Die Justiz ist ja nicht blöd. Die werden bei dem Medienaufkommen ja nicht unbedingt den schlechtesten Richter dafür nehmen sondern den schlagfertigsten.
In einem Rechtsstaat kann sich normalerweise niemand im Einzelfall einen Richter aussuchen. Die Geschäftverteilung (Verteilung der Fälle auf die Richter) sollte im Vorhinein erfolgen.
Was heisst im Vorhinein?
Im Vorhinein heißt, bevor (zukünftige) Fälle und beteiligte Personen (im Strafprozess also etwa der Angeklagte) namentlich bekannt sind.
Beispielsweise zu Beginn eines Jahres, nach bestimmten objektiven Kriterien, etwa dem Anfangsbuchstaben der Namen der beteiligten Personen.
Die Klageparteien sind bekannt und dann wird verteilt.
Na ich hoffe doch wohl nicht. Wenn dem so wäre würde ich ein bisschen das Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit in Deutschland verlieren.
Und der Name Fitzek dürfte sich auch bis nach Dessau verbreitet haben. Da wird dann kein "Anfänger" hingesetzt, sondern der Beste. Wobei man bei dem Streitthema wohl auch keinen Anfänger ranlässt.
Siehe oben. Das wäre schon äußerst bedenklich.