und Beziehungen und wie es ist, den richtigen Partner gefunden zu haben.
AfD missbraucht Foto von Instagram-Influencerin

Das Bild sei im Rahmen des Oktoberfests in München entstanden, sagt die Influencerin unserer Redaktion. Vor einigen Wochen sei das Foto dann auf einer rechten Facebook-Seiten geteilt worden. In den Beiträgen stellen rechte Nutzer die Bloggerin und ihren Freund als perfektes deutsches Paar dar und wettern gleichzeitig gegen Zuwanderung. Eine internationale Verbreitung nahm ihren Lauf.

„Daraufhin habe ich die Seite gemeldet und auch der Seite und den Leuten, die den Beitrag geteilt haben geschrieben, dass ich nicht möchte, dass das Bild dafür verwendet wird“, sagt die Bloggerin.

Am 10. März postete auch Andreas Albrecht Harlaß, Pressesprecher der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag, das Foto auf Facebook. Von Partnerschaft und Liebe schreibt er in dem Post dazu aber nicht. Stattdessen fordert Harlaß ein „Europa der Vaterländer“.

Das Bild wurde alleine über den Account des AfD-Politikers über 70 Mal geteilt. Unter dem Beitrag schreiben Nutzer, dass auf dem Foto ein „tolles deutsches Paar“ zu sehen sei. Harlaß hat das Foto mittlerweile gelöscht.

Auf Anfrage unserer Redaktion sagt er: „Wenn ich gewusst hätte, was die Quelle ist, hätte ich sie auch angegeben“. Er könne jedoch nicht mehr genau nachvollziehen, wie er an das Foto gelangt sei – auf Instagram sei er selbst jedenfalls nicht aktiv.

Das Foto sei ein Test gewesen, um auszuloten, warum das Bild bei anderen Accounts gelöscht worden war. Wie unsere Redaktion erfuhr, will sich Harlaß bei der Urheberin entschuldigen.
Facebook hat offensichtlich nicht reagiert

Unklar bleibt, warum Facebook nicht vorher auf die massenhafte Urheberrechtsverletzung reagiert hat. So wurde der Facebook-Beitrag des ehemaligen „Bild“-Redakteurs Harlaß bereits vor der Löschung durch den Politiker mehrfach gemeldet. Eine Antwort Facebooks zu den Meldungen gab es jedoch bis Mittwochmittag nicht.

So lange das Foto jedoch ungefragt geteilt wird, bleibt es ein enormes Ärgernis für die Urheberin. Mittlerweile leide sie sogar beruflich darunter.

„Ich habe deswegen bereits eine Absage einer Zusammenarbeit mit einer Firma erhalten“, sagte sie unserer Redaktion. Sie und ihr Freund seien selbstständig und leben vom eigenen Blog und den Social-Media-Kanälen.

Facebook stand immer wieder in der Kritik, zu recht gemeldete Inhalte nicht schnell genug zu löschen. Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) sieht zwar drastische Strafen vor, wenn Plattformen wie Facebook strafrechtlich relevante Beiträge nicht löschen. Doch Experten kritisieren immer wieder, dass sich Beiträge auf den Plattformen mitunter nur sehr umständlich melden lassen: Ein Jahr NetzDG: Was in sozialen Medien trotzdem schiefläuft.
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https://www.morgenpost.de/vermischtes/article216707723/AfD-klaut-Foto-von-bekannter-Instagram-Influencerin-Partei-wehrt-sich-gegen-Vorwuerfe.html
« Letzte Änderung: 20. März 2019, 22:20:44 von Gutemine »
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Der völlig kulturlose Gedeon hat wieder mal seine Kulturlosigkeit unter Beweis gestellt.
Heftige Zustimmung durch ostdeutsche Fans.
Die werden plötzlich ganz still, wenn man ihnen zustimmt und hervorhebt, die Kultur der westlichen Länder sei ja schließlich der Kultur der Ossis überlegen.
Seltsam.   ???

Zitat
"WEISSE RASSE WAR ANDEREN VÖLKERN ÜBERLEGEN": AFD-GEDEON SORGT FÜR EKLAT IM LANDTAG
POLITIKER DER AFD WOLFGANG GEDEON HAT MIT ÄUSSERUNGEN ÜBER KOLONIALZEIT FÜR EKLAT GESORGT

Stuttgart - Der fraktionslose AfD-Politiker Wolfgang Gedeon hat mit Äußerungen zum Kolonialismus für einen Eklat im Landtag gesorgt.

Bei einer Debatte zur Rückgabe einer Bibel und einer Peitsche an Namibia sagte Gedeon am Mittwoch in Stuttgart:

"Der Kolonialismus ist Zeichen dafür, dass die europäische weiße Rasse anderen Völkern und Ethnien zivilisatorisch weit überlegen war."

Man könne sagen, "dass man den Völkern dort eine Menge an Blut, eine Menge an Schweiß erspart hat durch die Kolonialisierung."

Mehrere Abgeordnete hielten Gedeon entgegen, dass dies Rassismus sei.

Gemeinsam mit AfD-Politiker Stefan Räpple fiel Gedeon im Landtag bereits wegen störenden Verhaltens auf und wurde sogar für mehrere Landtagssitzungen ausgeschlossen.
https://www.tag24.de/nachrichten/rassismus-eklat-im-landtag-afd-gedeon-ueber-kolonialzeit-stuttgart-baden-wuerttemberg-1008340
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Gutemine

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Die Rede von Gedeon

"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline mork77

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Jaja, die gute alte Zeit, oder Herr Gedeon?

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Offline SchlafSchaf

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Der Volksverpetzer hat sich „die Absage“ bei der Goldenen Kamera vorgenommen

https://www.volksverpetzer.de/social-media/goldene-kamera-greta/
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Offline Rabenaas

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Zitat
Verdacht auf Steuervergehen

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen AfD-Chef Gauland

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Ermittlungen gegen AfD-Chef Alexander Gauland eingeleitet. Es soll um einen privaten Steuerfehler gehen.

SPON am 21.03.2019

Steuerfehler? Oder Steuervergehen?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Offline Schreibtischtäter

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Aus dem Spiegel-Artikel:
Zitat
AfD-Fraktionssprecher Lüth bezeichnete die Angelegenheit in seinem Tweet als "reinen Verwaltungsakt". Alles Weitere werde gerade geprüft. Dem SPIEGEL sagte er: "Dieser Staatsanwalt muss überlegen, ob diese Ermittlungen den Verhältnissen entsprechen."
(Hervorhebung von mir) Wieso kommt die AfD jetzt mit Verhältnismäßigkeit? Wer die Volksgemeinschaft bestiehlt dem kann nicht früh genug der Prozess am Volksgerichtshof gemacht werden^^
 
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Offline SchlafSchaf

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