Autor Thema: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?  (Gelesen 4010 mal)

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dtx

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #15 am: 16. Oktober 2017, 01:23:20 »
Von daher belästigt er nicht nur Menschen in Wittenburg und anderswo, sondern ruft auch zum Nichtzahlen von Ordnungsgeldern auf. Damit reitet er seine Anhänger in die Kaka.

Könnte man so sehen. Aber auf die Idee, ihre Parkzettel nicht auszulösen, kommen die auch von alleine. Und wie man an Violas Beispiel sehen kann, auch auf viel gröberen Blödsinn.

Es wäre daher hilfreich, wenn man solche Leute wie Rüdi schneller und problemloser in die Klappse wegschaffen könnte, so wie z.B. in Österreich.

Du meintest vermutlich in Österreich-Ungarn ...
 

Offline kairo

Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #16 am: 16. Oktober 2017, 11:23:22 »
Es wäre daher hilfreich, wenn man solche Leute wie Rüdi schneller und problemloser in die Klappse wegschaffen könnte, so wie z.B. in Österreich.

Du meintest vermutlich in Österreich-Ungarn ...

Da fällt mir der Erfahrungsbericht eines gewissen Josef Schweik aus Prag ein, der wegen gewisser Verhaltensmerkwürdigkeiten in die Mühle der Psychiatrie geriet und dort eine Weile verbrachte, aber hinterher stets voll des Lobes darüber war, wie man ihn dort behandelt hatte.
 
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Offline mork77

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #17 am: 16. Oktober 2017, 19:24:03 »
Hallo,

ich habe das Gefühl, dass in letzter Zeit immer wieder, vor allem bei youtube, es unter denen die Reichsbürger kritisieren und über diese aufklären sich ein Verhalten breit macht, dass ich bisher nur von Reichsbürgern kannte.

Persönlich Angriffe inklusive. Oder es werden Beiträge ausgeblendet und anschließend behauptet man habe seinen Beitrag gelöscht.  Kritik, jedweder Form wird unterbunden und Kritiker diffamiert.

Ich will keinesfalls Reichsbürger irgendwie verteidigen oder in Schutz nehmen. Allerdings bin ich der festen Ansicht dass Grundrechte auch für Reichsbürger gelten und man diese nicht einfach über Bord werfen sollte, sondern man Reichsbürgern mit rechtsstaatlichen Mitteln beikommen sollte und auch kann.
Unsere Freiheit und unsere Grundrechte mussten einfach viel zu hart erkämpft werden, als dass ich bereit wäre diese wegen dämlichen Reichsbürgern aufzugeben.
Der Preis der Freiheit ist, aus meiner Sicht, eben auch, dass es überhaupt Reichsbürger gibt. Ja, das ist nicht schön, aber unsere Demokratie hält das sicher aus.
Mir ist eine freie Gesellschaft mit Reichsbürgern lieber, als ein Staat mit starken Einschränkungen der Freiheit ohne Reichsbürger.

Diese Haltung ist scheinbar nicht bei allen Gegnern von Reichsbürgern gern gesehen. Man kann da ja auch von mir aus gerne anderer Meinung sein. Leider wird da dann aber nicht sachlich argumentiert sondern man wird persönlich angegriffen.
Bei einigen Leuten habe ich sogar das Gefühl, dass diese nur durch Glück keine Reichsbürger wurden, weil sie sich zufällig in einer anderen Echokammer befinden. In Ihren Verhalten sich aber kaum von Reichsbürger unterscheiden und die Wahrheit gepachtet haben und jeder, der von dieser Wahrheit abweicht als persönlicher Feind betrachtet wird. Eine sachliche offene Diskussion nicht möglich ist und statt dessen wird diffamiert und beleidigt.

Täuscht mich da mein Gefühl und ich befinde mich selbst in einer nicht erkannten Filterblase oder habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

1. Reichsbürger löschen grundsätzlich alle Kommentare unter ihren Videos, wenn sie Ihnen nicht in den Kram passen.
2. Kommentare auf YouTube haben fast immer unterstes Niveau.
3. Wenn dein Kommentar auf YouTube, Zeit online oder wo auch immer gelöscht wird, sind damit noch lange nicht deine Grundrechte in Gefahr. Also auch nicht die von Reichsbürgern.
4. Auch deine Freiheit oder die eines Reichsbürgers ist nicht in Gefahr, wenn ein Kommentar auf YouTube oder wo auch immer gelöscht wird. Im Gegenteil, die Tatsache, daß die "Staatenlosen", die ja nun sicher nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen, tagtäglich ihren Schwachfug vor dem Parlament von sich geben können, ohne dafür belangt zu werden, zeigt deutlich, wie frei diese Gesellschaft ist.
5. Mit Reichsbürgern diskutieren ist sinnlos. Es geht nicht, da die meisten eh nur irgendwo Aufgeschnapptes von sich geben, dass schlichtweg falsch ist. Worüber willst du mit jemanden diskutieren, der behauptet, die Bundesrepublik sei kein Staat? Das müsste er erst einmal beweisen, aber das machen die nicht, wie auch?  Stattdessen wird die "beweis doch das Gegenteil"-Platte aufgelegt. Warum sollte ich das tun? Selbst wenn du dir die Mühe machst, kommt es bei den Reichis nicht an. Entweder sie löschen dich direkt, oder sie schreiben was von Nürnberg 2.0, wo ich dann auch hängen werde, oder Posten irgendwelche kopierten Zitate, oder irgendwelche dummen Videos. Der wandernde Standpunkt. Du setzt bei deinem Diskussionsangebot voraus, es mit einem halbwegs intelligenten, normal denkenden Erwachsenen zu tun zu haben. Irrtum. Entweder sie sind infantil, psychisch krank, ignoranten oder schlichtweg strunzdumm. Es lohnt nicht die Mühe.
6. Keine einzige, von Reichsbürgern vertretene Position ist wahr. Es ist alles gelogen. Wenn überhaupt, sind es Halbwahrheiten, aus denen die falschen Schlüsse gezogen werden. Es stehen sich hier also nicht 2 gleichberechtigte Meinungen gegenüber. Wenn jemand behauptet, die Schlacht von Waterloo hätte nicht stattgefunden, und das Gegenüber sagt sie hat, wo ist da bitte die Diskussionsgrundlage? Gilt auch für den Holocaust oder halt für Reichsbürger und ihre Positionen.

Fazit
- Mit Reichis diskutieren lohnt nicht.
- Manchmal ist der Blödsinn, den sie von sich geben, so albern, das das eine oder andere Bonmot gar nicht zu verhindern ist. Wer sich zum Deppen macht, muss nicht rumplärren, wenn er folgerichtig wie einer behandelt wird.
- Manchmal sind die Kommentare von Reichis ein Fall für die Staatsanwaltschaft

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Offline Schattendiplomat

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #18 am: 16. Oktober 2017, 19:32:07 »
Naja - grundsätzlich halte ich Diskussionen mit so Menschen nicht für verkehrt - sofern diese zugelassen werden. Das es kaum möglich ist jemanden zu überzeugen der in einer derartigen (mMn* sektenartigen) Struktur verwurzelt ist sollte aber jedem klar sein.
Jedoch schwächt jede einsehbare Diskussion in der so Menschen offensichtlich schlecht weg kommen deren Postion bei der Anhängersuche. Das ist der eigentliche Punkt wie Rüdi immer gerne sagt "Öffentlichkeit schaffen" ist hier das Ziel.

Wer Reichsbürger im persönlichen Umfeld hat sollte jedoch eher mal zu einer Sektenberatung gehen, wenn er denjenigen da raus holen will. Diskussionen gegen ihn zu führen bestärkt so Jemanden noch in seinem Wahn v.a. wenn er schlecht dabei weg kommt ("Mimimi, alle sind böse zu mir und beschneiden meine Grundrechte").
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Offline suicidebycop

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2017, 20:25:45 »
Wenn man wissen will, wo denn die Wahrheiten und die Weisheiten stehen würden, heißt es im Internet
Wenn man schon- wie ich und viele andere-schon vor den Zeiten des Internet mit Computer hantierte, weiß man wie glaubwürdig früher die Mailbox-Systeme waren und das Internet ist eine Bibliothek und nicht in Stein gemeißelt.
Gut, die deutsche Geschichte ist kompliziert und beginnt nicht 1933. Die Verbrechen zwischen 1933 und 1945 waren in ihrer Ausprägung-einmalig-.
In Ruanda und Jugoslawien gab es Ansätze davon........................
 

Offline derWolf

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #20 am: 16. Oktober 2017, 20:39:57 »
Fazit
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Mir ging es eigentlich mehr darum, dass Reichsbürger - "Gegner" sich inzwischen teilweise auf demselben Niveau bewegen, wie die Reichsbürger selbst. Ich kann mich ja täuschen, aber das ist eine (zumindest für mich) neue Entwicklung, die es so vor zwei oder drei Jahren nicht noch gab.
Ich rede jetzt nicht davon einen Reichi zu betrollen, sondern wirklich auf Reichsbürger Niveau gegen Reichis argumentieren.

Letztendlich aber auch egal.
 

Offline Aluhutträger

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #21 am: 16. Oktober 2017, 20:59:30 »
Es wäre daher hilfreich, wenn man solche Leute wie Rüdi schneller und problemloser in die Klappse wegschaffen könnte, so wie z.B. in Österreich.

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Da fällt mir der Erfahrungsbericht eines gewissen Josef Schweik aus Prag ein, der wegen gewisser Verhaltensmerkwürdigkeiten in die Mühle der Psychiatrie geriet und dort eine Weile verbrachte, aber hinterher stets voll des Lobes darüber war, wie man ihn dort behandelt hatte.

Ich hörte davon, hatte er nicht im Nachgang sogar festgestellt, dass es ihn "firchterlich verdrieße" nicht noch zum Mittagessen bleiben zu dürfen?


@ suicidebycop

Bedauerlicherweise ist das Internet keine Bibliothek, denn wäre es eine gäbe es Bibliothekare, die Sich ab und zu Gedanken über das Arrangement und die Qualität der Inhalte machen würden, würde vieles leichter machen.
Der Begriff "Gerüchte- und Spekulationsbörse" trifft es wohl besser.


@ derWolf

Man kann schwerlich ein Zwiegespräch über dem geistigen Niveau eines der beiden Teilnehmer effektiv abhalten, also gibts eben nur 2 Möglichkeiten:

1. Auf die direkte Auseinandersetzung vollends zu verzichten.
2. Dem geistigen Kleinking eine Sprache entgegensetzen, die Kleinkindern verständlich ist.

Was von beiden man tut ist dann Geschmackssache.
« Letzte Änderung: 16. Oktober 2017, 21:08:42 von Aluhutträger »
 

Aldebaraner

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #22 am: 17. Oktober 2017, 16:38:03 »
Den Besen-Vergleich fand ich herrlich.

Das ist Sarkasmus von der feinen Sorte. Und auch angebracht, weil die Thesen der Reichis aus juristischer Sicht vollkommen wahnwitzig sind. Man kann darüber rnicht diskutieren. Das ist nur Unsinn.
Wer so blöd ist zu meinen, man könne juristische Fragen ohne jede Ahnung beantworten, hat als lebender Dunning-Kruger-Effekt Häme verdient. Ich quassel auch nicht über Atomenergie, Energiesparhäuser oder 3-L-Autos, weil ich davon keine Ahnung habe.

Gut, es gibt ein paar Reichis, die einfach nur wahnsinnig sind. Das Weinerle z. B. . Da hätte ich auch eine Beißhemmung. Aber dafür gibt es auch einfache Betrüger wie den Clauss, er möge medium rare geröstet werden da unten. Auf die sollte man schon kräftig draufhauen.
 

Offline Schattendiplomat

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Re: Reichsbürger- Verhalten bei Reichsbürger-Gegnern?
« Antwort #23 am: 17. Oktober 2017, 18:03:35 »
Wenn man wissen will, wo denn die Wahrheiten und die Weisheiten stehen würden, heißt es im Internet
(...)

Das Problem am Internet ist halt, dass die Inhalte im Gegensatz zu denen einer Bibliothek nicht gesichtet werden. Sprich da kann jeder seinen Müll reinstellen ohne, dass das wirklich stimmen muss. Das wiederum bedeutet, dass das Internet mehr eine "Hilfsquelle" ist um vernüftige Quellen zu finden, zumindest für jene die wissenschaftlich arbeiten. Das bedeutet jede Internetquelle muss durch eine seriöse Quelle (Buch, offizelle Seite, ...) belegt werden selbst Wikipedia gilt wissenschaftlich nicht als seriöse Quelle!

Sprich glaube niemals was irgendwo im Internet steht solange du es nicht anderweitig belegen kannst! Leider ist das dem Großteil der Bevölkerung nicht bewusst und den Verschwörungsmenschen schon gar nicht.
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