Es gab in Westfalen nie eine Markgrafschaft, Marken lagen (mit Ausnahme von Baden und einzelnen Hohenzollerngebieten) alle im Randgebiet des alten Frankenreichs. Die Ausnahmen entstanden auch erst später, als Herrscher ihre Titel mitnahmen, wenn sie neue Territorien bekamen. Die Grafschaft Mark ging dann 1521 in das Herzogtum Jülich-Kleve-Berg auf.
Der Anspruch ist natürlich auch sonst Schwachsinn. Selbst wenn es sich um einen Nachkommen des Prinzen handeln würde und illegitime Söhne anerkannt würden (was nicht der Fall war, die Gleichstellung von Kindern aus Ehen und Kindern aus außerehelichen Verhältnissen ist eine Errungenschaft der Nachkriegszeit), wäre die Linie immernoch ohne Anspruch auf einen Thron. Nach dem preußischen Hausgesetz waren sogar nur Kinder aus Ehen mit anderen Mitgliedern des Hochadels erbberechtigt.
Dazu kommt, dass die Ableitung aufgrund eines Tippfehlers in einerm modernen Erbschaftsvertrag irgendwie komisch ist, wenn ich es auch nicht ausschließen würde, viele Namen haben im Lauf der Zeit dank Standesbeamter ihre Schreibweise gewechselt. Ich hab mir aber auch nicht die Mühe gemacht die alten Urkunden zu entziffern, Handschriften aus dem 19. Jahrhundert lesen ist für mich immer sehr anstrengend, besonders bei derart miesen Scans.