Autor Thema: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.  (Gelesen 28219 mal)

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dtx

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #240 am: 20. Juli 2017, 20:53:48 »
Hatten wir das schon? Die Anträge auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen Schulz und Michaelis sind jeweils mangels Masse abgewiesen worden.

Auch wenn wir es noch nicht hatten, so hatten wir es natürlich erwartet. Interessanter ist dagegen, daß sich das Insolvenzgericht in Bezug auf die Wohnanschrift von Schulz voll auf die Fitzeksche Linie des "Sowohl als auch" geschlagen hat. Denn Schulz sei nach diesen Beschlüssen im September 2016 sowohl Unteruntermieter des Ginzel in der Liegenschaft Heuweg 16, als auch selbstnutzender Unteruntervermieter des Michaelis in der Liegenschaft Am Bahnhof 4 gewesen.

« Letzte Änderung: 20. Juli 2017, 21:06:34 von dtx »
 

dtx

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #241 am: 27. Juli 2017, 09:49:27 »
...
http://www.zeit.de/2017/23/kirchentag-wittenberg-besucherzahlen-gottesdienst
Na wenigsten sind wieder Steuergelder in den "Aufbau"-Ost geflossen!

Die nun langsam auch beziffert werden:

http://www.l-iz.de/politik/kassensturz/2017/07/Kirchentag-auf-dem-Weg-in-Sachsen-hat-einen-neuen-Subventionsgipfel-ereicht-186884

Zitat
...
Die Besucherzahlen des Kirchentages erzählen aber von keiner „Rechristianisierung“. Im Gegenteil: Das magere Ergebnis zeigt, dass den Veranstaltern – genauso wie 2016 den Katholiken – die ganz ungläubige Mehrheit völlig egal ist. Es gab keine Angebote, sich dem gesamtgesellschaftlichen Diskurs zu öffnen. Aber nur das hätte eine staatliche Förderung der Feste eigentlich begründen können.

Die Aktiven vom „11. Gebot“ fordern, dass wenigstens ein Teil der Subventionen zurückgezahlt wird. ...

Das 11. Gebot: Du sollst Deinen Kirchentag selbst bezahlen
http://www.11tes-gebot.de/
 
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Offline Wittenberger

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #242 am: 27. Juli 2017, 23:54:34 »
...
http://www.zeit.de/2017/23/kirchentag-wittenberg-besucherzahlen-gottesdienst
Na wenigsten sind wieder Steuergelder in den "Aufbau"-Ost geflossen!

Die nun langsam auch beziffert werden:

http://www.l-iz.de/politik/kassensturz/2017/07/Kirchentag-auf-dem-Weg-in-Sachsen-hat-einen-neuen-Subventionsgipfel-ereicht-186884

Das 11. Gebot: Du sollst Deinen Kirchentag selbst bezahlen
http://www.11tes-gebot.de/

Ich will ja keine Vorurteile zerstören - aber das sieht anders aus wenn man mal genauer hinschaut.

In Wittenberg fand der Abschlussgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentags statt, der Abschlussgottesdienst. Die "Kirchentage auf dem Weg" waren völlig andere Veranstaltungen. Die waren nicht in Wittenberg.

Der Abschlussgottesdienst war für 250.000 Besucher geplant. Man kann ja schlecht sagen "das ist schade, wir sind überfüllt", es war groß geplant. Es gibt bei einem Gottesdienst keine Eintrittskarten. Die kann man schon mal nicht nachzählen. Eine Besucherzählung gab es auch nicht. Seriöse Schätzungen gehen von 100.000 bis 120.000. Dazu sollte man vielleicht wissen, dass es an dem Tag 32 Grad waren, kein Baum, kein Strauch.

Nun zum Geld. Dieser Abschlussgottesdienst war gigantisch. Absolut professionell. 7000 Bläser hinter der runden Bühne, mehrere Videowände. Pontonbrücke der Bundeswehr, mobiles Krankenhaus der Bundeswehr, Johanniter mit eigener Leitstelle, THW mit eigener Leitstelle. Ich war dort, zum Abschlussgottesdienst auf der Festwiese, ich hatte dort zu tun. Ich denke, dass ich mir ein Urteil erlauben kann.

Dieser Abschlussgottesdienst kostete 8 Millionen Euro. Und laut EKD keinerlei staatliche Unterstützung, das zahlte die EKD allein.

Da hier gerade Vorurteile gepflegt werden, möchte ich auch mal: Jeder staatliche Cent, der in der schönsten Kleinstadt der Welt angelegt wird, ist hier sehr gut angelegt, wir nehmen gern. Danke übrigens. :)

Offline Noldor

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #243 am: 28. Juli 2017, 00:24:34 »
Uns kann hier im Sonnestaatland Forum scheibenegal sein für was die Städte ihr Geld ausgeben.

Wenn wir von keinem PIF in Wittenberg erfahren hätten würde uns die "wievielte?" Jahrhundertfeier der Reformation am Arsch vorbeigehen.

Wie mir als ehemaliger Katholik auch alles katholische und dank meiner Frau auch alles evangelische, zwinglianische und calvinistische piepegal ist.

Ach, sorry, wir sind ja auch dabei.

Zitat
Unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Botschafterin in Deutschland, Christine Schraner Burgener eröffneten am 20. Mai 2017 Gottfried Locher, Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK und Charles Morerod, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz SBK den Pavillon «Prophezey – die Schweizer Reformation» an der Weltausstellung «Tore der Freiheit» in der Lutherstadt Wittenberg.

http://www.ref-500.ch/de

"Weltausstellung"?

« Letzte Änderung: 28. Juli 2017, 00:26:08 von Noldor »
 
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Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #244 am: 28. Juli 2017, 00:28:18 »
wir nehmen gern.

Das wissen wir. Besonders, wenn ihr einen Zopf habt, gell?
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Offline Tuska

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #245 am: 28. Juli 2017, 00:31:28 »
Ist Wittenberg eigentlich eine schöne Stadt? Sollten wir mal diskutieren.
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #246 am: 28. Juli 2017, 03:43:42 »
Zitat
Unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Botschafterin in Deutschland, Christine Schraner Burgener eröffneten am 20. Mai 2017 Gottfried Locher, Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK und Charles Morerod, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz SBK den Pavillon «Prophezey – die Schweizer Reformation» an der Weltausstellung «Tore der Freiheit» in der Lutherstadt Wittenberg.

http://www.ref-500.ch/de

Das ist einer wirklich interessanten Pavillons der Weltausstellung. Übrigens glaube ich nicht, dass man Christ sein muss, um sich für europäische Geschichte zu interessieren. Mitteleuropa ist so, wie es heute ist, weil es die Reformation gab. Und die fing nun mal in Wittenberg an.

"Weltausstellung"?

Ja. Weltausstellung Reformation.

Die Altstadt von Wittenberg ist von einem Grüngürtel umfasst. Er entstand durch die Entfestung der Festung Wittenberg vor etwa 150 Jahren. Dort sind sieben "Torräume", die "Tore der Freiheit". Viele evangelische Kirchen haben eigene Pavillons gestaltet. Im Schwanenteich sind zum Beispiel symbolisch versunkene Flüchtlingsboote. Falls man sich darauf einlassen kann ist das sehr spannend.

Der erwartete Besucherandrang, man rechnete mit 8000 Personen am Tag, ist ausgeblieben. Wer für einen Tag nach Wittenberg kommt, will die Schlosskirche mit der Thesentür sehen und die Stadtkirche und den Markt. Und vielleicht noch die nationale Sonderausstellung (das gibt es auch). Die Ausstellung "Luther und die Avantgarde" und die Ausstellung Kollwitz-Barlach will ich gar nicht erwähnen. Ich erwähne auch nicht, dass der schwebende Engel von Barlach in der Schlosskirche schwebt, das ist wohl doch Perlen vor die Säue, mit dem allerhöchsten Respekt an Kulturbanausen, sie im 17. Untergeschoss der Lennéstraße zu wenig Sonne bekommen haben. (Weniger ignorante Sonnenstaatler finden schnell heraus, dass der schwebende Engel einen Wikipedia-Eintrag hat. Oder wissen es, weil es im Grunde zur Allgemeinbildung gehört.)

Diese Vielzahl führt jedenfalls dazu, dass die Weltausstellung Reformation ein Schattendasein führt. Das ist wirklich schade, andere Städte würden sich die Finger danach lecken.

Ist Wittenberg eigentlich eine schöne Stadt? Sollten wir mal diskutieren.

Ich komme im deutschsprachigen Raum schon rum, wie man hier sagt. Ich glaube mir ein Urteil erlauben zu können: Zu den 5% der schönsten Altstädte Deutschlands gehört Wittenberg mit Sicherheit.

Vier ganz konkrete Örtlichkeiten in Wittenberg sind übrigens Weltkulturerbe. Ich dachte, dass das Allgemeinwissen sei. Ok, wohl doch nicht.

wir nehmen gern.

Das wissen wir. Besonders, wenn ihr einen Zopf habt, gell?

Dazu fällt mir wirklich nichts ein. Ein völlig stilloser Beitrag.

Und dümmlich noch dazu: Wer ist denn dieses "wir", hinter dem Du Dich versteckst? Das ist ein Stilmittel, was Mehrheiten suggerieren soll, bei denen der Autor befürchtet, dass er keine Mehrheit hat. "Wir denken". "Wir haben". Das war Stilmittel der DDR. Und das war auch Stilmittel von Fitzek. Du nutzt es auch. Interessant.

Weder ich noch irgend ein anderer Wittenberger haftet für Herrn Fitzek. Wenn ich solche Zeilen lese, zweifle ich sowohl am Bildungsniveau als auch an der humanistischen Idee, die im Grunde von Luther ausging: Da scheint nicht viel im Heute angekommen zu sein. Bei Dir insbesondere nicht. Wer solche Zeile schreibt, zeigt deutlich wie er denkt.

Das sogenannte Magdeburger Recht schaffte bereits um 1300 die Sippenhaft ab. Das ist leider noch nicht überall angekommen. Es mangelt an Bildung.

Du darfst nun zum Karmaabzug übergehen. Oder nachdenken.

Auch weitere Karmaabzüge sind völlig ok, da musste kräftig zugetreten werden: Hier stehe ich, ich kann nicht anders.
« Letzte Änderung: 28. Juli 2017, 03:51:20 von Wittenberger »
 
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Offline Rima882

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #247 am: 28. Juli 2017, 09:06:26 »
Bevor die Diskussion sich wie zuletzt fortsetzt und dadurch etwas abgleitet, darf ich die geschätzten Mitstreiterinnen und Mitstreiter um Überprüfung bitten, was die Reformation und deren Jubiläum, der protestantische Glaube, öffentliche Ausgaben für Religionsgemeinschaften und die Schönheit von Wittenberg mit dem Thema dieses Threads und mehr noch mit dem Thema dieses Forums zu tun haben.

Religion, Protestantismus und Reformation: Die können allesamt wirklich nix dafür, dass König Sitzeck zu dem geworden ist, was er ist. Die KRD-Truppe hat deutlich sektenartige Züge, aber in Deutschland sind es auch und gerade die christlichen Kirchen, die immer wieder über Sekten informieren und davor warnen.

Öffentliche Ausgaben für religiöse Zwecke: Auch da sehe ich den Bezug zum RD-Phänomen erst mal nicht. Man kann über dieses Thema sicher diskutieren. Fakt ist, dass auch in unserem säkularen Staat die christlichen Kirchen trotz zurückgehender Mitgliederzahlen immer noch ein nicht unbedeutender Bestandteil unserer Kultur sind. Die Werte, die unserer Gesellschaftsordnung zu Grunde liegen, z.B. das Sozialstaatsprinzip, sind zu einem beträchtlichen Teil im Kern christliche Werte. Unter diesem Aspekt ist es grundsätzlich nicht verboten, dass der Staat diesen Teil unserer Kultur mit öffentlichen Mitteln unterstützt. Und das ist nicht auf den christlichen Glauben beschränkt. Die Stadt Monheim hat z.B. muslimischen Gemeinden Grundstücke zum Bau von Moscheen geschenkt, auch dagegen ist im Kern erstmal nichts einzuwenden. Über Details und den Umfang derartiger Förderung kann man - wie gesagt - gern diskutieren, aber hier bringt uns das eigentlich nicht wirklich weiter.

Kritik an der Institution Kirche im Allgemeinen: Kann gern geäußert werden, da wir bekanntlich Glaubens- und Gewissensfreiheit haben. Ich hätte zu diesem Thema selbst auch vieles zu sagen. Aber warum sollten wir gerade hier unseren Server und unsere geistigen Ressourcen damit belasten ?

Wittenberg: Ich weiß nicht, ob es da schön ist oder nicht, ich war noch nie dort (habe mir aber jetzt fest vorgenommen, das so bald wie möglich zu ändern). Wenn @Wittenberger sagt, es ist eine sehenswerte Stadt, habe ich erstmal keinen Grund, daran zu zweifeln. Richtig und kaum bestreitbar ist, dass die Wittenberger Behörden in der Vergangenheit wahrscheinlich nicht schnell und konsequent genug gegen den König und seine Pudel eingeschritten sind. Das haben wir hier schon oft erwähnt und das ist wohl auch kaum streitig. Aber mit der Entstehung des KRD hat das doch eigentlich eher wenig bis gar nichts zu tun. In Wittenberg gab es halt in Form der letztlich genutzten Liegenschaften eine günstige Gelegenheit für den Zopfträger, sein Projekt durchzuziehen. Das hätte jeden anderen Ort in Deutschland in gleicher Weise treffen können. Insofern haben die Wittenberger halt Pech gehabt.

Nochmal zum Thema Religion: Ganz allgemein sollte man bei unserer Diskussion vielleicht auch berücksichtigen, dass Glaube ebenso wie Nicht-Glaube für die Einzelne und den Einzelnen stets eine höchstpersönliche, individuelle und mehr oder weniger bedeutsame Angelegenheit ist und dass religiöse Gefühle ebenso leicht wie leichtfertig verletzt werden können. Wir haben - Gott sei Dank - in Deutschland Glaubens- und Gewissensfreiheit und es ist die Entscheidung jedes und jeder Einzelnen, ob er oder sie gläubig ist oder nicht. Dazu gehört dann aber auch, die entsprechende Entscheidung anderer zu respektieren, auch wenn man sie nicht teilt, solange die Religion oder die Religionslosigkeit eines Menschen keinem anderen Menschen schadet.

Daher mein Vorschlag zur Güte: Wäre es nicht sinnvoll, wenn wir uns jetzt darauf einigen, dass der jeweils andere in vollem Umfang Recht hat, und uns dann wieder unserer eigentlichen Arbeit und dem eigentlichen Thema zuwenden ?
« Letzte Änderung: 28. Juli 2017, 09:31:44 von Rima882 »
Seinlassen ist das Sicheinlassen auf das Seiende.

(Martin Heidegger)
 

Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #248 am: 28. Juli 2017, 10:26:15 »
Das wissen wir. Besonders, wenn ihr einen Zopf habt, gell?

Dazu fällt mir wirklich nichts ein. Ein völlig stilloser Beitrag.

Ich möchte nur noch eben klar stellen, dass du meinen Beitrag komplett missverstanden hast.
Das war ein Witz, mehr nicht. Peter Fitzek nimmt gern, und alle (in diesem Forum) wissen es. Andere Wittenberger meinte ich gar nicht. Da hast du wohl etwas überreagiert. Ich habe übrigens weniger Probleme mit der Subvention des Kirchentages. Da das keine reine Unterhaltungsveranstaltung ist, finde ich das OK.

Zitat
Du darfst nun zum Karmaabzug übergehen.
Da musst du dich an andere wenden. Wenn sie das tun, kann es daran liegen, dass du manche Dinge zu ernst nimmst und zu scharf reagierst. Und daran, dass du vielleicht etwas zu überzeugt von deiner Stadt bist. Es gibt auch andere schöne Orte.
« Letzte Änderung: 28. Juli 2017, 10:50:10 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 
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Offline Aloysius

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #249 am: 29. Juli 2017, 18:55:06 »
Lieber Wittenberger und lieber Hofnarr - selten passte schon die Wahl der Nicks so fabelhaft zum Disput - bitte kabbelt euch nicht zu sehr über Kleinigkeiten wie Zöpfe oder wer was von Kirchen hält.

 
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #250 am: 30. Juli 2017, 14:14:45 »
...
Der Abschlussgottesdienst war für 250.000 Besucher geplant. Man kann ja schlecht sagen "das ist schade, wir sind überfüllt", es war groß geplant. Es gibt bei einem Gottesdienst keine Eintrittskarten. Die kann man schon mal nicht nachzählen. Eine Besucherzählung gab es auch nicht. Seriöse Schätzungen gehen von 100.000 bis 120.000. Dazu sollte man vielleicht wissen, dass es an dem Tag 32 Grad waren, kein Baum, kein Strauch.

Nun zum Geld. Dieser Abschlussgottesdienst war gigantisch. Absolut professionell. 7000 Bläser hinter der runden Bühne, mehrere Videowände. Pontonbrücke der Bundeswehr, mobiles Krankenhaus der Bundeswehr, Johanniter mit eigener Leitstelle, THW mit eigener Leitstelle. Ich war dort, zum Abschlussgottesdienst auf der Festwiese, ich hatte dort zu tun. Ich denke, dass ich mir ein Urteil erlauben kann.
...

In dieser Hinsicht haperte es etwas mit der Professionalität. Wegen des immensen Sicherheitsaufwandes, hauptsächlich für den Bundespräsidenten, waren diverse Zufahrten gesperrt, was zur Folge hatte, daß die Ambulanzwagen, die zum nächsten Krankenhaus mußten, einen Umweg von 60 Kilometern zu fahren hatten.
Was zum Glück glimpflich ablief, denn die Sani-Einsätze (um die 700, wenn ich es korrekt verstanden habe) betrafen nichts Ernstes, sondern fast nur Hitzekollabierte.

Falls das in den Lügenmedienforen übliche "Haben Sie Belege?"-Gekrähe auch hier einsetzen sollte: Ja, habe ich. Ein Freund hatte in diesem Bereich gewisse Zuständigkeiten.   
 

Offline Tuska

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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #251 am: 30. Juli 2017, 14:19:54 »
Liebe Leute, es ist JuLi.

=> https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=4492.0

Und das Spielfeld für den beliebten Volkssport "Ossi/Wittenberg-Bashing" ist auch woanders. :x
« Letzte Änderung: 30. Juli 2017, 14:21:46 von Tuska »
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #252 am: 30. Juli 2017, 22:38:43 »
...
Der Abschlussgottesdienst war für 250.000 Besucher geplant. Man kann ja schlecht sagen "das ist schade, wir sind überfüllt", es war groß geplant. Es gibt bei einem Gottesdienst keine Eintrittskarten. Die kann man schon mal nicht nachzählen. Eine Besucherzählung gab es auch nicht. Seriöse Schätzungen gehen von 100.000 bis 120.000. Dazu sollte man vielleicht wissen, dass es an dem Tag 32 Grad waren, kein Baum, kein Strauch.

Nun zum Geld. Dieser Abschlussgottesdienst war gigantisch. Absolut professionell. 7000 Bläser hinter der runden Bühne, mehrere Videowände. Pontonbrücke der Bundeswehr, mobiles Krankenhaus der Bundeswehr, Johanniter mit eigener Leitstelle, THW mit eigener Leitstelle. Ich war dort, zum Abschlussgottesdienst auf der Festwiese, ich hatte dort zu tun. Ich denke, dass ich mir ein Urteil erlauben kann.
...

In dieser Hinsicht haperte es etwas mit der Professionalität. Wegen des immensen Sicherheitsaufwandes, hauptsächlich für den Bundespräsidenten, waren diverse Zufahrten gesperrt, was zur Folge hatte, daß die Ambulanzwagen, die zum nächsten Krankenhaus mußten, einen Umweg von 60 Kilometern zu fahren hatten.
Was zum Glück glimpflich ablief, denn die Sani-Einsätze (um die 700, wenn ich es korrekt verstanden habe) betrafen nichts Ernstes, sondern fast nur Hitzekollabierte.

Falls das in den Lügenmedienforen übliche "Haben Sie Belege?"-Gekrähe auch hier einsetzen sollte: Ja, habe ich. Ein Freund hatte in diesem Bereich gewisse Zuständigkeiten.

Offensichtlich aber nicht den Überblick.

Das hatte auch nichts mit dem Bundespräsidenten zu tun - sondern mit der Problematik, dass Wittenberg eine Flussstadt ist. Das heißt, dass es nur die Elbbrücke mit 2x2 Spuren gab - und die wurde für eine Schnellevakuierung völlig freigehalten. Da fuhr nichts und niemand, auch keine BOS-Fahrzeuge. Damit gab es zwei getrennte Einsatzgebiete, nördlich und südlich der Elbe.

Südlich der Elbe standen für Verletzte das mobile Krankenhaus der Bundeswehr in 3 KM Entfernung und die Krankenhäuser Bitterfeld und Dessau zur Verfügung: Beide hatten massiv Betten freigeräumt und Vollbereitschaft. Ja, da muss der RTH mit leicht Verletzten hin fahren. Darüber hinaus war die CH53-Hubschrauberflotte des Fliegerhorsts Holzdorf in Alarmbereitschaft. Das war perfekt geplant. Und das lief perfekt.

So ist das aber bei Großereignissen: Es findet sich immer jemand, der in das Geschehen stolpert, einen Ausschnitt sieht und dann alles besser weiß.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/2017 ff.
« Antwort #253 am: 30. Juli 2017, 22:42:46 »
 ::)

Wir haben für Off-Topic über die Feierlichkeiten in der [hier den jeweils bevorzugten Superlativ einfügen] Kleinstadt der Welt einen eigenen Faden (OT: 500 Jahre Reformation - Lutherstadt Wittenberg). Da könnt ihr euch weiterzanken.

Zum Julifaden geht es hier lang.

Thema geschlossen.  :chillpill:
« Letzte Änderung: 30. Juli 2017, 22:54:00 von Tuska »
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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