Es fehlen ja doch einige (mit-)entscheidende Faktoren zu 1933.
Die "Großindustrie" steht (nahezu) ausnahmslos nicht auf der Seite der NSAfDeppen, denn in multinationalen Konzernen kommen dumpfbackige Nationalisten nicht besonders gut an und außerdem würde der die Geschäfte empfindlich stören.
Es gibt (praktisch) keine Kommunisten mehr, mit denen man der Bevölkerung Angst machen könnte.
Es gibt keinen "allmächtigen" und senilen Reichspräsidenten mehr.
Selbst die CSU-Deppen würden nicht politischen Selbstmord aka Koalition mit der NSAfDeppen begehen.
Gäbe es keine andere Möglichkeit, wäre sogar die FDP zu einer Koalition mit Grünen und sogar Linken bereit, wenn sonst nur eine Regierung mit der NSAfDeppen bliebe.
Alles andere wäre ebenso politischer "Selbstmord".
Was mich auch zuversichtlich stimmt, ist, dass das Hauptwählerpotential der NSAfDeppen von (Selbst-)Hass zerfressene alte Männer sind. Und die sterben irgendwann und haben bei jüngeren meist ein ausgeprägtes Gefühl von Ekel und Abscheu ausgelöst, so dass es imho eher weniger Nachfolger gibt.
Es gibt zwar Grund zur Sorge, denn wenn von (Selbst-)Hass zerfressene alte Männer an Zustimmung gewinnen, ist das nie gut, aber Grund zur Panik gibt es nicht.
Es ist etwa so wie Fußpilz! Unangenehm, wenn man ihn hat (habe ich zumindest gehört) aber wenn man ihn richtig behandelt, wird man ihn auch wieder los!