Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 412050 mal)

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Offline Rabenaas

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Definitiv Rassenschande.

Zitat
Bremens AfD lässt die taz nicht auf ihre Pressekonferenz. Der Grund: Die Zeitung sei „eine Institution im Kampf gegen rechts“.

Jean-Philipp Baeck, 21.01.2019

Dafür haben sie es nicht so mit Pressefreiheit. Geradezu ein Kompliment für die Lügenpresse taz!


Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Offline hair mess

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Mal ganz langsam.
Sich rechtfertigen zu müssen ist noch keine Strafe und dürfte für einen auch nur halbwegs gebildeten Menschen sicher kein Problem sein. Zugegeben, es ist unangenehm. Es wäre noch deutlich unangenehmer, sich nicht rechtfertigen zu dürfen, wie es unter afd - egide zu erwarten wäre.
Auch das Recht auf Beschwerde möchte ich niemandem abgesprochen sehen. Genauso muss der Inhalt einer Beschwerde geprüft werden. Ein einfaches abschmettern wird keinem gerecht.
Mich würde es freuen, bekäme der Lehrer für seinen Unterricht nach umfassender Prüfung eine belobigung.
« Letzte Änderung: 23. Januar 2019, 12:24:01 von hair mess »
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Müll Mann

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Ist das jetzt schon Rassenschande oder einfach nur so konsequent inkonsequent, wie man es von Nazis kaum anders erwartet?

Na was bleibt denen denn anderes übrig? Deutsche Frauen, die das Frauenbild der ewig Gestrigen teilen, tanzen höchstens bei Volxnikki im Kreis. Also müssen sie sich bei der Partnersuche halt an frauen aus patriarchalisch geprägten Kulturen halten. Siehe Schröpfer, Majo etc.  Bei Bärgida gibt es auch einen, der hat eine afrikanische Frau und einen behinderten Sohn. Trotzdem hetzt er jeden Montag gegen alles Fremde. Als ich ihn mal gefragt habe, wie das zusammen paßt, da hat er nur mit den Schultern gezuckt.


 
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Definitiv Rassenschande.

Zitat
Bremens AfD lässt die taz nicht auf ihre Pressekonferenz. Der Grund: Die Zeitung sei „eine Institution im Kampf gegen rechts“.

Jean-Philipp Baeck, 21.01.2019

Dafür haben sie es nicht so mit Pressefreiheit. Geradezu ein Kompliment für die Lügenpresse taz!
wie die AfD wohl Zeter und Mordio schreit, wenn man Vertreter des rechtsextremistischen Compact-Magazins aussperren würde?
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
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Offline Reichsschlafschaf

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nur so konsequent inkonsequent

Sagte nicht schon der Reichsjägermeister: "Wer Jude ist, bestimme ich"?


Die Zeitung sei „eine Institution

Dieses Adelsprädikat dürfte die taz sehr erfreuen!

;)
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Offline hair mess

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Alles links von extrem rechts ist links. Alles vor der Zukunft ist zumindest im nächsten Moment schon Vergangenheit.
Doch manchmal holt einen die Vergangenheit wieder ein.
In unserem Fall dann, wenn alles linke von den extrem rechten eingeholt wird.
« Letzte Änderung: 22. Januar 2019, 12:34:52 von hair mess »
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Offline Reichsschlafschaf

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Gut so! Aber immer noch zu wenig.

Zitat
Neue Details aus Gutachten
Brandenburger AfD-Politiker im Visier des Verfassungsschutzes
22.01.19 | 17:41 Uhr
Nach einem Gutachten des Bundesverfassungsschutz ist die Partei Alternative für Deutschland (AfD) als Prüffall eingestuft worden. Wie der Tagesspiegel berichtet, sollen auch Brandenburger AfD-Politiker namentlich in dem 436-seitigen Gutachten auftauchen. 

In dem 436-seitigen Gutachten des Verfassungsschutzes, das ausschlaggebend für die Entscheidung des Bundesamts war, die Alternative für Deutschland (AfD) als Prüffall einzustufen, tauchen auch Namen von Brandenburger AfD-Politikern auf. Das schreibt der "Tagesspiegel" am Dienstag.

Andreas Kalbitz (l.) und Jean-Pascal Hohm (r.) tauchen in jenem Gutachten auf, das die AfD bundesweit zum Prüffall erklärte (Bild: AfD Cottbus/dpa/Michael Kappeler | Collage: rbb24)

Konkret geht es um den Cottbuser AfD-Funktionär Jean-Pascal Hohm, der mit extremen Rechten sympathisieren soll, unter anderem mit der rechtsextremen "Identitären Bewegung". Dem Bericht zufolge taucht Jean-Pascal Hohm zudem im Gutachten des Bundesverfassungsschutzes auf, weil er im August 2017 auf Twitter ein Video der rechtsextremistischen Band "Hassgesang" verlinkt haben soll.

Auch seine Unterstützung für die Initiative "Zukunft Heimat", die in Cottbus regelmäßig Demonstrationen abhält und dabei auch Neonazis duldet, soll im Verfassungsschutzbericht eine Rolle spielen.

Auch AfD-Landeschef Andreas Kalbitz namentlich erwähnt
Nach Informationen des "Tagesspiegel" soll auch Brandenburgs AfD-Landeschef Andreas Kalbitz im Gutachten des Bundesverfassungsschutzes namentlich erwähnt sein. Kalbitz, der zugleich Vorsitzender der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag ist, soll bei einem Treffen der Vereinigung "Der Flügel" im Jahr 2018 die bei Neonazis beliebte Parole "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!" skandiert haben.

Auch die Vereinigung "Der Flügel" und die "Junge Alternative" wurden vom Verfassungsschutz unter die Lupe genommen und als Verdachtsfälle eingestuft.

AfD kritisiert Entscheidung des Bundesverfassungsschutzes
Der Bundesverfassungsschutz hatte vor einer Woche entschieden, die AfD als Prüffall stärker als bisher unter die Lupe zu nehmen. Der AfD-Bundesvorsitzende Alexander Gauland hatte die Entscheidung scharf kritisiert. Die aufgeführten Beispiele seien "völlig töricht", hatte er im ZDF-Morgenmagazin am vergangenen Mittwoch gesagt.
Gleichzeitig räumte Gauland im ZDF aber ein, dass einzelne AfD-Mitglieder sich verfassungswidrig geäußert hätten. Gegen solche Mitglieder sollen auch bereits Ausschlussverfahren laufen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 22.01.2019, 17:30 Uhr
https://www.rbb24.de/studiocottbus/politik/2019/01/brandenburg-afd-politiker-im-visier-des-verfassungsschutzes-kalbitz-hohm.html
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Offline Noldor

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Gut so! Aber immer noch zu wenig.

Da kann man nur noch hoffen, dass noch mehr AfDler, die nicht rechtsnational wenn nicht gar zu sagen Nazis sind, austreten. Und wie man neuerdings aus den Austritten gesehen hat waren die ja nicht alle rechtsradikal oder Nazis sondern die sind ausgetreten weil sich die Afd immer mehr nach rechtsextrem entwickelt hat.
 

Offline theodoravontane

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Gut so! Aber immer noch zu wenig.

Zitat
Neue Details aus Gutachten
[…]
"Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!"

Na da muss ich den Nazis aber doch mal zustimmen. Wer Deutschland hasst, so wie es heute ist, wie es die Demokraten seit dem Krieg aufgebaut haben, wer dieses Deutschland hasst, der soll doch bitte gehen. Niemand hindert ihn daran.
Es gibt genügend Auswahl. Nordkorea soll schön sein, dort gibt es einen gottgleichen Führer, dem man nur zu huldigen braucht, um nicht gleich zu verhungern. Die Türkei des kleinen Kalifen könnte sich auch weiter zu einem wahren Schlaraffenland für obrigkeitshörige Weicheier entwickeln, ebenso Brasilien. Mut braucht man in diesen Ländern nur dann, wenn man etwas gegen die geliebte Führung sagt. Aber das trauen sie sich dann doch nicht. Dafür sind sie zu feige, weil die Justitz und die Gefängnisse in diesen Ländern durchaus weniger gemütlich sind als hierzulande, in der verhassten und für ihre Nachsichtigkeit doch heimlich geliebten Bundesrepublik.

Wie war das früher? Was hat man den Linken gerne um die Ohren gehauen? Dann geh' doch nach drüben.
Ja, das möchte ich unseren "Konservativen", die sich nach einem starken Arm sehnen, heute auch gerne sagen. Geht doch! Wer dieses Deutschland nicht liebt, wie es ist, der wird hier nicht gebraucht. Es gibt so viele Länder, in denen Ihr genau das vorfindet, was Ihr Euch wünscht. Aber Ihr traut Euch nicht, weil Ihr wisst, daß Ihr dort auch nicht das Sagen habt, sondern andere. Und damit kommt Ihr nicht klar, Ihr Versager!
« Letzte Änderung: 22. Januar 2019, 20:18:08 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Offline Noldor

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Zitat von: theodoravontane
Na da muss ich den Nazis aber doch mal zustimmen. Wer Deutschland hasst, so wie es heute ist, wie es die Demokraten seit dem Krieg aufgebaut haben, wer dieses Deutschland hasst, der soll doch bitte gehen.

Diese Deutschlandhasser wollen doch nicht aus ihrem Deutschland weg.

Die wollen doch hier bleiben und ihr Teutschland auferstanden aus den Ruinen von 1945 neu errichten.

Ich hoffe nur, dass die gemässigten in der AfD alle abspringen und nur noch eine NsAfD unter Gauland, Höcke und sonstigen Nazis übrigbleibt.
« Letzte Änderung: 23. Januar 2019, 00:24:42 von Noldor »
 
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Offline theodoravontane

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Diese Deutschlandhasser wollen doch nicht aus ihren Deutschland weg.
Wer hat denn behauptet, daß es ihr Deutschland sei?

Die wollen doch hier bleiben und ihr Teutschland auferstanden aus den Ruinen von 1945 neu errichten.
Das ist ja die Krux. Sie wollen etwas verteidigen, das es in ihren Augen gar nicht mehr gibt und das es erst wieder aufzubauen gilt, damit man wieder die Heimat und die Kultur hat, die die Ausländer ihnen aktuell wegnehmen. Diesen geistigen Spagat kriegen auch nur die blödesten Geschöpfe unter der Sonne schmerzfrei hin.

Ich hoffe nur, dass die gemässigten in der AfD alle abspringen und nur noch eine NsAfD unter Gauland, Höcke und sonstigen Nazis übrigbleibt.
Das hoffe ich auch. Ich hoffe allerdings noch ein bisschen weiter und auf einen anschließenden "totalen Krieg" (kenne ich irgendwoher, komme gerade nicht drauf), in dem sich die verbliebenen Rechts"experten" gegenseitig so lange in demokratischen Grund und Boden klagen bei der Frage, wer da jetzt der rechteste der Rechten ist, daß selbst dem letzten Deppen klar wird, daß diese Truppe nichts, aber auch wirklich gar nichts auf die Reihe kriegt, nicht mal die eigene, halbwegs anständige Auflösung.
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Offline Gutemine

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Ich wollte mal noch das Urteil, richtiger den Beschluss, in Sachen Räpple und Gedeon nachreichen. Letzterer war so nett ihn zu veröffentlichen.
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schöne Backpfeife für den Herrn. Ich hoffe, er merkt sich das nicht.
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Offline Anmaron

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Er (bzw. ein Zusammenschluss von Gleichgesinnten) kann doch problemlos Anträge stellen, die die Sitzungsordnung veränden sollen, oder ist das zu türkisch-bürokratisch-nichtrevolutionär?
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 

Offline Reichsschlafschaf

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Ein "ächt teutscher Herrenmensch":      :facepalm:


Zitat
„Nur noch Scheiß-Kopftücher hier!“, ärgerte sich ein Ex- AfD -Kandidat aus Raunheim bei einem Ausflug auf der Zeil. Dann attackierte er zwei Passanten mit Pfefferspray.
Herr K. kommt nach Bagdad
Herr K. ist ein Freund deutlicher Worte, aber er wiederholt sich nur ungern. Laut Anklage fühlte sich der 33 Jahre alte Diplom-Volkswirt aus der Provinz am 20. Oktober 2017 gegen 19 Uhr auf der Frankfurter Zeil fremd im eigenen Land. „Sind wir denn jetzt in Bagdad? Nur noch Scheiß-Kopftücher hier!“, soll Herr K. lautstark gewutbürgert haben. Als ihm zwei Passanten mit Migrationshintergrund daraufhin vorschlugen, mal „die Fresse zu halten“, zog Herr K. seine Tierabwehrpistole, Modell Jet Protector JPX, und pfefferte einen der beiden zu Boden. Und auch ein paar Umstehende.

Insgesamt wurden sieben Menschen durch das Reizgas verletzt: Lippenschwellung, Augenrötung, Hustenreiz und Atemnot. Nicht alle kamen ins Krankenhaus. Aber alle haben Migrationshintergrund. Das ist vermutlich Zufall: So zielgenau kann niemand sprayen, auch Herr K. nicht. Er sagt auch nichts dazu. Auf der Bank des Amtsgerichts verteidigt er sich gegen die Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung schweigend.

Den Gerichtssaal betritt Herr K. allerdings wie der strahlende Sieger eines Sebastian-Kurz-Ähnlichkeitswettbewerbs: dunkler Anzug, rote Krawatte, Manschetten am Hemdsärmel, der Scheitel wie mit dem Lineal gezogen. Vor sich auf dem Tisch drapiert er vor Prozessbeginn seine Accessoires: Mineralwasser, Taschentücher, Portemonnaie, Handy, Lederhandschuhe (nach rechts). All das wirkt nicht aufgesetzt oder blasiert, sondern ziemlich identitär. Der Rest von Herrn K. aber ist Schweigen.

Spoiler
So schweigsam ist Herr K. nicht immer. Glaubt man der FAZ, dann hatte Herr K. sich im Sommer 2014 auf einem internen Forum der AfD über den Halbfinalsieg der deutschen Elf über Brasilien und der zeitgleichen Bombardierung des Gaza-Streifens durch israelisches Militär ein Loch in den Bauch gefreut: „Erst Brasilien abgeschossen und dann auch noch dieses faschistische Islamistenpack: Was für eine großartige Nacht!“

Die Zeitung hatte 2015 über Herrn K. geschrieben, weil der damals Schatzmeister der inoffiziellen AfD-Jugend „Junge Alternative“ Hessen war und zumindest laut Internet auch heute noch ist. Herr K. gehört aber wohl nicht zu den Leuten, die der FAZ oder anderen Lügenpresseorganen glauben, und folgerichtig hatte er nach seinem Gespräch mit der FAZ laut dieser „die Veröffentlichung aller Zitate“ anschließend untersagen lassen.

Sieben Zeugen sind zum ersten Verhandlungsvormittag erschienen. Nur zwei davon tragen Kopftuch, und Herr K. wirkt heute auch recht entspannt. Einer der beiden Migranten, die mit Herrn K. aneinandergeraten waren, hatte kurz vor dem Prozess seine Aussage revidiert: Er gesteht jetzt ein, dass sein Kumpel, bevor Herr K. zum Jet Protector gegriffen habe, diesem angedroht hatte, ihm den Kiefer zu brechen – was Herr K. damals auch gegenüber der Polizei angegeben, seine beiden Kontrahenten aber bestritten hatten.

Sein damaliger Kumpel ist deshalb jetzt ein Ex-Kumpel, aber es sei ihm wichtig gewesen, „dass auch einer wie Herr K. einen fairen Prozess bekommt“, sagt der Zeuge mit Migrationshintergrund. Die Drohung sei aber nur ein Reflex auf Herrn K.s zuvorige Bagdadkritik gewesen. Und man müsse ja auch mal mit Blick auf die Statur des Angeklagten sagen dürfen, „dass Herr K. niemand ist, der eine Bedrohung darstellt“.

AfD-Kandidat in Raunheim
Genau diese Einstellung sei ja das Problem, sagt Herr K. Er sagt es nicht vor dem Amtsgericht, da sagt er nichts. Aber er formuliert es 2016 als Raunheimer AfD-Listenkandidat vor der Kreistagswahl doch recht unmissverständlich: „Viele werden nicht von unseren Werten, sondern von unserem Wohlstand, unserer Gutmütigkeit und unserer Verteidigungsunfähigkeit angelockt. Sie sehen lediglich die leichte Beute, ein Schlaraffenland, wo man sich oft nicht einmal nehmen muss, was man will, sondern wartet bis es einem Dank Flüchtlingshilfsindustrie in den Mund fällt.“

Aber noch fällt gar nichts, auch kein Urteil, der Prozess wird fortgesetzt. Solange bewegt sich Herr K. auf dünnem Eis. Der Jet Protector PJX, informiert der Hersteller, sei „in Deutschland ausschließlich zur Tierabwehr erlaubt“, der Einsatz gegen Menschen lediglich „im absoluten Notfall zur Selbstverteidigung“ vertretbar. Für die Verteidigung des Abendlandes gilt das nicht.

Und eines muss man ja auch noch mal sagen dürfen: Die Frauen und Männer, die durch die wilde Sprayerei des jungen Mannes verletzt worden waren, sind Frankfurterinnen und Frankfurter. Herr K. ist als Raunheimer weit davon entfernt.
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http://www.fr.de/rhein-main/kriminalitaet/prozess-in-frankfurt-herr-k-kommt-nach-bagdad-a-1658606
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