Reichsfreistaatsministerpräsident Opelt

[Schlaf-SHAEF]

Ich bin am Wochenende über den selbsternannten Oberchef des Reichslandes Freistaat Sachsen gestolpert (für Geschichtsfans der uralte Bericht zum Urteil: http://www.sz-online.de/nachrichten/ministerpraesident-zu-1650-euro-strafe-verurteilt-724354.html ; zum öffentlichen Wirken von O.O. habe ich sonst nicht viel gefunden.  Er hat wohl die neuen Medien nie so richtig für sich entdeckt und wichtelt eher old school mit Schreiben an Behörden, Gerichte und sonstige im trauten Monolog.

http://archiv-swv.de/ -> Menschen-> Olaf Thomas Opelt

Inhaltlich nix neues, Einigungsvertrag/Grundgesetz nichtig, keine Unterschriften, Geltungsbereich, blablub.

Die anderen Kandidaten auf der Seite sind wohl nicht unser Fachgebiet, die Stiftungsbeschreibung ist zwar schon ordentlich esoterisch angehaucht, aber auf den ersten Blick kein weiterer Reichsquark. Nur klassische verstrahlte Künstler mit öffentlicher-Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom.

[kairo]

(für Geschichtsfans der uralte Bericht zum Urteil: http://www.sz-online.de/nachrichten/ministerpraesident-zu-1650-euro-strafe-verurteilt-724354.html;

Muss wirklich uralt sein, funktioniert nämlich nicht. Aber der Name ist bekannt.

[Schlaf-SHAEF]

Sorry, hab das Abstandsgebot zum ; mal wieder sträflich missachtet. Ist ausgebessert, sollte jetzt funzionieren

[physik durch wollen]

Ausführliches findet sich hier:
http://krr-faq.net/reg5.php#opelt
 

[Schlaf-SHAEF]

jup, den Bericht hatte ich schon mal gefunden, aber auf die Schnelle nicht wieder entdeckt. Und beim erneuten Lesen fallen einem da ja gleich noch weitere Namen auf, die hier schon auffällig geworden sind *kicher*

[Gutemine]

Eine sehr milde Strafe hat er heute bekommen, der "Ministerpräsident des Reichslandes Freistaat Sachsen".

Ja, das sagt man nicht, aber, dass er blind ist sieht man seiner Homepage an.

http://www.bundvfd.de/uncategorized/impressum/

Angaben gemäß § 5 TMG:

Olaf Thomas Opelt
Siegener Str. 24
08523 Plauen
Kontakt:
Telefon:    03741/ 185123
E-Mail:    [email protected]

Spoiler

Richter als „Nazis“ bezeichnet: Geldstrafe für „Reichsbürger“

Chemnitz. Weil er Richter als „Nazis“ bezeichnet hat, wird ein sogenannter Reichsbürger zur Kasse gebeten. Das Landgericht Chemnitz wies am Donnerstag die Berufung des 58-Jährigen aus Plauen im Vogtland gegen eine Geldstrafe ab und bestätigte das Urteil aus erster Instanz. Das Amtsgerichts Chemnitz hatte den erwerbsunfähigen Mann im Februar dieses Jahres zu 30 Tagessätzen a 15 Euro verurteilt.

In einem Berufungsverfahren vor dem Landessozialgericht in Chemnitz hatte der Angeklagte den Richtern während der Urteilsbegründung zugerufen: „Sie sind Nazis! Nazis sind Sie! Sie Nazis, ausgesprochene Nationalzionisten!“ Bei der Verhandlung am Landgericht gab er zu, dies aus Zorn über die Verfahrensführung getan zu haben.

Der 58-Jährige hatte zum Auftakt der Verhandlung auf die Frage nach seiner Staatsangehörigkeit mit „Reichs- und Staatsangehöriger“ geantwortet. Der frühere Bauer, der seit 2009 erblindet ist, berief sich dabei auf einen „Staat deutsches Reich“. Dieser würde noch existieren, aber nicht mehr handlungsfähig sein.

Er ist mehrfach vorbestraft unter anderem wegen Amtsanmaßung und Missbrauchs von Titeln. So hat er sich als „Ministerpräsident des Reichslandes Freistaat Sachsen“ bezeichnet und Schreiben mit dem sächsischen Wappen an Behörden verschickt. Nach einer von ihm betriebenen Internetseite leitet er den „Bund Volk für Deutschland“. Auf der Startseite ist die schwarz-weiß-rote Reichsflagge abgebildet.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)

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https://www.sz-online.de/sachsen/richter-als-nazis-bezeichnet-geldstrafe-fuer-reichsbuerger-3955590.html