Autor Thema: Jetzt plappern schon seriöse Medien den Reichiquatsch nach  (Gelesen 5191 mal)

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Müllmann

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Hallo, hier ist wieder der Müllmann,
der dich mit den Hinterlassenschaften von Daniel S. rumärgern darf.

Mit Schrecken musste ich gerade feststellen, dass der bisher von mir hoch geschätzte Heise-Verlag und selbst der CCC, den ich eher in der linken Ecke verorte habe, den Reichiequatsch verbreiten:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/30C3-Die-ueberwachte-Bundesrepublik-2072768.html

Zitat:
Zitat
30C3: Die überwachte Bundesrepublik

Die Bundesrepublik Deutschland ist kein souveräner Staat, auf dessen Territorium das Grundgesetz uneingeschränkt gilt, sagte der Historiker Josef Foschepoth am Samstag auf dem 30C3 im übervollen Hauptsaal des Hamburger Congress Centrums. Ausgehend von der Besatzung Deutschlands durch die vier Siegermächte hätten diese zum Ende des Besatzungsstatutes 1955 die weitgehende Überwachung des Post- und Fernmeldewesens in Geheimvereinbarungen festgeschrieben. Diese Vereinbarungen wurden 1968 mit den Notstandsgesetzen und 1990 mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag modifiziert, ohne jemals abgeschafft worden zu sein Foschepoths Forderung, dass alle sicherheitsrelevanten Gesetz auf den Prüfstand müssen, bekam großen Beifall, ebenso der Ruf nach einer Art Gauck-Behörde für die BRD-Zeit.

Joint Venture

Zwischen deutschen und US-amerikanischen Geheimdiensten gibt es seit 1968 ein bestens funktionierendes Joint Venture, bei dem deutsche Stellen als Partner spätestens ab 1968 Überwachungsaufgaben übernahmen, die vorher den Allierten vorbehalten waren. Gleichzeitig bedingte die geopolitische und geostrategische Rolle Deutschlands, dass der Partner im kalten Krieg auch als Angriffsziel der Weltmacht Amerika definiert wurde. Daran soll sich laut Foschepoth nichts geändert haben: Bis heute werde Deutschland politisch, militärisch und wirtschaftlich ausspioniert. Den außerdentlich matten Protest der Bundesregierung gegen die Überwachung des Merkel-Phones wertete Foschepoth als Indiz dafür, dass auch der Kanzlerin die Bedeutung der Geheimabkommen bewusst sei.

Während einer Recherche im Bundesarchiv Koblenz fiel dem Freiburger Historiker zufällig eine Akte namens Postzensur 1951 in die Hände, in der die Geschichte der Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs dargestellt wurde. Für die Auswertung der Akte und weiterer Dokumente benötigte Foschepoth eine Sondergenehmigung des Innenministeriums und eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung des Verfassungsschutzes. Er veröffentlichte die Ergebnisse seiner Forschung in dem Buch Überwachtes Deutschland, das mittlerweile in zweiter Auflage erschienen ist: Das brisante Thema interessiert Deutschland, obwohl Foschepoth nur die Bestände der Bundesregierung, nicht die der deutschen Geheimdienste auswerten konnte.

Penible Portoabrechnungen

Auf dem 30C3 zeigte Foschepoth anhand historischer Karten, wo und wie der Post- und Fernmeldeverkehr überwacht wurde. Zunächst durch die Alliierten, später durch deutsche Postbeamte, die bei der Überwachung der Post halfen, die in die DDR geschickt wurde. Ausgehend von den peniblen Portoabrechnungen beschlagnahmter Postsendungen rekonstruierte Foschepoth, dass zwischen 1955 und 1972 insgesamt 110 Millionen Briefe ausgewertet wurde. Möglich wurde dies, weil Außenminister Adenauer 1955 nach einigem Widerstand im Vertrag über die Truppenstationierung den Alliierten "Vorbehaltsrechte" garantierte, die die ausländischen Geheimdienste vor der Strafverfolgung schützten. "We were able to pin down the Germans on this point", heißt es in einem von Foschepoth präsentierten Dokument. Später wurden diese Sonderrechte im Zuge der Notstandsgesetze erneuert, aber zugleich auf deutsche Behörden erweitert, die mit dem G10-Gesetz einen Schnüffel-Freibrief bekamen. Foschepoth spielte einen Ausschnitt aus einer Rede des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt vor, die im Ton und Duktus verblüffend den heutigen Beschwichtigungen in der NSA-Affäre ähnelte.

Weil diese Vorbehaltsrechte auch mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staatshälften nicht gekündigt wurden, sind in Deutschland einheimische wie befreundete Geheimdienste einer effektiven Kontrolle entzogen, die juristisch gegen Überwachungsmaßnahmen vorgehen könnte, erklärte Foschepoth. Er forderte unter großem Beifall einen Prüfstand, auf dem Abkommen auf ihre Verfassungswidrigkeit hin geprüft werden. Besonders das undemokratische G10-Gesetz müsse revidiert nach einer allgemeinen öffentlichen Diskussion demokratisch legitimiert werden. In der sehr kurzen Fragerunde zu seinem Vortrag berichtete Foschepoth von den immensen Schwierigkeiten, Akteneinsicht bei den Geheimdiensten zu erhalten. "Wir brauchen für die BRD eine Art Gauck-Behörde", die die Aufarbeitung der deutschen Überwachungsgeschichte ermöglicht. Auch dafür gab es großen Beifall. (Detlef Borchers) / (vbr)

Ich werde wohl meine Abos bei denen kündigen.

Auch bei den Kommentaren wird mir schlecht, z.B.:

http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Kann-es-sein-dass-die-BRD-eine-KOLONIE-der-Westalliierten-ist/forum-272143/msg-24575906/read/

Zitat
Prof. Dr. Offensichtlich: "Deutschland ist keine Demokratie"
cassiel (mehr als 1000 Beiträge seit 21.09.01)

sondern eine institutionelle Diktatur. Im Westen nichts Neues ...

---
Wer wissen will, wie ich mir echte (direkte) Demokratie als
konstruktive Systemalternative vorstelle, was jeder selbst dafür
tun kann und wie eine selbstorganisierte Ur-Volksabstimmung ablaufen
könnte, frage einfach nach oder google nach
echte (direkte) Demokratie.

Immerhin Hoffnung machen:

http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Die-Schweiz-ist-auch-amerikanische-Besatzungzone/forum-272143/msg-24576278/read/

Zitat
Die Schweiz ist auch amerikanische Besatzungzone? (Editiert vom Verfasser am 30.12.13 um 04:22)
Crass Spektakel (mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.00)

Das lustige ist, viele Indizien von Foschepoth greifen genau so gut
auch für die Schweiz, Finnland, Südafrika und Brasilien aber da kann
man als Erklärung wohl schlecht die USA heranziehen.

Dass seit 1930 eine stärkere Regulierung von Telekommunikation
stattfindet bestreitet ja keiner, was hätte man denn vor 1930
reglementieren sollen? Internet, Radio und Fernsehen gabs nicht,
Telefone gabs eins pro Postamt. Und das mit dem Regulieren der
anfängt der das am meisten verwendet wundert auch nicht, was hätte
denn die Zulu-Nation im Jahre 1930 in Sachen Post- und
Fernmeldegeheimnis reglementieren sollen? Dass Rauchzeichen nur mit
biologischem Brennstoff erzeugt werden dürfen?

Daraus jetzt zu folgern dass Deutschland kein unabhängiger Staat sei
(und von Gedankenkontrollgeräten aus Cheyenne-Mountain gesteuert
wird) ist aber dann echt nur ein billiger Versuch in Rötzers
Fußstapfen ein paar Bücher an Spinner zu verkaufen. Aber gut,
vermutlich kann ich die Machenschaften mangels Alufolienhut einfach
nicht erkennen.

Meine These ist viel greifbarer: Deutschland IST ein souveräner
Staat, der aktuellen Regierung ist es allerdings ♥♥♥gal ob die
eigenen Bürger ausspioniert werden. Solange Mutti nicht belauscht
wird.
Ich masse mir auch an zu behaupten dass die USA nur sehr
eingeschränkt ohne Wissen von Mutti dem Deutschen hinterherspionieren
kann. Was im Umkehrschluss bedeutet dass sie es mit Wissen der
deutschen Regierung tun, sehr wahrscheinlich erfolgen die meisten
Datenerfassungen sogar im Auftrag der Bundesregierung und werden zur
Vermeidung rechtlicher Klippe an die USA weitergegeben (Deutsche
Geheimdienste Daten erfassen? Ist wohl legal. Auswerten? Ne, das geht
nicht. Weitergeben? Grauzone...)

Was wir brauchen sind keine Scheinscharmützel der Aluhütefraktion
sondern ein deutsches Geheimdienstgesetz welches klar regelt was wann
warum wie erfasst und ausgewertet und weitergegeben wird. Amen.

und

http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Wie-sich-die-Zeiten-doch-aendern/forum-272143/msg-24576224/read/

Zitat
Wie sich die Zeiten doch ändern!
NaturLogik (168 Beiträge seit 29.09.12)

Früher wurden im Heise-Forum jene Beiträge rot angestrichen, welche
die gleichen Informationen enthielten wie dieser Heise-Artikel bzw.
wie der Vortrag des Historikers auf dem CCC-Kongress. Heute hingegen
werden jene Beiträge rot angestrichen, die von jenen stammen, welche
frühe die Beiträge der vorher genannten rot angestrichen haben ...

Mit kopfschüttelnden Grüßen

Der Müllmann
 

Offline GeneralKapitalo

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Re: Jetzt plappern schon seriöse Medien den Reichiquatsch nach
« Antwort #1 am: 30. Dezember 2013, 13:14:47 »
Man merkt halt das Josef Foschepoth Historiker ist und deswegen nicht Automatisch auch Rechtsverständnis aufweist, zumindest geht aus dem Heise Artikel nicht hervor wieso das Grundgesetz nicht uneingeschränklt gelten sollte. Die Tatsache das er behauptet das Abkommen wurde zweimal modifiziert bedeutet ja grade das Gegenteil, da diese Modifikationen von Bundestag ausgeführt wurden und nicht von den Alliierten. Selbst wenn die abkommen unter Verfassungsbruch endstanden sind, wird die Verfassung dadurch nicht negiert. Bismarck hat die Preußische Verfassung gern mal gebrochen, komischerweise werfen ihm die Reichis das nie vor.

Zum Thema Überwachung um das es ja primär geht. Ich kann mir eigendlich schon vorstellen das es Postüberwachung gab und vielleicht sogar nicht immer gibt. Wenn Foschepoth dafür valide Dokument vorlegen kann sollte das Thema aufjedenfall weiter behandelt werden.
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Offline Peter von Löwenstein

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Re: Jetzt plappern schon seriöse Medien den Reichiquatsch nach
« Antwort #2 am: 30. Dezember 2013, 16:34:03 »
Man merkt halt das Josef Foschepoth Historiker ist und deswegen nicht Automatisch auch Rechtsverständnis aufweist, zumindest geht aus dem Heise Artikel nicht hervor wieso das Grundgesetz nicht uneingeschränklt gelten sollte. Die Tatsache das er behauptet das Abkommen wurde zweimal modifiziert bedeutet ja grade das Gegenteil, da diese Modifikationen von Bundestag ausgeführt wurden und nicht von den Alliierten. Selbst wenn die abkommen unter Verfassungsbruch endstanden sind, wird die Verfassung dadurch nicht negiert. Bismarck hat die Preußische Verfassung gern mal gebrochen, komischerweise werfen ihm die Reichis das nie vor.

Zum Thema Überwachung um das es ja primär geht. Ich kann mir eigendlich schon vorstellen das es Postüberwachung gab und vielleicht sogar nicht immer gibt. Wenn Foschepoth dafür valide Dokument vorlegen kann sollte das Thema aufjedenfall weiter behandelt werden.
Ich habe Foschepoths Buch "Überwachtes Deutschland" noch nicht vollständig, aber in weiten Teilen gelesen. Als Historiker macht er sich durchaus verdient, insbesondere durch die Quellendokumentation (wenngleich es nur den Umfang des Buches aufbläht, frei verfügbare Texte wie einzelne Artikel des Grundgesetzes ebenfalls in den Quellenanhang aufzunehmen). Allerdings hat Foschepoth einen gewissen Hang zum Sensationismus (es ist ja auch kein Fach-, sondern ein populärwissenschaftliches Buch) und keine Ahnung von juristischer Methodik (er weiß noch nicht mal, wie man Normen korrekt zitiert). So behauptet er bspw., das Recht der Alliierten, ggfs. den Notstand über die Bundesrepublik oder Teile derselben zu verhängen, sei im Deutschlandvertrag nur für Eingeweihte erkennbar festgelegt worden, wobei das Gegenteil richtig ist (siehe dazu und zu Foschepoth und NSA diesen Thread. Letztlich ist Foschepoth, was die rechtlichen Punke angeht, ein Dilettant.

Politisch verdächtig macht er sich m.E. dadurch, dass er versucht, durch seine Forschungen die Bundesrepublik im Vergleich zur DDR zu diskreditieren. Es mag durchaus zutreffen, dass das Ausmaß der Telekommunikationsüberwachung im Westen ähnlich groß wie im Osten gewesen ist. Dabei bleibt aber zum einen das ausgeprägte Spitzelnetz der DDR-Staatssicherheit außer Betracht; zum anderen blendet er aus, dass im Westen trotz der Überwachung niemand Angst haben musste, wegen freier Meinungsäußerung oder einer staatskritischen Haltung eingesperrt, gefoltert oder hingerichtet zu werden. Dazu passt, dass Foschepoth konsequent die Schreibweise "Westberlin" verwendet, die der DDR-Doktrin, die von einer "selbständigen politischen Einheit" ausging, entspricht, im Gegensatz zur in der alten und der jetzigen Bundesrepublik üblichen Schreibweise "West-Berlin" bzw. "Berlin (West)", welche die Künstlichkeit der Teilung, also die Tatsache herausstellt, dass es sich weiterhin um eine Stadt (Groß-)Berlin handelte, die lediglich für 28 Jahre gewaltsam und künstlich geteilt wurde. Einem Zeithistoriker nehme ich nicht ab, dass er diese unterschiedlichen Bedeutungen der Bezeichnungen für den Westteil Berlins nicht kennt, was zu der Schlussfolgerung führt, dass er sich bewusst für die DDR-Schreibweise entschieden hat. Im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Versuch der Diskreditierung der Bundesrepublik (den er durch seine medialen Äußerungen zur NSA-Affäre fortsetzt, für die er im Übrigen überhaupt nicht kompetent ist, weil sie außerhalb des von ihm erforschten Zeitraums stattfindet) liegt somit die Vermutung nahe, dass Foschepoth eine politische Agenda verfolgt.
Franzosen und Russen gehört das Land
Das Meer gehört den Briten,
Wir aber besitzen im Luftreich des Traums
Die Herrschaft unbestritten.
-Heinrich Heine, Deutschland. Ein Wintermärchen, 1844

Dieser Forenbeitrag wurde mithilfe automatischer Einrichtungen erstellt und ist daher nicht unterschrieben.
 

nicht vorne

  • Gast
Re: Jetzt plappern schon seriöse Medien den Reichiquatsch nach
« Antwort #3 am: 7. Januar 2014, 01:58:56 »
Heise/Telepolis ist mir in Rahmen meiner Recherchen zum Thema Verschwörungsideologien zum 11. September schon aufgefallen, weil dort Truther wie Mathias Bröckers (schreibt auch für die TAZ) und Paul Schreyer  ihr Unwesen treiben (ruhig mal lesen, da rollen sich einem echt die Fußnägel auf).

Schön zu lesen ist auch ein Artikel von einem Marcus Klöckner zum Thema Iran:
http://www.heise.de/tp/artikel/30/30632/1.html

Es gibt aber vermutlich noch mehr Unfug auf der Seite, ich bin da nicht mehr so auf dem neuesten Stand. Wundert mich also gar nicht, dass die jetz auch mit Reichsideologien anfangen.
« Letzte Änderung: 7. Januar 2014, 02:05:55 von nicht vorne »
 

Müllmann

  • Gast
Jetzt auch noch der Focus
« Antwort #4 am: 7. Januar 2014, 11:08:18 »
Jetzt springt auch noch der Focus auf den Reichsdeppenzzug auf:

http://www.focus.de/finanzen/news/wo-sind-unsere-goldreserven-bundesbank-verschwoerer-befuerchten-leere-goldtresore-bei-usa-zentralbank-3_id_3519983.html

Zitat
37 Tonnen deutscher Goldreserven holte die Bundesbank 2013 zurück in ihre Schatzkammer. Der Jubel war laut, aber voreilig: Geplant waren 50 Tonnen. Doch wieso fließt der Goldstrom so langsam? Experten haben eine beunruhigende Vermutung.

und weiter

Zitat
Existiert das Gold nur noch auf dem Papier?

Doch weshalb fließt der Goldstrom langsamer als gedacht? Was ist so schwierig daran, Flugzeuge, Lastwagen und Schiffe vollgepackt mit Gold nach Deutschland zu schicken? Wohl nicht die Tragfähigkeit der Transportmittel. Unter Gold-Experten kursieren gleich mehrere Verschwörungstheorien: Sie sprechen davon, dass die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) nur noch einen Bruchteil der ihr anvertrauten 1.500 Tonnen deutscher Goldreserven in ihren Tresoren aufbewahrt. Etwa, weil sie es verliehen hat.

Manche spekulieren gar, dass das Bundesbank-Gold völlig verschwunden ist: „Die Tatsache, dass die Rückführung des Bundesbankgolds nach Deutschland sieben Jahre dauert, anstatt sieben Wochen, ist ein Hinweis darauf, dass das Gold wahrscheinlich nicht mehr bei der Federal Reserve ist“, sagt Goldexperte James Turk im Interview mit dem Blog King World News. Sollte diese Einschätzung wahr sein, würde das den Beschluss der Bundesbank, bis 2020 rund 700 Tonnen Gold aus Ausland zurückführen zu wollen, zu einem leeren Versprechen degradieren: Der Standpunkt einiger Politiker, die Frankfurter Währungshüter hätten die Kontrolle über das Edelmetall aus der Hand gegeben, wäre bestätigt.

Gibt es jetzt neuerding auch ein Winterloch? Kommt mir fast so vor. Erst Schumacher, heute morgen im Radio lauter Meldungen von Ufo-Sichtungen und jetzt auch noch die fehlenden Goldreserven.

Argl