Den Begriff "Wellenenergie" finde ich tatsächlich im Zusammenhang mit der stetigen Bewegung von Atomen und subatomaren Teilchen. Bekanntlich befinden sich auch "feste" Körper in einem Zustand dauernder Schwingung, d. h. die Teilchen, aus denen sie bestehen, schwingen um einen Referenzpunkt. Je höher die Temperatur, desto stärker werden diese Schwingungen. Das erklärt letztlich auch die drei Aggregatszustände von Materie: fest, flüssig und gasförmig, die bei steigender Temperatur nach und nach durchlaufen werden.
Eine "Nullpunktwellenenergie" scheint jedoch eine schlichte Erfindung der NeckerNeppermänner zu sein.
Was mir noch aufgefallen ist: Nachranganleihe. Ich bin zwar nicht vom Fach, aber der Begriff bedeutet mir etwas. Ich versuche es einmal in nicht fachsprachlichen Worten kurz zu erklären: Geldgeber werden dadurch, dass sie Geld investieren, zu Gläubigern, der Unternehmer, der das Geld für sein Projekt benötigt und von den Geldgebern entgegen nimmt, wird so zu Schuldner.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, Geld zu verleihen, etwa als Darlehen, durch Schulverschreibung o. dgl. Die typische Form, in der höhere Summen an Unternehmungen zwecks Investition in Projekte vergeben werden, ist aber die Anleihe, auch Obligation genannt.
Üblicherweise sind alle Anleihen, die auf denselben Schuldner lauten, gleich gestellt, was das Einhalten der Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern angeht. Wenn also etwas eintritt wie Zahlungsverzug, Zahlungsausfall oder gar Insolvenz, dann müssen alle Gläubiger gleich behandelt werden, gleichgültig welche Anleihe es betrifft.
Nun gibt es aber Anleihen, die eine Bestimmung enthalten, dass sie gegenüber anderen Forderungen, die ihnen sonst gleich gestellt wären, nachrangig sein sollen. Das bedeutet, dass bei Zahlungsverzug, Zahlungsausfall oder Insolvenz die Gläubiger dieser "nachrangigen" Anleihen erst dann etwas fordern können, wenn 1.) alle anderen, vorgehenden Gläubiger voll ausbezahlt wurden und wenn dann 2.) überhaupt noch etwas übrig geblieben ist.
Normalerweise werden nachrangige Anleihen nur bei Sanierungen ausgegeben. Es kann z. B. sein, dass Aktionäre, die Totalverlust fürchten, bereit sind, zusätzlich Geld zu geben und eventuell auch einen Teil ihrer Aktien in Anleihen umzuwandeln. Dann erhalten sie nachrangige Anleihen, was bedeutet, dass sie ein ähnliches Risiko tragen wie Aktionäre, dass aber die so gewonnenen Mittel zur Begleichung von Forderungen anderer Gläubiger verwendet werden können.
Bei einer unbekannten Unternehmung, die eben erst öffentlich auftritt, bedeutet eine "Nachranganleihe", dass man sein Geld wohl nie wiedersehen wird, sondern auch gleich bar abheben und die Geldscheine verbrennen könnte.