Autor Thema: Handbuch für Verwaltungen: Was tun, wenn der Reichsbürger kommt?  (Gelesen 2709 mal)

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Offline BlueOcean

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Ich find das Handbuch ziemlich gut - und eigentlich sollte man einige Exemplare nach Wittenberg und in andere Landstriche schicken.

Aber der folgende hochqualifizierte Edelkommentar zu dem Handbuch hat mich auch erheitert:

Zitat
Keine Autorität den Behörden!
Keine Ahnung, ob das "Deutsche Reich" noch existiert - interessiert mich auch herzlich wenig. Was jedoch so langsam jedem klar sein sollte, ist die Tatsache, daß bei dem Kurs Deutschlands zur Zeit es nötig wird, daß die Bevölkerung anfängt, der Polizei, den Gerichten, den Behörden und vor allem den Entscheidungen aus der Politik keine Autorität mehr zu gewähren!

In sofern kann ich nur jeden Raten, Mitglied in diesem Club zu werden.

Wenn dort Rechtsradikale drin sind, schmeißt sie raus! Die sollen dorthin zurückkehren, wo sie hergekommen sind: In die BRD!

Wo das Handbuch doch sehr genau belegt wie nahezu alle Grundlagen der Reichsbürgerei aus dem Rechtsextremismus stammen.
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 

Offline hair mess

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Mein Ansatz ist da ganz anders, als der Kommentator zum Besten gibt.
Hatte damit schon öfters Erfolg.
Reichsbürger, angehender Reichsbürger moniert telefonisch, dass er auf seine Schreiben keine Antwort mehr erhalten habe. Meine Antwort ungefähr so, ich zitiere mich jetzt quasi selbst:
Zitat
"Auf Unsinn gibt es keine Antwort. Es steht nirgends, dass wir auf Unsinn antworten müssen. Anscheinend sind Sie einem Unsinn aus dem Internet aufgesessen, den irgendwer dort verbreitet um dem bestehenden System zu schaden bzw. dieses auszuhebeln. Und das ohne Rücksicht auf die Folgen, die das für den Einzelnen hat. Wenn das Ende des - zugegebener weise, hier aber nicht zu diskutierende, mangelhafte Systems - und das sichere Ende der eigenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit nicht gewollt ist, dann sollte man sich von diesen Gedanken distanzieren. Es gibt derzeit knapp 50, sich leicht unterscheidende Denkmodelle, die dem System schaden wollen, um das ganze Spektrum Unzufriedener abzuräumen. Die meisten dann zu erwartenden Systeme werden die Sache an sich nicht besser machen. Auf dieses System werden wir als Einzelne nicht mehr Einfluss haben."
Hierbei versuche ich eigentlich, einer VT eine weitere, leicht realistischere VT (irgendwer, dann zu erwartendes System) entgegenzusetzen. Wer für VT empfänglich ist, reagiert auf vage Äußerungen.
So, jetzt in die Arbeit.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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dtx

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Ein Mehr an Möglichkeiten zur Einflußnahme ist aber nicht gewollt. Angestrebt wird ein "System", in dem die derzeitige finanzielle Krise des jeweiligen Reichsdödels sehr viel schärfer auf ihn und seine Existenz durchschlagen würde als derzeit, wo er das schon unerträglich findet. In Berlin hat man 1864 noch ein neues Schuldgefängnis eröffnet, bevor der Norddeutsche Bund mit Gesetz vom 29. Mai 1868 die Schuldhaft abschaffte (aber mit Details haben es unsere Kunden ja nicht so). Das heißt, man wanderte damals für normale zivilrechtliche Schulden ein.

Daß die Reichsdödel den Unterschied zur Ersatzfreiheitsstrafe nicht erkennen wollen, bei der sie eben nur deshalb eine andere kriegen, weil sie die ursprüngliche Strafe nicht abbüßen wollen, muß man bei der Argumenmtation natürlich im Hinterkopf behalten.
« Letzte Änderung: 21. Februar 2017, 09:58:52 von dtx »
 

Offline Risk-Officer

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Das Titelbild ist schon genial, ich glaube ich nehme es als Avatar   :))

Der größte Trick des Teufels ist der, die Menschheit glauben zu lassen, dass er gar nicht existiert