Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 412032 mal)

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Offline Dr. Who

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Da beschwert sich der AFD Landessprecher bei der Rügenwalder Mühle.
In ihrem aktuellen Werbespot spielt ein Afrikaner mit!!
Dann vermutet er, das die Firma für den Spot Geld von der Bundesregierung bekommen hat. Oder von einem jüdischen Millionär.
Extrem kranke rechte Denkweise!

http://www.lvz.de/Region/Wurzen/AfD-Sprecher-beschwert-sich-ueber-Afrikaner-im-Ruegenwalder-Spot?fbclid=IwAR00Grb8H7aTJJ_D1lJJ9Gvxj5GfgKZjZ4SbpiRDQ5BXFLTZcLTMqiGoWfs
 
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Müll Mann

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Ach ist das immer schön, wie die Schlumpfnazis jetzt Kreide fressen müssen. Langsam mag ich den Verfassungsschutz, führt er doch immerhin dazu, dass die AfDler sich selbst verleugnen.

Ob die wohl je kapieren werden, dass dunkelhäutige Menschen nicht automatisch Moslems sein müssen? In Afrika gibt es jede Menge Christen und gegen Christen wird die AfD ja wohl nix haben. Wenn der Presseschlumpf erst mitkriegt, dass Rügenwalder mit Macht auf den Markt für vegane Lebensmittel drängt, dann kriegt der endgültig einen Herzkasper.
 
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Offline Rabenaas

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Auch die berliner AfD-Fraktion hat einen Adventskalender, welcher sich einer vom Aussterben bedrohten Spezies widmet: dem weißen Mann. Das wurde aber auch höchste Zeit!

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Extrem kranke rechte Denkweise!

Und
Zitat
Innerhalb des AfD-Kreisverbandes hat die Mail – von Juhlemann offenbar mit einem breiten Verteiler verschickt – für blankes Entsetzen gesorgt.

Entsetzen darüber, daß der Inhalt der Mail öffentlich geworden ist.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Rabenaas

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Verstehe ich nicht. Seit wann ist offener Rassismus bei denen verpönt? Und dabei hat er noch nicht mal das Wort "Neger" verwendet!  ::)
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Müll Mann

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Seit wann ist offener Rassismus bei denen verpönt?
Seit sie Rallystreifen in der Hose haben, wegen Beobachtung durch Verfassungsschutz.
 
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Offline Neubuerger

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Seit wann ist offener Rassismus bei denen verpönt?
Seit sie Rallystreifen in der Hose haben, wegen Beobachtung durch Verfassungsschutz.

Wenn man der Presse folgt, hat das aber offenbar nichts genutzt, hier aus der Welt:

Zitat
Neuer Verfassungsschutz-Chef will angeblich AfD beobachten lassen
Thomas Haldenwang will als neuer Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz laut einem Bericht die AfD beobachten lassen
Der neue Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz will laut einem Bericht verstärkt die rechte Szene beobachten.
Auch die AfD wolle Thomas Haldenwang künftig beobachten lassen, berichtet der "Focus".
Haldenwang ist Nachfolger von Hans-Georg Maaßen als oberster Verfassungsschützer.
Der neue Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, will nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ die rechte Szene in Deutschland verstärkt überwachen lassen.
Demnach setzt sich Haldenwang für eine Beobachtung der rechtspopulistischen Partei AfD ein, berichtete das Magazin am Freitag unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Derzeit würden in der Behörde Analysen verschiedener Landesämter für Verfassungsschutz über die AfD ausgewertet. Anschließend solle entschieden werden, inwieweit eine Beobachtung nötig sei.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Warum tut man als kuenstler Sowas?

Die FP hat Philipp Ruch, Philosoph, Aktionskünstler und Gründer der Künstlergruppe "Zentrum für politische Schönheit" befragt:

Zitat
"Diese Menschen sind nicht gesellschaftsfähig"
Erschienen am 06.12.2018   3 Kommentare


Philipp Ruch, Philosoph, Aktionskünstler und Gründer der Künstlergruppe "Zentrum für politische Schönheit" über wehrhafte Kunst, Grenzverletzungen und die "Soko Chemnitz".
Chemnitz. Die Künstlergruppe "Zentrum für Politische Schönheit" provoziert aktuell mithilfe der Chemnitzer Demonstrationszüge eine bundesweite Debatte: Mit ihrer Aktion "Soko Chemnitz" fordert sie im Internet dazu auf, Teilnehmer, die beispielsweise den Hitlergruß gezeigt oder fremdenfeindliche Parolen gerufen haben, gegen Belohnung anzuschwärzen - was kurz darauf als Falle dargestellt wurde, um das "Netzwerk Chemnitz" aus Nazis und Fremdenfeinden zu entlarven. Was will, was kann die Gruppe damit erreichen? Tim Hofmann hat dem künstlerischen Leiter Philipp Ruch Fragen gestellt, die dieser per E-Mail beantwortet hat.

Freie Presse: "Kunst ist Waffe". Hatte Friedrich Wolf Recht mit seiner Feststellung?

Philipp Ruch: Ja. Und nicht nur das. Auch Geschichte ist eine Waffe. Und Moral. Man muss das nur erst einmal verstehen lernen. Die verächtlich gemachtesten Begriffe sind die, mit denen wir über einen Zeitraum von 80 Jahren zurückblicken und alles beurteilen. Aufklärung, Ideale, Humanismus - es gibt keinen Grund, diese Dinge zu belächeln, deren Abwesenheit uns in einen Abgrund stößt.

Spoiler
Vernunft kann man nicht erzwingen. Finden Sie, man muss es trotzdem versuchen?

Ich bin in Dresden geboren. Ich komme aus Sachsen. Das ist eine prosperierende Region. Und der Schatten, den der Rechtsextremismus auf diese wirft - von den Eliten her auch noch als westdeutsches Invasionsprodukt -, muss jetzt bekämpft werden. Es werde Licht, denn Sachsen ist anders. Ganz anders. Ich bin Sachse! Und ich werde bis zum letzten Atemzug gegen das Kippen von Mehrheitsverhältnissen kämpfen. In Chemnitz wurde Ende August gezielt eine Atmosphäre der Einschüchterung geschaffen. Chemnitz ist eine Großgeste der Dominanz und Einschüchterung von rechtsextremer Seite. Damit ist jetzt Schluss. Sie können das gerne auch Vernunft nennen.

Wenn man sich die Internet-Reaktionen auf die Enthüllung der "Honigtopf-Falle" durchliest, bekam man den Eindruck von Unsicherheit, aber durchaus auch Angst in Neonazi-Kreisen. Ist so eine Zurückeinschüchterung der richtige Weg?

Das ist uns völlig egal, ob die sich jetzt alle fragen, wer wen verpfiffen hat. Wichtig ist doch, dass sich die Nazis selbst identifiziert haben.

Wie wurden die "Verdächtigen", die Sie auf Ihren "Steckbriefen" gezeigt haben, eigentlich ausgesucht?

Sehr sorgfältig und mit algorithmischer Schützenhilfe. Es ist eines der aufwendigsten Rechercheprojekte der jüngeren Zeit. Von sämtlichen Verdächtigen halten wir Videobeweise zu ihren Straftaten in den Händen. Diese Menschen sind nicht gesellschaftsfähig. Wir müssen eines jetzt klarstellen, weil es der Ministerpräsident von Sachsen nicht tut: Der Rechtsextremismus gehört nicht zur politischen Kultur der Bundesrepublik. Er ist - auch wenn man ein anderes Bild gewinnen könnte - kein Bestandteil der demokratischen Debatte. Wir müssen ihn ächten. Ich habe zwölf Jahre politische Philosophie studiert, um das zu verstehen. Man kann nicht erwarten, dass diese Erkenntnis bei anderen weiter verbreitet wäre.

Aber Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich doch mehrfach und viel deutlicher als seine Vorgänger gegen Rechtsextremismus positioniert. Auch eine Koalition mit der AfD schließt er kategorisch aus ...

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer - zu dem fehlen mir echt die Worte.

Sie werfen den sächsischen Behörden "Staatsversagen" vor. Wollen Sie das mit "Soko Chemnitz" ändern? Oder ist es Ihnen lieber, wenn die Zivilgesellschaft aktiv wird?

Es wäre uns lieber, wenn die staatlichen Behörden ihren Aufgaben nachgehen und den Rechtsextremisten das Handwerk legen würden.

Wie viele Menschen haben denn die Denunziationsfunktion auf der Internetseite benutzt?

Die Resonanz ist überragend. Wir haben am Mittwoch die Drei-Millionen-Besuchergrenze geknackt. Dies ist unser erfolgreichstes Projekt. Und ich kann mich glücklich schätzen, dass es tiefgreifender zum Erhalt einer weltoffenen und antiautoritären Bundesrepublik beitragen dürfte, als die meisten anderen unserer Projekte. Wir haben gestern die ersten drei Informanten ausbezahlt. Die Hinweise waren derart valide, dass wir sie an die Strafverfolgungsbehörden weiterleiten können. Bei den Informanten handelt es sich nicht gerade um lupenreine Demokraten, wenn sie verstehen, was ich meine: Dem Nazi-Kumpel scheinen 100 Euro auszureichen, um seinen besten Freund zu verpfeifen.

Sie haben sich an vielen Punkten offenbar absichtlich in eine rechtliche Grauzone begeben beziehungsweise Grenzen überschritten, etwa mit der Verwendung des geschützten Logos "So geht sächsisch". Inwiefern planen Sie juristische Reaktionen als eine Art Feedback oder Teil der Kunstaktion ein?

Wir werden die Sächsische Landesregierung bekämpfen. So, wie sie es machen, geht sächsisch nicht. Der Innenminister und die Polizei haben ja auf unser Projekt härter und schneller reagiert als auf die Ausschreitungen Ende August. Der Innenminister wirft uns vor, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. Wenn etwas den Zusammenhalt gefährdet, dann die kriminelle rechtsextreme Szene und ihre ganzen Mitläufer. Deren gesellschaftlichen Zusammenhalt greifen wir gerne an. Wer Hitler grüßt oder Ausländer verachtet, gehört gesellschaftlich isoliert. Dafür gibt es auch Artikel 18 des Grundgesetzes. Die deutsche Verfassung sieht - in engen Grenzen - den Entzug von Grundrechten vor. Das war in weiser Voraussicht und Rückschau auf die hoch organisierten Rechtsextremen der NSDAP geschrieben.

Bei der viel diskutierten Aktion "Holocaust-Mahnmal" schwang teilweise doch eine gewisse aktivistische Häme mit. "Soko Chemnitz" wirkt dagegen wesentlich durchdachter, ist vielschichtiger und greift von Videoüberwachung über Internet-Debattenkultur und Behördenversagen bis zu den Diskursschwierigkeiten vieler Linker im Umgang mit Rechts eine ganze Reihe von aktuellen Problemfeldern auf. Was lief in Bornhagen aus Ihrer Sicht nicht optimal, und was haben Sie daraus gelernt?

Wir erfinden uns eigentlich mit jedem Projekt neu. Diesmal geht es um den Kampf des Bildes, das von einer Stadt bleibt. Wir wollen mit Chemnitz nicht das verbinden, was mit Städten wie Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen oder Solingen verbunden ist. Wir wollen, dass Chemnitz zum Zeichen der Umkehr wird: Hier wurde der Bogen eindeutig überspannt. Und jetzt reichts. Wir haben alles gesehen. Und jetzt schauen wir mal, ob Eure Chefs wissen, dass ihr die Demokratie beseitigen und einen ultranationalistischen, neofaschistischen und völkischen Staat schaffen wollt. Es ist doch so: Vor drei Jahren hätten wir über solche Fantasien nur herzhaft gelacht. An diesen Punkt kehren wir jetzt gesamtgesellschaftlich mit einer Entnazifizierung zurück.

"Soko Chemnitz" spielt mit einer frappierend beiläufigen Selbstverständlichkeit auf Überwachungstechnologien an, um deren Bedrohlichkeit noch vor wenigen Jahren kontrovers gestritten wurde. Bei Ihrer Aktion spielt das aber fast keine Rolle, die Frage scheint nur noch zu sein, ob Privatleute Daten derart auswerten dürfen. Hatten Sie gehofft, auch an diesem Punkt eine Debatte anzustoßen?

Nein. Wir haben alle legalen Möglichkeiten ausgeschöpft, um aufzuklären.

www.soko-chemnitz.de

Kunst in Aktion
Bei der Aktionskunst wird versucht, direkt auf die Wirklichkeit einzuwirken. Herkömmliche Kunst kann lediglich im Betrachter eine Interpretation auslösen - und diesen darüber eventuell zu einer Interaktion mit der Realität bewegen. Aktionskunst versucht, diesen zu "Umweg" abzukürzen: Das Werk wird geschaffen, indem der Künstler mit Aktionen in der Realität selbst Reaktionen auslöst.

Ihren Ursprung hat diese Kunstform im "Wiener Aktionismus" der 1960er-Jahre. Dort versuchten Künstler wie Peter Weibel, Günter Brus, oder Hermann Nitsch, mit Provokationen Gesellschaftsverhältnisse aufzubrechen. Nitsch etwa wurde mit Bildern aus verschüttetem Tierblut bekannt, Brus mit "Körperanalyse" samt öffentlichem Defäkieren und Masturbieren.

Friedensreich Hundertwasser startete 1959 in Deutschland eine der ersten Kunstaktionen, indem er an der Hamburger Kunsthochschule eine zehn Kilometer lange "Endlose Linie" durch die Räume und über Möbel malte. In den 1970ern erlebte Aktionskunst in "Happenings" einen Boom. Für Kunstaktionen der Neuzeit ist vor allem Regisseur Christoph Schlingensief bekannt.

Das "Zentrum für politische Schönheit" (ZPS) wurde 2008 von dem Dresdner Philipp Ruch gegründet. Erklärtes Ziel der Gruppe von rund 70 Künstlern ist es, Gleichgültigkeit in der Gesellschaft zu durchbrechen. 2012 setzt das ZPS dazu Kopfgeld aus, um die Eigentümerfamilie des Panzerherstellers Krauss-Maffei einsperren zu lassen. 2015 versuchte die Gruppe symbolisch, im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge vor dem Bundeskanzleramt zu beerdigen. 2017 installierte das ZPS einen Nachbau des Holocaust-Mahnmals neben dem Haus des thüringischen AfD-Politikers Björn Höcke. tim
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https://www.freiepresse.de/kultur-wissen/kultur/diese-menschen-sind-nicht-gesellschaftsfaehig-artikel10382070?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR3mkl71qE2qH9RZB07SrT53s3y_gDxqbPbxJS2ZP86icZJ24zcNrHMtQzc#Echobox=1544174060
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Offline Gutemine

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Mal wieder zwei die den Ausstieg geschafft haben.

Spoiler
Elke und Holger Biester „können rechtsorientierten Parteikurs nicht länger mittragen“
Wegen Rechtsruck: Politiker-Ehepaar verlässt AfD

HAMELN-PYRMONT. Holger Biester, Landesvorstandsmitglied der AfD-Niedersachsen und Ratsherr in Coppenbrügge, ist zusammen mit seiner Frau Elke Biester, Kreistagsabgeordnete in Hameln-Pyrmont und ebenfalls Ratsmitglied in Coppenbrügge, aus der bisherigen Partei ausgetreten. Gleichzeitig legt Holger Biester seine Ämter als Landesvorstandsmitglied der AfD Niedersachsen und der Desiderius-Erasmus-Stiftung-Niedersachsen (DES- Niedersachsen) nieder.

Es war vor ziemlich genau einem Monat, als Holger Biester, Landesvorstandsmitglied der AfD Niedersachsen und Ratsherr in Coppenbrügge, in einem Dewezet-Bericht über die internen Streitigkeiten im Kreisverband Weserbergland der Alternative für Deutschland (AfD) der Antwort noch auswich. Es ging um die Frage, wie er künftig mit dem von ihm so bezeichneten „absoluten Rechtsruck in dieser Partei“ umzugehen gedenke. Das sei eben, antwortete er damals, „die Gretchenfrage“. Am Mittwochabend nun lieferte Biester die konkrete Antwort, als er zu Beginn der öffentlichen Sitzung des Coppenbrügger Finanzausschusses erklärte, er selbst und seine Ehefrau Elke – inzwischen fraktionsloses Mitglied im Kreistag – seien „aus der AfD ausgetreten, da wir den rechtsorientierten Parteikurs nicht länger mittragen können“.

Das geht auch aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervor, in der Elke und Holger Biester ihren Parteiaustritt wie folgt begründen: „Der Gründungsgedanke der AfD für eine wertkonservative und freiheitliche Politik ist der AfD komplett abhandengekommen.“ Der „völkische Flügel“ heißt es dort weiter, dominiere die Partei, deren Politik sich nicht mehr an Inhalten ausrichte, „sondern nur noch an politischen Grenzüberschreitungen“.

Auch am – ihrer Meinung nach – eher fragwürdigen Umgang mit dem Parteivermögen stoßen sich Elke und Holger Biester. Diese „Laisser-faire“-Haltung sei „mit Armin Paul Hampel nicht verschwunden“, heißt es in ihrer gemeinsamen Stellungnahme.

Im Übrigen, so Holger Biester, seien „Politik und Meinungsbildung mehr, als nur das Bestellen von Lampions in den Farben Schwarz, Rot Gold“. Insbesondere den „Rechtsruck“, der sich derzeit innerhalb des AfD-Kreisverbands Weserbergland abzeichne, bezeichnete Holger Biester am Donnerstag im Gespräch mit unserer Zeitung als „unerträglich“. Wörtlich: „Das ist eine regelrechte Sekte, die sich da im Kreisverband herausgebildet hat.“ Da würden beispielsweise derzeit „nur noch Antragsteller als Mitglieder in die AfD aufgenommen, die sich offiziell zur politischen Linie eines Björn Höcke bekennen und bereit sind, diese auch nach außen zu vertreten“.

Dass auf der anderen Seite allein im vergangenen Jahr bereits 17 Mitglieder, so Biester, eben wegen dieser rein rechtspopulistischen Ausrichtung aus dem Kreisverband ausgetreten seien, gehe den „Herren im Kreisvorstand offensichtlich am Selbigen vorbei“. Dieser letzte und entscheidende Schritt heraus aus der AfD, sagt Holger Biester im Gespräch, „ist uns nicht leichtgefallen, dafür fühlen wir uns jetzt beide aber umso befreiter“.

Sowohl Elke als auch Holger Biester sind gewählte Mitglieder im Rat des Fleckens Coppenbrügge. Holger Biester, unter anderem auch Gründungsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung, einer Organisation für politische Bildung mit wertkonservativer Ausrichtung, war bis zum 1. Dezember 2018, dem Tag seines Parteiaustritts, Mitglied des AfD-Landesvorstands und bis September vergangenen Jahres Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender der AfD-Fraktion. Nachdem er sein Kreistagsmandat – „aus privaten Gründen“ – niedergelegt hatte, übernahm seine Ehefrau Elke zum 1. Oktober 2017 seinen Sitz im Kreistag, hat aber bereits im November die Fraktion verlassen und firmiert seitdem als „fraktionslos“.

Elke Biester will, wie es in der gemeinsamen Verlautbarung heißt, weiterhin ihr Kreistagsmandat, jetzt eben als parteiloses Mitglied, wahrnehmen. Das gelte auch für beide Mandate im Rat des Fleckens Coppenbrügge, „da wir einen klaren Wählerauftrag zu erfüllen haben, dem wir uns verpflichtet fühlen“.

Mit Beifall wurde übrigens die Erklärung Holger Biesters im Coppenbrügger Finanzausschuss quittiert. Schon längst stehe im Rat und seinen Ausschüssen die „konstruktive und sachorientierte Mitarbeit“ von Elke und Holger Biester im Vordergrund, wie Rainer Olze als Vorsitzender der SPD-Fraktion am Donnerstag gegenüber der Dewezet erklärte. Nahezu wortgleich wurde das von seinem Amtskollegen, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Thorsten Kellner, bestätigt.
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https://www.dewezet.de/region/weserbergland_artikel,-wegen-rechtsruck-politikerehepaar-verlaesst-afd-_arid,2508822.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Verstehe ich nicht. Seit wann ist offener Rassismus bei denen verpönt?

Deshalb das konsequente Handeln:

Zitat
BOCHUM.   Mit einem Brief an die Bezirksregierung wollte die AfD wohl die Teilnahme von Schülern an einem Uni-Projekt verhindern. Das Thema war Rassismus.


Die AfD hat offensichtlich versucht, die Teilnahme einer Oberstufenklasse an einem rassismuskritischen Projekt von Lehramtsstudierenden der Ruhr-Uni für Schüler zu verhindern. Das macht die Ruhr-Uni in Person der Projektleiter Professor Karim Fereidooni und Jan Schedler nun öffentlich.

In einem Brief an die Schule und die Bezirksregierung Arnsberg hatte demnach Markus Sandmann als Referent des Gelsenkirchener Bundestagsabgeordneten Jörg Schneider für die Partei gefordert, „die Veranstaltung abzusagen und die nötigen Konsequenzen daraus zu ziehen“. Der Vorwurf der AfD: Die Veranstaltung würde das Neutralitätsgebot verletzen.

Thema des Projektes war: Alltagsrassismus in Deutschland – Die Alternative für Deutschland. Forschungsfragen waren unter anderem: Wie vollzog sich der Wandel von der Professoren-Partei hin zu einer rechtspopulistischen und in Teilen sogar offen rechtsextremen Partei? Warum wird die Partei als rechtspopulistisch oder sogar rechtsextrem eingestuft?
Spoiler
Ruhr-Uni und Bezirksregierung beziehen Stellung
Ruhr-Uni und Bezirksregierung haben dazu klar Stellung bezogen. Beide vertraten und vertreten die Rechtsauffassung, dass die Veranstaltung das Neutralitätsgebot nicht verletzte. Entsprechend hat sie stattgefunden.

Kenntnis über das Projekt und die Teilnahme der Schule hatte die Partei über einen Elternbrief bekommen. Den hatte die Lehrerin geschrieben, weil das Projekt an der Ruhr-Uni stattfand, es entsprechend eine außerschulische Veranstaltung war und die Eltern darüber informiert werden mussten. Der Brief fand sich dann auf der Facebook-Seite der AfD Gelsenkirchen. In einigen Kommentaren zu dem Brief wurde die Lehrerin verunglimpft.


„AfD will Lehrkräfte einschüchtern“
„Der Versuch der Partei, zu erreichen, dass die Schulklasse die Teilnahme am Projekt absagt, zeigt, dass die AfD Lehrkräfte, die Kritik an rassistischen Positionen artikulieren, einschüchtern will“, sagte Fereidooni. Im Projekt gehe es um Alltagsrassismus in Deutschland.

Drei Workshops sollen dabei für „subtile Facetten von (Alltags-)Rassismus sensibilisieren“ und eine kritische Auseinandersetzung ermöglichen sollen. Während sich zwei der Themen Racial Profiling und NSU widmen, stellt der Workshop, den die Schüler des betreffenden Gymnasiums besuchen wollten, rassistische Äußerungen der AfD in den Mittelpunkt.

Rassistische Haltungen müssen von Lehrern kritisiert werden
Die AfD versuche gegenwärtig den Eindruck zu erwecken, Schule und Lehrer hätten politisch neutral zu sein sagt Fereidooni. „Doch das stimmt nicht. Weder das im sogenannten ‚Beutelsbacher Konsens‘ verankerte Kontroversitätsgebot noch das Überwältigungsverbot begründen eine Neutralität oder Toleranz gegenüber menschenfeindlichen oder demokratieverachtenden Äußerungen.“

Kontroverse Positionen könnten nur so lange als gleichberechtigte Stimmen im demokratischen Diskurs anerkannt werden, wie sie mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang stünden. „Verletzende Äußerungen und rassistische Haltungen dürfen nicht nur, sondern müssen von Lehrkräften als antidemokratisch kritisiert werden.“

Dienstaufsichtsbeschwerde gegen RUB-Professor
Fereidooni und Schedler sind deshalb zufrieden, dass sie und die Lehrerin von der Fakultät für Sozialwissenschaft, von der Professional School of Education, vom Leitungsteam des Schülerlabors, der Unileitung als auch durch die Schulleitung und die Bezirksregierung breite Rückendeckung erfahren haben.

Fereidooni: „Alle Lehrer sollen wissen, dass es nicht nur ihr Recht ist, menschenfeindliche und rassistische Positionen der AfD zu thematisieren, sondern dass dies explizit zu ihrem demokratischen Bildungsauftrag gehört.“

Inzwischen hat es eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegeben. Allerdings nur gegen Karim Fereidooni.
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https://www.waz.de/staedte/bochum/afd-will-schueler-von-rassismuskritischem-projekt-fernhalten-id215960243.html?fbclid=IwAR3ZJHqZycyzMdJwB1nNL848S-PnDb93X41kuFQuist5Uk5y5yaGrXrPcxU
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Inwieweit ich das bin kann muellmann entscheiden. Wie lange soll Sowas mit Rasse denn noch so weitergehen?
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erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Evil Dude

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Auch ich wurde in meiner Kindheit schon als Esel im Pferdestall bezeichnet. Jetzt halten mich 99 vom 100 für einen Urbaiern.

Spoiler
Ist das nicht dasselbe? SCNR!

Duck &
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Und dabei hat er noch nicht mal das Wort "Neger" verwendet!  ::)

Lobenswert, daß Du Dich bemühst, das Gute zu sehen!   ;)

Endlich reagiert mal jemand so, wie ich es für richtig halte: Die Rügenwalder Mühle wird nichts weiter tun, um nicht zur Verbreitung des rassistischen Gedankegutes beizutragen.

Man hat den Medien gegenüber gesagt, was man davon hält und fertig.

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Offline A.R.Schkrampe

Und dabei hat er noch nicht mal das Wort "Neger" verwendet!  ::)
Lobenswert, daß Du Dich bemühst, das Gute zu sehen!   ;)
...

Das hat nichts mit "das Gute" zu tun,  sondern mit blindwütiger Sprachwichtelei.
"Neger" ist im Deutschen vom Grunde her nicht rassistisch belastet, sondern wird das aufgrund der phonetischen Ähnlichkeit zum amerikanischen "Nigger" nur so interpretiert.
 
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Das sehe ich anders, da dies eine Sammelbezeichnung für Bewohner Afrikas darstellte, die schon zu Zeiten, als hierzulande "Thoitschland" noch als "Maß aller Dinge" angesehen wurde per se als "minderwertige Rassen" angesehen wurden, die man kolonisieren, missionieren, disziplinieren und nach "Lust & Laune" auch massakrieren durfte.
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