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[RDR] Peter Fitzek wird jetzt Revolutionsführer
« am: 20. Mai 2016, 17:05:05 »
Peter Fitzek wird jetzt Revolutionsführer

Der deutsche Staat verweigert seinen Bürgern bis in die heutige Zeit hinein das Grundrecht, ohne Fahrerlaubnis durch die Gegend zu rasen, die Verkehrsregeln nach freiem Ermessen auszulegen … und bei Unfällen hin und wieder mal ein Kind zu verletzen. Dieses Grundrecht will bisher nur ein einziger Bundesbürger in Anspruch nehmen: Peter Fitzek! Vor einigen Wochen […]
auto_raser

Peter Fitzek rast von einem Triumph zum nächsten!


Der deutsche Staat verweigert seinen Bürgern bis in die heutige Zeit hinein das Grundrecht, ohne Fahrerlaubnis durch die Gegend zu rasen, die Verkehrsregeln nach freiem Ermessen auszulegen … und bei Unfällen hin und wieder mal ein Kind zu verletzen.


Dieses Grundrecht will bisher nur ein einziger Bundesbürger in Anspruch nehmen: Peter Fitzek! Vor einigen Wochen wandte er sich ans Bundesverfassungsgericht. Als Schriftsatz diente ihm, der Einfachheit halber, eines seiner ellenlangen Pamphlete, die er immer auf Halde hat. Ist ja sowieso alles brillant geschrieben und überdies von allerhöchster, göttlicher Wahrheit erfüllt.


Er bekam prompt eine Antwort aus Karlsruhe, sein Anliegen war zur Kenntnis genommen worden. Fitzek freute sich wie ein Kind, denn nun stand der Endsieg so oder so bevor. Weil:



  1. Würde er Recht bekommen, wäre das der ultimative Beweis dafür, dass er selbst Staatsoberhaupt und Gottes Sohn ist.

  2. Würde man ihm wider Erwarten nicht Recht geben, ließen sich daraus nur zwei Schlüsse ziehen: a) die Verfassungsrichter haben selbstverständlich Angst vor ihm, und b) die faschistische BRD GmbH ist ein Unrechtsstaat, wie Fitzek es schon vor 40 Jahren als übereifriger Ernst-Thälmann-Pionier gelernt hatte.


Der Wittenberger ist gewiss nicht der König von Deutschland, möglicherweise aber der König der Null-Durchblicker. Es war ihm leider entgangen, dass er lediglich eine simple Eingangsbestätigung erhalten hatte – und die ist genauso so viel wert wie die Behauptung, dass Deutschland kein souveräner Staat sei: nämlich nix!


Das Bundesverfassungsgericht teilte Fitzek nun mit, dass es nicht beabsichtigt, irgendwelchen Reichsbürgerblödsinn zu verhandeln. Das Schreiben war natürlich freundlicher formuliert, aber vom Ergebnis her ist‘s dasselbe.


Fitzek soll einen seiner berühmten Wutanfälle bekommen haben, in der Wittenberger Stadtkirche habe er sogar den lieben Gott angefleht, Karlsruhe und Dessau-Roßlau mithilfe thermonuklearer Waffen zu zerstören. Als der Anfall nach einigen Stunden vorbei war, stellte er jedoch realistisch und sachlich fest, dass nur noch eine Revolution helfen kann:



Es ist jetzt Zeit, das wieder geradezurücken, denn alle gerichtlichen Abhilfeversuche sind ausgeschöpft worden und damit ist die freiheitlich-demokratische Grundordnung mehr als in Gefahr, ja sie ist damit sogar schon zu großen Teilen beseitigt worden und wird weiter beseitigt!


Art. 20 Abs. 4 Grundgesetz (GG):


„Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“



Und damit es auch die Dümmsten (also seine Anhänger) kapieren, legte Fitzek noch einmal nach:



Es ist Zeit für eine friedliche Revolution! Auch das Widerstandsrecht aus Art. 20 Abs. 4 des GG ist eine Auf(f)orderung dazu. Wir (also Fitzek) werden diese Revolution führen, denn es gibt im System selbst keine Kräfte mehr, die an Freiheit und Demokratie interessiert sind und gleichzeitig die Kraft und den Mut haben, diese zu erschaffen.



Da hat Peter – ein Rest von Aufregung war wohl doch noch da – wieder mal alles falsch verstanden:


Artikel 20 (4) GG ruft keinesfalls zur Revolution auf, auch nicht zu einer friedlichen. Reichsbürger wie Fitzek, Klasen, Frühwald usw. glauben immerzu, dass der Artikel die Abschaffung der Bundesrepublik Deutschland legitimieren würde. Das Gegenteil ist der Fall: Die Deutschen hätten in einer staatsgefährdenden Krise das Recht, gewaltsam gegen Verfassungsfeinde, die Fitzek, Klasen und Frühwald ja nun einmal sind, vorzugehen.


Weiteres Gejammer:



Der Ausstieg aus dem satanischen Hamsterrad ist die einzige Lösung. […] Wenden Sie sich ab von den kriminellen Systemen. Hören Sie auf, sich benutzen zu lassen. Wir bieten Ihnen Freiheit, ein liebevolles Miteinander und echte Lösungen.



Fitzek steigt tatsächlich dann und wann aus dem Hamsterrad aus, z. B. reist er gern mal ins entfernte sonnige Ausland – einfach nur so, mit jeweiliger Mätresse an seiner Seite. Das gönnt man ihm selbstverständlich; er muss ja auch mal Urlaub machen, auch wenn nicht klar ist, wovon sich einer wie der wohl erholen muss.


Problematisch hingegen ist, dass er dabei Gelder verprasst, die er einer arglosen Rentnerin abgenommen hat, oder auch dem einfältigen Richard G., von dem er selbst sagt, dass dieser „psychische Probleme“ habe. Da geht es nicht um kleine Brötchen, da geht es um Hunderttausende. Ein solches Gebaren könnte man wohl eher als „satanisch“ und „kriminell“ bezeichnen als jene „Staatsverbrechen“, die ausschließlich in den Hirnen durchgeknallter Reichsbürger stattfinden.


Aber im Prinzip, beispielsweise, hat Peter Fitzek selbstverständlich Recht:


Liebe Leser und Leserinnen, greift zu den Waffen (es können ruhig Kartoffeln oder harter Spargel verwendet werden) und verteidigt König Fitzeks Recht, ohne Fleppe Autofahren zu dürfen!!


Schlägertyp

„Freiheit, ein liebevolles Miteinander und echte Lösungen…“ – In Wirklichkeit wurden seine Interessen schon häufig durch Nötigung, Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung durchgesetzt.


 
Quelle: Peter Fitzek wird jetzt Revolutionsführer


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